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#377696 - 11.10.07 22:14
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Falk]
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»Panzer« gehen aber erst bei 20kg los.
Hurra, ich hab nen Panzer Oder lieber doch nicht Hurra?
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#377699 - 11.10.07 22:24
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: atk]
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Kommt drauf an, was bei den allfälligen Abrüstungsverhandlungen rauskommt. Wenn Du nicht aufpasst, landest Du unverhofft bei der Infanterie...
Falk, SchwLAbt
PS: nachträglich herzliche Glühstrümpfe
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#377700 - 11.10.07 22:28
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Falk]
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Ich hoffe mal, unbewaffnete Panzer sind abgerüstet genug. Infanterie ist nicht so mein Fall nachträglich herzliche Glühstrümpfe Ist's schon wieder so spät Danke jedenfalls. Andreas
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#377712 - 12.10.07 04:43
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Falk]
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ex-4158
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#377714 - 12.10.07 05:22
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Holger]
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Nun ja, das mag die eine Seite sein. Die andere Seite sind die 20.000 Velib-Fahrräder, die überall in der Stadt stehen (und auch sehr gut benutzt werden). Ist ein System ähnlich wie das, was Stefan Schulze unten für Lyon anspricht, und sehr grob vergleichbar mit den callabikes der Bahn. Ich war jetzt vier Wochen in Paris und war sehr erstaunt, wie viele Fahrräder dort unterwegs sind, und zwar Berufsverkehr und Freizeitverkehr (die Metro fährt nur bis 1:00 Uhr), auch Touristen nutzen die gerne.
20.000 ? Nicht übel. Ich werde vermutlich im kommenden März mal wieder vorbeischauen können. Vor ein paar Jahren, bei meinem letzten Aufenthalt, waren Fahrradfahrer im Stadtbild, außer am WE die Rennradler, nicht wirklich sichtbar. Vom Rad fallen habe ich dort niemand sehen.
Natürlich nicht. Die waren alle in so einer Radfahrschule für Erwachsene
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#377718 - 12.10.07 06:08
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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Anonym
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Rennräder und davon abgeleitete Reiseräder gibt es schon viel länger als Trekkingräder und MTBs. Wenn sie sich bis jetzt nicht stärker durchsetzen konnten, dann sind sie offensichtlich für viele Leute ungeeignet. Das spricht nicht mal gegen das rennradähnliche Reiserad sondern ist einfach so.
Nö. Die meisten gemütlichen Radfahrer/innen haben noch nie einen Randonneur bzw. Rennrad Probe gefahren, weil viele Menschen beim Anblick eines Rennlenkers irgend eine mysteriöse Paranoia überfällt. Man kann nur zwischen Dingen wählen, die man auch kennt. Ich werde mit meinem Renn-Reise-Crossrad ja öfters mal angesprochen, wenn ich an durch gemütliche Radler stark frequentierten Radfernwegen mal eine Kaffeepause mache. Die Gespräche verlaufen dann in etwa immer so: Radwanderer: "Was kostet denn sowas?" Ich: "EUR 1.500,-" Radwanderer: "Ist ja gar nicht so viel teurer als mein Rad. Da ist man bestimmt schön schnell mit unterwegs?" Ich: "Ja - schon mal solch ein Rad ausprobiert?" Radwanderer: "Nein, das wäre aber auch nichts für mich."
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#377720 - 12.10.07 06:24
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Beiträge: 34.232
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Hoffentlich gibt das nicht wieder Prügel wegen massiver Themenentgleisung. Die Ursache für die unterschiedlichen Achslasten ist nicht veraltete Leittechnik, sondern unterschiedliche Herkunft und Betriebsverhältnisse. Immerhin stammt so einiges bei der Straßenbahn noch aus der Zeit, als man im Bw Tierarzt und Hufschmied brauchte. Außerdem sind auf Dauer bei Gleisen im Straßenplanum keine höheren Achsdrücke als 12t (diesen Wert lässt die BO Strab zu) zu verkraften. Immerhin hat die Fahrbahndecke starr zu sein, ein Gleis liegt möglichst ein bisschen elastisch. Die Folge ist das bekannte brüchige Pflaster im Gleisbereich. Die Fernbahn dagegen braucht die höheren Achslasten schon, um die wesentlich größeren Zuglasten überhaupt anfahren und befördern zu können. Einen schweren Güterzug von über 2000t mit 10t Achsfahrmasse anzuziehen wird im Allgemeinen nicht funktionieren. Auch Lokomotiven sind technische Kompromisse, lange Zeit war die "Universallokomotive" das Ziel der Konstrukteure. die sollte dann auch die zulässige Achslast ausnutzen. Nochwas, die Längsdrudkfestigkeit der Fernbahnfahrzeuge muss wesentlich größer sein als bei der Straßenbahn. Der Mischberieb nach Karlsruher Art passiert nach den Richtlinien für leichte Regionalverkehrsfahrzeuge. Beispielsweise darf die zugelassene Geschwindigkeit der befahrenen Strecken nicht größer als 160km/h sein, die Wagen müssen erhöhte Festigkeitsanforderungen erfüllen (deswegen die hochgezogenen Stirnfronten der AVG-Mehrsystemtriebwagen) und besonders hohe und reibwertunabhängige Bremsverzögerungen erzielen können. Ob es funktioniert, dass der Lokführer bei einem drohenden Zusammenstoß maximal bremst, noch im Auslauf den Knochen auf "R" legt und sofort maximal rückwärts beschleunigt, kann ich nicht sagen. Für stehende Fahrgäste sind Bremsverzögerungen über 3m/s² mit Sicherheit kaum zu ertragen. Ein Zusammenstoß eines leichten Regionalverkehrstriebwagens mit Regelfahrzeugen hat auf jeden Fall schlimme Folgen. Du siehst, ganz so einfach ist es leider nicht. Falk, SchwLAbt
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#377722 - 12.10.07 06:24
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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Beiträge: 17.992
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Gegen Deine These spricht, dass z. B. in Frankreich extrem viele Randonner gefahren werden, ... Die Aussage halte ich aus eigener, häufiger Radreiseerfahrung in Frankrreich für falsch. Die Franzosen fahren schlicht Tagestouren mit dem Rennrad. Gerne auch in Gruppen. Häufig vom Campingplatz aus, auf dem das Wohnmobil steht. Ähnlich verhält es sich bei den Italienern. In beiden Ländern gibt es wohl weniger Radreisende und Altagsradfahrer als in Deutschland. Ich denke, ihr habt beide recht. Es gibt in Frankreich acuh meinem subjektiven Eindruck nach weniger Reise- und Alltagsradler als in Deutschland. Aber die wenigen Reise- und Alltagsradler, die man sieht, fahren zu einem sehr hohen Prozentsatz Rennräder oder Rennradverschnitte. D.h. absolut mag die Zahl der sportliche Räder fahrenden Franzosen nicht höher sein, prozentual aber schon. Was mir dabei auffällt: wenn man in Frankreich - was recht oft passiert- einer Gruppe einheitlich gekleideter Rennradler auf dem Sonntagsausflug begegnet, sind dabei ganz häufig sämtliche Leistungsstufen vertreten, meistens sind auch Frauen und/oder Jugendliche dabei. Und extrem viele (sowohl in diesen Gruppen als auch solche, die alleine oder zu zweit unterwegs sind) sind mit ihren Rennrädern *deutlich* langsamer als wir mit Urlaubspanzer und Gepäck, sogar bergauf. D.h. in Frankreich scheint es anders als bei uns völlig akzeptiert zu sein, dass auch nicht so fitte Radfahrer auf sehr sportlichen Rädern unterwegs sind und sogar dass sie in Gruppen mitfahren. Aber das führt genau nicht zu dem was theodor behauptet, nämlich dass automatisch flotter und länger gefahren wird, nur weil das Rad flotter ist. Das hängt auch meiner Ansicht nach weit weit mehr von der persönlichen Fitness als vom Rad ab. Martina
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#377723 - 12.10.07 06:35
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Uwe Radholz]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.330
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[…]Vor ein paar Jahren, bei meinem letzten Aufenthalt, waren Fahrradfahrer im Stadtbild, außer am WE die Rennradler, nicht wirklich sichtbar.[…] Das hat sich wirklich fundamental geändert. Es gibt einige RAdwege, ansonsten dürfen die Radfahrer Die Busspuren benutzen, das klappt auch erstaunlicherweise sehr gut. Ich bin sehr viel Bus gefahren, ungeduldige Busfahrer gab es kaum. Hier der Link zu Velib. Und hier noch ein ADFC-Bericht.
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Geändert von Holger (12.10.07 06:38) |
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#377731 - 12.10.07 07:44
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Der Wolfgang]
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Anonym
Nicht registriert
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Das glaube ich nun wieder weniger. Meiner Erfahrung nach sind es eher Vorurteile die gegen diese Lenkerform sprechen. Ich bekomme das oft von wenig bzw. nicht Radlern zuhören. Ist doch unbequem, unsicher, muss ich mich zuweit bücken, kommich nicht an die Bremsen rann und noch andere. In den seltensten Fällen hat einer dieser Personen schon mal auf einem ihnen angepassten Rad mit Rennlenker gesessen.
Und daran wird sich bei Vielen auch nichts ändern - denn da läuft in den Köpfen noch ein ganz anderer Film: "Wenn ich einen Rennlenker fahre, muß ich schnell fahren - sonst mache ich mich lächerlich. Und da ich nicht schnell fahren kann/will, nehme ich besser keinen Rennlenker."
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#377732 - 12.10.07 07:55
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Mitglied
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Beiträge: 17.992
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"Wenn ich einen Rennlenker fahre, muß ich schnell fahren - sonst mache ich mich lächerlich.
Und woher kommt dieser Film? Doch eindeutig von Threads wie diesem. Und davon, dass es weitgehend akzeptiert zu sein scheint, sich über Langsamere/weniger Sportliche lustig zu machen. Die haben dann nur die Wahl, Oma-Rad zu fahren und ausgelacht zu werden oder Rennrad zu fahren und erst recht ausgelacht zu werden. In Frankreich scheint genau dieser Film mehrheitlich nicht abzulaufen, dort ist es offensichtlich vollständig akzeptiert, auch mit sportlichen Rädern langsam zu fahren. Martina
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#377734 - 12.10.07 08:08
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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Mitglied
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Beiträge: 9.434
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Einfach ignorieren, Martina
Dürfte für dich eigentlich kein Problem sein.
Mario
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#377735 - 12.10.07 08:10
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland
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Also bei uns in Berlin fahren auch Leute Rennlenker, die damit sicher nicht schnell fahren können... da wird für eine ordentliche Lenkerüberhöhung einfach der Rennlenker im Vorbau um 180 Grad nach oben gedreht und schon hat man ein Hollandrad ihr seht, die Berliner machen euch das vor, wie man auch mit dem Rennlenker langsam und gemütlich fahren kann... an meinem Long Haul Trucker habe ich auch ein Rennlenker, aber wenn ich das Kind im Anhänger habe, kann ich nur noch gemütlich fahren... da hilft dann auch der Rennlenker nicht mehr LG Maik
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einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens |
Geändert von kennendäl (12.10.07 08:11) |
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#377737 - 12.10.07 08:20
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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Beiträge: 2.432
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D.h. in Frankreich scheint es anders als bei uns völlig akzeptiert zu sein, dass auch nicht so fitte Radfahrer auf sehr sportlichen Rädern unterwegs sind und sogar dass sie in Gruppen mitfahren. Aber das führt genau nicht zu dem was theodor behauptet, nämlich dass automatisch flotter und länger gefahren wird, nur weil das Rad flotter ist.
Ich war noch nicht so oft in D unterwegs um eigene Erfahrungen zu sammeln - aber was passiert bei euch mit denen, die am RR "zu langsam" fahren ? Die werden wohl nicht angespuckt oder vom Rad geholt werden... Ich (und wahrscheinlich theodor auch) möchte einfach anregen, dem Radonneur eine Chance zu geben, egal, ob man mit 15 oder mit 30 km/h unterwegs ist. Das man für die Fahrt zum Bäcker oder zum Radeln in die Arbeit mit Anzug oder für 30 km-Etappen einen Fluss entlang kein Reiserennrad braucht, ist unbestritten - aber das ist meiner Meinung nach ein ganz anderer Themenkreis, wir sind hier im Radreise und Fernradler-forum... Ich glaube aber, dass zu dem Thema jetzt schon ziemlich alles gesagt (geschrieben) wurde - möge der Radler daraus seine Schlüsse ziehen. Ahja, leider bin ich nicht so schlank wie mir hier unterstellt wurde - ich wiege um die 85 kg und bin 190 cm groß. Gruß und gute Fahrt - Gerold
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#377738 - 12.10.07 08:24
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: kennendäl]
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Es fahren auch in Stuttgart und Umgebung genug Leute mit Rennlenker langsam. Manchmal gehöre ich sogar dazu. Gelacht hat übrigens noch keiner (soll er oder sie mal wagen!!).
LG Nat
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#377739 - 12.10.07 08:29
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: natash]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland
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dreht ihr auch eure Lenker LG Maik gelacht hat hier niemand, das Thema ist so toternst, wenn da nur jemand lacht, dann fallen hier alle Teilnehmer vom Rennbügel oder über welchen Lenker auch immer und stehen nimmer auf, bis jemand dreimal Randonneur und/oder Rohloff gesagt hat...
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einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens | |
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#377740 - 12.10.07 08:37
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: kennendäl]
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dreht ihr auch eure Lenker LG Maik gelacht hat hier niemand, das Thema ist so toternst, wenn da nur jemand lacht, dann fallen hier alle Teilnehmer vom Rennbügel oder über welchen Lenker auch immer und stehen nimmer auf, bis jemand dreimal Randonneur und/oder Rohloff gesagt hat... also ICH dreh nix, gesehn hab ich aber schon alles mögliche, es sollen sogar schon Leute so durch Afrika gereist sein... Zum Lachen geht man hier natürlich in den Keller, wir sind ja nicht zum Spaß hier ... LG Nat
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#377741 - 12.10.07 08:44
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: natash]
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Beiträge: 17.992
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Es fahren auch in Stuttgart und Umgebung genug Leute mit Rennlenker langsam.
Echt? Wo? Martina
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#377742 - 12.10.07 08:49
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: kennendäl]
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...wenn man mal ambitionierten Radrennfahrern (das meine ich immer an den durchtrainierten Beinen und den dünnen Armen, weniger an der teuren Ausrüstung ablesen zu können) beim Grundlagenausdauertraining zusieht, wundert man sich, dass sie bei hoher Trittfrequenz oft bloss 25 km/h fahren. Öfter sind es die überambitionierten und overdressten Kurzstreckenrenner, die das Rad mit niedriger Frequenz stampfend über den 28 km/h halten wollen. An meinem Randonneur, mit dem ich grad in den Alpen war, hab ich zum Zweck der Knieentlastung und der besseren Berggängigkeit eine 44-32-22 Kurbel und eine 34-11 Kasette verbaut, womit ich selbst den Kunkelspass von der Südseite in kurzer Zeit bewältigen konnte. Mit so einer Ausstattung ist Raserei von vornherein schwerer möglich, wenn man nicht ständig mit über 100U/min rotieren möchte. (Ich weiß, dass mit 44-11, 28'' und 100U/min 46.9 km/h resultieren!) Meine Erfahrung ist: es hängt zumindest bei Kettenschaltung eher davon ab, in welchem Bereich sich das System optimal fährt. Dahin tendiert man dann. Und das ist unterschiedlich, jenachdem man eine z.B. 52-39-30 oder eine 44-32-22 Kurbel installiert hat. Von der Lenkerform ist das weniger abhängig. Eine Geschwindigkeitszunahme von rund 3-5 km/h bei neutralen Windverhältnissen resultiert allein aus der Unterlenkerhaltung, die ich allerdings nicht 8 Stunden lang fahren möchte. Gruß Georg
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#377744 - 12.10.07 08:57
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: FraGe]
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Meine Erfahrung ist: es hängt zumindest bei Kettenschaltung eher davon ab, in welchem Bereich sich das System optimal fährt. Dahin tendiert man dann. Und das ist unterschiedlich, jenachdem man eine z.B. 52-39-30 oder eine 44-32-22 Kurbel installiert hat. Von der Lenkerform ist das weniger abhängig. Gruß Georg
Genauso ist es ! Das deckt sich exakt mit meinen Erfahrungen. Gruß Frank
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#377746 - 12.10.07 09:01
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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Es fahren auch in Stuttgart und Umgebung genug Leute mit Rennlenker langsam.
Echt? Wo? Schlosspark, Rosensteinpark, Neckarradweg, Remstal, in Cannstatt durch die Fußgängerzone, auf den Fildern übers Feld... Die siehst Du vielleicht nicht, weil Du zu schnell unterwegs bist LG nat- mußt Du häufiger mal mit mir fahren
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#377747 - 12.10.07 09:04
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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theodor
Nicht registriert
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hallo Martina, Bitte beleg mir mal, wo ich geschrieben haben soll, daß man/frau schnell fahren muß oder soll? Wenn ich ein Rad empfehle, womit man meiner Ansicht nach den vielseitigsten Aktionsradius hat, dann geschieht das aus guten Gründen, die aber nix mit schnellfahren, sondern mit weniger Mühe beim radeln zu tun haben. Meine durchschnittliche Geschwindigkeit ( reine fahrzeit) auf Touren von 25 km/h beruht vor allem darauf, wenn du der vielzitierten Kreuzotter trauen willst: bei 25 km/h Hollandrad = 180 Watt Rennrad Oberlenkerhaltung = 120 Watt. Die meisten sog. Trekkingräder sind wie Hollandräder in Bezug auf die Sitzposition und auf die kommts an. MTB ebenfalls, es sein denn sie sind extra für Straßenfahren modifiziert. Na gut sagts du 25 ist schnell, fahren wir eben 21 km/h Dann brauch ich mit dem Hollandrad 120 Watt Mit dem Renner noch 80 Watt. Kanns du mir einen vernünftigen Grund nennen, warum ich mehr Kraft verbrauchen soll als nötig, egal wie schnell oder langsam ich fahre? Es geht aber noch langsamer: Ich bin den Weserradweg mit einem Durchschnittstempo von 16,4 km/h gefahren. Lt. Kreuzotter sind das 70 / 50 Watt je nach Rad. d.h. bei ganz langsamem Tempo ist das Rad tatsächlich ziemlich egal, weil der Luftwiderstand nicht mehr so dominierend ist. Nur wäre ich meine Wochenendtour mit dem 16,4 er Schnitt gefahren, hätte ich fast 20 Stunden Fahrzeit gebraucht, statt tatsächlicher 12 bis 12,5 Stunden. Selbst mit 21er schnitt wären es 2 Stunden mehr gewesen. D.h. mit dem 16er Schnitt unmöglich. mit dem 21er knapp. Du und andere habt natürlich recht, kein Mensch muß die Tour in dieser Konfiguration fahren und wer die halbe Strecke fährt, kann genauso zufrieden mit seinem Tag sein. Nochmal: ich habe einen Vorschlag für meiner Ansicht nach effizientes Radeln gemacht und das nicht für Rehapatienten einer Kurklinik, sondern in einem Radreiseforum. Übrigens mein Vorschlag mit den Pedelecs für Leute mit wenig Kraft und Kondition war keine Verspottung. Wenn der Radius des Akkus für die Etappe reicht, warum denn nicht? Die erbrachte Leistung wird ja, solange kein reiner Elektromotorbetrieb möglich ist nicht geringer, d.h. die möglicherweise 50 bis 80 Watt werden einfach verdoppelt und ermöglichen ein zügiges, angenehmes Fahren und den Leuten bleibt so manche Schiebeeinlage wegen kleiner Steigungen und /oder heftigem Gegenwind erspart. Außerdem ist es auf autofrequentierten Straßen deutlich sicherer, etwas schneller und geradliniger unterwegs zu sein, als an einer Brückenauffahrt z,.B. die halbe Straßenbreite für die Schlangenlinien zu brauchen. Ich brauch noch keinen Hilfsmotor und außerdem wäre mir der akkubedingte Radius zu klein, aber wenn ich körperlich meine derzeitige Leistungsfähigkeit nicht mehr halten kann und dieser Zeitpunkt kommt unweigerlich, schaff ich mir so ein Teil an. Es wird mir dann ein Vergnügen sein, am Fuß der Steigung zur Otto Mayr Hütte mit frisch geladenem Akku loszufahren und ein paar junge Dünnwaden MTBler abzuhängen Gruß Theodor
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#377749 - 12.10.07 09:13
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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Anonym
Nicht registriert
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Und woher kommt dieser Film? Doch eindeutig von Threads wie diesem. Und davon, dass es weitgehend akzeptiert zu sein scheint, sich über Langsamere/weniger Sportliche lustig zu machen.
Nun bleib mal auf dem Teppich. Ich habe auch keine Probleme, mit meinem Rennlenkerfahrrad mal nur einen 16er Schnitt zu fahren, wenn mir einfach nach Langsamfahren ist. Wenn da einer über mich lacht, ist mir das sowas von egal.
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#377750 - 12.10.07 09:22
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 485
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Wenn da einer über mich lacht, ist mir das sowas von egal.
Du tust sogar noch ein gutes Werk, weil dann bestimmt ein paar Hollandradler sehr zufrieden mit sich sind und überall erzählen können, sie hätten eben einen Rennradler voll versägt! Ich finde Theodors Plädoyers jedenfalls sehr interessant, auch wenn die Unterschiede zwischen den Fahrertypen (was ihn und mich betrifft) kaum größer sein könnten. Ich lese das als Erfahrungsberichte und nicht als amtliche Verordnungen. Ich muss ja nicht mit allem einverstanden sein was hier geschrieben wird, ich pick mir einfach das Interessante raus.
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#377761 - 12.10.07 10:30
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: joerg721]
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Ich lese das als Erfahrungsberichte und nicht als amtliche Verordnungen. Ich muss ja nicht mit allem einverstanden sein was hier geschrieben wird, ich pick mir einfach das Interessante raus. so soll es ja sein. Was Martina betrifft glaube ich langsam, dass sie irgendwelche traumatische Erlebnisse mit Rennradlern hatte... ich finde es auch gelinde gesagt seltsam, wenn ein in Assos gewandeter auf seinem 5000 Euro-Carbon-Renner mit 10 km/h durch die Gegend gondelt - aber das ist die gleiche Verwunderung wie beim Anblick eines Ferraris auf der Kriechspur der Autobahn oder wenn jemand mit Hermann Maiers Abfahrtski Stemmbogen übt - irgendwie hab ich in all diesen Fällen das Gefühl, das da überflüssiges Geld im Spiel ist (das ich nicht habe).
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#377765 - 12.10.07 11:06
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Beiträge: 14.163
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Was Martina betrifft glaube ich langsam, dass sie irgendwelche traumatische Erlebnisse mit Rennradlern hatte... Zitat ex-4158 solche Sprüche tragen wahrscheinlich dazu bei.
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***************** Freundliche Grüße | |
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Off-topic
#377767 - 12.10.07 11:08
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 4.455
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Na dann bin ich ja beruhigt. Nicht, dass mein nächstes rad noch irgendwelchen artfremden gattungen zugeordnet werden müsste, bloß weil es knapp unter die 20 kg-marke kommen könnte. MfG
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#377775 - 12.10.07 11:45
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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abwesend
Beiträge: 17.992
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Was Martina betrifft glaube ich langsam, dass sie irgendwelche traumatische Erlebnisse mit Rennradlern hatte...
hatte??? ich finde es auch gelinde gesagt seltsam, wenn ein in Assos gewandeter auf seinem 5000 Euro-Carbon-Renner mit 10 km/h durch die Gegend gondelt
Also galt das mit dem sportlicheren Rad doch nicht für jeden? Oder gibts eine lineare km/h-Kaufpreisbeziehung? Im ernst, natürlich sind mir deine Gedanken nicht fremd, trotzdem sehe ich genau da den Widerspruch. Einerseits möchte man die Leute gerne zu sportlicheren Rädern motivieren, andererseits wenn sies dann tatsächlich tun und dabei nicht der 'Norm' genügen ist es auch wieder nicht recht. Irgendwann fängt jeder mal an und leider ist es nicht jedem gegeben, dass immer alles gleich reibungslos klappt. Halte dem nächsten 5.000,- Euro und 10 km/h-Fahrer doch einfach zugute, dass er gerade seine erste Probefahrt macht. Martina
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#377777 - 12.10.07 11:54
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Falk]
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Beiträge: 1.117
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Mit dem Rückwärtsgang bringt nichts. Wenn Du nicht schon vorher am rutschen warst, dann wärste es. Also Notbremsstellung und langsam (oder auch sehr schnell) raus aus dem Fahrerstand.
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#377779 - 12.10.07 11:55
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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abwesend
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Hallo Theodor, wie wahrscheinlich bekannt sein dürfte, besitze ich seit kurzem ein Germans Crossrad. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen möcht ich dir weitestgehend zustimmen. Mit diesem Rad fahre ich einen um etwa 5km/h schnelleren Schnitt als mit meinem 26" Reiserad. Habe jetzt schon mehrfach Schnitte um die 30km/h auch auf längeren Strecken erreichen können. Z.B. bin ich heute vor einer Woche mal eben so (Aufgrund des Streiks) von Schwetzingen nach Schweigen zum Winzer (Erwin für die Kundigen ) mit meinem Crosser gedüst. Am Ende habe ich für die 82km lange Strecke 2 3/4 Stunden gebraucht und hatte laut Tacho eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30, irgendwas. Ich finde es extrem schön, wenn man auf ebener Strecke ohne größere Anstrengung flott dahingleiten kann, wenn dann die Reifen leise summen. Ich strenge mich keinswegs mehr als früher mit dem Reiserad an und lege auch keinen besonderen Wert auf irgendeinen Schnitt, was dann am Ende rauskommt, kommt eben raus. War aber am Anfang schon erstaunt, daß ich ohne größere Probleme Schnitte von 30km/h fahren kann. Sowas habe ich mit meinen anderen Rädern früher bei weitem nicht geschafft, da war dann unter günstigsten Umständen mal ein 25er Schnitt drin. Was den Rennlenker betrifft bin ich da ganz unvoreingenommen dran gegangen. Bislang hatte ich da keinerlei Probleme. Zusammenfassend möchte ich sagen, daß ich mir das Rad ganz genauso wieder kaufen würde und damit voll zufrieden bin. Trotzdem habe ich noch 2 andere Räder, die eben je nach Einsatzzweck benutzt werden. Die Forumstour am letzten Sonntag durch den Pfälzer Wald wäre mit dem Crosser nicht ganz so toll gewesen.
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