Hallo Leute,

auch ich werde mal wieder eine längere Tour in Angriff nehmen, da dies mehr als 1 Jahr in Anspruch nehmen wird stelle ich die Info jetzt schon rein damit man sich rechtzeitig darauf einstellen kann. Ich bin ein gemütlicher Radfahrer was meine Streckenetappen hier zeigen: http://www.carl.at/logbook_at/roadmap/roadmap_g.html
Start soll Mitte 2012 sein, also irgendwann in dem Jahr wo auch der Mayakalender sein Ende findet und wohl wieder ein paar Wahnsinnige hops gehen ^^.

Ich bin BJ 1981 und habe schon eine 10 Monatige Reise von Österreich nach Thailand hinter mir.

Die Route soll vom südlichsten Zipfel Chiles (Ushuaia) bis hoch nach Kolumbien gehen wo voraussichtlich Endstation ist.
Zwischendurch soll der eine oder andere 6000ender bestiegen werden um etwas Abwechslung in den Radleralltag zu bringen. Unter anderem Chimborazo, Aconcagua, Ojos del Salado etc...
Daher ist klar das die Tour immer hart an den Anden entlang verläuft.

Freilich will eine solche Tour vorbereitet sein und daher wäre es gut sich vorher mal zu treffen, was 2011 bei einer 1-3wöchigen Radtour möglich wäre. Obgleich dies nicht unbedingt notwendig ist, denn man kann unterwegs noch immer entscheiden getrennte Wege zu gehen.

Ein paar fixe Ziele gibt es schon, aber im Grunde bin ich noch für vieles offen.

In diesem Sinne,

Rückenwind für ALLE!
Carl

Oh ja, so eine "6000er Tour" in den Anden mit Besteigung des Ojos del Salado steht bei mir auch noch auf dem Programm

Aber,
das:

und das:

passt irgendwie nicht zusammen.

Wenn Start ungefähr mitte des Jahres sein soll, würde ich die andere Richtung vorschlagen. Wichtig ist dann nur, dass du ungefähr bis ende Nov/anfang Dez. durch Bolivien durch bist bevor der Regen einsetzt. Danach kannst du dir dann bis März/April Zeit lassen für den Weg nach Ushuaia.
Gerade bei so einer langen Tour würde ich darauf achten, dass es mit dem Klima/Jahreszeiten klappt, damit du nicht wahnsinnig viel Ausrüstung mitschleppen musst. Es kann ganz schön kalt werden in den Anden, wenn man die falsche Zeit erwischt. Ich hatte im Nov/Dez Glück und nur eine Nacht mit Frost gehabt. Selbst auf 4700m Höhe hatte ich früh morgens mal 5° plus.

Hallo Stocki,

tolle Bilder hast Du da auf deinem Blog das macht die Fernsucht noch größer als sie ohnehin schon wieder ist.

Gerade wegen der Temperaturen habe ich diesen Zeitpunkt für den Aufbruch gewählt, denn ist bei uns Herbst haben die dort Frühling und 3-4 Wochen brauche ich vermutlich zum Übersetzen falls ich z.B. per Containerschiff nach SA kommen will und erst dort einen Inlandsflug nach Ushuaia nehme.
Die beste Zeit für die Besteigung des Aconcagua soll November bis März sein und das geht sich dann von unten nach oben recht gut aus da ich bis dorthin mit 4000-5000 km und etwa 40000-50000 Höhenmeter rechne. Dann habe ich nach oben hin Luft, denn sobald ich in der Atacama bin brauche ich keinen Niederschlag mehr fürchten und heißer funktioniert für mich besser .

Nichts desto trotz hast Du Recht, ich werde vielleicht etwas später starten so gegen August/Mitte September (also bereits in Ushuaia), später aber nicht, da ich lieber von der Kälte in die Wärme fahre als umgekehrt und Winterausrüstung, Steigeisen, Daunenjacke, etc. braucht es ohnehin für eine 6000er Besteigung weshalb die Ausrüstung irgendwo bei 30 kg (Ohne Rad und Verpflegung) zu liegen kommen wird.

Grüße
Carl

Hallo Carl
Ich würde gern mitfahren leider bin ich 2012 mit meiner Ausbildung noch nicht fertig.Ich glaub das ich dich ja eh kenn vom 24 Stunden Rennen in Grieskirchen 2007,warst schon dabei oder?Im moment hab ich stress aber im Sommer wennst lust hast können wir uns ja mal treffen und ein paar Berge besteigen und vielleicht ergibt sich ja mal ne andere Tour zusammen.Du bist ja in 10 Monaten fast 20000 km gefahren,wau das is ja echt viel.
lg Heinz

Hallo,

Ojos ist halt nicht so erfolgsversprechend, bis zum Hochlager sollte wohl gut gehen, doch der Gipfeltag scheint bei vielen wegen starkem Wind zu scheitern.
Zudem sei die Frage erlaubt, ob es vor allem um Namen geht, die Puna bietet doch so viele einsame Berge an, in grandioser Landschaft, warum muss es dann ausgerechnet der Ojos sein, wo die Touris mit Jeep (teils mit Diamox vollgestopft) bis zu den Biwakschachteln hochgekarrt werden (Ausnahme: von der argentinischen Seite). Zudem hat man noch Permitgebühr, sofern das noch aktuell ist.
Noch abstossender ist selbstredend der Aconcagua. Da gibt es doch genausotolle, wenn nicht viel bessere Bergziele nebenan.
Hier übrigens die Seite von einem der ähnliches gemacht hat, einfach für die ganze Kette bis Alaska zu hoch. Wir haben ihn auf der Carretera dieses Jahr getroffen. Naja, wer das Geld hat, ziemlich komisches Gefährt hatte der auch dabei, was ja auch nicht durchgehalten hat.

Grüsse

Christian

Also nach den Berichten die ich bisher zum Ojos gelesen habe, scheinen sich da nur sehr wenige hin zu verirren. Kann gut sein, dass man sogar allein im Lager ist. Auch am Aconcagua ist wohl zu viel Wind der häufigste Grund für einen Misserfolg...
Der Ojos und der Aconcagua dürften wohl so ziemlich die einzigsten Berge sein, bei denen mit vergleichsweise geringem Aufwand auf fast 7000m Höhe kommt...
Den Ojos von der Argentinischen Seite besteigen wie diese Jungs von outsidestory.de (super Video!!!) fänd ich auch toll. Aber das erfordert schon eine ziemlich heftige Vorbereitung und Ausrüstung. Da ist man allein zu Fuß schon ca. 7 Tage in der Pampa unterwegs (bei entsprechender Akklimatisierung). Dazu kommt noch über 100km Anfahrt mit dem Rad. Auf der Chilenischen Seite kostet es zwar 160 US Dollar, dafür kann man mit dem Rad bis auf 5800m hoch fahren, dort in einer festen Unterkunft schlafen und einen "Tagesausflug" zum Ojos Gipfel machen, wo man in der Regel noch nichtmal Steigeisen benötigt.
Es gibt natürlich auch viele andere tolle Berge in den Anden von denen ich auch den einen oder anderen mitnehmen wöllte, aber der Ojos wäre eben ein Highlight ohne einen Massentrubel wie z.B. am Aconcagua.

bis auf 5800m hoch fahren hochschieben! Ohne den Weg selbst zu kennen, er dürfte ziemlich sandig sein, von dem was ich am Taleingang gesehen habe.
Ojos ist einfach der beliebteste Punaberg.
Statistik
Mittlwereile ist der halt bei vielen Tourveranstaltern im Programm.
Ich glaube manche stellen sich das zu einfach vor.

das man nicht alles fahren kann ist mir schon klar, aber zumindest bis zum Basislager ist es nicht wirklich steil...


mal zum Vergleich die Statistik vom Aconcagua

Hallo Christian,

der Ojos kam auf die Liste weil er ein doch recht abgelegener Berg ist und er auf der Strecke liegt die ich geplant habe. Als ich da so auf google earth alle 6000 ender Südamerikas eingeblendet hatte hab ich halt einfach ein paar auf meine Liste gesetzt.

Natürlich habe ich die bekanntesten aufgelistet insgesamt sollen es etwa 6 6000m Berge und 6 weitere nicht so hohe weniger bekannte Berge sein.

Der Aconcagua ist tatsächlich ein Berg der auch des Namens wegen auf die Liste kam, wer weis ob ich nochmal in diese Ecke Südamerika komme. Ich habe aber nicht vor dort auch nur ein Stück Ausrüstung tragen zu lassen oder mich einer größeren Gruppe anzuschließen, das will ich solo oder falls möglich mit Reiseparter machen. Ich schätze das ich dort ca. 2-3 Wochen sein werde, ziel ist es im Lager der Kondore ein paar Tage zu zuwarten in der Hoffnung dass die Windverhältnisse mal passend werden (ich weiß das ist nicht einfach in dieser Gegend), falls nicht geht es halt so auf den Gipfel und wieder zu Fuß hinunter ansonsten per Gleitschirm. Davon träume ich schon seit vor 2 Jahren als ich den Flug von Angelo d’Arrigo, der per Drachen in der Gegend geflogen ist gesehen habe. Und mein Motto ist,... Träume müssen gelebt werden auch wenn es nur für einen Moment ist .

Und ja, Geld will ich sparen wo es geht, das war auch letztens schon meine Devise, wer braucht SchnickSchnack wenn er Eindrücke sammeln kann.

Packard, ja würde mich freuen mal etwas gemeinsam zu unternehmen und Du hast richtig getippt ich war der beim 24 h Rennen. Der einzige mit einem Trekking bike hehe.
Aber warum auf den Sommer warten, der Winter ist genau so schön zum Bergsteigen, es braucht nur etwas mehr Anstrengung und Schneeschuhe.... nein ich bin kein Skitourengeher. Ein perfekter Winterberg ist der Pyhrgas bei Spital am Pyhrn.



Da Carl

Hi,

auch bei mir steht das Projekt "Radtour in Kombination mit dem Ojos" ganz oben auf der Liste. Wenn möglich schon nächstes Jahr, sonst aber evt. in den Folgejahren.

Bei Deiner Zeitplanung musst Du dann auch den Ojos berücksichtigen. Scheint nur von Dezember/Januar bis Ende März möglich zu sein, einerseits wegen der Temperaturen bzw. weiß ich nicht, ob man nach dem März noch ein Permit bekommt. Aber wenn Du sowieso zum Aconcagua willst, dann spielt das ja in deine Planung mit hinein.

Habe von ein paar MTBikern, die letztes Jahr am Ojos waren erfahren, dass die Piste bis zum Basislager auf 5.200m (ca. 20km von der Passstraße) nicht besonders steil ist, aber tatsächlich ziemlich sandig. Fahren/Schieben wohl im Verhältnis 50/50 sein. Hauptproblem sicherlich die Wasserversorgung bzw. Wind und Kälte oben am Berg. Die argentinische Seite klingt zwar recht verlockend (kein Permit notwendig, technisch einfach, mehr Wasser als auch der chilenischen Seite...) aber wegen des längeren Anmarsches, wie Stocki schon gemeint hat, für Radreisende wohl schwierig zu organisieren.

@Carl: bist Du aus Spital/Phyrn? Ich war nämlich erst gestern auf dem Scheiblingstein :-)
Grüße

Didi

Hallo Diddi,

ja das mit der Zeitplanung ist noch im entstehen, momentan steht mal die Route die ich fahren möchte doch wann ich wo sein will das wird sich erst im laufe der nächsten Monate klären.

Das mit dem Sand hatte ich schon ein paar mal gehört, tja der Sand ist des Radlers Untergang ;(, hilft nix da muss man eben durch das kann man dann als sportliche Herausforderung betrachten.
Wegen des Wassers mach ich mir da weniger sorgen, von der Chileinschen Site, zuvor quert man noch den RIO Lama bevor man den Pass in Angriff nimmt, von dort sind es etwa 45 km bis zur Abzweigung Basecamp (grob überschlagen) Also für 2 Tage Wasser mitführen sollte kein Problem sein später wird man mit Eis und Schnee das Auslangen finden.

Nein ich bin aus Prambachkirchen (OÖ) allerdings sind die Haller Mauern wegen der Autobahn zu meinem Favorit geworden.
Heuer war ich schon 3 mal am Scheiblingstein und 22 mal am Gr. Pyhrgas und etwa 2-3 mal am Kl. Pyhrgas. Gerade gestern war ich auch am Gr. Pyhrgas .
guckst Du hier:
http://picasaweb.google.com/CarlSteiner2/Pyhrgas_2010_11_14

Grüße
Da Carl

Ich finde es eigentlich sogar ganz praktisch den Ojos mit dem Rad anzugehen, da man so das Problem mit der teuren/aufändig zu organisierenden Anfahrt nicht hat. Von der argentinischen Seite würde ich es wegen der Entfernungen nur nicht alleine machen wollen. Da wird mir die Ausrüstung zu schwer und ein bischen unwohl wär mir wohl auch dabei weil es dann echt kritisch werden könnte falls irgendwas nicht glatt läuft...

EDIT: Wie wärs mit Dez. 2012?

Hi,

ich erfahre wahrscheinlich nächste Woche, ob sich März 2011 noch ausgeht, ansonsten behalte ich einmal Dezember 2012 im Auge.

Didi

Hallo,

ich krame den alten Beitrag wieder einmal hervor. Ich kann wahrscheinlich ab Anfang März 2012 5 Wochen Urlaub haben und spiele mit dem Gedanken, dann die Paso Agua Negra - Paso San Francisco Runde zu machen mit dem ein oder anderen 6000er. Ich nehme an, das wird für Euch zu kurzfristig sein, v.a. wenn Ihr eine längere Tour plant, oder?

Schöne Grüße

Didi

Hallo Diddl,

ja ist mir zu kurzfristig, leider sind meine Reisepläne wegen diverser Umstände etwas verzögert aber,.... spätestens Mitte 2012 solls los gehn xD.

Zeitbedarf der angedacht ist... etwa 1 Jahr.

Ich kram das mal wieder raus. Die Sache ist jetzt akut

Hat noch jemand Bock auf den Ojos del Salado und andere 6000er in Nord Chile?