Moin Liste,
soeben ist der Eustaff-Report unseres regelmäßigen Forumsteilnehmers "Jenne" aufgeschlagen, den ich Euch hiermit bequem zugänglich mache.
Gruß aus HH,
HeinzH.
Es folgt Jennes topaktueller Report:
Author: Jens Seemann
Subject: D3 Puttgarden - Ahrensbök
Date: Thu, 19 Sep 2002 22:03
Wir fuhren knapp 2 Stunden von Hamburg bis Puttgarden. Gegen 12:07 kamen
die beiden Dänen (Mark Olaf Slot +?) von der Fähre und übergaben uns den
Eustaff-Brief. Kurz geschnackt, Fotos gemacht und 5 Minuten später ging
es für uns los. Wir fuhren auf der B207, die mir zunächst nicht für
Fahrräder vorgesehen schien, dachte schon, dass wir jetzt auf die Autobahn
kommen ..., doch Nils wusste den Weg und es stimmte, man durfte mit Rad
auf dem Seitenstreifen fahren. Es kamen allerhand LKW's vorbei, aber wir
hatten genug Abstand. So bis Oldenburg lief es prima mit knapp 33 Schnitt,
Dort ging der Schnitt durch die Stadt gleich um ca. 2 km/h runter. Wir
fuhren praktisch gar nicht auf Radwegen. Manchmal waren (eher schmale)
Radwege daneben. Gerade in Ortschaften, durch die wir häufiger kamen,
sind Radwege aber störend und stark bremsend. Mehr als die Hälfte der
Etappe war es weitgehend flach. Ich habe einige Fotos und kleine Movies
während der Fahrt gemacht. Dann wurde es langsam hügeliger, d.h. es waren
keine starken Anstiege dabei, aber teils lange. So ca. 7 km vorm Ziel
konnte ich Jens B. und Nils an einem langen Anstieg nicht mehr folgen,
weil meine Beine recht platt waren. Habe vielleicht auch zu wenig gegessen,
Mittagessen war ein kleiner Streuselkuchen), unterwegs aber 2 oder 3
Powerbars. In der Ortschaft Ahrensbök, in die ich alleine kam, hupte ein
Mercedes C-Klasse lange hinter mir, fuhr neben mich, drehte die Scheibe
runter und redete, was ich natürlich nicht verstand (bin fast gehörlos).
Vieleicht beschwerte er sich, dass ich nicht auf dem Fussweg (sah nicht
nach Radweg aus) fuhr oder er fand Lieger irgendwie illegal :-) (?)...
Beim Übergabeort kam ich leider zu spät an. Jens B. schätzte, dass Björn
und Carsten nach schneller Übergabe vor etwa einer halben Minute
abgefahren sind als ich ankam (Nils schätzte auf 2 Min. oder mehr).
Schade, das wäre das i-Tüpfelchen für mich gewesen, denn ich hätte sie
gerne beim Losfahren fotografiert. Die Tour hat aber dennoch Spaß gemacht,
denn wir hatten auch prima Wetter und keine besonderen Probleme. Bei ca.
86 km/353 HM hatte ich am Ende 28,7 km/h Schnitt, exkl. ca. 10-15 Min.
Pinkelpause. Nils hatte 29,2 Schnitt bei ca. 83 km auf dem Tacho. Ganz
witzig war auf der Rückfahrt in der Bahn (Lübeck-Hamburg), dass Nils sein
Jester einfach auf das Gepäckregal oben legte, weil im Radabteil alles
voll war (mehr Leute als Räder). Passte prima und sicher. Mein Baron
passte leider nicht, weil der Sitz (Schwerpunkt) ja ein wenig höher ist
(wollte den Daruntersitzenden nicht zumuten, dass der Baron auf sie
runterplumpsen könnte :-)).
Jens S.