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#380086 - 22.10.07 15:01
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Beiträge: 2.518
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Hallo,
ich habe schon geglaubt, seit dem letzten Donnerstag sind wir mit diesem Thema durch!
Ich hol schon mal die Chips und das Bier und warte auf die weiteren Beiträge, die da kommen werden. Vielleicht gibt es doch noch einige Aspekte, die wir noch nicht durchgekaut haben.
Bernd
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#380099 - 22.10.07 15:21
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Beiträge: 1.117
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Ich weiß ja nicht wie es in Wien ist, aber hier in Köln ist der momentane Trend bei den Kurierfahrer Single-Speed ohne Freilauf und Bremse (was ziemlich viel über ihr Sicherheitsdenken aussagt) mit kurzmöglichstem Besenstil. Bevor wir uns mißverstehen, als Reiserad bevorzuge ich einen tradionellen Randonneur, aber in der Stadt gehört der Kopf nach oben (schon damit ich die Jungs und Mädels von der Trachtengruppe sehen kann, bevor es bei Rot über die Ampel geht) und die Hände an einen vernünftigen Bremshebel. Ich muß allerdings sagen, dass ich mir durch den Verzicht aufs Auto mehrere Räder geleistet habe, so daß ich Auswahlmöglichkeiten hab. Wenn ich mit einem einzigen Rad zurechtkommen müßte, wäre es ein schnelles , leichtes Trekkingrad mit Besenstiel und Triaaufsatz. Gibt mit Ergons vier Griffpositionen und heut zu Tage ist es einfach Zusatzbremshebel am Tria zu montieren
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Off-topic
#380101 - 22.10.07 15:27
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Velomade]
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abwesend
Beiträge: 2.044
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Wie man sich doch irren kann, Bernd . Um diesem Faden einen höheren Erkenntniswert beizumessen, braucht es allerdings etwas mehr von dem guten Bier. Bislang weiß ich soviel: Ein Randonneur ist ein Fahrrad. Mit einem Randonneur lässt sich schnell, weit und hoch Rad fahren. Ein Randonneur ist ein gutes Fahrrad. Wer Randonneur fährt, fährt irgendwie besser, schneller, weiter . ...Da ist noch viel Luft für weitere Aspekte des Themas , wart's mal ab Micha
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#380155 - 22.10.07 17:10
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: zwerginger]
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abwesend
Beiträge: 2.432
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Ich hab auch gehofft, dass das Thema durchgekaut ist und wenn es wieder aufgenommen wird, dass mehr sachliche Beiträge zum Thema kommen. Bei so manchem Beitrag hier habe ich den Eindruck, dass er von Leuten stammt, die keine 100 km mit dem Rennlenker oder gar dem Radonneur zurückgelegt haben.
Zur Klarstellung (bewusst übertrieben) : Wenn hier jemand schreibt, dass er 10000 Radreise- km mit seinem Radonneur gefahren ist, ihm aber in Alaska der STI-Hebel eingefroren, bei der Abfahrt am friendship-highway die Bremsleistung nicht gereicht hat oder ihm in der Serengeti der Rennlenker gebrochen ist sind das alles Fakten, die eine Weiterführung der Diskussion rechtfertigen.
Ob A oder B hier lieber langsam oder schnell radreisen ist von ziemlich untergeordneter Bedeutung und geht am Thema vorbei. Die KollegInnen, die keine entsprechende Erfahrung haben und auch nicht die Absicht haben, einmal einen Radonneur auszuprobieren, müssen sich hier ja nicht weiter äußern - ich poste ja (mangels entsprechender Erfahrung) auch nicht zur Sachs 7-Gang-Nabe.
Also wenn es noch interessante Erfahrungen zum Thema gibt, könenn wir den Thread noch gerne weiter führen - wenn hier nur mehr gepostet wird, dass kein Rennlenker gefahren und hinkünftig auch nicht gefahren werden will, lohnt es sich nicht, das Bier aufzumachen...
Gruß Gerold
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#380165 - 22.10.07 17:26
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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abwesend
Beiträge: 17.992
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Die KollegInnen, die keine entsprechende Erfahrung haben und auch nicht die Absicht haben, einmal einen Radonneur auszuprobieren, müssen sich hier ja nicht weiter äußern
Jetzt mal ganz ehrlich und ohne Ironie: das verstehe ich tatsächlich nicht. Erstens richtet sich ein Plädoyer doch gerade an diejenigen, die es anders machen. Was hat es für einen Sinn, wenn die sich nicht äußern dürfen? Zweitens ist das Problem, ab wann man genug Erfahrung hat, um zu sagen dass es doch nichts ist immer noch ungelöst. Wenn ich die 10.000 km ernst und nicht nur symbolisch nehme, dann dürften die meisten Leute zu den meisten Themen nichts sagen, denn 10.000 km mit demselben Material ist ne ganze Menge. Es werden hier im Forum z.B. für mich erstaunlich oft Haltbarkeitsaussagen über Laufräder gemacht, die weit weniger als 10.000 km gelaufen sind. Martina
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#380184 - 22.10.07 18:13
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Beiträge: 1.029
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nagut einmal ein paar Fakten von mir: Randonneur hat ca 28 000km gelaufen, davon 4tkm mit Gepäck durch Skandinavien. Auf dieversen längeren Schotterpisten kam dann der Wunsch nach mehr Komfort auf solchen Strecken, demnach das 26" Reisemtb mit Besenstiel,Barends und 50mm Bereifung aufgebaut. Ich kann nur sagen, dass ich damit lieber über grobstolligen Schotter und Pisten fahre als mit 28" und 32mm Reifen. Bei 8% Steigung konnte ich auch keinen Geschwindigkeitsverlust bemerken, denn da kurbelt man mit Gepäck eh im ersten Gang langsam hinauf. Auf flachen, langen Strecken, die entweder Asphaltiert, oder glatte Schotterwege sind bin ich mit dem Randonneur mit Gepäck schneller unterwegs als mit dem Reisemtb. Aber wenn ich bei einer mehrwöchigen Tour zu 1/3 Pisten fahre würde ich ganz klar das mtb bevorzugen, da diese Strecken mit einem Randonneur nicht zu bewältigen sind und das obwohl es die schönsten Strecken auf Tour sind.
Ohne Gepäck und wenn es um Zeit geht (nicht im Urlaub), dann bevorzuge ich den Randonneur, ich bin mit dem Ding einfach schneller unterwegs und bei schnellen Tagestouren darf der Komfort auch mal vernachlässigt werden. Wer nur ein Rad für alles benutzt und abseits Straßen mit Gepäck unterwegs sein will ist m.E. mit dem mtb besser bedient, wer sich auf Straßen beschränkt mit dem Randonneur. Je weniger Gepäck, desto besser kann man schwierige Stellen auch mit schmalen Reifen fahren, also je eher geht die Tendenz zum Randonneur mit Rennlenker.
Das ist meine Meinung, ich fahre beides, finde beide Radtypen für unterschiedlichen Einsatz klasse und jeder soll doch bitte beides ausprobieren, bevor er einen komplett ausschließt. Wer Kompromisse machen muss, der muss sich entscheiden wo der Schwerpunkt liegen soll. Ohne Gepäck kann man die meisten Touren (nicht alle) in D mit dem Randonneur fahren, das war auch lange mein einziges Rad und ich war glücklich damit.
Wer schreibt ein Radtyp taugt nichts, der schreibt einfach nur unqualifizierten Unsinn, denn jeder Radtyp taugt für einen bestimmten Einsatzzweck. Wenn es um Alltagsräder geht für Kurzstrecken in der Stadt so ist die Lenkerform relativ unwichtig, denn man verliert weitaus mehr Zeit an Ampeln als man durch Luftwiderstand verbraten kann. Hier sollte man eher in leichte Laufräder investieren um schnell zu sein und die Lenkerform bevorzugen mit der man am besten zurecht kommt, was individuell verschieden ist! Gehen tut beides!
Holger
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#380207 - 22.10.07 19:18
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: birdy1986]
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Beiträge: 2.432
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@martina : ich persönlich halte es (nicht nur in diesem forum) so, dass ich mich entweder äußere, wenn ich Erfahrungen habe oder eben frage, wenn mich etwas interessiert, ich aber mich nicht auskenne.
@holger : vollkommen deiner Meinung bis auf die Einschränkung mit den langen FLACHEN Strecken - ich habe meinem ReiseRR eine MTB-Kurbel mit 48/38/28 und hinten 12-27 verpasst und bin bis jetzt auch mit Gepäck überall raufgekommen.
@cyclojoe : ich kenne persönlich nur 2 Radkuriere, die fahren bzw. fuhren mit Rennlenker. Gibt natürlich auch in Wien welche, die mit MTB- oder Zeitfahrlenker radeln. Und ich gebe gerne zu, dass ich mir auf einem reinen Stadtrad auch keinen Rennlenker montieren würde (aber so eines habe ich nicht).
Für jemanden, der erst jetzt eingestiegen ist und nicht die Absicht hat, alle Beiträge durchzulesen - Holger hat das Essentielle des Threads oben in seinem Posting wunderbar zusammengefasst.
Gute Fahrt wünscht Gerold
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#380226 - 22.10.07 19:56
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Beiträge: 278
Unterwegs in Kolumbien
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Um das Essentielle mal kurz zusammenzufassen: Die Mehrheit der Randonneurfahrer liebt ihren Rennlenker, der vielen Griffpositionen wegen. Der Nachteil besteht ihrer Meinung nach aus den schmalen Reifen in verbindung mit schlechten Wegen.
Frage (aus ehrlichem Interesse): Wäre die Lösung nicht ein Radl mit Rennlenker, Magura HS 66, oder V-Brake mit Adapter, und breiten 26" Strassenreifen (Big Apple oder Marathon Supreme mit 50er Breite)? Oder kombiniere ich mir damit irgendwelche Nachteile zusammen? Zählt so ein Frankensteinradl noch als Randonneur?
Fährt hier vielleicht jemand so etwas und wie zufrieden ist der Betreffende?
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#380235 - 22.10.07 20:13
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Zebrarider]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland
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was heißt hier Frankensteinradl... 50er Marathons am Randonneur... fährt super... LG Maik P.S. das sind nur schnelle Bilder mit der Handykamera gemacht... Mario bekommt noch ordentliche Bilder wenn die Hügi und der SON eingespeicht sind...
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einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens |
Geändert von kennendäl (22.10.07 20:14) |
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#380237 - 22.10.07 20:15
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: kennendäl]
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abwesend
Beiträge: 278
Unterwegs in Kolumbien
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So in etwa stell ich mir einen Reise-Randonneur vor.
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#380247 - 22.10.07 20:32
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Zebrarider]
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Beiträge: 143
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Der Nachteil besteht ihrer Meinung nach aus den schmalen Reifen in verbindung mit schlechten Wegen.
Frage (aus ehrlichem Interesse): Wäre die Lösung nicht ein Radl mit Rennlenker, Magura HS 66, oder V-Brake mit Adapter, und breiten 26" Strassenreifen (Big Apple oder Marathon Supreme mit 50er Breite)? Schmale Reifen sind generell ungünstig auf schlechten Wegen, unabhängig von der Lenkerform. Rennlenker im Gelände geht aber auch, selbst mit nicht ganz so breiten Reifen; siehe Querfeldeinrennen oder auf Neusprech Cyclocross. Im übrigen: wer sagt denn, daß ein Rennlenker nicht mit breiten 28 ZoIl Reifen kombiniert werden darf? Ist auf jeden Fall intelligenter als die dämliche Kombination von Dackelschneidern mit Besenstiellenker. Wobei ich auf Strecken wo üblicherweise ein Randonneur gefahren wird - also hurtig gradeaus auf überwiegend gutem Geläuf - 32 bis 27 mm Reifen bevorzugen würde. Nur schade, daß es die HS 66 bzw 77 nicht mehr gibt (HALLOOO falls hier jemand von Magura mitliest...)
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#380262 - 22.10.07 21:13
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: kennendäl]
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Beiträge: 764
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sehr schick (besonders das Cockpit ) Gruß
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#380264 - 22.10.07 21:17
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Nico]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland
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find ich auch, hat mir so ein netter Typ aus dem Forum verkauft LG Maik P.S. du siehst, es ist in guten Händen...
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einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens | |
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#380269 - 22.10.07 21:44
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Zebrarider]
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Beiträge: 894
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Sehr zufrieden. So ein Rad kann eigentlich nichts 100% aber von jedem soviel das es einfach spaß macht. Ich habe ein Santos TM 2.6, baugleich mit Velotraum. Zur Zeit habe ich 40 mm breite Reifen drauf. Ist ein schicker Kompromis selbst mit Gepäck und sollte es hier in Norddeutschland vielleicht mal schneien, liegen im Keller zwei mittelbreite Stollenreifen. Einzig mit der HS 66 bin ich nicht ganz zufrieden. Meine XT V-Brakes am MTB sind einfach bissiger und mir fehlt das Schalten am Bremsgriff wie ich es von meinem Rennrad gewohnt war. Vorteil der HS 66 ist die Pflegeleichtigkeit.
Herbstfrische Grüße Wolfgang
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Off-topic
#380271 - 22.10.07 21:54
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Der Wolfgang]
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Einzig mit der HS 66 bin ich nicht ganz zufrieden. Meine XT V-Brakes am MTB sind einfach bissiger und mir fehlt das Schalten am Bremsgriff wie ich es von meinem Rennrad gewohnt war. Vorteil der HS 66 ist die Pflegeleichtigkeit.
Herbstfrische Grüße Wolfgang
Würde dir die HS66 sofort abkaufen, solltest du aus lauter Unzufriedenheit diese zu einem vernünftigen Preis loswerden wollen.. Gruss Klaus
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#380277 - 22.10.07 22:22
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: birdy1986]
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Beiträge: 2.516
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Randonneur hat ca 28 000km gelaufen, davon 4tkm mit Gepäck durch Skandinavien. Auf dieversen längeren Schotterpisten kam dann der Wunsch nach mehr Komfort auf solchen Strecken, demnach das 26" Reisemtb mit Besenstiel,Barends und 50mm Bereifung aufgebaut. Ich kann nur sagen, dass ich damit lieber über grobstolligen Schotter und Pisten fahre als mit 28" und 32mm Reifen. ............................... Aber wenn ich bei einer mehrwöchigen Tour zu 1/3 Pisten fahre würde ich ganz klar das mtb bevorzugen, da diese Strecken mit einem Randonneur nicht zu bewältigen sind und das obwohl es die schönsten Strecken auf Tour sind.
Hallo Holger, deinen Wunsch nach breiteren Reifen etc. kann ich zwar nachvollziehen, aber die Begründung mit den Schotterstrassen ist zumindest nicht allgemeingültig. Nach meinen Erfahrungen sieht die Realität anders aus, die wenigsten Leute fahren mehr als 10% Schotterwege, die meisten sogar deutlich weniger. Ich fahre nun seit gut 10 Jahren fast jedes Jahr nach Skandinavien, zumeist mit Bereifung zwischen 25 und 32 mm, scheue keine Schotterstrasse. Komischerweise erlebe ich nahezu immer, dass gerade auch die Breitreifenfraktion die Schotterwege scheut (mit Ausnahme des Rallarvegen in Norwegen), obwohl es doch eigentlich ein Urargument für die breite Bereifung ist. Das kommt auch in vielen Reiseberichten zum Ausdruck, dass Schotterstrssen gemieden werden. Damit stellt sich für mich die Frage, was die wirklichen Gründe sind, die Schotterstrassen sind es eher selten. Folgende wirkliche Gründe vermute ich: mehr Sicherheit, mehr Komfort auf schlechten Wegen (z.B. Radwegen) und Modetrend bzw. Beratungstrends Auch ich schaffe in der Regel kaum nennenswerte Strecken auf Schotterwegen in Skandinavien, zumeist nur 100 bis 200 km auf Touren mit 2900 km und mehr. Einmal habe ich kleine Strassen regelrecht gesucht und bin auch ca. 30% SChotterwege gekommen. Gruß Dittmar
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#380286 - 22.10.07 23:50
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Dittmar]
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Beiträge: 25.085
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die wenigsten Leute fahren mehr als 10% Schotterwege, die meisten sogar deutlich weniger
Ich habe eine ausgeprägte Schotterphobie. 1. Weil ich nicht einsehen mag, daß der Staub mein frischgelecktes Rad versaut 2. weil ich mich ärgere, durch Einsatz derselben Energie nur einen deutlich geringeren Gewinn an Vortrieb zu erhalten 3. weil mich nervt, daß die, die den Schottersch... immer wieder pfleglich neu aufschütten, wohl niemals selber auf´s Rad steigen 4. weil überhaupt. Fahre im Übrigen Reifen, so schmal wie möglich und so breit wie nötig, um bei vertretbarem Druck (max 5 bar) nicht durchzuschlagen. Fahre keinen Rennlenker, weil meine Geweihkonstruktion noch deutlich mehr Griffvarianten bietet und weil, wenn rennradtypisch tief montiert, mir für den Genuß der Bauchliegehaltung die rückenmassierende Freundin fehlt . Kann mich an einem hohen Schnitt genauso erfreuen, wie an einem vertrödelten Tourentag mit Gemütlichkeitsfaktor 100. Käme nie auf die Idee, das eine oder das andere für grundsätzlich besser zu halten oder gar als für andere gültig zu verkünden oder einfordern zu wollen. Wer rückwärts, auf dem Kopf, mit gekreutzten Armen und an sechs verschiedenen Lenkern Radfahren will, soll damit glücklich werden. Das Einzige, was ich unbedingt einfordere, ist die Erlaubnis, es mit Spaß tun zu dürfen. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#380288 - 23.10.07 00:58
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Dittmar]
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Beiträge: 1.029
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deinen Wunsch nach breiteren Reifen etc. kann ich zwar nachvollziehen, aber die Begründung mit den Schotterstrassen ist zumindest nicht allgemeingültig. Nach meinen Erfahrungen sieht die Realität anders aus, die wenigsten Leute fahren mehr als 10% Schotterwege, die meisten sogar deutlich weniger. Ich fahre nun seit gut 10 Jahren fast jedes Jahr nach Skandinavien, zumeist mit Bereifung zwischen 25 und 32 mm, scheue keine Schotterstrasse. ich verstehe jetzt nicht so genau, was du mir damit sagen willst? Du kannst meinen Wunsch nach breiteren Reifen zwar nachvollziehen, aber nicht für Schotterstraßen? Wofür denn dann? Oder möchtest du einfach auf eine Klassifizierung der Schotterwege hinaus? Einige sind problemlos mit 28-32mm fahrbar, anderere extremst schlecht. Ich habe mir in Norwegen einen Mrathon XR auf wenigen km Baustellenstraße völlig ruiniert. Das wäre mit breiteren Reifen entspannter gewesen, wobei auch nicht gesagt ist, dass sie es heile überstanden hätten. Dass einige Leute hier unter 10% Piste fahren und dieses mit dem Randonneur machbar ist habe ich doch nirgends widersprochen, aber ich denke auch dass nicht einmal ein Bruchteil der Randonneure mit 28mm Reifen und 25kg Gepäck eine Hochlandetappe in Island fahren wird. Viele Grüße, Holger
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#380289 - 23.10.07 01:09
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Beiträge: 1.029
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@holger : vollkommen deiner Meinung bis auf die Einschränkung mit den langen FLACHEN Strecken - ich habe meinem ReiseRR eine MTB-Kurbel mit 48/38/28 und hinten 12-27 verpasst und bin bis jetzt auch mit Gepäck überall raufgekommen. Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag nur sagen, dass am Berg die Lenkerform völlig gleich ist. Wenn ich den Berg stundenlang im ersten Gang hochkurbel dann ist es egal ob Rennlenker oder Besenstiel, solange der Fahrer den Lenker gut und bequem findet. Damit meine ich jetzt Anstiege von min 1000-1500hm am Stück, die man nicht mal eben durch aus dem Sattel gehen überwinden kann. Oder möchtest du mir sagen, dass du der Unterschied beim Luftwiderstand bei 6km/h, 8% Steigung und 25kg Beladung noch eine Rolle spielt? Ps: mit 28 / 27 und 25kg Gepäck würde ich wahrscheinlich nicht übers Stifser Joch kommen, die Übersetzung wäre für mich für Berge viel zu schwer!! gruß Holger
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#380310 - 23.10.07 06:31
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: birdy1986]
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Beiträge: 2.432
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Luftwiderstand ist bei Anstiegen natürlich (fast) völlig vernachlässigbar - auf leichten Steigungen bei Gegenwind greife ich auch für ein paar Meter mal auf den Unterlenker.
Ich benutze bei Passfahrten meist die Bremsgriff- (auch für den Wiegetritt) und die Oberlenkerposition - um die gleichen Griffmöglichkeiten zu haben, müssten am MTB-Lenker schon mal Hörnchen montiert sein. Das Angenehme an den STI`s ist halt, dass ich in der meist genutzten Position schalten kann.
Welche Anstiege fährst du denn stundenlang nur im kleinsten Gang ? Außer der Glocknerstraße (die zimelich konstant 12 % hat) fällt mir jetzt auf die Schnelle kein Pass ein, bei dem die Steigung nicht etwas variiert, sodass sich schalten lohnt.
Gruß Gerold
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#380319 - 23.10.07 06:41
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: kennendäl]
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Beiträge: 9.334
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was heißt hier Frankensteinradl... 50er Marathons am Randonneur...
Was passt denn maximal durch? Interessant wären 54-er, insbesondere die mit Spikes.
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#380326 - 23.10.07 07:01
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: birdy1986]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 7.490
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Hi,
auf Asphalt würde ich einen Rennlenker zum bergauffahren immer bevorzugen, da ich mind. 30% der Steigungen im Stehen fahre. Aber auf Pisten meine ich als Grobmotoriker das Rad mit einem Besenstiel besser unter Kontrolle zu haben. Es gibt halt keine eierlegende Wollmilchsau...
Gruß Thomas
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#380338 - 23.10.07 07:17
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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theodor
Nicht registriert
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Luftwiderstand ist bei Anstiegen natürlich (fast) völlig vernachlässigbar - auf leichten Steigungen bei Gegenwind greife ich auch für ein paar Meter mal auf den Unterlenker.
Ich benutze bei Passfahrten meist die Bremsgriff- (auch für den Wiegetritt) und die Oberlenkerposition - um die gleichen Griffmöglichkeiten zu haben, müssten am MTB-Lenker schon mal Hörnchen montiert sein. Das Angenehme an den STI`s ist halt, dass ich in der meist genutzten Position schalten kann.
Welche Anstiege fährst du denn stundenlang nur im kleinsten Gang ? Außer der Glocknerstraße (die zimelich konstant 12 % hat) fällt mir jetzt auf die Schnelle kein Pass ein, bei dem die Steigung nicht etwas variiert, sodass sich schalten lohnt.
Gruß Gerold
Hallo Gerold -- dafür isser ja da, der Unterlenkergriff. Ich sehe allerdings viele Leute mit, aus falschem Ehrgeiz zu tief montiertem Rennlenker. Wer den Unterlenker nur für wenige Sekunden fassen kann, ohne Schmerzen im Rücken zu kriegen, sollte mehr Gymnastik machen und/oder ( ich bin 55 und kann nicht mehr die gleiche Biegsamkeit haben wie ein junger) sich einfach mit einer geringeren Sattelüberhöhung abfinden.In dem Zusammenhang schimpfe ich auch gern mal auf die aheadset Mode. da werden Räder im Laden ausgestellt, für die ist die Gabel auf einer Profi Rennposition abgesägt, weils ja so sportlich aussieht und dann wird der Unterlenker nie genutzt, weil das Kreuz ächzt. Mit dem Schaftvorbau wie früher könnte man die Lenkerhöhe schnell variieren.( Nein, Spacertürme sind NICHT schön, außerdem muß dann dauernd der Steuersatz neu justiert werden) Ich denke einer der Gründe für die Ablehnung des Rennlenkers besteht in dem Irrtum, damit müßte man automatisch eine Profiposition fahren. Wäre das so, hätte ich keinen Rennlenker , denn das kann ich nicht (mehr). --ich fahre , wie wohl die meisten Rennlenkernutzer ebenfalls bevorzugt im Bremsgriff, habe aber Lenkerendschalter. Das ist auch so ein Kompromiß. Lenkerendschalter sind etwas umständlicher in der Handhabung, dafür aber sehr einfach aufgebaut. Defekte muß ich da nicht fürchten, weil auch ohne Rasterung das Teil noch schaltet im Gegensatz zum STI. --Schalten lohnt sich auch im konstant steilen, je nach Fahrertyp. Ich fahr z.B. einen Paß praktisch nie immer im Sitzen hoch, sondern wechsle mit dem Wiegetritt. Damit aber der Puls nicht zu hoch wird, schalte ich 1 bis 2 Gänge schwerer und setze gezielt das Körpergewicht ein die Kurbel mit niedriger Drehzahl rumzuwuchten ( 50 bis 60 U/min) Das Tempo also die gesamte belastung bleibt dabei gleich, nur die Art der Muskelbelastung variiert. Hat sich bei mir bewährt. Ich kenne aber auch Leute, die treten am liebsten eine Stunde lang und mehr den gleichen Rhythmus den Berg hoch. Und die Minimalentfaltung richtet sich sowieso nach den steilsten Stellen, die nicht mit Kraft gedrückt werden können.Auch da sind die Typen unterschiedlich.Ich finds daher nicht sinnvoll zu sagen, die eine oder andere Minimalentfaltung sei genügend oder nicht. Nur die Behauptung, es sei ausschließlich eine Frage der Minimalentfaltung, ob man den Paß hochkomme, stimmt natürlich nicht.Kraft und Kondition brauchts schon auch. Geschwindigkeiten unter 5-6 km/h sind dauerhaft auf dem Zweirad im steilen sehr ungemütlich, wegen der Balanceproblematik. Dreiradfahrer habens da leichter, aber wegen des noch größeren Gewichtes werden sie eben seeeehr langsam. Gruß Theodor
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Off-topic
#380345 - 23.10.07 07:42
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gustavson]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 894
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Moin Klaus, ich befürchte da musst Du noch mindestens ein Jahr warten. Noch ist der Frust nicht groß genug.
Beste Grüße
Wolfgang
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#380348 - 23.10.07 07:46
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: JohnyW]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 6
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Hallo! Wenn Du mit Piste den Feldweg im Flachland meinst: OK. Ich bin hier im Schwarzwald aber einige steile und üble Waldabfahrten mit dem Randonneur-Trekkingrad rauf und runter, vor kurzem habe ich einiges mit dem MB-Fully mit "Besenstiel" wiederholt und habe also den direkten Vergleich. Wenn ich das alles lese, wäre da der Randonneur die schlechteste Alternative gewesen. So schlimm war der aber gar nicht. Der Vorteil der, sagen wir mal, Endspurthaltung (unten im Bogen mit den Händen an den Bremsen) ist aber, dass das Rad durch die Muskulatur wesentlich steifer wird, so dass auch die kleineren Reifen (wie gesagt hatte ich 42er) nicht das Problem sind. Das alles ging zum Teil ziemlich flott und ohne irgendeine Federung.
Die Einschränkungen beim Randonneur sehe ganz woanders. - Meine Bremsen waren bei solchen Ritten oft an der Grenze bzw. eigentlich unzureichend. So weit ich den Chat verfolge, wäre mal die Magura HS 66 DIE Alternative !gewesen! Da bin ich aber bei meinem eigentlichen Lieblingsthema: Es gibt für Randonneure einfach zu wenig gutes Material. - Meine hintere Felge (28er) hat es schließlich buchstäblich zerrisen. Vielleicht wäre eine 26er da besser gewesen. - Vor Matsch (auch im flacheren) habe ich den größten Respekt (habe ja keine Stollen). - Man sollte sich vor den extrem steilen Waldabfahrten (>20%) hüten. Die sind aber auf "Kosten" eines Umwegs m.E. so gut wie immer vermeidbar.
Gruß
HaJo
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Off-topic
#380354 - 23.10.07 07:55
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 9.434
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Von der schnellen Truppe hat dich noch keiner begrüßt, muss es halt ein Langsamer übernehmen, herzlich willkommen im Forum! Gruß Mario
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#380378 - 23.10.07 08:31
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Hi HaJo,
die letzten 3 Punkte sind genau die, warum ich keinen Radonneur als Reiserad habe...
Gruß Thomas
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#380402 - 23.10.07 09:13
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Die Einschränkungen beim Randonneur sehe ganz woanders. :Es gibt für Randonneure einfach zu wenig gutes Material. - Meine hintere Felge (28er) hat es schließlich buchstäblich zerrisen. Vielleicht wäre eine 26er da besser gewesen. - Vor Matsch (auch im flacheren) habe ich den größten Respekt (habe ja keine Stollen).
Gebe ich dir vollkommen recht - vor allem das Bremsen ist ein ewiges Thema am ReiseRR (Stichwort Umlenkrolle, V-Brakes etc...). Beim nächsten Service meines Renners kommt die V-Brake-Pipe von Tektro mit integrierter Kabeleinstellschraube (ich hoffe, dass sie zB Rose nächste Saison ins Programm aufnimmt) dran und die Umlenkrolle weg. Für Extrem-Einsätze (zB Matschfahrten auf schlechten Straßen) könnte man auch einen 26"-Radonneur benutzen (zB den Papalagi von Cycletch) - da kann fast man jeden MTB-Reifen montieren. Das Durchbremsen kann dir aber bei einer 26 " Felge genauso passieren - vor der Scheibenbrems-Ära hab ich einige Felgen bei schlechten Bedingungen verbraucht. @theodor : Das mit der Höhenverstellbarkeit mit den alten Schaftvorbauten stimmt schon, aber ich verstelle meine einmal gefundene Position nicht. Unterm Strich ist gerade beim Reiseeinsatz Ahead-Set schon ein Fortschritt (die lockerenden Kopfmuttern der konventionellen Steuersätze sind mir noch in schlechter Erinnerung). Newcomern beim Rennlenker würde ich übrigens zum Syntace VRO-System raten, da kann man problemlos einige Zeit herumspielen, bis man den passenden Lenker-Vorbau-Winkel und Länge gefunden hat. Gruß Gerold
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#380423 - 23.10.07 10:41
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Newcomern beim Rennlenker würde ich übrigens zum Syntace VRO-System raten, da kann man problemlos einige Zeit herumspielen, bis man den passenden Lenker-Vorbau-Winkel und Länge gefunden hat.
Gruß Gerold
An meinem Rad habe ich einen verstellbaren Vorbau von Ritchey. Ist steif genug und eine Lenkertasche lässt sich auch noch dran hängen. Ich glaube zur Höhenverstellung gibt es genug Möglichkeiten. Den alten Steuersätzen weine ich nicht wirklich nach. Wolfgang
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#380604 - 23.10.07 18:30
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Hallo! Wenn Du mit Piste den Feldweg im Flachland meinst: OK. Ich bin hier im Schwarzwald aber einige steile und üble Waldabfahrten mit dem Randonneur-Trekkingrad rauf und runter, vor kurzem habe ich einiges mit dem MB-Fully mit "Besenstiel" wiederholt und habe also den direkten Vergleich.
Nein tut mir leid, hast du nicht nach zwanzig Jahren Randonneuse habe ich mir vor 2,5 Jahren mein erstes echtes MTB geleistet. Nach ungefähr einem Jahr damit, bekam ich so langsam eine Ahnung, was damit gehen könnte. Nach einem witeren Jahr war ich soweit, dass ich damit in echtes Gelände gehen konnte und seit einem halben Jahr übe ich. Meine Randonneuse kann vorsichtig geschätzt etwa 15% von dem, was mit dem MTB möglich ist, wenn es ums Straßenabseits geht. Und um dem grundsätzlichen Irrtum zu begegnen, der sich durch diesen Fred zieht, verrate ich nun ein gut gehütetes Geheimnis : Wer sich ein Reise-MTB aufbaut um damit nur Asfalt und Waldweg zu befahren hält sein Mounty nicht artgerecht . MTBs sind dazu da um auf 20% steilen Waldabfahrten nicht den Umweg nehmen zu müssen, wo bleibt denn da sonst der Spaß. Man nimmt das MTB nicht, um damit auf der Straße schnell voran zu kommen, sondern z.B., weil man damit prima unbefestigte Alpenpässe fahren oder Marokkos Waschbrettpisten bügeln kann. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem MTB interessiert mich nicht die Bohne. Wirklich Spaß macht es damit allerdings an der Fahrtechnik im Gelände zu feilen, Wege (oder eben Nicht-Wege) zu bewältigen, auf denen man tags zuvor noch absteigen musste. Der ständige Vergleich zwischen Randonneur und MTB kommt mir vor wie ein Vergleich zwischen Langstreckenläufer und Geräteturner - Fragestellung: Wer ist wohl schneller? Aha, der Langstreckenläufer... Micha
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