Hallo zusammen,

auch bei den letzten Übernachtungen im Zelt bin ich beim nächtlichen Austreten mal wieder über die Zeltschnüre und Heringe gestolpert.

Dabei lege ich schon irgendwelche dicken Gegenstände wie z.B. Flaschen, Steine, Klamotten auf die Schnüre, um diese Stolperfallen zu kennzeichnen.

Neulich habe ich sogar eine kleinen Packsack mit Schwimmsachen an einen Hering gelehnt. Der war aber am nächsten Morgen weg. Glücklicherweise fand ich ihn 50 m weiter an einem Baum wieder. Vielleicht hatte sich ein streunender Hund den Sack zwischen die Zähne geklemmt.

Ich suche nun Ideen für eine nächtliche Kennzeichnung oder Befeuerung. Möglichst luminiert, aber ohne Batterien und doch gut erkennbar.

Habt ihr Tipps? Danke vorab.

Vielleicht dünnes Paracord in knalligen Farben? Es gibt so etwas auch reflektierend. Das sieht man dann mit Stirnlampe besonders gut.

Die Zeltschnüre von Hilleberg sind meines Wissens illuminierend und so zu kaufen.

Damit die bestehenden austauschen.

Aber Achtung - super teuer…

Rennrädle

Google Uranhaltig werden die ja hoffentlich nicht sein.

So etwas könnte auch funktionieren

Clips nachleuchtend

Bei Amazon gäbe es als Chinaware Ringe... Da bin ich aber immer misstrauisch, viele Teile, geringer Preis, funktioniert nicht immer oder nicht verlässlich.
Chinaware ist es wohl immer, wenn man nicht die Abspannseile austauscht.

Man kann zusätzlich die Schnüre, die meist an den Heringen sind, durch reflektierende ersetzen, falls sie es nicht schon dran.
Du kannst zu. B. bei extremtextil nach entsprechenden Kordeln schauen.

Ich bin nachts ohne Taschenlampe unterwegs, reflektierend alleine würde mir nichts nützen, außer es fällt anderweitig Licht darauf.
Abstand halten... Vergesse ich manchmal auch😆.

Viele Grüße
Christine

Ich weiß nicht, ob das hilft. Wenn du im Halbschalf bist, übersiehst ggf. sogar die Beleuchtung, in den Augen verschwimmt evtl. die genaue Linie, weil noch nicht ans Licht gewöhnt und es blendet. Ich stolpere gerne beim Zeltaufaufbau über Heringe und Schnüre, auch wenn es noch hell ist. Es hilft mir, bewusst mehr Abstand zum Zelt zu nehmen, bevor ich rumlaufe - was aber beim Zeltaufbau eben nicht funktioniert. Draußen nichts liegen lassen, was für Tiere entfernbar ist, gibt Marder, Dachse usw., vor allem aber Füchse, einschlägig für solche Diebstähle bekannt (Schuhe hat er sogar unter meiner Apside rausgeholt).

Selbstleuchtende Farben enthielten nie Uran (dafür ist die Radioaktivität schlicht zu gering), sondern Radium, das eine deutlich höhere Strahlungsleistung hat.

Alles was selbst leuchtet, braucht irgendwie Energie, z.B. durch vorherige Lichtaufnahme, chemische Reaktion (diese Knickstäbe), irgendeine für Menschen unsichtbare Strahlung usw. Es gibt sehr langnachleuchtende Farben nach DIN 67510 für Feuerlöscher- und Fluchtwegsbeschilderung. Aber auch die funktioniert nicht ewig, sondern muss sich immer wieder im Licht aufladen. Ich vermute, dass die Leine damit eingefärbt ist.

Erfahrungen mit dieser Leine würden mich interessieren. Ich überlege, ob ich sie rein aus Spieltrieb mal bestelle.

Gruß
Thoralf

Taschenlampe nachts finde ich eigentlich ein gute Unfallvermeidung.
Ein Smartphonedisplay ist meist auch hell genug, finde ich.

Ich habe ein bisschen recherchiert. Laut Rezensionen im Internet ist die Leine NICHT selbstleuchtend, und NICHT nachleutend (wie ein Fluchtwegschild). Sie verhält sich einfach wie eine Reflexpaspel - sprich: Ohne einfallendes Licht im Stockdunkeln genauso unsichtbar wie eine schwarze Zeltleine.

Dafür bei geringem Lichteinfall schon zu sehen.

Gruß
Thoralf

Es gibt auch von Nemo die Sweepstakes. Haben ein nachleuchtendes Plastikteil, das auch als Dreck-Entferner funktioniert.

Wir haben die und die sind schon sichtbar im Dunkeln; und keine schlechten Heringe an sich.

Die meisten Smartphones haben doch eine Taschnelampenfunktion. Ich würde es trotzdem nicht machen. Im Halbschlaf stolperst du ggf. mit dem Phone und dann fängt vielleicht der Ärger erst recht an. Ich gehe eh meist mit Stirnlampe raus, auch wenn ich ohne auskommen sollte. Hilft mir aber auch nicht wirklich, um das Problem mit Leinen oder Heringen zu lösen. Am besten hilft immer noch, sich das vor Austritt bewusst zu machen und entsprechend Abstand zu halten.