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#260835 - 07.07.06 14:20
Fahrradproduktion
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Hallo zusammen,
ich habe diese Jahr mein Schulpraktikum bei einem großen deutschen Fahrradhersteller gemacht und denk mir ich erzähle mal was davon, weils vielleicht einige interessiert, wie ihre Räder hergestellt werden. Das Werk hatte etwa 500 Mitarbeiter und ich war sehr überrascht was für einfache Arbeiten noch in Deutschland gemacht werden. Es wurde alles zugekauft (selbst Rahmenaufkleber kommen aus Fernost) und es wird nur noch in Akkordarbeit montiert. Die Produktionshalle war der Wahnsinn, so etwas habe ich vorher noch nie gesehen. Ich habe fast alle Abteilungen durchlaufen und so einiges ist mir aufgefallen. Ein Spitzenrad zu montieren kostet kaum mehr als die Montage eines Billigrades. Der Rahmen eines Spitzenrades unterscheidet sich von dem eines Baumarktrades meist nur im Dekor und angebrachten Bremsaufhängungen. 60% werden als Handelsmarken verkauft, Qualität identisch zu den Markenrädern. Im Produktmanagement werden bei der Modellzusammenstellung oft 50 Lenker probiert bevor ein Prototyp gebaut wird. In der Laufradfertigung werden in die hochwertigen Naben die Speichen noch von Hand eingeschossen. Ich habe mich mit Leuten unterhalten, die seit dreißig (!) Jahren nichts anderes machen. Zentriert wird in Highend Geräten, Mäntel werden noch von Hand aufgezogen. Der Unterschied zwischem einem Rad der Marke X und der Marke Y besteht außer dem Dekor kein Unterschied. Könnt noch zig Sachen erzählen, fand es auf jeden Fall interessant so ne Fabrik mal von innen zu sehen. Wenn ihr was wissen wollt fragt einfach. Gruß Benjamin
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#260847 - 07.07.06 14:56
Re: Fahrradproduktion
[Re: ankarvattnet]
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jetzt kannst du uns ja noch erzählen wer die firma ist
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#260860 - 07.07.06 15:28
Re: Fahrradproduktion
[Re: ankarvattnet]
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Der Rahmen eines Spitzenrades unterscheidet sich von dem eines Baumarktrades meist nur im Dekor und angebrachten Bremsaufhängungen. 60% werden als Handelsmarken verkauft, Qualität identisch zu den Markenrädern. Wenn das vielleicht und auch nur ganz zufällig der Hundsfisch liest, kann sich der Notarzt auf den Weg machen... Aber im Ernst: Was ist unter verschiedene "Bremsaufhängungen" zu verstehen? Wie ich das sehe, sind doch wohl die genormten Canti-Sockel gleich. Interessant ist das allemal, was du berichtest. Erzähl' ruhig noch mehr! Mich würde auch interessieren, ob und gegebenenfalls welcher Rostschutz in die Rahmenrohre eingebracht wird. WdA
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#260861 - 07.07.06 15:29
Re: Fahrradproduktion
[Re: Baghira]
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Nee, es ist Derby Cycle. Die stellen Kalkhoff, Rixe und Focus her. Hätte ich auch gleich reinschreiben können. Denke mal, dass es woanders auch so aussieht. Muss immer noch trauernd daran denken, wie ich drei top ausgetattet Protolenker (Magura Bremshebel, xtr-Schalthebel...) in die Wekstatt zurückbringen sollte, damit sie eingelagert werden. Man zeigt nur lächelnd auf einen roßen "Müllhaufen"
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#260869 - 07.07.06 15:40
Re: Fahrradproduktion
[Re: Wolfrad]
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Also die Rahmen kommen roh aus Fernost, dann werden halt jenachdem in was für einem Fahrrad der Rahmen verbaut werden soll die Extras angeschweißt (für die Bremsen, Schutzbleche, sowas sitzt ja manchmal unterschiedlich hoch). Manche Rahmen waren aber auch schon komplett fertig. Danach wird er lackiert und die Dekore werden aufgeklebt. Mit dem Rostschutz weiß ich nicht, war eh fast alles Alu und Carbon. Vor der Montage der Sattelstütze wurde jedoch ein Propfen eingeschoben und das Rohr entgratet. Gruß Benjamin
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#260872 - 07.07.06 15:51
Re: Fahrradproduktion
[Re: ankarvattnet]
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jetzt würd ich an deiner Stelle aber aufpassen: du hast auch als Praktikant in einer Firma Verschwiegenheit zu bewahren. Hast du dazu nichts unterschreiben müssen? Ein Betrieb kann dich klagen, wenn du Betriebsgeheimnisse verrätst! Grüße, Gerhard
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#260879 - 07.07.06 16:06
Re: Fahrradproduktion
[Re: gege]
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also geheimnisse sind meines erachtens was anderes! dass hersteller (egal wer!) prototypen einlagert und sonstwieviele davon auf lager hat ist klar. dass die auch für "billigmarken" räder produzieren ist sicher nicht so neu! entgraten? nicht verwunderlich! also wo waren da groß firmengeheimnisse? wenn man von neuerungen, umsätzen oder so schreibt ist das was anderes über im handel erhältliche dinge (die jeder zerlegen kann) ist wohl nicht mehr viel mit firmengeheimnis
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#260880 - 07.07.06 16:22
Re: Fahrradproduktion
[Re: gege]
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jetzt würd ich an deiner Stelle aber aufpassen: du hast auch als Praktikant in einer Firma Verschwiegenheit zu bewahren. Hast du dazu nichts unterschreiben müssen? Ein Betrieb kann dich klagen, wenn du Betriebsgeheimnisse verrätst!
Das ist mir schon klar, ich plapper schon keine Firmengeheimnisse aus, kenne auch nicht wirklich welche. Ich habe nicht viel mehr geschrieben, als ein Besucher sieht der aufmerksam eine Betriebsführung verfolgt. Im Praktikumsbericht musste ich solche Sachverhalte ja auch darstellen und in Bezug zur Globalisierung und etc. setzen.
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#260901 - 07.07.06 18:05
Re: Fahrradproduktion
[Re: ankarvattnet]
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In der Laufradfertigung werden in die hochwertigen Naben die Speichen noch von Hand eingeschossen. ... Zentriert wird in Highend Geräten, Mäntel werden noch von Hand aufgezogen.
was das koooostet! leute, die firma braucht noch eine maschine, die speichen in naben und felgen einfädelt! marktlücke! MfG
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#260908 - 07.07.06 18:26
Re: Fahrradproduktion
[Re: Flachfahrer]
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.....ich meine ich hätte das schon bei Mifa gesehen.....
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#260932 - 07.07.06 20:11
Re: Fahrradproduktion
[Re: ankarvattnet]
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Nur so als Beispiel: Mineralwasser Marke 1 = Kasten 1,49 Euro (Geiz ist geil) Marke 2 = Kasten 4,99 Euro (Nobelmarke, himmelblau getönte Flasche) Produktionsstandort sowie Quelle für beide Produkte sind identisch, werden vom gleichen Personal mit gleichem Stundensatz auf der gleichen Produktionslinie abgefüllt. Kosten für Flaschenmaterial und Transport an Verkaufsstätte sind weitgehend identisch. Machts der Aufkleber, die Marke (Marketing), welchen Preis ist der Kunde bereit zu zahlen? Beide Produkte werden verkauft. Auf Fahrräder bezogen würde dieses bei einem Faktor von 100 vielleicht bedeuten können: Fahrrad Marke 1 = 149,- Euro (Superschnäppchen, schon mit 20% Rabatt, aus dem M*rktk*uf, Rad nur teilweise vormontiert) Fahrrad Marke 2 = 499,- Euro (mit Endcheck vom Fachhandel und alles am Fahrrad super eingestellt) Der Unterschied ist zur Zeit noch der, dass man beide Produkte, dies bezogen auf die Fahrräder, nicht vom selben Händler bekommt, aber ob das so bleibt?
Ist mir schon klar das man ein vernünftiges Rad (als Neukauf) kaum für den Preis erhält!
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#260941 - 07.07.06 20:46
Re: Fahrradproduktion
[Re: JochenDT]
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Hallo Jochen,
ich finde Deine Ausführungen interessant, nur wer fährt Räder aus diesem Preissegment hier im Forum?
Ich beurteile Räder immer nach den Komponenten weil ich davon ausgehe, dass man bei einem billigen Rahmen keine teuren Teile verwendet und umgekehrt.
Liege ich da etwa falsch?
Gruß Ludwig
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Geändert von Wolkenberg (07.07.06 21:24) |
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#260953 - 07.07.06 22:20
Re: Fahrradproduktion
[Re: JochenDT]
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Beiträge: 3.052
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Das gibt es aber schon eine ganze Weile , denn das erinnert mich an die Geschichte, die meine Mutter aus Ihrer Zeit bei einem Markenmehlhersteller erzählte, und das war vor 35 Jahren : Vormittags kam das Mehl in die Markenmehltüte mit Emblem, nachmittags wanderte es aus demselben Grossbehälter bei Überkapazitäten in der Mühle in die "NoName" Tüte. Solche Geschichten laufen also schon eine ganze Weile.
Andi
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#260968 - 08.07.06 07:17
Re: Fahrradproduktion
[Re: Wolkenberg]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 4.635
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Ich beurteile Räder immer nach den Komponenten weil ich davon ausgehe, dass man bei einem billigen Rahmen keine teuren Teile verwendet und umgekehrt. Liege ich da etwa falsch?
Schon etwas. Bis zum mittleren Preissegment - sagen wir mal Deore, bekommst Du alles auch bei Aldi und Co. Kürzlich bekam man sogar - ich glaub es war bei Lidl ein Rennrad mit Ultegra für 999.-€. Bekomm ich allerdings bei den Versendern fürs gleiche Geld. Baumarktmarken fangen preislich meist in deutlich niedrigeren Regionen an, als Fachhandelsmarken. Für mich ist der Hauptunterschied der Service. Beim guten Händler kann ich eben den Sattel umtauschen, wenn er nicht passt. Im Baumarkt und Co. bleib ich darauf sitzen, wenn ich ihn schon benutzt hab. Mal ne Kleinigkeit zwischenreingerichtet, Service nach ein paar hundert Kilometern etc. das sollte man beim Einzelhandel bekommen. Und last but not least ist es bekannt, daß sich viele Leute in Aldi und Co, gerne mal Sachen kaufen die sie eigentlich gar nicht, bzw. gar nicht so brauchen. Das heißt man kauft sich ein Rennrad in der falschen Rahmenhöhe, ein Trekkingrad statt nem Citybike oder nen Drucker der zwar Fotos gut druckt, der aber im Textdruck, den man eigentlich braucht Schwächen hat.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#260969 - 08.07.06 07:33
Re: Fahrradproduktion
[Re: Flo]
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abwesend
Beiträge: 706
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Hallo Florian,
lies bitte noch mal meine Aussage.
Deinen Ausführungen stimme ich ja vollinhaltlich zu, kann aber keinen Bezug zu meiner Aussage erkennen.
Gruß Ludwig
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#260970 - 08.07.06 07:41
Re: Fahrradproduktion
[Re: Wolkenberg]
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Genau weiß ich´s zwar nicht, Ludwig, aber ich vermute du liegst tatsächlich falsch. Gerade wird der BOC in Wiesbaden aufgelöst (der Konsument/ die Kosumentin war wohl doch nicht ganz so blöd ) und da ist mir ein Renn-MTB aufgefallen, das mit edelsten Teilen über 3000 Euronen kosten sollte. Nicht weit entfernt stand ein weiteres MTB, welches so auf Deore und LX-Ebene und mit einer mittelprächtigen Federgabel ausgestattet rond 1000 Euronen kosten sollte. Die Rahmengröße war identisch, die Verarbeitung unterschied sich nicht und - ich konnt´s nicht nachmessen - dem Augenschein nach war´s die gleiche Geometrie. Nur die Lackierung unterschied sich. Also ich vermute mal, dass es sich um den gleichen Rahmen handelte und die Preisdifferenz von 2000 Euro allein durch das Drumherum entstehen sollte. Das mag jetzt gegen das Edelteil oder für das Brot- und-Butter-Gerät sprechen. Solange du mit dem Markenimage von XTR, RockShox SID und weißderteufelwas allein gute Gewinne erzielen kannst, warum solltest du beim Rahmenbau nicht maximale Ökonomie walten lassen? Die Taiwanesen bauen´s billig, für 90% der Kundschaft reichen drei Größen M,L,XL und solange alle mattschwarz oder silber wollen, ist doch alles in Butter. Ein Fahrrad ist halt ein modulares Bauwerk und perfekt geeignet durch Klotzen und Sparen an den richtigen Stellen (aus Herstellersicht) Käufer anzuziehen. Wie oft höre ich noch: Du, ich hab da ein Rad gesehen, das soll mit XT-Schaltwerk und RST-Federgaben nur 500 Euro kosten. - Es funktioniert doch. Wir hier im Forum, die wir die schrullige Angewohnheit haben, auch noch nach Radstand, Hinterbaulänge und Innenlagerqualität zu fragen, sind wohl für die Massenhersteller völlig uninteressant. Und wenn eine Magura oder XTR-Hebelage auf dem Müll landet, na, dann sagt das eine Menge überdas Verhältnis von Lagerhaltungskosten zu tatsächlichem Einkaufspreis der Komponenten aus. Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass es bei Shimano keine Preisempfehlung gibt? Micha
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#260973 - 08.07.06 08:21
Re: Fahrradproduktion
[Re: Wolkenberg]
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Ich beurteile Räder immer nach den Komponenten weil ich davon ausgehe, dass man bei einem billigen Rahmen keine teuren Teile verwendet und umgekehrt.
Nein, so pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt Rahmen, die dienen nur als Teileträger für Nobelteile. Schön kann man das bei diesen Baukastenbikes sehen, dort hast du einen Rahmen und die Ausstattung und der Preis variieren kräftig. Radhersteller machen das eben auch. lg, Michael
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#260978 - 08.07.06 08:40
Re: Fahrradproduktion
[Re: Wolkenberg]
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Hi!
Also ich würd eher behaupten, dass bei "Großserienprodukten" (um es mal nett zu formulieren) der Rahmen eigentlich nur als Teileträger dient und zwar unabhängig ob da jetzt ne Shimano-TX30 oder ne Shimano Ultegra Gruppe dran hängt (Hauptsache Shimano - das kennt der Kunde und das zieht).
Ich mein, ich red jetzt mal nicht von Baumarkt-Megasuperschnäppchen-Full-Suspension-MTB für 79 Euro sondern von sagen wir mal den Fischer Dingern vom Wal Mart oder den Aldi Rädern, die schon mal 150 bis 300 Euro kosten.
Ich denke da z.B. an das Aldi-Rad mit der Nexus-Inter8 Schaltung letztens. Wenn man sich da die Komponenten zusammenrechnet weiss man garn icht mehr woher das Zubehörkrams dran und der Rahmen, Gabel etc. noch kommen sollen. Gut - wenn Aldi mal eben 50.000 Inter8 Naben kauf zahlen die natürlich nicht den Einzelhandelspreis. Dementsprechend bleibt von den 300 Euro vielleicht noch nen 100er für Rahmen, Bremsen, Schutzbleche, Gabel, Sattel, Gepäckträger UND GEWINN übrig. Was davon den Hauptteil ausmachen dürfte ist klar :-D
Die Leute (und ich geb zu ich auch) gucken doch erst mal, was da an Krimskrams dran verbaut ist. Also welche Schaltung. Ich achte dann noch auf den Rest der Gruppe incl. Bremsen, Naben, Beleichtung, Gepäckträger, Lenker - aber das tun schon die wenigsten. Dann heb ich das Ding hoch und wenn's zu schwer ist ist es unten durch. Und deswegen hab ich mir das Teil auch nicht als Ausweichrad (wenn mein Alltags Rad futsch wäre) geholt denn es war verhältnismäßig schwer.
Mehr Ahnung hab ich von Rahmen nicht. Ich weiss nur dass ich ne 60cm Höhe brauch und das die Ösen für Anbauteile vorhanden sein müssen. Dann kenn ich noch von Aussehen her die Unterschiede von Holland-Rädern, Trekking-Rädern, Renn-Rädern und Fullys. Das war's. Da hab ich aber schon 10x so viel Ahnng wie der typische Kunde. Warum also für Dinge Geld ausgeben, die der Kunde nicht honoriert?
Ich hingegen stand letzts in eben diesem BOC und dachte mir: "na ja wer weiss wenn dein Rad mal putt ist - guckste mal was die da haben". Ich hab da nix gefunden. Ich hab jetzt über dieses Forum so viele Hersteller kennen gelernt, die sehr schöne Räder bauen, dass ich mir wohl wenn es mal so weit ist über die Homepages eins aussuchen würde und dann gucken würd welcher Händler in Wiesbaden und Umgebung die Marke führt. Und dann zahl ich halt bisserl mehr - aber da gibt es das was ich suche und nicht nur Standart-0815.
Viele Grüße,
Patrick
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Geändert von Patti (08.07.06 08:49) |
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#260979 - 08.07.06 09:00
Re: Fahrradproduktion
[Re: Wolkenberg]
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Das ist genau wie bei allen Sachen im Handel eine Frage der Masse, der Marke und des Vertriebs.
Obi hat zum Beispiel bei dem letzen Rad fürr 199 € nicht nur Komponenten verbaut , die für den Preis echt ko sind (8-Gang Nexus Nabe), sondern die einzelnen OBI Märkte haben auch eine Mindestabnahme. Und wenn jeder Obi, es sind zur Zeit 335 Märkte, NUR 10 Räder abnehmen muss, dann kommen da Größenordnungen zusammen, die jeden Radhändler die Gänsehaut auf die Unterarme zaubert. Die mindestabnahme lag nach meiner Information bei 20 Rädern. Übrigens: Eine 24 Monate Rund um Sorglos vor Ort Service war im Preis enthalten. Bei dem Preis erstaunlich. Zum Schluss läßt sich noch sagen, dass der Handel (in diesem Falle eine Baumarktkette oder ein Lebensmittelhandel) kaum was an so einem Rad verdient. Eine Maximalspanne von 5%, bei hagebau sind es auch gerne mal 0,5 %, sind da keine Seltenheit. Der Fahrradeinzelhandel kann und MUSS da anders kalkulieren. Eigenmarken (Bocas,Pegasus, Fischer oder ähnliches) waren mal als Hilfe gedacht. Sogenannte MArkenräder (Koga, Stevens, Hase, etc) wiederum haben eine individuelle Fertigung. Sie müssen das GEld auch haben, um an weiteren Innovationen zu bauen. Mann muss sich da mal einige Holländer anschauen, die selbst alle Kunststoffteile selber produzieren.
Kleiner Lohnexkurs am Ende: Der Lohn für deutsche Radbauer bzw. Rahmenlöter liegt bei uns bei ca. 30 Cent pro Minute. in Polen bei 6-9 Cent und in Fernost bei unter 1 Cent.
Ich könnte noch viel mehr drüber schreiben, aber ich muss jezt mit meinem europäisch wertschöpfenden Rad zum Einkaufen.
Ich wünsche euch noch eine angenehme Diskussion ...
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Viele Grüße aus der Lüneburger Heide und immer "Kette rechts" | |
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#260982 - 08.07.06 09:30
Re: Fahrradproduktion
[Re: pedalritter nord]
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Hallo
und Danke für die Beiträge zu meiner Theorie. Sie sind anschaulich und einleuchtend. Da war ich wohl etwas zu blauäugig in der Vergangenheit.
Gruß Ludwig der gerne noch was dazu lernt getreu nach dem Motto:
Geselle ist der, der was kann, Meister ist der was ersann, Lehrling ist jederman!
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#260986 - 08.07.06 10:42
Re: Fahrradproduktion
[Re: Patti]
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abwesend
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... Die Leute (und ich geb zu ich auch) gucken doch erst mal, was da an Krimskrams dran verbaut ist. Also welche Schaltung. Ich achte dann noch auf den Rest der Gruppe incl. Bremsen, Naben, Beleichtung, Gepäckträger, Lenker - aber das tun schon die wenigsten. Dann heb ich das Ding hoch und wenn's zu schwer ist ist es unten durch. Und deswegen hab ich mir das Teil auch nicht als Ausweichrad (wenn mein Alltags Rad futsch wäre) geholt denn es war verhältnismäßig schwer.
Mehr Ahnung hab ich von Rahmen nicht. Ich weiss nur dass ich ne 60cm Höhe brauch und das die Ösen für Anbauteile vorhanden sein müssen. Dann kenn ich noch von Aussehen her die Unterschiede von Holland-Rädern, Trekking-Rädern, Renn-Rädern und Fullys. Das war's. Da hab ich aber schon 10x so viel Ahnng wie der typische Kunde. Warum also für Dinge Geld ausgeben, die der Kunde nicht honoriert? ... I
So geht es mir auch. Woran erkenne ich denn einen guten Rahmen? Gewicht? Wenn sichtbar, die Schweißnaht? Marke? Wenn selbst Aufkleber bezogen auf verarbeitetes Material sich unter umständen nur auf das Rohr beziehen auf dem es klebt!? Gehe beim Kauf genauso vor wie Patti. Ich habe auch eines dieser EIGENMARKEN vom Feld. Gruß HD
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#260987 - 08.07.06 10:44
Re: Fahrradproduktion
[Re: ankarvattnet]
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Beiträge: 5.538
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Servus, jedenfalls ist es seltsamerweise so, daß ich manchen Rädern hinterherschaue und manchen nicht. Wenn man jahrelang sehr gute Räder gefahren hat, bekommt man einen Blick für ein gutes Rad wie kein anderer. Dabei muß ich noch keine einzige Einzelkomponente gesehen haben. Daß es sehr gute No-Name-Produkte gibt, ist klar. Wer schon immer auf gute Qualität geachtet hat, erkennt auch diese und spart dabei oft einiges. Dies hat dann nichts mit "Geiz ist geil" zu tun, sondern mit einem "fachkundigen" Blick. Eine schlampige Schweißnaht, seltsame Rahmengeometrien, billige Lager und Nabe erkennt man dann gleich. Müßte ich ein Nadax-Lager in einen Rahmen bauen, würde ich auch mehr Sorgfalt walten lassen, als wenn ich ein 3-Euro Kunststofflager einpressen müßte. Baut man an einen anfänglich guten Rahmen Billigstteile, hat man so ein gutes Stück schnell mal kaputtmontiert. Kalkhoff, Rixe und Focus sind ja auch ganz passabel endmontiert (gehört Müsing nicht auch dazu). Einem "Blender" habe ich bisher jedenfalls noch nicht hinterhergeschaut. Geht mir nur bei Frauen so. Schauen darf man ja noch
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#260996 - 08.07.06 12:09
Re: Fahrradproduktion
[Re: hds]
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Beiträge: 212
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Hi!
Gut dass es nicht nur mir so geht.
Also ich hab ja auch ne sogenannte "Eigenmarke" - ein Carver vom Fahrrad Franz in Mainz.
Ich bin mit dem Rad eigentlich auch zufrieden. Nur mit dem Service nicht und das ist wohl echt der Unterschied!
Als ich vergangenen Sommer von nem Meriva auf die Motorhaube genommen wurde, habe ich das Rad dort in Reparatur gegeben. Angeblich. Äußerlich:
- Bremse hinten schleift (Deore XT Disc) - Gepäckträger futsch - rechtes Pedal futsch
Angeblich war der Rahmen verzogen. Der wurde getauscht, neuer Gepäckträger und neues Pedal. Ein neues Lenkerhörnchen gabs auch noch - hatte Kratzer. OK - zahlte ja die Haftpflicht der (sehr netten) Autofahrerin, die mir die Vorfahrt genomme hatte (ich hatte keine Chance, sie rammte mich seitlich, weil sie nach rechts guckte ob keiner kommt - OK - ich weiss zwar nicht wieso denn wenn ich rechts abbiege kommt ja Querverkehr nur von links aber OK).
Ergebnis: Ich kam das Rad völlig verstellt zurück (brauchte die halbe Heimfahrt um die Schaltung während der Fahrt einzustellen), Der Gepäckträger war ein anderer ohne Aufnahme für die Luftpumpe *grrr*, Die Bremse schleifte immer noch. Die Reparatur hat über 2 Monate gedauert (was mich total nervte - hab nur noch nen Rennrad und immer alles auf dem Rücken transportieren was man so mit zur Arbeit und zurück nimmt nervt! - Rennrad fahren bei Starkregen auch weil nix Schutzbleche etc.!)
Letztlich ist wohl das Hinterrad leicht verzogen. Zumindest eiert es hin und her und die Scheibe auch. Vielleicht ist auch die Scheibe verzogen - egal - ist inzwischen beim Fahren quietschfrei.
Mein Urteil: Service NULL. BOC übrigens das selbe. Hab mir da einen neuen Laufradsatz für mein Rennrad bestellt. Ist nie angekommen, nach paar Mal Rückfragen von meiner Seite her hab ichs aufgegeben. Von BOC aus hat niemand sich je bei mir gemeldet. Kein Wunder dass die jetzt zu machen :-(
Wie gesagt - ansonsten ist das Rad OK. Nur der Verschleiß der Bremse (8600km mit den ersten Belägen) deprimierte mich erst aber ich habe hier gelesen, dass ich eher am oberen Ende der Haltbarkeit fahre.
Na ja - wo liegt also der Unterschied von dem Rad (900 Euro, komlette XT-Disc-Gruppe, Federgabel) zum 1500 Euro Rad vo Markenherrsteller. Ich würd schon sagen am Rahmen und an den Details - und an der Stückzahl, dem Produktionsstandort und der Sorgfalt bei der Montage - wie auch schon von jemand anderem erwähnt.
Details fallen nämlich schon negativ auf: Der Dynamo war Schrott, billige Reifen, die Kabel sind nicht ordentlich verlegt, Stromführung übers Schutzblech (meiner Ansicht nach absoluter Pfusch). Hab ich alles neu gemacht - OK - Kabel auch offen verlegt und recht wild.
Das Gewicht des Rahmens ist wohl nicht so optimal aber OK - an sich bin ich voll zufrieden.
Eines stimmt aber: Man sieht ob es ein 0815-Rahmen ist oder ein Markenrahmen. Die Markenrahmen sind Geschmackssache wenn es um die Optik geht. Aber mir haben es z.B. einige Stevens-Räder unheimlich angetan. Die sehen einfach klasse aus. Andere sagen das Gegenteil. Design polarisiert halt. Die Schweißnähte sieht man bei Markenrahmen wohl auch nicht so wie bei meinem - aber OK - als Alltagsrad ist mein Rad OK.
Und noch eins ist mir aufgefallen: Selbst bei richtig großen Fahrradhändlern (bei Fahrrad-Franz stehen bestimmt über 1000 Fahrräder rum) findest du z.B. kein Rad mit Trekking oder Crossrad-Geometrie und der Inter8-Schaltung wie es z.B. von Stevens eins gibt. Nabenschaltung ist halt beim Durchschnittskunden für die Hausfrau mit Lenkerkorb und die Kettenschaltung fürs Sportliche und fertig. Sonderwünsche gibts halt nur im echten Fachhandel!
Viele Grüße,
Patrick
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#261003 - 08.07.06 12:58
Re: Fahrradproduktion
[Re: pedalritter nord]
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abwesend
Beiträge: 4.455
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Kleiner Lohnexkurs am Ende: Der Lohn für deutsche Radbauer bzw. Rahmenlöter liegt bei uns bei ca. 30 Cent pro Minute. in Polen bei 6-9 Cent und in Fernost bei unter 1 Cent.
dann kommt allerdings noch die logistik. ein komplettes fahrrad ist auch mit eingedrehtem lenker eine sehr sperrige sache. das alles in einzelteilen - und schon passt wesentlich mehr in einen container. so kann es dann kommen, daß es trotzdem billiger ist, die einzelteile im verkaufsland zusammenzuschrauben. MfG
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Geändert von Flachfahrer (08.07.06 12:59) |
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#261012 - 08.07.06 16:33
Re: Fahrradproduktion
[Re: Flachfahrer]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 35
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In der Laufradfertigung werden in die hochwertigen Naben die Speichen noch von Hand eingeschossen. ... Zentriert wird in Highend Geräten, Mäntel werden noch von Hand aufgezogen.
was das koooostet! leute, die firma braucht noch eine maschine, die speichen in naben und felgen einfädelt! marktlücke! MfG Hallo, bin nicht ganz richtig verstanden worden. Nur bei den hochwertigen und selten verbauten Naben werden die Speichen noch von Hand eimgeschossen (weil die Maschinen das noch nicht schaffen oder die Einstellung zu aufwendig wäre). In die Felgen werden die Speichen dann mit maschineller Hilfe eingeschraubt. Zentriert wird dann in einem genialen vollautomatischem Gerät, dass extrem genau arbeitet. Gruß Benjamin
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#261036 - 08.07.06 20:12
Re: Fahrradproduktion
[Re: Patti]
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abwesend
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Ich kenne den Service beim Feld im Bezug auf Reparaturen nicht. Mein Rad wurde mir zur Probefahrt, nach Terminvereinbarung vom Lager geholt und zusammengeschraubt. Das Ergebnis sah perfekt aus. Funktionierte einwandfrei. Der Verkäufer perfekt. Ich kam mir nicht lästig vor. Nachdem ich's dann mitnehmen wollte kam es vorher noch mal in die Werkstatt. Wurde kontrolliert und justiert (man konnte zusehen! ). Erst dann durfte ich es einladen und hab später keine Mängel festgestellt. Allerdings beim Zubehörkauf stellten sich die dortigen "Thekenfesthalter" etwas träge an. Also hab ich mein Zubehör woanders erstanden. Was meinen Rahmen angeht, es wird leichtere geben! Doch abgesehen vom gewicht, auch besser??? Für mich reicht er. Noch keine Probleme! Ich stelle mir nur vor es gibt die Rahmen ohne "Werbung". Alle in einer Reihe und, machen wir es besonders schwer, alle in der selben Lackierung. Vom Speziellen Design mal abgesehen. Würde jemand einen Unterschied erkennen? Ich würd mal sagen, nee. Gruß HD
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#261040 - 08.07.06 20:50
Re: Fahrradproduktion
[Re: Flachfahrer]
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abwesend
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Hi Flachfahrer,
ich bezog mich nur auf die Rahmen und Zubehörteile. Die Montage erfolgt, glaube ich, meistens in Deutschland. Aber Massenrahmen würde ich auch in Asien fertigen lassen.
Viele Grüße
pedalritter
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Viele Grüße aus der Lüneburger Heide und immer "Kette rechts" | |
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Off-topic
#261127 - 09.07.06 13:39
Re: Fahrradproduktion
[Re: pedalritter nord]
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Beiträge: 169
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Die taiwanesischen Hersteller stehen für hohe Qualität, es ist schon lange nicht mehr, daß man bei "Made in Taiwan" die Nase rümpft. Allerdings kommen viele taiwanesische Zubehörteile bereits aus Laos oder Vietnam, weil das Lohnniveau in Taiwan zu hoch ist.
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#261224 - 09.07.06 18:11
Re: Fahrradproduktionei solchen Angeboten ja oft p
[Re: marcela]
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Beiträge: 352
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Letztlich fehlt uns doch mal ein Praxistest von Aldi- und Baumarkträdern. Ich stelle mir dabei einen echten Härtetest vor mit täglichen hohen Km-Strecken, mit Gepäck, auf Reisen, und vor allem mit Einforderung von Garantie- und Vor-Ort-Service-Leistungen, woran es diesen Billigprodukten ja meistens hapert (teure hotline, ständig besetzt, inkompetente Callcenter).
Wer 200 € übrig hat, kanns ja mal probieren.
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