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#386861 - 15.11.07 23:33
Re: Welches Lagerfett?
[Re: weasel]
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Meistens weißes Lagerfett (Hanseline, Galli) aus dem Fahrradbedarf, ist wasserbeständig und man sieht an der Verfärbung, wenn es zu lange drin war. Oder preiswertes Castrol-Wälzlagerfett aus der Tube (Baumarkt, KFZ-Abteilung) und auch schon mal versehentlich techn. Vaseline (die Dose in der Werkstatt war leider nicht beschriftet...). Rillenkugellager in Naben hab ich auch schon mit ordinärem Getriebeeöl nachgeschmiert, würde ich auch bei Konuslagern machen, wenn ich noch welche mit Ölbohrung hätte, dann allerdings jede Woche. Je schlechter die Dichtung des Lagers, desto mehr achte ich darauf, daß das Fett etwas zäher und wasserfester ist, ansonsten muß man die Schmierung einfach öfter erneuern. Ob das Fett das vom Hersteller vorgesehene ist, ist mir und auch den Lagern ehrlich gesagt ziemlich egal - den, wie hier schon mehrfach geschrieben, bescheidenen Anforderungen an die Schmierung von Fahrradlagern genügt so ziemlich jeder Schmierstoff. Wichtiger ist es, regelmäßig nachzuschmieren und mit dem Fett nicht zu sparsam zu sein. Zu Deiner Frage: wenn Lagerfett auf der Baumarktdose draufsteht, liegst Du schon mal nicht falsch, das kannst Du jedem Kugel- und Nadellager am Rad zumuten. Gruß Florian
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#386864 - 15.11.07 23:39
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Mr. Pither]
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Zum Thema Lagerfett findet man hier und im mtb-Forum soviele Meinungen wie es Fette gibt . Ich denke auch, daß beim Fahrrad die Ansprüche nicht so hoch sind. Hauptsache es greift die Dichtungen nicht an und ist alterungsbeständig, da ich die Naben nicht jedes Jahr neu fetten will. Wenn noch ein Zusatz mit Notlaufeigenschaft dabei wäre, umso besser. Wenn ich morgen das Castrol LMX nicht finde, dann hole ich mir halt das Nigrin Mehrzweckfett. Hat wohl leider keinen Zusatz für Notlaufeigenschaften, daher wäre das mit dem Graphit prinzipiell keine schlechte Idee, wenn man nur wüßte in welchem Mischungsverhältnis... Lagerfett mit Graphitzusatz habe ich aber fertig für 2,99,- die 100ml-Tube im Motorrad-Shop gesehen. Daß man bestimmte Fette nicht miteinander vermischen sollte habe ich auch gelesen. Betrifft natrium- und lithiumversiefte Fette. Die zersetzen sich wohl wenn sie gemischt werden.
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#386917 - 16.11.07 11:34
Re: Welches Lagerfett?
[Re: cyclejo]
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Schöne Diskussion und von soviel Sachkenntnis geprägt. Da stimme ich dir zu. Sachkenntnis dürften die wenigsten haben. Nur bleibt dann nichts anderes übrig als zu nehmen was andere empfehlen (leider oft olle Legenden) oder was man beim Händler vorfindet. Man sollte dann so ehrlich zu sich selber sein und das nicht als Empfehlung für andere verkaufen. Allenfalls kann man einen Erfahrungsbericht abgeben wie man mit seiner Methode bisher klargekommen ist. Wobei den lesern wiederum klar sein sollte das die Erfahrung dann nur für ganz bestimmte Bedingungen gilt. Hat sich mal jemand gefragt, wie sich die empfohlenen Fette mit den von Herstellerseite verwendenen, in den Lagern vorhandenen Fetten, verträgt. Nö - muss ich auch nicht. Wenn ich einem Lager eine frische Schmierung verpasse wird es vorher natürlich erst mal gründlich sauber gemacht. Ich lasse doch nicht den Dreck und das alte verratzte Zeug drin. Da müsste ich mich nicht wundern wenn das frische Fett ruckzuck ebenfalls fertig ist. Gruß, Bernhard
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#387068 - 16.11.07 22:17
Re: Welches Lagerfett?
[Re: weasel]
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Wenn noch ein Zusatz mit Notlaufeigenschaft dabei wäre, umso besser.
Zusatz mit Notlaufeigenschaften, was soll das sein bzw. für welchen Notfall ist das gedacht?
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***************** Freundliche Grüße | |
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#387080 - 16.11.07 23:00
Re: Welches Lagerfett?
[Re: HyS]
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Servus Weasel, ich würde mir wirklich nicht allzu viele Sorgen um das "richtige" Lagerfett für dein(e) Fahrra(e)der machen. Die Belastungen sind alles andere als extrem und werden von allen gebräuchlichen Wälzlagerfetten mehr oder weniger gut erfüllt. Trotzdem würde ich nicht irgendwelche x-beliebige Pampe in meine Lager schmieren sondern würde schon darauf achten, dass ich zumindest eine Ahnung habe was das verwendete Schmiermittel nun kann oder halt auch nicht. Gut brauchbar im Fahrradbereich sind das hier schon empfohlene Castrol LMX oder das Arcanol Multitop wobei ich persönlich letzteres verwende und auch bevorzuge.
@Jo: Selbst wenn man sich ein wenig mit tribologischen Systemen beschäftigt, fällt es einem schwer aussagekräftige Detailinformationen zu den angebotenen Schmierstoffen zu bekommen. Viel mehr als die Viskosität ist den Broschüren leider meist nicht drin. Die genaue Zusammensetzung wird besser gehütet als fort Knox...
Ciao, Stefan
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#387107 - 17.11.07 08:08
Re: Welches Lagerfett?
[Re: HyS]
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Wenn noch ein Zusatz mit Notlaufeigenschaft dabei wäre, umso besser.
Zusatz mit Notlaufeigenschaften, was soll das sein bzw. für welchen Notfall ist das gedacht? Na für den Fall, daß aus welchen Gründen auch immer nicht mehr genug Fett im Lager ist und dieses trockenläuft. Meine Schaltrolle bspw. liefen wohl eine ganze Zeit trocken. Ok, bei einer gedichteten Nabe passiert sowas nicht sooo schnell, bei meinen Serviceintervallen besteht diese Gefahr aber wohl durchaus. Vielleicht gibt es auch fettfressende Organismen, die sich in den Naben einnisten .
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#387108 - 17.11.07 08:13
Re: Welches Lagerfett?
[Re: StefanTu]
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Die Belastungen sind alles andere als extrem und werden von allen gebräuchlichen Wälzlagerfetten mehr oder weniger gut erfüllt.
Hallo, das wird hier aber ganz anders gesehen: Heißlagerfett Grüsse Volker
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#387136 - 17.11.07 11:02
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Rangi]
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Servus Volker, Na ja, jedem seins. Wer sich selbst mal ein bisschen schlau machen will in Sachen "Wie schmiere ich Wälzlager richtig?" kann sich FAG Schmierung von Wälzlagern runterladen und mal darin schmökern. Mehr Infos zu Wälzlagern und deren Schmierung findet man bei http://medias.ina.de oder bei http://www.fis-services.de/Ciao, Stefan
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#387186 - 17.11.07 15:37
Re: Welches Lagerfett?
[Re: StefanTu]
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Bei fahrradtypischen Belastungsfällen dürfte es den Lagerschalen und Wälzkörpern relativ egal sein, ob sie mit teurem, oder billigem Fett geschmiert werden, bzw. woraus dieses besteht. Ganz anders sieht es bei den Dichtungen aus, denn manche Dichtungsmaterialien nehmen den Kontakt mit dem falschen Öl übel und quellen beispielsweise auf. Und wenn die Dichtungen ihren Dienst versagen, gefällt das den Lagern auch nicht.
Gruß Raymund
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#387206 - 17.11.07 16:46
Re: Welches Lagerfett?
[Re: raymund]
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Bei fahrradtypischen Belastungsfällen dürfte es den Lagerschalen und Wälzkörpern relativ egal sein, ob sie mit teurem, oder billigem Fett geschmiert werden, bzw. woraus dieses besteht.
Für den "typischen" Radfahrer mit "tpischem" Material und "typischen" Anforderungen mag das auch hinkommen. Sprich Wenig- und Schönwetterfahrer, die klapperne Billiggurken gewöhnt sind und nichts merken. Verglichen mit Schmierstoffen von Verbrennungsmotoren oder anderen "richtig" hochbelasteten Lagern im Maschinenbau sind die Anforderungen zwar nicht ganz so hoch, aber trotzdem gehört da nicht irgendeine Pampe rein die grad zur Hand ist. Stichworte zB Langzeitstabilität, Korrosionsschutz oder Wasserbeständigkeit - gerade bei nicht gedichteten Lagern.
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#387210 - 17.11.07 17:04
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Salamander]
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»Nicht gedichtete Lager« sind aber, wenn überhaupt, höchstens was für die von Dir beschriebenen typischen Wenig- und Schönwetterfahrer. Miesen Lagern mit hochwertigem Fett das ewige Leben abzutrotzen versuchen, das ist so, wie ein totes Pferd mit einem neuen Geschirr wieder zum Galoppieren zu bewegen. Erstmal sollten schon die Lager das Niveau derer von Motorfahrzeugen erreichen, dann wird vermutlich auch der Schmierstoffbedarf sinken.
Wirklich interessant wäre mal, wie lange eigentlich die beidseitig gedichteten Achslager beispielsweise vom SON mit der Fettpackung vom Werk laufen und was man dann tun sollte.
Falk, SchwLAbt
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#387218 - 17.11.07 17:41
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Falk]
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Servus Falk, Wirklich interessant wäre mal, wie lange eigentlich die beidseitig gedichteten Achslager beispielsweise vom SON mit der Fettpackung vom Werk laufen und was man dann tun sollte.
SON verwendet laut Internetseite ein beidseitig gedichtetes SKF Rillenkugellager 629-2RS1 mit Lifetimeschmierung. Solche Lager werden nicht nachgefettet, da dies nur möglich wäre, wenn man die Dichtringe entfernt. Ist das Lager verschlissen, wird es ausgetauscht. Da es sich dabei um 08/15 Standardlager handelt ist das auch nicht weiter schlimm. Ersatz sollte auch ohne Beziehungen nicht über 7,50€/Stück kosten. Best, StefanT
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#387221 - 17.11.07 17:49
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Salamander]
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Eine der Knackpunkte sind zb von zu zähem Fett verklebte Sperrklinken. Und was war der Kollege so stolz, seine Nabe auseinander und wieder zusammengebaut zu haben, ohne das was übrig war. Geht übriegens auch bei hohen Temperaturen im Sommer, wenn das Fett verharzt. Aber wie sagen die Schweizer so schön: Wer sein Velo liebt, der stößt es auch mal ganz gerne.
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#387229 - 17.11.07 18:21
Re: Welches Lagerfett?
[Re: cyclejo]
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An den Sperrklinken hat das Fett auch nichts zu suchen, mit Öl verkleben die jedenfalls nicht. Die Frage hieß ja auch "Welches Lagerfett?" Gruß Florian
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Off-topic
#387300 - 18.11.07 04:43
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Falk]
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Keine Dichtung = Miese Lager?? es gibt ganz bestimmt noch einige Leute die an ihren alten Schätzchen noch ältere Campa-Naben fahren. So lange sind die noch nicht gedichtet. Dafür haben sie einen Lauf, da hast Du schon wieder einen roten Kopf vom treten, wenn der noch locker rollt. Alte Weisheit: Dichtungen erzeugen Widerstand, Fett nicht.
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#387301 - 18.11.07 04:46
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Mr. Pither]
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Jau klar, ich seh die Leute schon mit den ganzen verschiedenen Fettöpfchen vor sich. Wenn ich die Nabe schon auseinander habe, kriegen die Sperrklinken aus der gleichen Tube wie die Lager, früher oder später kommt das Zeug sowieso dahin. Und Öl bleibt im Sommer sowieso nicht da, wo es hinsoll.
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Geändert von cyclejo (18.11.07 04:48) |
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Off-topic
#387303 - 18.11.07 05:10
Re: Welches Lagerfett?
[Re: cyclejo]
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Fang nicht wieder an, mit mir über Lager stänkern zu wollen! Bei dem erwähnten Krempel und bei dem aus Osaka denke ich nur noch an die derzeit hohen Metallpreise. Beim Laufwiderstand fällt mir ein, dass der einen leistungsabhängigen und einen leistungsunabhängigen Teil hat. Nun rate mal, zu welchem der der Dichtungen gehört.
Falk (und ums verrecken keine Konuslager mehr, so, jetzt habe ich das mal wieder gesagt)
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#387305 - 18.11.07 05:19
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Falk]
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Guten Morgen erstmal ich hatte schon so den Verdacht, daß ich Dich damit kriege Aber so ne richtig schöne alte Campa-Record, mit gehärteten und polierten Kugellaufbahnen..... Schon gut schon gut, ich bin ja schon still
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Off-topic
#387359 - 18.11.07 12:31
Re: Welches Lagerfett?
[Re: cyclejo]
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Servus Cyclejo, Alte Weisheit: Dichtungen erzeugen Widerstand, Fett nicht.
Das muss aber eine sehr alte ????heit sein - weise ist sie auf jeden Fall nicht. Weder stimmt es, dass jede Art von Dichtung Widerstand erzeugen würde, noch ist dem so, dass Fett dies nicht tun würde. Überfetten kann einem Lager das Leben kosten und das nicht, weil es keine Arbeit wäre das Fett auf Seite zu schaffen. Ciao, Stefan
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#387539 - 18.11.07 20:18
Re: Welches Lagerfett?
[Re: cyclejo]
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Mein altes KTM von Ende 88 hat noch Maillard-Naben, die nicht gedichtet waren. Ich musste am Vorderrad (ca. 40.000 km) noch nie irgendwelches Spiel nachjustieren, ganz im Gegensatz zu meinen früheren Kaufhausrädern. Das Hinterrad war nach über 20.000 km immer noch spielfrei, flog allerdings nach einem Speichenausriss an der Nabe auf den Müll. Es gibt also auch haltbare Lager, die nicht gedichtet sind. Und damals habe ich meist normales Motoröl verwendet, in das ich Graphit gerührt hatte. Kann so schlecht nicht gewesen sein. Leicht zu handhaben ist auch Motorradkettenspray, das dünnflüssig in die Lager läuft und dort etwas zäher wird. Bei gedichteten Lagern habe ich aber keine Erfahrungen. Besteht da überhaupt Schmierungsbedarf? Mein FAG-Lager habe ich bisher noch nicht nachgeschmiert. Es hat aber inzwischen etwas Spiel und muss wohl in absehbarer Zeit getauscht werden.
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#387556 - 18.11.07 21:27
Re: Welches Lagerfett?
[Re: biker tom]
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Und damals habe ich meist normales Motoröl verwendet, in das ich Graphit gerührt hatte.
Wieviel Graphit hast Du denn pro Lager genommen? Ich überlege mit auch so ein Fläschchen zuzulegen, oder kann es sein, daß JEDES Lagerfett bereits einen Festschmierstoff enthält? Andererseits, wenn im Fett kein solcher enthalten ist, hätte ich ja mal einen Grund die Naben mind. einmal/Jahr zu kontrollieren, was ja auch nicht schlecht wäre.. Habe jetzt das Nigrin Mehrzweckfett gekauft, da es nur 3,49,-€ die 250ml-Tube kostete und Low-Tech mit Minimalstanforderungen wie Fahrrad-Naben zur Not auch mit Griebenschmalz laufen (nochmal ein bißchen den Faden anheizen ). Werde das Nigrin ab jetzt in allen Foren als das ultimative Lagerfett schlechthin anpreisen um meine eigenen Zweifel auszuräumen .
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#387563 - 18.11.07 21:55
Re: Welches Lagerfett?
[Re: weasel]
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Das kannst du nach Gefühl machen. Verseif das Fett einfach so, dass du das Gefühl hast, dass das Fett gesättigt ist. Da das wasserunlösliche Graphit nur zur Verbesserung der Notlaufeigenschaften dienen soll, kannst du da fast nichts falsch machen. Das Fett an sich reicht auch schon. Die Schmierung eines Lagers ist kein Hexenwerk. Wichtig ist, dass überhaupt Schmierstoff drin ist, denn sonst hast du nach dem ersten Regen Wasser in den Lagern.
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#387569 - 18.11.07 22:39
Re: Welches Lagerfett?
[Re: weasel]
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zur Not auch mit Griebenschmalz laufen (nochmal ein bißchen den Faden anheizen ) Also wenn das so ist: Palmin ist auch so ein Tip. Das schmiert zwar nicht, aber hält die hohen Temperaturen, die dadurch entstehen, locker aus. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#387909 - 19.11.07 22:26
Re: Welches Lagerfett?
[Re: iassu]
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Bringt nix, weil das Öl oder Fett auch druck- und scherfest sein muss. Das Bratfett wird, vereinfacht gesagt, einfach weggedrückt, so dass der Schmierfilm eben nicht besonders verschleißhemmend ist. Beim Motor würde man sagen: Der Schmierfilm reißt zu schnell. Gute Schmierstoffe sorgen dafür, dass sich Lager, Kugeln und Achskonus gar nicht berühren, weil eben ein druckfester Schmierfilm dazwischen ist. Darauf beruht ja gerade die Verschleißminderung. Das kann Bratfett nicht leisten. Deswegen kann man solche Mätzchen a la Olivenöl etc. vielleicht zur Not mal machen, um störendes Quietschen zu beseitigen, aber die Schmierwirkung ist nicht gut.
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#387912 - 19.11.07 22:35
Re: Welches Lagerfett?
[Re: biker tom]
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Bringt nix, weil das Öl oder Fett auch druck- und scherfest sein muss
Mannomannomann, das war vielleicht auch ein Witz mit dem Palmin, aber sag´s keinem weiter. Pommesgrüße! Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#387922 - 19.11.07 22:49
Re: Welches Lagerfett?
[Re: iassu]
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Weiß ich doch, aber manch einer machts wirklich, weil er deine Worte noch im Ohr, aber keinen Schmierstoff in der Packtasche hat.
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#387924 - 19.11.07 22:52
Re: Welches Lagerfett?
[Re: biker tom]
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Danke . Wenn du das tatsächlich für möglich hältst! meine Worte in anderer Radler Ohr. Dankedankedankeda... Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#387943 - 20.11.07 05:43
Re: Welches Lagerfett?
[Re: iassu]
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ich weiss nicht mehr bei wem, aber irgendein Weltradler hatte mal geschrieben, das er die Kette mit Speiseöl geschmiert hatte (Am besten geht Leinöl. ) Das hatte dann den Effekt, das bei jedem Stop die Hunde in Südostasien die Kette abgeleckt hätten. job
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#388268 - 20.11.07 22:44
Re: Welches Lagerfett?
[Re: Job]
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Guter Trick für alle Jäger, die auf Hundschnitzel stehen.
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#388273 - 20.11.07 23:01
Re: Welches Lagerfett?
[Re: biker tom]
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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