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#560381 - 15.10.09 07:31
Nochmal eine Zeltfrage
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Joese
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Hallo zusammen, nachdem ich bisher auf all meinen Touren immer in Hotels, Pensionen oder Privatzimmern übernachtet habe, möchte ich mir nun doch ein Zelt anschaffen. ( Als langjähriger Camper sind Schlafsack und Matte natürlich schon vorhanden, aber nur ein zu großes autotransportables Zelt) Der Grund für den geplanten Kauf ist, daß ich noch zum Donaudelta und durch Bosnien möchte, und in Bulgarien/ Rumänien und Bosnien soll die "Hotelzimmerdichte" eher gering sein. Ist das wirklich so? Ich meine, hat man in den besagten Löändern ein Problem, wenn man sich abends ein Zimmer suchen muß? Und weiter: Ich möchte mir kein no-name-Billigteil kaufen ( die es schon für 20€ gibt), aber auch kein Hilleberg für 300 €. Ich habe jetzt zwei gefunden, die mich interessieren, beide kosten zwischen 70 und 90 €. Diesesund jenesWas haltet ihr davon? Ich tendiere eher zum Ferrino, da es geräumiger zu sein scheint und auch zur Not zwei Personen drin schlafen können. Danke für eure Rückmeldungen. Gruß Jörg
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#560387 - 15.10.09 07:54
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 821
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Hallo Jörg,
zu den Zelten.
Beide würde ich als nicht langzeit-reisetauglich einstufen. Für eine Saison mags mit beiden gehen.
Problempunkt beim Ferinio sind die Glasfibergestänge und vllt. auch das Baumwollinnenzelt. Problem bei Zelt 2 ist das es einwandig ist. D.h. Du kaufst Dir eine Tropfsteinhöhle im Miniformat.
Wenn Du an einem Zelt länger Freude haben willst, kauf Dir was besseres z.B. von VauDe, Wechsel. Da müßte es z.Zt., da die Saison vorbei ist, auch in Deinem Preisrahmen was machbar sein.
Nochwas. Nimm kein zu kleines Zelt, denn der Regen kommt um diese Jahreszeit bestimmt. Ein Kilo mehr auf dem Rad macht für die beschriebene Region nicht so viel aus.
Gruß Roul
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#560390 - 15.10.09 08:01
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 7.350
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Hallo, kennen tue ich keines der beiden Zelte. Ich würde dir eher zu einem 2wandigem Zelt raten. Einwandzelte haben den Nachteil, dass sie zu einer Tropfsteinhöle werden. Sprich der Wasserdampf aus der Zeltluft sammelt sich in Form von Wassertropfen am Zeltdach und tropft dann auf dich hinab. Das ist beim 2wandigen Zelt eher nicht so das Problem, da hier zwischen dir und dem Außenzelt noch das Innenzelt ist. Beim Ferrino sieht man nicht, wie das gelöst ist. Auf dem Bildern sieht es einwandig aus, im Text steht was von Innenzelt... Auch fehlt dem Zelt eine Abseite. Das Gepäck muss also komplett mit ins Zelt. Daher wenn zu zweit, dann ohne/wenig Gepäck. Ich kann dir noch folgendes empfehlen. Easy Camp Torino 200. Ein Freund hat es in einer Nummer größer und ist zufreiden mit dem Zelt. Allerdings muss er es net auf dem Rad transportieren. PS: Schau mal hier nach, wie roul schon sagt, die Saison ist da gerade vorbei...
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Geändert von aighes (15.10.09 08:06) |
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#560391 - 15.10.09 08:18
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 365
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Mir ist nicht klar, in welcher Relation ein Hotelzimmer pro Nacht für 30-60 Euro und ein Zelt für unter 300 Euro stehen, welches man über Jahre und teilweise Jahrzehnte nutzen kann - es sei denn, Du suchst nach einer guten Argumentation bei den Hotelübernachtungen zu bleiben, weil das Zelt so instabil ist und so schwer aufzubauen.
Kurzum: Ich kann weder das Coleman, noch das Ferrino, noch das EasyCamp empfehlen.
Sieh Dich mal, wie schon erwähnt mal bei VauDe, Tatonka und dergleichen um. Nimm eine Marke, die nicht nur bei Intersport-Läden zu finden ist, McKinley scheidet also meiner Meinung nach aus.
Ersatzteilversorgung und Kulanz danken es Dir auch ein paar Jahre später. Nimm kein Zelt auf eine Radreise, welches andere Leute auf dem Festival stehen lassen würden. Sowas ist in der Regel höchstens so viel wert wie viel es kostet.
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Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!
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#560392 - 15.10.09 08:24
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: aighes]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 821
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........Auch fehlt dem Zelt eine Abseite. Das Gepäck muss also komplett mit ins Zelt. Daher wenn zu zweit, dann ohne/wenig Gepäck. Seit wann ist das so, dass das Gepäck ins Zelt muß ? Bei wasserdichten Packtaschen, bleibt bei mir das Meiste draußen, wenn ich nur nächtige und nicht Wurzeln schlagen will. Blöde Frage, Du empfiehlst also was, was Du selbst nicht probiert hast ? Na schönen Dank auch. Außerdem das Ding schwer ist, hat es - Fiberglasgestänge, Plastikfenster die in dem Preissegment meist nach dem dritten Mal zusammenpacken brechen. Hast Du mal die Bewertungen der Globetrotterkunden gelesen ? Mag sein das das Zelt einmal im Garten aufgebaut stationär 6 Wochen im Sommer hält, aber für häufiges auf- und abbauen ist das sicher nicht gemacht. Gruß Roul
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Geändert von roul1 (15.10.09 08:35) Änderungsgrund: Rechtschreibung |
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#560398 - 15.10.09 08:37
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: roul1]
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Joese
Nicht registriert
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Problempunkt beim Ferinio sind die Glasfibergestänge
Warum ist das ein Problem? Mein jetziges Zelt hat auch Glasfibergestänge und ich weiß nicht, was daran problematisch ist... Mein jetziges Zelt, ein "Geodät", wiegt übrigens etwa 4 kg und ist im Packmaß etwa 60 cm breit. Das ist mir auf dem Fahrrad eigentlich zu viel. Deshalb fällt das von Aighes empfohlene easycamp sowieso weg, das wäre ja noch schwerer.
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Off-topic
#560400 - 15.10.09 08:38
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: roul1]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 7.350
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Hallo Roul, schonmal davon was gehört, dass frei rumstehende Gepäcktaschen nicht nur Schnecken anziehen, sondern auch Diebe? Letzlich muss das jeder selber entscheiden, ob er sein Krempel draußen frei rumstehen lässt, oder nicht. Für mich ist das jedenfalls ein muss.
Zum EasyCamp: Nur weil es nicht mein eigenes Zelt ist, heißt es noch lange nicht, dass ich es net kenne;-) Das das Zelt schwerer ist, sieht man schon in der Artikelbeschreibung, ansonsten sind die Bewertungen nicht schlecht. Logischerweise kann man nicht erwarten, dass man für 50€ ein Zelt bekommt, dass die Qualität eines 200€-Zeltes hat...
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#560401 - 15.10.09 08:41
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ZaphodDU]
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Joese
Nicht registriert
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Mir ist nicht klar, in welcher Relation ein Hotelzimmer pro Nacht für 30-60 Euro und ein Zelt für unter 300 Euro stehen, welches man über Jahre und teilweise Jahrzehnte nutzen kann - es sei denn, Du suchst nach einer guten Argumentation bei den Hotelübernachtungen zu bleiben, weil das Zelt so instabil ist und so schwer aufzubauen.
Klar, die Frage kann man stellen. Ich habe aber gerne nach einem Radlertag eine heiße Dusche und ein schönes Bett, und möchte nur im Notfall ein Zelt aufbauen. Ausserdem habe ich in einem Zimmer, wo auch immer, morgens ein Frühstück und, da Pensionen i.d.R. in Städten zu finden sind, auch abends ein Restaurant um die Ecke. Das ist ja alles in Geld garnicht zu messen. Ich möchte auch die Diskussion ob Zelt- oder Bettradler die besseren Reisenden sind, nicht führen. Das hatten wir bereits... Gruß Jörg
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#560406 - 15.10.09 08:55
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Hallo Jörg,
Glasfibergestänge sind schwer und sind bei billigen Zelten nicht sonderlich haltbar. Meist lösen sich die aufgeklemmten femininen "Eisenblech-Rohrverbinder" ab, oder das maskuline glasfiberende der Gegenseite drösselt auf. Klar mit Klebeband und handwerklichem Geschick läßt sich das Beheben, aber dann bleibt das Zeug in der Gestängeführung kleben, passt nicht mehr richtig in die Eisenblech-Rohrverbinder oder, oder, oder.
Ferner ist die Teilung der Glasfibergestänge recht groß. Eigentlich zum Glück, denn bei kurzer Teilung müßten ja noch mehr Eisenblech-Rohrverbinder an die Gestänge.
Ich kann von dieser Art von Zeltgestängen nur abraten.
Gruß Roul
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#560408 - 15.10.09 09:00
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Hallo!
Bei deinem Reiseziel empfehle ich dir dringend, deine Sachen ins Zelt mit zu nehmen. (Damit will ich nicht sagen, dass die Leute dort stehlen, nur die Chance darauf ist größer als anderswo, ich habe da auch schon eigene Erfahrungen mit Abrundungsversuchen meines Besitzstandes.)
Wie oben geschrieben: Wenn du ein wirklich gutes Zelt, das auch langfristig Freude macht, haben willst, würde ich an deiner Stelle tiefer in die Tasche greifen. Es gibt aber auch Gründe, erst einmal ein Billig-Zelt zu kaufen.
Dieses Ferrino-Zelt kenne ich nicht, wir haben aber ein anderes seit ca. 11 Jahren im Einsatz, das hat sich als ausgesprochen preisgünstig und dabei überraschend robust herausgestellt (auch mit Fiberglasstangen.). Natürlich gibt es in dieser Preisklasse immer Wenns und Abers, aber alles zugleich istt eben nicht zu haben. Beim von dir gefundenen Ferrino fällt mir auf, dass du bei Regen nicht rein und raus kommst, ohne Regen ins Innenzelt zu bekommen. Das kann bei deiner geplanten Route ein Problem werden, muss aber überhaupt nicht. Das Innenzelt aus Baumwoll-Mischgewebe ist, wenn es feucht verpackt bleibt, empfindlicher auf Schimmel als reines Kunstfasergewebe, einen Tag lang nass mitnehmen wird aber kein Problem sein. Du musst es nur rechtzeitig nachher trocknen. Dafür ist das Klima im Zelt angenehmer als in reiner Kunstfaser.
Die einwandige Tropfsteinhöhle würde ich sicher nicht nehmen.
lg! georg
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#560417 - 15.10.09 09:27
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: aighes]
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Beiträge: 821
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Hallo Roul, schonmal davon was gehört, dass frei rumstehende Gepäcktaschen nicht nur Schnecken anziehen, sondern auch Diebe?...... Meinst Du die Diebe hält Dein Zelt ab. Was machst Du übrigens wenn Du auf Radreisen zum Einkaufen gehst ? Nimmst Du da alles mit in dem Laden ? Zum EasyCamp: Nur weil es nicht mein eigenes Zelt ist, heißt es noch lange nicht, dass ich es net kenne;-) .......... Doch das heißt es. Wer ein 4,5 kg 2-Personen-Zelt für ne Radreise empfielt, hat es noch nie selbst auf ner längeren Radreise benutzt. ....... Logischerweise kann man nicht erwarten, dass man für 50€ ein Zelt bekommt, dass die Qualität eines 200€-Zeltes hat... Von Preis/Leistungsparameter war bislang keine Rede. Das interpretierst Du hier rein. Doch weil wir mal wieder beim Geld angelangt sind, so halte ich eine "teuere-200-€-Zelt-Investition" die mir viele Jahre Freude macht für billiger, als laufende Ausgaben die mir nur Frust bereiten. Aber ich hab da eh so querige Ansichten in Hinsicht auf Wiederverwend-/ und Haltbarbarkeit von wesentlichen Ausrüstungsgegenständen. Soll heißen, bin da wohl antiquiert. Gruß Roul
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Off-topic
#560425 - 15.10.09 09:49
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: roul1]
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Joese
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- Aber ich hab da eh so querige Ansichten in Hinsicht auf Wiederverwend-/ und Haltbarbarkeit von wesentlichen Ausrüstungsgegenständen. Soll heißen, bin da wohl antiquiert.
Nein, bist Du nicht. Es macht aber einen Unterschied, ob man zur Kategorie "Immerzelter, am liebsten wild" oder "Manchmalzelter, ansonsten Bett" gehört. Ausserdem sind doch sehr Viele "overequipped", nicht nur was Zelt angeht. Aber das gehört jetzt wirklich nicht hierher...
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#560434 - 15.10.09 10:31
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Moderator
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Hallo Jörg, Deine beiden kenne ich nicht, rate dir aber ab, obwohl beide ein Innen und Aussenzelt haben. Das coleman wäre mir zu klein, das Ferino lässt den Regen rein. Beide wirst Du relativ schwer oder mit nur grossem Verlust wieder verkaufen können. Suche dir ein für dich ideales Zelt und warte bei der Bucht auf Angebote. Du kannst aber auch mein HubbaHubba günstig haben Gruss Jürgen
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#560438 - 15.10.09 10:56
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: Juergen]
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Joese
Nicht registriert
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Naja, Jürgen, Du wirst auch Dein HubbaBubba nur mit größerem Verlust verkaufen können.
Du willst es zwar nicht für 2/3 des Neuwertes verkaufen, realistischerweise wirst Du froh sein können, wenn Du 2/3 dafür bekommst...
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#560453 - 15.10.09 12:15
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Beiträge: 17.992
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Hallo Jörg, Ich habe aber gerne nach einem Radlertag eine heiße Dusche und ein schönes Bett, und möchte nur im Notfall ein Zelt aufbauen. Ich bin ja auch nicht diee begeisterte Zelterin, trotzdem haben wir uns nach einigen Jahren mit einem Vaude ein Hilleberg angeschafft. Einfach weil uns über gewisse Eigenschaften des Vaude (das kein schlechtes Zelt war) auch oder vieleicht gerade bei den wenigen Benutzungen so genervt haben, dass wir das nicht länger akzeptieren wollten. So konnte man z.B. beim Vaude trotz Apsis kaum verhindern, dass beim Reinkrabbeln Wasser ins Innenzelt lief, wenn das Zelt außen feucht war, der Aufbau war mühsam etc. Selbstverständlich brauchst du dich nicht zu rechtfertigen, wenn du kein teures Zelt willst, ich gebe nur zu bedenken, dass gerade Leute, die Wert auf Komfort legen, diesen auch beim Zelt zu schätzen wissen.... Martina
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#560455 - 15.10.09 12:22
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: Juergen]
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Hallo!
Ob dieses Ferrino Wasser reinlässt, weiß ich nicht. Unser altes, oben beschriebenes lässt bis heute kein Wasser rein. Das nur am Rande. Dass bei Billig-Teilen das Risiko eines Ausfalles höher ist als bei teuren, gilt natürlich auch bei Zelten.
Wenn es num mögliche Undichtigkeiten geht, lässt sich auch so vorgehen: Zelt zu Hause vor starkem Regen aufbauen und schauen, ob es dicht hält. Wenn nicht, können einfach die oberen Außennähte, die meistens für Undichtigkeiten sorgen (was sie, selten, aber doch, auch bei teuren Zelten machen), abdichten und noch einmal testen. Das kostet nicht viel, und meistens zeigt sich gar keine Undichtigkeit.
lg! georg
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#560473 - 15.10.09 13:24
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: irg]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.759
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Beim von dir gefundenen Ferrino fällt mir auf, dass du bei Regen nicht rein und raus kommst, ohne Regen ins Innenzelt zu bekommen.
hast Du doch eben selber geschrieben @martina
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#560500 - 15.10.09 15:33
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Hobo61
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hallo Jörg, ist das Micra von Salewa nicht ein relativ günstiger Tip für Dich? ich bin auch kein Zeltfreak bisher, heuer war ich aber 1 Woche mit besagtem 1-2 Personenzelt unterwegs und was soll ich sagen? Tolles feeling, wenn man so vorankommt! Das Zelt ist leicht im Gewicht, ganz leicht auf- u. abzubauen und irgendwie fühlt man sich darin "zuhause" Gestänge: Alu, hat Innen- u. Außenzelt. Kauf aber eine Bodenplane dazu, um den Zeltboden zu schonen. LG, Hobo61
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Off-topic
#560515 - 15.10.09 16:33
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: Juergen]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 6.762
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Hallo Jürgen!
Jetzt verstehe ich dich, alles klar! Ich habe gemeint, wer in dieses Zelt reinkrabbelt, bevor es regnet, bleibt drinnen trocken. Wenn unsere Erfahrungen mit unserem Ferrino auch auf dieses Zelt zutreffen, wird es dicht sein. (Auch die Glasfiberstangen haben bei uns nie irgendwelche Probleme gemacht.)
Am Balkan ist das Risiko, langen Regen zu erleben, je nach Jahreszeit ziemlich überschaubar, v.a. für jemanden, der gerne auch im Zimmer nächtigt. Für diesen Einsatz mache ich halt darauf aufmerksam, dass es bei Regen beim Raus- und Reinkrabbeln im Innenzelt mehr oder weniger nass werden wird.
Selbst verwende ich ich als chronischer Nur-Camper andere Zelte, ich fühle mich in Hotels & Pensionen nicht wohl.
lg! georg
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#560659 - 16.10.09 00:17
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 177
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Und weiter: Ich möchte mir kein no-name-Billigteil kaufen ( die es schon für 20€ gibt), aber auch kein Hilleberg für 300 €.
Ich habe jetzt zwei gefunden, die mich interessieren, beide kosten zwischen 70 und 90 €.
Hallo Joerg, ich habe mich letztes Jahr auch mit Anschaffung eines Zeltes herumgeschlagen. Ich habe es nicht so dicke, also habe ich anfangs mit Zelten aus der Bucht für ca 30 EUR geliebäugelt. Nach eingeehender Beschäftigung mit dem Thema Zelt bin ich aber schnell davon abgekommen und bin schließlich beim Salewa Micra und dem Nordisk Pasch PU gelandet. Herstellerpreis für beide Zelte so 150-200 EUR, nach intensiver Suche habe ich dann beide für 130 bzw 90 EUR im Sonderangebot gefunden. Ich denke, das Du auch bereit sein solltest ca 200 EUR anzulegen. Nichts rächts sich schneller als beim Zelt zu sparen - wenn es mal stürmt und platscht es als ob der Himmel einstürzt dann bist Du über ein gutes, wasserdichtes und windbeständiges Zelt heilfroh. 200 EUR sind auch nicht zuviel, wenn Du mit den Standardpreisen von Pension und Campingplatzgebühren rechnest hast Du das Geld für das Zelt nach ca 20-40 Nächten Benutzung wieder drin. Bei mir ist es letztendlich das Pasch PU geworden und ich bin recht zufrieden mit dem Zelt. Ich würde dir aber nach meinen Erfahrungen mit dem Nordisk Pasch PU eher das Salewa Micra ans Herz legen denn es bietet mehr Platz. Das Pasch ist ein wenig komisch geschnitten, da wird es schon bei nur 2 Hinterrad-Taschen recht eng im Zelt.
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#560777 - 16.10.09 11:26
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Wir haben in diesem Sommer die Erfahrung gemacht, dass Du mit einem guten Zelt viel Geld sparen kannst weil Du dich darin sau wohl, sicher und unabhängig fühlst. Wir wollen künftig keine andere Unterkunft mehr. Aber das willst Du ja nicht wissen. Empfehlen würde ich auch das Micra von Salewa. Wir haben zwar das große Sierra Leone. Das Micra ist aber ähnlich aufgebaut und Salewa hat auch einen ausgezeichneten Support. http://www.salewa.de/de/3/258/4833-MICRA_ZELT.html
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Geändert von reviloilover (16.10.09 11:27) |
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#560785 - 16.10.09 11:46
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: Olibaer]
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Joese
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Wir haben in diesem Sommer die Erfahrung gemacht, dass Du mit einem guten Zelt viel Geld sparen kannst weil Du dich darin sau wohl, sicher und unabhängig fühlst. Aber das willst Du ja nicht wissen.
Doch, ich will generell Eure Erfahrungen wissen.
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#560805 - 16.10.09 12:18
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Nun dann: Wir planten auf einer Reise nach Portugal bei 40 Übernachtungen mit mindestens 2/3 festen Unterkünften. Da wir uns so wohl im Zelt fühlten waren es am Ende 3/3 Zeltunterkünfte.
Nebenbei haben wir noch ne Menge Geld gespart. Grob gerechnet: Zeltplätze 15,- Euro x 40 = 600,-- Euro für Übernachtungen. Feste Unterkünfte für 2 Personen: 50,- Euro x 40 = 2000,-- Euro für Übernachtungen Das Zelt hab ich natürlich noch. Es wird also weiter sparen.
Fazit: Mit einem billigen Zelt hätten wir vermutlich nicht soviel Freude und wären des öfteren auf Hotelsuche gegangen.
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#560821 - 16.10.09 12:52
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: Olibaer]
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Wir haben zwar das große Sierra Leone. Das Micra ist aber ähnlich aufgebaut und Salewa hat auch einen ausgezeichneten Support.
nee, die beiden Zelte unterscheiden sich beträchtlich. Das SierraL ist ein großes Kuppelzelt mit 2 Eingängen und 2 Apsiden. Es lässt sich recht gut belüften. Das Micra ist ein "Tunnelzelt" mit einem seitlichen Einstieg. Die Belüftung ist nicht so berauschend und der Platz in der Apsis ist knapp. 4 Ortliebs sind da eine Herausfordeung. Aber das ist der Preis für ein geringes Gewicht, das SierraL ist nicht umsonst 1,5kg schwerer.
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#560830 - 16.10.09 13:05
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: mgabri]
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Das Micra reicht für Alleinreisende aus. Gepäck bekommt man unter. Der seitliche Einstieg ist tatsächlich nicht optimal, trotzdem würde ich es des Gewichts wegen empfehlen. Ein Tunnelzelt ist es allerdings nicht - eher ein schmales Kuppelzelt.
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#560899 - 16.10.09 15:10
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Ich kann das Nordisk Vitus empfehlen. 2,8 kg. Wir haben schon den ein oder anderen Platzregen schadlos überstanden. Mit 2 Personen ist es sehr gemütlich. :-)
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#561099 - 17.10.09 12:42
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: mgabri]
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Das Micra ist ein "Tunnelzelt" mit einem seitlichen Einstieg. Nee, das micra ist definitiv kein Tunnel! es ist, war und bleibt ein Kuppelzelt! Je hochwertiger das Zelt desto einfacher geht der Aufbau von der Hand. Auch sind bei guten Zelten die Details einfach bedienungsfreundlicher. Ein einfaches (in meinen Augen minderwertiges) Zelt verdirbt einem häufig die Laune am Zelten selber, da alles unrund läuft. Auch hat man häufig keine Lust einen großen, schweren Packsack zu schleppen. Ganz abgesehen von der Haltbarkeit! Wer bei Zelten billig kauft kauft 2x oder geht schnell nicht mehr zelten...sicherlich gibt es da auch Ausnahmen, aber...
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#562211 - 20.10.09 20:57
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Beiträge: 40
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Lieber Joese, die Zeitschrift "outdoor" hat in ihrer Juliausgabe 2009 einen kleinen, aber guten Basisartikel geschrieben zu dem Thema "Woran erkenne ich ein gutes Trekkingzelt". In derselben Ausgabe sind auch Kuppelzelte, allerdings für 2 Personen, getestet worden. Vielleicht helfen dir die in dem Heft gegebenen Informationen etwas weiter. Für den Zeltkauf gilt allerdings auch die Binsenwahrheit, dass Qualität ihren Preis hat. Spätestens bei längerem Regen zeigt sich, ob man eine gute Wahl getroffen hat. Ich bin mit meinem Hilleberg sehr zufrieden. Demain
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#562941 - 23.10.09 06:35
Re: Nochmal eine Zeltfrage
[Re: ]
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Hallo, meine Erfahrungen: 1. Wie schon weiter oben festgestellt, kann auch ich bestätigen: Qualität hat ihren Preis. Ein gutes Aluminiumgestänge und eine silikonbeschichtete Außenhaut sind Investitionen, die sich in langer Haltbarkeit und somit Zuverlässigkeit unterwegs auszahlen. Wie oft habe ich auf Campingplätzen erlebt, dass nach einem Gewittersturm sich diesbezüglich die Spreu vom Weizen trennt, und die Standhaften hatten immer ein gutes Al-Gestänge. Hilleberg bietet Top-Qualität, liegt aber ganz oben im Preissegment. Ein guter Kompromiss zwischen Preis und Leistung sind nach meiner Erfahrung die Zelte von Wechsel. Diese werden bei den meisten Modellen alternativ in PU-Beschichtung oder silikonisiert angeboten. Letzteres ist zu empfehlen, weil haltbarer und leichter. Noch etwas preiswerter sind die Modelle von Eureka, mit denen ich auch schon gute Erfahrungen gemacht habe. Schließlich kann ich - ebenfalls aus eigener Erfahrung - die Zelte von Fläll-Räven empfehlen, die preislich etwa zwischen Wechsel und Hilleberg liegen. 2. Ich benutze am liebsten Tunnelzelte, weil diese sich am schnellsten und leichtesten aufbauen lassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Innenzelt gleichzeitig mit dem Außenzelt aufgebaut wird, was man zu schätzen lernt, wenn der Aufbau im strömenden Regen vor sich gehen muss. 3. Welche Zeltgröße? Hier wurde schon auf das Dilemma zwischen Gewicht und Komfort hingewiesen. Ich handhabe es so: Wenn ich einen kurzen Trip mache, habe ich meist meine "Dackelgarage" (Wechsel Pathfinder) dabei, ein Ein-Mann-Zelt mit kleiner Apside. Bin ich länger unterwegs, habe ich ein Zwei-Mann-Tunnelzelt (Fjall-Raven Akka RS/2) dabei, welches mehr Platz und einen großzügig bemessene Apside bietet, in der man bei längerem Regen schon mal den Trangia-Kocher anwerfen kann. Bin ich mit Familie unterwegs nutzen wir zu viert das Fjäll-Räven Akka RS/4 als 4-Personenzelt. Das wird dann etwas eng. Wir hatten schon man ein größeres Familienzelt dabei (Eureka Eurofamily), sind dann aber wieder davon abgekommen, weil der Unterschied im Gewicht (10kg für das Eureka und 4,5kg für das Akka RS/2) doch entscheidend war. Soviel zu meinen Erfahrungen, hoffentlich sind diese nützlich bei der Kaufentscheidung Gruß Georg PS.: Ich habe in diesem Beitrag immer die männliche Form gewählt, weil ich Wortungetüme wie "Zwei-Mann-Frau-Zelte" oder "CamperInnen" nicht mag. Dies bedeutet nicht, dass ich meine weiblichen Zeitgenossen - sorry: Zeitgenossinnen - irgendwie diskriminieren möchte. Im Gegenteil: Ich schätze sie sehr!
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Geändert von Westwood (23.10.09 06:37) |
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