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#1552056 - 13.06.24 21:48
Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
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Hallo zusammen, mein gutes, altes Trekkingrad soll eine andere Kassette bekommen, damit ich mich mit 40Kg Gepäck (140Kg Gesamtgewicht) am Berg nicht so abquälen muss. Ich habe aber festgestellt, dass ich damit leicht überfordert bin, und bräuchte dabei etwas Unterstützung. Welche Kombination wäre denn sinnvoll und auch möglich? Derzeit ist hinten eine 12-28 (7fach)-Kassette verbaut, und vorne folgende Kettenblätter: 22, 32, 44. Es handelt sich bei dem Rad um ein Bergamont Alu Vagonda Elite von 2002. Ich hab versucht alle möglichen Infos über die verbauten Komponenten rauszufinden, indem ich die Teile abgebaut und gereinigt habe. Hier ist die Liste dazu: - Lochkreise der Kettenblätter: 110mm, 75mm und 47mm.
- Hinterradnabe: Shimano Deore LX FH-T670
- Länge des Freilaufkörpers ca. 37,3 bis 37,4mm. (Nicht ganz sicher, der der Freilaufkörper noch montiert ist.)
- Durchmesser des Freilaufkörpers ca. 34mm.
- Kassette: 7fach -> 12, 14, 16, 18, 21, 24 ,28
- Kettenblätter: 22, 32, 44
- Lochkreise der Kettenblätter: 110mm, 75mm und 47mm.
- Schaltwerk: Alivio. Das steht "8 Speed" drauf, also eigentlich für 8fach Kassette?
- Schalthebel: Alivio 7fach
- Umwerfer Shimano C 101
Mir wäre es vor allem wichtig, kleinere Gänge für steile Aufstiege zu haben. Gerne dürfte auch am anderen Ende ein etwas größerer Gang vorhanden sein. Was könnte man denn da verbauen? Es sollte auch möglichst etwas stabiles sein, das haltbar ist, und für das es auch eine gute Ersatzteilversorgung gibt. Ich habe einige Fotos vom Rad hochgeladen, der Link steht unten in der Signatur. Vielen Dank!
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Geändert von Radmonaut (13.06.24 21:49) |
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#1552059 - 13.06.24 22:19
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Außerdem möchte ich die (defekte) Federgabel (Suntour CR 880, 2Kg schwer) gegen eine Starrgabel tauschen. Die jetzige Gabel hat 1 1/8" und ein 26T Gewinde. Kann man da eine ganz Günstige nehmen, oder gibt´s da Qualitätsunterschiede?
Und dann sollen noch der Gepäckträger und der Bug-Träger ersetzt werden (beide aus Alu und gebrochen). Könnte ihr mir das was empfehlen? Beim Gepäckträger vermutlich Tubus Cargo oder?
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Geändert von Radmonaut (13.06.24 22:23) |
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#1552064 - 14.06.24 04:32
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Bevor wir über das Fahrrad reden, erzähl uns erst, was du bei 40 kg Gewicht alles an Gepäck dabei hast.
Wahrscheinlich kann man da am meisten herausholen und nicht am Fahrrad.
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Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann. | |
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#1552066 - 14.06.24 06:23
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Kann ich mal zusammenrechnen? Das Rad ist aus Alu, 22 Jahre alt und mehrere Teile sind defekt. Bei der Federgabel ist das noch normal, wenn aber alle Gepäckträger auch gebrochen sind, scheint das Rad ordentlich gebraucht worden zu sein. Zu einer Überholung käme also eine neue Gewindegabel in Federgabelgeometrie. Die wäre als Ahead-Version leichter zu finden, aber dann brauch man auch einen neuen Steuersatz und einen neuen Vorbau. Aber nach 22 Jahren ist das sowieso fällig, ein neuer Lenker ebenfalls. Alte Lenker können brechen und an den maximal zwanzig Euro sollte es nicht scheitern.
Der Umbau der Schaltung wäre auch umfangreich. Der Freilauf der Kettenschaltung ist entweder für IG-Kassetten, also bis 7-fach oder eine Schraubkassette. Auf 8-fach umbauen, wird also nicht gehen oder man baut gleich auf 10-fach um. Denn dazu braucht es im Hinterrad einen moderneren Freilauf, also unterm Strich ein neues Hinterrad. Auch das ist angesichts des Alters mehr als nur eine Überlegung wert. Wenn man das macht, sind Kurbel und auch Tretlager fällig und die Schalthebel und der Umwerfer natürlich auch.
Was bleibt dann übrig? Das Vorderrad? Könnte man beim Tausch des Hinterrads gleich mit tauschen. Sattelstütze und Sattel sind eventuell noch gut. Möglicherweise ist die Klingel erhaltenswert. Die Lichtanlage vom Anfang des Jahrhunderts ist es vermutlich nicht, jedenfalls wäre das bei Halogenlichtern der Fall.
Unterm Strich würde ich vermuten, das Rad hat fertig oder steht kurz vor einem fatalen Schaden, speziell mit viel Gepäck beladen. Ein Umbau ist nur ratsam, wenn ein Spenderrad für Teile zur Verfügung steht aber dann wäre die Empfehlung, eher damit zu verreisen.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1552069 - 14.06.24 06:38
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: cterres]
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Ah, eine gute Nachricht. Die Hinterradnabe hat einen HG-Freilauf. Für 7-fach brauch man einen kleinen Stützring, der dürfte hinter der Kassette sitzen. Damit wäre ein Umbau der Schaltung mit dem gleichen Laufrad möglich. Also sinnvollerweise auf 8-fach mit größerer Kassette. Dann kann auch die Kurbel und der Umwerfer bleiben. Man müsste schauen, ob das Schaltwerk größere Kassetten kann und ob die Schalthebel auf 8-fach umgestellt werden können. Sowas gabs früher durchaus.
Aber der Umbau der Gabel wird trotzdem umfangreich. Das Rad bleibt ein Methusalem.
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#1552070 - 14.06.24 06:45
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Genau das habe ich damals vor 15 Jahren mit dem Rad meines Mannes gemacht und umgebaut. Es wurde 9 fach Ritzel bis Zähnezahl 34 (oder sogar 36?) eingebaut. 28 Zähne und größeres Kettenblatt waren einfach zu wenig. Die gleiche Kettenblattkombination, die Du schon hast. Damals aber neue Tretkurbel Hollowtech Und passende Schalthebel. Da die Bremsen auch Murks waren, gab es auch neue Felgenbremsen komplett Alles in LX, zudem neue Laufräder, vorne mit Nabendynamo. Dekore würde sicher auch tun. Das Rad war aber noch keine 10 Jahre alt und der Rahmen einfach super und passend für ihn. Vielleicht ist dein Rad ja auch so passend für dich, dass sich der Umbau lohnt. Und schau mal unter www.ritzelrechner.de.Klar, das war damals auch eine Investition, hat sich aber super gelohnt. Weiß nicht was es heute kosten würde. Gibt es noch 8fach Ritzel mit größeren Zahnkränzen? Das könnte vielleicht die einfachste Lösung für,Dich sein. Grüße Rennrädle
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#1552075 - 14.06.24 08:18
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: cterres]
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Wenn er da einen Brezel-Lenker hat, dann ghehört der so schnell wie möglich in die Tonne. Ist so schlimm, daß ich das nicht begründen möchte. Hab ich vor über 20 Jahren mal gekauft und ausprobiert, dann einem Freund gegeben zum Ausprobieren. Der fragte mich, ob ich ihn zurück haben möchte ? Nein bloß nicht , nur in die Tonne .......
Im Übrigen hat er noch gar nicht gesagt, wieviel er selber machen kann (möchte ?).
Wenn er bei der Erneuerung des Antriebs schon schon gar nicht ohne Hilfe zurecht kommt, dann wird es wahrscheinlich viel zu teuer. Aber auch da kann er mit Hilfe (Tutorial) dieses Forum weiter kommen. Selbst von 0 auf 100 %.
Durch Selbermachen kann man nicht nur Geld sparen, sondern auch am Ende ein viel besseres Fahrrad haben als man es jemals kaufen könnte.
MfG EmilEmil
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#1552149 - 14.06.24 15:26
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Sworks]
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Wenn ihr über das Gepäck reden wollt, dann macht bitte einen neuen Thread unter Ausrüstung unterwegs auf!Bevor wir über das Fahrrad reden, erzähl uns erst, was du bei 40 kg Gewicht alles an Gepäck dabei hast. Gerne Die 40 Kg beziehen sich allerdings auf die letzte Tour (42 Tage). Bei der Nächsten möchte ich unter 30 Kg kommen, aber dennoch habe ich bei der Gewichtsangabe lieber etwas nach oben aufgerundet. Hier ist die Packliste der letzten Tour (war meine erste größere mehrwöchtige Tour, mit größtenteils günstiger und somit schwerer Ausrüstung): Packliste Radtour Tallinn - Bremen 2015 Taschen: 1 x Lenkertasche Mainstream CLS 55 Classic 2 x Mainstream SL 55 Avantgarde (Bug) 2 x Vaude Aqua Back plus (Heck) 1 x Mainstream CL 55 Drypack (Heck) 1 x Satteltasche Vaude für Werkzeug Lenkertasche 3,5 Kg: Tragegurt für Lenkertasche wasserdichte Hülle für Handy Stirnlampe Safeman Seilschloß Sonnenbrille + Etui Fischermans Friend und Schickolinsen 6 Nektarinen Sonnenmilch Autan Luftpumpe Eine Packung Taschentücher Obstmesser Mini Dosenöffner Wollmütze Sonnenhut Magnesium Feurer Mini Solar Taschenlampe Tüte mit Elektronik (In-ear Kopfhörer, Powerbank, JBL on Tour Lautsprecher, 3 x USB Adapter) 1. Bugtasche 7 Kg: 1 x Haferflocken 1 x Salbeibonbons 6 x Tütensuppe 2 x Trockenfrüchte 1 x Schwarzbrot 375g Mini Cabanossis 1 x Studentenfutter 1 Glas Marmelade 1 Liter Wasser 1 Glas Joghurt 1 Pack Kamilletee 18 Müsli Riegel 2. Bugtasche 5,5 Kg: Tragegurt für die Tasche verschiedene Werkzeuge 1 Liter Wasser Campingkocher mit Gaskartusche + extra Kartusche 1 schwarzer Duschbeutel (solar) ^^ Nähzeug Gummibänder 1 x Schnürsenkel 2 Stk. Gepäckspanner Fahrrad Akkulampe 4 x AA (Ersatz)Baterrien f. Lampe 2 x Handyakkus USB Lader für Handy akkus 1. Hecktasche 5,5 Kg: 2 x Handtücher 4 x Unterwäsche 5 x Socken 2 x Tshirts 1 x Longsleeve 1 x Pulli mit Kapuze 1 x lange Hose 1 x Paar lange Thermo Unterwäsche 1 x mini Reisekissen 1 x aublasbares Nackenkissen 1 x Rolle Klopapier 1 x Kulturbeutel: Nassrasierer Pflaster 1 x Packung Taschentücher 1 x Ibuprofen 1 x Zahnpaste 1 x Zahnbürste 1 x Tube Jod 1 x Soventol 1 x Nagelknipser 1 x Otriven Nasenspray 2. Hecktasche 5 Kg: Schlafsack Ersatz Fahrradschlauch 1 x Paar Schuhe Campinggeschirr Komplett-Set 1 x kleines Handtusch Regenhose Regenjacke Wasserfilter Sawjer mini großer Wasserbeutel Drypack (Gepäckrolle) 7Kg: Zelt Kelty Gunnison 2.1 (2,5 Kg..) Luftmatratze - Wolfmat (1,7 KG, R-wert 7, saugeiles Teil, aber schwer) Isomatte (unterwegs gekauft, weil Luftmatratze ein unflickbares Loch hatte) noch ein Kaputzenpullover 3-Bein Hocker Restliches Gepäck: 2 x Trinkflaschen 1 Liter weitere Lebensmittel 1 - 2 Liter Wasses, je nachdem Summe 35- 40 Kg Die Auflistung ist nicht ganz vollständig, ein paar kleine Sachen fehlen vermutlich. Z.b. fällt mir grade ein, dass ich auch ein Messer dabei hatte, das fehlt aber auf meinem Zettel. Ebenso hatte ich einen Sawyer mini Wasserfilter und einen großen Wasserbeutel dabei, beides fehlt ebenfalls auf der Liste. Es könnten also gut noch weitere Sachen nicht aufgelistet sein, dich ich dabei hatte. Die Gewichtsangaben stimmen aber trotzdem, da ich am Ende der Tour alles gewogen hatte.
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Geändert von Uli (15.06.24 08:17) Änderungsgrund: ot |
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#1552159 - 14.06.24 16:29
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: cterres]
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Ich habe nochmal einige Fotos hochgeladen, die die besprochenen Komponenten zeigen. Und auch eine Totale vom Rad. Der Link ist in der Signatur. Nachtrag von Eigenschaften, die ich im Ausgangspost vergessen habe: - Deore Kurbel FC-M443 / 44-32-22T (3x9)
- Vorderrad: Nexus Inter L HB-NX31 Shimano mit Nabendynamo K164 (6V-3W)
- USB Charger Kemo M172
Außerdem habe ich hier mal die derzeitigen Ritzel und Kettenblätter meines Rads in den Ritzelrechner eingegeben. Kann ich mal zusammenrechnen? Das Rad ist aus Alu, 22 Jahre alt und mehrere Teile sind defekt. Ich hatte im Ausgangspost ein paar Angaben zum Rad vergessen, mea culpa! Das Rad hab ich 2008 oder 2009 gebraucht gekauft, und bin damit dann mehrere Jahre täglich zur Arbeit gefahren, und war außerdem insgesamt ca. 4 Wochen auf Radreise. Bis 2015 bin ich mit dem Rad ca. 10.000 Km gefahren. Dann stand 2015 meine erste größere Tour an (Tallin - Bremen), und ich habe das Rad zur Vorbereitung in eine Fahrradwerkstatt gebracht. Ich kann heute nicht mehr sagen, was damals am Rad gemacht worden ist, dafür ist es zu lange her. Ich hatte wohl daraum gebeten, das Rad fit für die Tour zu machen. Auf jeden Fall hat es in dem Zuge eine neue Bereifung bekommen (Schwalbe Marathon Plus Tour), außerdem kam der Brezel-Lenker endlich weg, und ein Spiegel kam ran. Die Kette kam sicherlich auch neu. Aber ob z.B. die Lager erneuert wurden, weiß ich leider nicht mehr. Auf der Tour sind dann auch Gepäckträger und Lowrider (beides aus Alu) gebrochen, und wurden provisorisch mit Kabelbindern und nem Stück dicken Draht geflickt. Hält immer noch..^^ Nach der Reise wurde das Rad fast gar nicht mehr bewegt.. Es stand also im Grunde seit Ende 2015 nur noch in der Ecke, das Fahrradzeitalter war für mich erstmal vor bei.. und soll nun eine Renaissance erleben. Zu einer Überholung käme also eine neue Gewindegabel in Federgabelgeometrie. Die wäre als Ahead-Version leichter zu finden, aber dann brauch man auch einen neuen Steuersatz und einen neuen Vorbau. Dann sind das keine Standardgabeln? Ich hatte gehofft, die Gabel wäre das kleinste Problem. Ich habe allerdings auch fast nur Ahead Systeme gefunden, aber ich brauche das eigentlich nicht. Mir reicht das klassische System. Und Inbus Schlüssel habe ich sowieso dabei, falls da mal was eingestellt werden muss, und das wird ja nicht oft der Fall sein.. Dafür hat Ahead dann aber den großen Nachteil, dass man den Vorbau nicht mehr in der Höhe verstellen kann. Das finde ich unpraktisch. Die Lichtanlage vom Anfang des Jahrhunderts ist es vermutlich nicht, jedenfalls wäre das bei Halogenlichtern der Fall. Es ist tatsächlich noch das orignale Halogenlicht verbaut. Ja das ist nicht das hellste, aber es reicht. Hab ja sonst noch eine Taschenlampe dabei, falls ich mal nachts im dunklen Wald fahre, was bisher erst einmal bei der Zeltplatzsuche in Lettland vorgekommen ist. Unterm Strich würde ich vermuten, das Rad hat fertig oder steht kurz vor einem fatalen Schaden, speziell mit viel Gepäck beladen. Denkst du da an Rahmenbruch? Oder Lagerschaden? Oder was könnte passieren? Die Hinterradnabe hat einen HG-Freilauf. Für 7-fach brauch man einen kleinen Stützring, der dürfte hinter der Kassette sitzen. Damit wäre ein Umbau der Schaltung mit dem gleichen Laufrad möglich. Die Hinterradnabe ist ja eine Shimano Deore LX FH-T670. Shimano schreibt dazu auf seiner Website: "FREEHUB HR-Nabe Felgenbremse 8/9/10-Gang für Trekking". Warum bei mir nun eine 7fach Garnitur verbaut ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht wurde das vom Vorbesetzer mal geändert? Hab das Rad damals gebraucht gekauft. Da waren tatsächlich 2 Ringe hinter der Kassette. Die sind auch auf einem Foto zu sehen (liegen da auf einem blauen Papiertuch). Müssen die bei einer 8fach Kassette also beide raus und dann passt das? Man müsste schauen, ob das Schaltwerk größere Kassetten kann und ob die Schalthebel auf 8-fach umgestellt werden können. Sowas gabs früher durchaus. Ich habe den Schalthebel geöffnet und Fotos gemacht. Modellbezeichnung steht leider nicht dran, nur "Alivio", der Rest der Schrift ist "abgegriffen". Es hat jedenfalls eine Skala von 1-7, und rastet auch in 7 Positionen ein. Was mich aber grade wundert, ist die eine Kabelführung, die freigelassen worden ist, also da geht kein Zug durch. Wofür ist die? Ist die evtl. für Umbau zu 8fach Schaltung? Ich hab die auf einem Foto grün eingekreist. Es wurde 9 fach Ritzel bis Zähnezahl 34 (oder sogar 36?) eingebaut. 28 Zähne und größeres Kettenblatt waren einfach zu wenig. Bis 34 oder 36 klingt sehr gut. Sowas hätte eine Kassette hätte ich auch gerne für den Berg. Und vorne statt 22 vielelicht nur 20 auf dem kleinen Blatt, falls es sowas gibt.. Danke für den Tipp! Ich habe den Ritzelrechner für mein Rad angepasst, und den Link oben eingefügt. Wenn er da einen Brezel-Lenker hat, dann ghehört der so schnell wie möglich in die Tonne. Der Brezel-Lenker hatte mir gar nicht gefallen, und wurde 2015 ausgetauscht. Hab grade noch entsprechende Fotos vom neuen Lenker hochgeladen. Im Übrigen hat er noch gar nicht gesagt, wieviel er selber machen kann (möchte ?). "Möchten" - am liebsten alles!! Werkzeug ist vorhanden. Am Auto und Roller hab ich schon einiges gemacht. Aber mit Fahrradtechnik kenne ich mich bisher gar nicht aus. Aber auch da kann er mit Hilfe (Tutorial) dieses Forum weiter kommen. Selbst von 0 auf 100 %. Das wäre großartig Durch Selbermachen kann man nicht nur Geld sparen, sondern auch am Ende ein viel besseres Fahrrad haben als man es jemals kaufen könnte. Das ist auch meine Philosophie. Räder von der Stange sind auch nur der kleinste gemeinsame Nenner. Individuelle Anpassungen, machen das Rad erst zum optimalen Begleiter. Sorry, dass ich alles mittels Zitaten beantwortet habe, das ist nicht ganz so leserlich. Aber es war soviel, und so ließ es sich am besten ordnen und Stück für Stück abarbeiten.
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Geändert von Radmonaut (14.06.24 16:30) |
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#1552163 - 14.06.24 18:33
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Wenn Du die Gabel ohnehin tauschst, dann sehe ich keinen Grund, bei einem Gewindeschaft zu bleiben. Steuersatz und Vorbau sind dann ein sehr kleines Problem. Das Starrgabel-Hohelied singe ich im Übrigen nicht mit, doch hat das mit dem Transport der Kamera in der Lenkertasche zu tun. Zum Telefonknipser werde ich nicht mehr und im Urlaub gleich gar nicht.
Ich sehe keinen Grund, einen stabilen und passenden Rahmen nicht mit zeitgemäßen Komponenten neu aufzubauen. Bei mir würde das auch zu einem ordentlichen Nabengenerator (damit auf keinen Fall von VEB Fahrradmurks Osaka) und einer Scheibenbremse vorn führen. Gemacht habe ich sowas schon drei-, eigentlich viermal und technisch waren es Erfolge. Es gibt bei einem Fahrrad keinen Grund, das zu machen, was die Kraftfahrfritzen »zeitwertgerechte Reparatur« nennen. Wenn der Rahmen doch mal aussteigt, kannst Du die übrigen Komponenten weiterverwenden. Eben das geht bei Kraftfahrzeugen so nicht. Ein Weg dazu wäre beispielsweise eine Steckachsen-Generatornabe mit Adapterachse. Wenn Du das tust, ist der nächste Schritt, die Lichtschaltung von steinalt auf zeitgemäß zu ändern, also zweipolig vom Generator zum Scheinwerfer und dann ebenso zweipolig von Scheinwerfer zum Schluss. Damit bist Du das Problem los, dass Übergangswiderstände im Scheinwerferstromkreis den Schluss grillen. Das passiert auch bei neuzeitlichen LED-Lichtern.
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#1552171 - 14.06.24 19:24
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Falk]
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Zum Telefonknipser werde ich nicht mehr und im Urlaub gleich gar nicht. Eigentlich möchte ich zukünftig auch meine MfT Kamera und 3-4 Objektive mitnehmen, aber wegen knappem Budge wollte ich jetzt erstmal eine günstige Starrgabel verbauen. Denn der Lowrider für eine Federgabel würde ja auch deutlich mehr kosten. Das gleiche gilt für den Nabendynamo: 3W sind da etwas wenig, ich hätte gerne mehr. Aber der Shimano K164 ist nunmal seit über 20 Jahren verbaut, und wegen des kleinen Budgets muss er vorerst auch bleiben. Ich habe ein 20W Solarmodul dabei, das sollte reichen. Ebenso der Kemo USB Charger: Da hätte ich lieber einen Forumslader, aber das Budget... Das selbe gilt für die Scheibenbremse: Die V-Brakes haben auch voll beladen mit 60 Kmh bergab bisher immer gut gebremst. Simpel, günstig, und funktioniert! Aber schöner und sicherer wäre ne Scheibenbremse schon, aber eben auch deutlich teurer. Der Shimano K164 hat ein zweiadriges Kabel, das zum Laderegler geht, und auch Vorder- und Rücklicht sind mit 2 Adern angeschlossen. Offenbar habe ich das schon auf Zweipol umgerüstet, als ich den Laderegler vor ca. 10-15 Jahren eingebaut hatte. Aber ein aktuellerer & effizienterer Nabendynamo wäre natürlich trotzdem nicht schlecht. Allerdings wie gesagt, derzeit nicht im Budget. Eidit: Grade sehe ich bei Kleinanzeigen einen günstigen Lowrider für Federgabeln. Ob das was ist?
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Geändert von Radmonaut (14.06.24 19:34) |
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#1552173 - 14.06.24 19:36
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Spartip (wenn der Rahmen passt und der Rest ok ist):
- 7 fach-Kassette 11-34 z.B. Sunrace CS-M40 - HR Träger: tut meist ein preiswertes Modell, mind 4, besser 6 Streben und 4 Punktbefestigung - LowRider: ev. weglassen - sonst: Tubus Tara, alle anderen (nicht Tubusse) sind meist nicht dauerfest - Gabel: Neue Gewindegabel in Stahl findest Du vermutlich auch noch, dann kannste den Steuersatz weiter verwenden
Macht Sinn, wenn Du grundsaetzlich mit dem Rad zufrieden bist und Geld sparen möchtest.
Wenn dann aber noch HR, Schaltung Steuersatz gewechselt werden sollen, verliert das ganze ein bisschen an Sinn ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (14.06.24 19:40) |
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#1552176 - 14.06.24 19:44
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Beiträge: 8.292
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Denke schon. EIne der wenigen speziell für Federgabel - von Tubus. Dann sparst Du Dir das Gabeltheater.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1552179 - 14.06.24 19:58
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: panta-rhei]
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Macht Sinn, wenn Du grundsaetzlich mit dem Rad zufrieden bist und Geld sparen möchtest. Ich bin tatsächlich soweit zufrieden mit dem Rad, nur am Berg fehlt mir ein kleinerer Gang. Es ist nur gar nicht so einfach, eine 7fach 11-34 Kassette zu finden, denn die meisten Links führen zu ausverkauften Produktseiten, oder zu völlig anderen Kassetten. Da werde ich mich mal durch ein paar Seiten Suchergebnisse durchklicken. Passt denn grundsätzlich jede 7fach Kassette drauf? Mir fällt grade ein, das ich vergessen habe zu schreiben, dass die Federgabel defekt ist, die federt nicht mehr ein. Auch deswegen soll die weg, und auch weil die 2 Kg wiegt, und eine Starrgabel vermutlich nur die Hälfte. Kann ich da jetzt jede X-beliebige Gabel mit 1 1/8" und 26T Gewinde nehmen? Solange der Schaft nicht zu kurz ist, also mindestens die selbe Länge wie mein jetziger hat, sollte das doch gehen oder? Absägen kann man den ja immer noch.
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#1552180 - 14.06.24 20:04
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Bei deiner Möhre würde ich an deiner Stelle auch nicht mit Neuteilen rechnen. Ja, wenn die Spacer weggelassen werden, passt eine 8-fach Kassette drauf. Das Schaltwerk muss auf die neue Kassette eingestellt werden und so wie es klingt, brauchts Du einen 8-fach Schalthebel. Die Idee mit der Scheibenbremse ist gar nicht so abwegig. Wenn Du gebraucht ein Vorderrad mit Nabendynamo mit Scheibenbremsaufnahme findest (ich hätte eines rumliegen), dann fehlt nur noch eine hydraulische Scheibenbremse (gibts für 30 Euro) und eine passende Gabel. Letztere hat ohnehin oft eine Scheibenmsbefestigung und wenn die vordere Bremse eine Scheibenbremse ist, ist die Bremsleistung schon stark gesteigert. Die Höhe des Vorbau kann mit der Länge des Gabelschaftes und Ahead-Spacern bestimmt werden und das kann man auch relativ hoch bauen. Verstellbar ist es sogar auch, wenn auch unelegant, denn man kann den Vorbau auch tiefer setzen und stapelt dann Spacer darüber, der so genannte Spacerturm. Ja, meine Bedenken zum Alter des Rahmens betreffen möglichen Rahmenbruch. Das betrifft im grunde alle Materialien, also auch Stahl, Carbon oder Titan bricht irgendwann durch Materialermüdung, aber in der Abstufung, wann das passiert, liegt Aluminium sogar vorne. Oder ungefähr nach einigen Carbonrahmen. In der Vergangenheit gab es Carbonrahmen die aus Metallmuffen und damit verbundenen Carbonrohren bestanden. Die Rohre waren dort eingeklebt und nach mehr als zehn Jahren, manchmal auch früher, überaltert und versagt der Klebstoff. Aluminium ist dann schon auf Platz 2. Es ist weniger elastisch als etwa Stahl und bricht früher. Je nach Kilometerleistung ist nach 10-15 Jahren ein kritisches Alter erreicht. Allerdings geht es um Dauerbelastbarkeit. Ein Rad das viel herum steht, kann auch älter werden. Vollcarbon liegt dann auf Platz 3 beim Alter, es kann aber mehr Kilometer als Metallrahmen. Das Material altert aber an der Luft. Kritisch bei Alu ist eine Kilometerleistung von etwa 50.000km. Wobei eine Überlastung durch schweres Gepäck oder rauhes Gelände die Strecke reduziert.
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#1552184 - 14.06.24 20:30
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: cterres]
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Kritisch bei Alu ist eine Kilometerleistung von etwa 50.000km. Wobei eine Überlastung durch schweres Gepäck oder rauhes Gelände die Strecke reduziert. Das Rad hat vermutlich keine 20.000 Kilometer runter, also nicht mal die Hälfte dessen. Dabei wurde es von mir auch den allergrößten Teil auf Asphalt gefahren. Es sollte also vom durchschnittlichen Exitus noch weit entfernt sein. Alte Möhre und oder her, zum wegwerfen ist es zu schade. Es macht was ein Fahrrad machen soll: es fährt! Ich kann das doch nicht präventiv wegwerfen, nur weil es kein modernes Rad ist. Wenns mal kaputt ist, kommt es weg. Bis dahin soll es für low Budget verbessert werden, also bessere Berg-Gänge, leichtere Gabel und neue, robustere Gepäckträger. Wenn ich mich immer nach dem aktuellsten Trend richten würde, müsste ich ja auch die Front- und Backroller zuhause lassen, und mir eine Arschrakete, Rahmentasche und Lenkerrolle kaufen^^ Ich glaube bei den 8-fach Kassetten ist das Angebot an Kassetten und Teilen einfach größer, von daher könnte das schon Sinn machen. Zumal dann neben der Kassette ja scheinbar nur der Schalthebel getauscht werden müsste. Zur Gabel: Kann man denn in das Gabelschaftrohr einfach eine so eine Ahead-Gabel ohne Gewinde einsetzen?
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Geändert von Radmonaut (14.06.24 20:40) |
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#1552185 - 14.06.24 21:12
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Wenn du den Steuersatz tauschst ja.
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#1552192 - 15.06.24 08:07
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Ich glaube bei den 8-fach Kassetten ist das Angebot an Kassetten und Teilen einfach größer, von daher könnte das schon Sinn machen. Zumal dann neben der Kassette ja scheinbar nur der Schalthebel getauscht werden müsste. Bei 9- und 10-fach ist das Angebot an Kassetten noch mal deutlich größer, Schaltwerk und -hebel und eine neue Kette kosten nicht die Welt und die Kurbel sollte auch für 10-fach tauglich sein. Der Lochkreis ist übrigens 104, da gibt es reichlich Kettenblätter von diversen Anbietern, mit denen man den Antrieb weiter optimieren kann. Das kleinste Kettenblatt für diese Kurbel ist das mit 22 Zähnen, 20 geht nur mit 5-armigen Kompaktkurbeln (LK 94).
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#1552194 - 15.06.24 08:13
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Meiner Meinung schleppst du viel zu viel Lebensmittel mit dir herum. Ich würde auf eine Notfallration reduzieren. Du bewegst dich doch in der Zivilisation, da kann man auch vor Ort einkaufen. Dazu zählt auch das viele Wasser. Zelt geht leichter, Iso- und Luft Matratze eines kann weg.
Klamotten, je nach Jahreszeit und Region abstimmen. Ich nehme hauptsächlich Merino Klamotten mit. Sehr gute Wärmeregulierung, wärmt auch, wenn die Sachen nass sind und keine Körpergerüche.
Duschsack und Wasserfilter (wie oft benutzt?) kann weg.
Ersatzbatterien, Handyakku usw. wirst du in 2024 auch nicht mehr mitnehmen. Besorge dir einen Nabendynamo und den Forumslader, dann hast du genug Strom. Wiegt aber auch wieder, von daher keine Gewichtseinsparung.
Wie du schon selbst sagst, bei der nächsten Tour unter 30 kg sind leicht machbar.
Ob es viel Sinn macht, dein Rad neu aufzubauen hängt auch sehr von deinen Schrauber Fähigkeiten ab. In der Werkstatt wird das zu teuer. Der Gebrauchtmarkt sollte doch etwas passendes haben.
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Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann. |
Geändert von Uli (15.06.24 08:15) Änderungsgrund: Voll-Zitat gelöscht, ot |
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#1552203 - 15.06.24 09:01
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: cterres]
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Kann ich mal zusammenrechnen? Das Rad ist aus Alu, 22 Jahre alt und mehrere Teile sind defekt. Bei der Federgabel ist das noch normal, wenn aber alle Gepäckträger auch gebrochen sind, scheint das Rad ordentlich gebraucht worden zu sein. Zu einer Überholung käme also eine neue Gewindegabel in Federgabelgeometrie. Die wäre als Ahead-Version leichter zu finden, aber dann brauch man auch einen neuen Steuersatz und einen neuen Vorbau. Aber nach 22 Jahren ist das sowieso fällig, ein neuer Lenker ebenfalls. Alte Lenker können brechen und an den maximal zwanzig Euro sollte es nicht scheitern.
Der Umbau der Schaltung wäre auch umfangreich. Der Freilauf der Kettenschaltung ist entweder für IG-Kassetten, also bis 7-fach oder eine Schraubkassette. Auf 8-fach umbauen, wird also nicht gehen oder man baut gleich auf 10-fach um. Denn dazu braucht es im Hinterrad einen moderneren Freilauf, also unterm Strich ein neues Hinterrad. Auch das ist angesichts des Alters mehr als nur eine Überlegung wert. Wenn man das macht, sind Kurbel und auch Tretlager fällig und die Schalthebel und der Umwerfer natürlich auch.
Was bleibt dann übrig? Das Vorderrad? Könnte man beim Tausch des Hinterrads gleich mit tauschen. Sattelstütze und Sattel sind eventuell noch gut. Möglicherweise ist die Klingel erhaltenswert. Die Lichtanlage vom Anfang des Jahrhunderts ist es vermutlich nicht, jedenfalls wäre das bei Halogenlichtern der Fall.
Unterm Strich würde ich vermuten, das Rad hat fertig oder steht kurz vor einem fatalen Schaden, speziell mit viel Gepäck beladen. Ein Umbau ist nur ratsam, wenn ein Spenderrad für Teile zur Verfügung steht aber dann wäre die Empfehlung, eher damit zu verreisen. würde ich ganz genauso sehen. Bei einem Stahlrahmen würde ich widersprechen - fahre mein Fort-Reiserad von 2004 mit fast 40,000 km bis heute, und habe es vor ein paar Jahren mal neu lackieren lassen -, aber bei einem Alu-Rahmen der auch noch eine neue Gabel braucht, würde ich von einem Umbau ebenfalls die Finger lassen.
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#1552204 - 15.06.24 09:03
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Alte Möhre und oder her, zum wegwerfen ist es zu schade. Es macht was ein Fahrrad machen soll: es fährt! Ich kann das doch nicht präventiv wegwerfen, nur weil es kein modernes Rad ist. Wenns mal kaputt ist, kommt es weg. Es zwingt dich ja niemand dazu, das Rad wegzuschmeißen - als Alltagsrad kann es ja durchaus noch einen guten Job machen. Aber mir wäre das Risiko, auf einer Radreise ab vom Schuss liegenzubleiben, zu groß. Habe das 2002 mal erlebt, ist nicht geil.
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#1552207 - 15.06.24 09:15
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Mr. Pither]
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Ich glaube bei den 8-fach Kassetten ist das Angebot an Kassetten und Teilen einfach größer, von daher könnte das schon Sinn machen. Zumal dann neben der Kassette ja scheinbar nur der Schalthebel getauscht werden müsste. Bei 9- und 10-fach ist das Angebot an Kassetten noch mal deutlich größer, Klar, aber er will doch unbedingt eine simple und preiswerte Lösung. Daran sollten sich die Tips orientieren - dass das EIGENE Reiserad ein wenig anders aussehen würde, ist doch völlig irrelevant! Na und da ist eine 7fach Kassette (beim Bikediscount zB 12-32 auf Lager) für wenige Euronen bei der er die Schalthebel nicht tauschen muss, halt schon eine Ansage. Das kleinste Kettenblatt für diese Kurbel ist das mit 22 Zähnen, 20 geht nur mit 5-armigen Kompaktkurbeln (LK 94). Noe. Gibts für 64LK 4Arm von Mountain-goat - fahre ich an einer ollen Deore, geht gut.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (15.06.24 09:16) |
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#1552210 - 15.06.24 09:34
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: panta-rhei]
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Wenn er eh von 7-fach weg will (was die vorhandene HR-Nabe ja hergibt), dann ist es vielleicht sinnvoll, etwas zu nehmen, wo die Auswahl an Kassetten größer ist als bei 8-fach, was seit 20 Jahren nicht mehr Stand der Technik ist. Und teurer sind 9- oder 10-fach Kassetten nicht notwendigerweise. Ein Schaltwerk in akzeptabler Qualität gibt es für 20-30€, gebraucht für einen Zehner, vielleicht kann man das vorhandene auch für 9-fach nehmen, müsste man recherchieren.
Finde ich sinnvoller als ein Mountaingoat, das alleine schon so viel kostet wie zwei HG400 Kassetten und wo die Kette auf den Kettenblattschrauben läuft.
Und was ich persönlich haben will, spielt bei den Überlegungen doch gar keine Rolle. Ich würde mit dem Rad nicht mal zum Bäcker fahren, aber wenn der TE es möchte und sein Herz dran hängt, soll ers halt umbauen.
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#1552216 - 15.06.24 10:49
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Mr. Pither]
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Spricht irgendwas gegen diese Gabel ? Der Lochkreis ist übrigens 104 Ja hast recht, danke für den Hinweis! Das habe ich gestern Abend auch noch gecheckt. Und zwar hatte ich statt Lochkreis den Lochabstand gemessen. Ich hätte ja nun drei Optionen: 1) Super günstig: Bei 7-fach bleiben. Kassette tauschen und von 12-28 auf 12-34 gehen. Hab allerdings immer noch keine 7-fach Kassete mit 12-34 gefunden. 2) immer noch sehr günstig: Auf 8-fach wechseln. (Das Schaltwerk kann bleiben, das ist 8-fach kompatibel.) 3) 9- oder 10-fach Kassette verbauen. - Shimano Cues LG400-9 Kassette | 11-36 - Preis 19,-€ | 11-41 - Preis 22,-€ | 11-46 - Preis 26,-€ |
oder - KMC REACT 10-fach Kassette | 11-36 - Preis 33€ | 11-42 - Preis 37€ |
oder - Shimano CS-LG400 10-fach Linkglide Kassette | 11-48 - Preis 43,-€ |
Außerdem: - Schaltwerk - gar nicht so einfach, da was passende zu finden, vor allem für die großen Ritzel mit über 40 Zähnen
- kombinierter Schalt- + Bremshebel - Kombihebel scheinen ab 9-fach auch ziemlich selten zu sein. Also extra Bremshebel verbauen?
- Muss der Umwerfer neu?
Fragen zu Variante 3)
Die verbaute Kurbel ist offiziell auf 3x9 ausgelegt. Macht die auch 3x10 mit? Es ist eine Deore Kurbel FC-M443 / 44-32-22T (3x9)
Sind die Kassetten mit über 40 Zähnen überhaupt geeignet, oder sind die nur für ebikes?
Schimano schreibt zu der Deore LX FH-T670 Nabe, dass sie für 8/9/10-Gang ausgelegt ist. Ich habe die ja mit der 7-fach Kassette verbaut, und hinter der Kassette sind 2 Metallringe. Das dürften da ja Spacer sein, damit die Kassette auf den Freilauf passt. Im Umkehrschluss heisst dass doch, wenn ich einen oder beide Ringe rausnehme, kann direkt eine 8-fach Kassette aufgesteckt werden? Für die 9-fach Kassette dann beide Ringe raus? Und die 10-fach Kassette passt dann auch, weil die schmaler gebaut ist? Falls der Freilaufkörper doch zu kurz ist, könnte man den einfach abbauen? Die Teile kosten ja auch nur so um die 20 Euro.
Noe. Gibts für 64LK 4Arm von Mountain-goat - fahre ich an einer ollen Deore, geht gut. Hast du die Stahl Variante oder aus Alu? Ich hab hier noch ein 20er gefunden kostet aber 62,-€ weil Titan. (Nur der Vollständigkeithalber, falls es dich interessiert.)
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Geändert von Radmonaut (15.06.24 10:59) |
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#1552220 - 15.06.24 12:09
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Ganz einfach und billig: Setze eine 8-fach Kassette ein und fahre mit dem 7-fach Hebel weiter. Die Gänge stellst du auf 1-7 ein, und gut ist es. Das kleinste Ritzel ist ohnehin nur zur Zierde am Rad. Wenn der Schalthebel einmal schlapp macht, kaufst du einen 8-fach.
Wie viele Zähne der vorhandene Werfer schafft, siehst du schon. Etwas mehr als von Shimano angegeben geht eigentlich immer. Sonst findest du um wenig Geld auch neuen oder gebrauchten Ersatz. 8- oder 9-fach ist dabei egal, gehen beide mit 7-fach.
Sonst würde ich einfach umbauen, wie du willst. Dir ist dein altes Radl wichtig, das genügt als Grund, es zu reparieren.
Die Lebensdauer des Rahmens ist so eine Sache: Alter, Material und Belastungen limitieren sie, Glaskugel hat aber keiner, um sie fest zu stellen. Mein Alltagsrad, ein Kettler (für Rahmenbrüche berüchtigt), ist seit 33 Jahren durchgehend im Einsatz, auch auf Schnee und Eis, früher auf rauen Touren mit Gepäck, viele Jahre lang mit Kindern am Kindersitz, usw. Mein Schwager hat es 9 Jahre lang als MTB die Berge hinunter geprügelt, incl. Stürzen. Ich warte seit Jahren auf den Rahmenbruch, der noch nicht kommt. Andere Rahmen machen sehr bald schlapp.
Lg! georg
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Geändert von irg (15.06.24 12:12) |
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#1552230 - 15.06.24 14:38
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Radmonaut]
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Die sieht ganz gut aus - damit es beim Lenkverhalten keine bösen Überraschungen gibt: bei der alten Gabel mal die "Gabelhöhe" messen (Mitte Ausfaller - Gabelkonussitz). Dieses Mass sollte nicht kleiner als bei der neuen sein (420mm). Und der Gewindeschaft muss lang genug sein. 1) Super günstig: Bei 7-fach bleiben. Kassette tauschen und von 12-28 auf 12-34 gehen. Hab allerdings immer noch keine 7-fach Kassete mit 12-34 gefunden. 2) immer noch sehr günstig: Auf 8-fach wechseln. (Das Schaltwerk kann bleiben, das ist 8-fach kompatibel.) Vielleicht ist 2) ein guter Kompromiss - wenn Du Dir denn das Basteln zutraust. Noe. Gibts für 64LK 4Arm von Mountain-goat - fahre ich an einer ollen Deore, geht gut. Hast du die Stahl Variante oder aus Alu? Ich hab hier noch ein 20er gefunden kostet aber 62,-€ weil Titan. (Nur der Vollständigkeithalber, falls es dich interessiert.) Merci, habe Stahl. Für Titan bin ich zu schwer ;-) ....
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (15.06.24 14:39) |
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#1552231 - 15.06.24 15:18
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: irg]
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Hallo in die Runde.
Was die Lebensdauer von Rahmen angeht, so sind Prognosen schwierig. Bei meinen Rad mit Stahlrahmen gab es nach etwa 25.000 Km einen Riss im Oberrohr.
Mein aktuelles Reiserad habe ich 2016 gebraucht gekauft und bin damit bisher 45.000 Kilometer geradelt. Ich schätze das Alter des Rades auf 25 Jahre. (Ausstattung mit 3x9, HS11, Hollow-Tech) lDer Leser möge selbst beurteilen, wie lange ein Alu-Rahnen hält.
Für den Umbau auf Nicht- Federgabel und "Ahead" habe ich €150 bezahlt. Gruß, Gerd
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#1552385 - 17.06.24 10:02
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: cterres]
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Zitat : "Aluminium ist dann schon auf Platz 2. Es ist weniger elastisch als etwa Stahl und bricht früher" So weit mir und fast (*) allen Werkstoff-Wissenschaftlern bekannt ist, hat eine für einen Rahmen verwendete Stahl-Legierung einen ca. 3-mal so groß Elastizitäts-Modul wie eine ähnlich verwendete Aluminium-Legierung. Ein von der Geometrie gleiches Aluminium-Rohr (z.B. auf zwei Stützen) biegt sich unter gleicher Belastung 3x so viel durch. Das "früher Brechen" kann sich nur auf auf eine Dauerfestigkeits-Aussage beziehen. Richtig ist, daß Aluminium-Legierungen im Material-Versuch keine Dauerfestigkeit aufweisen (Deren Festigkeit nimmt proportional mit der Zahl der Belastungszyklen ab, während Stahl-Legierungen ab einer bestimmten Zahl von Zyklen eine (konstante) Dauerfestigkeit aufweisen. Wie weit man aus den Geometrie-Abmessungen der Material-Proben auf Eigenschaften der Konstruktion schließen kann, ist letzlich eine Frage der speziellen Bauteil-Dimensionierung. Wie dieser oben als allgemein gültig angesehene Satz, der von vielen häufig zitiert wird, also enstanden ist und warum, ist schon sehr erstaunlich. Da wird offenbar Steifgkeit mit Elastizität verwechselt oder nicht verstanden. Der Unterschied liegt darin, daß für die Steifigkeit geometrische Erwägungen zusätzlich zur Elastizität des Materials (Elastizitätsmodul !) eine Rolle spielen. Ein halb so schweres Aluminium-Rohr kann gegenüber einem Stahlrohr z.B. die doppelte Steifigkeit besitzen. *) "fast Alle" bedeutet hier "Alle bis auf endlich Wenige" MfG EmilEmil
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#1552742 - 21.06.24 08:34
Re: Trekkingrad zu Reiserad umbauen: Antrieb
[Re: Falk]
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Es gibt bei einem Fahrrad keinen Grund, das zu machen, was die Kraftfahrfritzen »zeitwertgerechte Reparatur« nennen. Wenn der Rahmen doch mal aussteigt, kannst Du die übrigen Komponenten weiterverwenden. Eben das geht bei Kraftfahrzeugen so nicht. Ein Weg dazu wäre beispielsweise eine Steckachsen-Generatornabe mit Adapterachse. Wenn Du das tust, ist der nächste Schritt, die Lichtschaltung von steinalt auf zeitgemäß zu ändern, also zweipolig vom Generator zum Scheinwerfer und dann ebenso zweipolig von Scheinwerfer zum Schluss. Damit bist Du das Problem los, dass Übergangswiderstände im Scheinwerferstromkreis den Schluss grillen. Das passiert auch bei neuzeitlichen LED-Lichtern. Geht bei KFZs durchaus schon, man kann und es werden Gebrauchtteile verbaut wo möglich und sinnvoll. Üblicherweise macht man das bei Verschleißteilen aber nicht - zum einen aus Sicherheitsgründen, zum anderen weil der Aufwand sagen wir mal eine Kupplung zu erneuern so hoch ist, dass man es am besten gleich richtig macht und neue Teile verbaut. Schließlich ist ein Fahrrad leichter zu handhaben, zugänglicher und der Bedarf an "Reparaturumgebung" ist deutlich geringer.
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Geändert von macrusher (21.06.24 08:39) |
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