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#722413 - 17.05.11 09:41 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
StephanZ
Nicht registriert
Persönliche Erfahrungswerte. Schaue, dass Du nicht ins Schnaufen kommst. Weiter eher viele kleine Dinge kontinuierlich essen und trinken. Auf Zuckerbomben und Fettbomben eher vermeiden. Aber Kohlehydrate schaufeln. Meine Rangfolge: Kuchen, Nudeln, Reis, Kartoffeln.

Viele Grüße
Stephan
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#722451 - 17.05.11 12:08 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: ]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.202
In Antwort auf: StephanZ
Auf Zuckerbomben und Fettbomben eher vermeiden. Aber Kohlehydrate schaufeln. Meine Rangfolge: Kuchen, Nudeln, Reis, Kartoffeln.

Auch da stecken wieder "Ernährungsirrtümner" drin. Eine ausreichende Fettversorgung ist gerade bei Dauerleistungen wichtig. Insbesondere in Kombination mit tierischem Eiweiß (Milch, Käse, Fleisch) am Abend sinnvoll. Dafür sparsamer tagsüber. Zuviel Kohlehydrate am Abend könne auch zu Problemen führen. Fleisch als Energielieferant ist da gar nicht verkehrt. Zucker (Schokolade etc.) hilft immer wieder durch Täler - auch durch seelische - durch. Wenn du bei Gewitter unter einem kalten Dach einsam bibberst, sollte immer ein "Zuckerle" in der Tasche vorrätig haben. schmunzel
(Kuchen, Trockenobst, Bananen usw. sind ja auch "Zuckerbomben".)
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#722458 - 17.05.11 12:28 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
Auch da stecken wieder "Ernährungsirrtümner" drin


Sicher wahr. Da aber hier nach den persönlichen Regenerationsmaßnahmen gefragt war, kann man es trotzdem gelten lassen. Was für den einen im Einzelfall immer hilfreich ist, ist manchmal kaum logisch nachzuvollziehen. Aber wenn es hilft, dann solls gelten.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#722503 - 17.05.11 15:08 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
EisbaerLES
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 378
MMir hilft immer über lange Strecken eine der Trinkflaschen mit kaltem Kakao gefüllt zu haben. Das baut physisch und psychisch immer wieder auf.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#722520 - 17.05.11 16:34 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Lord Helmchen
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.471
Was ich zur Regeneration unternehme: Viel essen und gut schlafen. Das Essen vollkornig und sonst eiweißlastig. Vitamine nicht vergessen. Der Heißhunger kauft/bestellt schon das richtige; nur einschlafen sollte man nach der Völlerei noch können.

Außerdem gleiche ich erhöhte Mineralienverluste durch Tabletten aus (in Mulitivitamintabletten ist meist auch Magnesium drin; Salz kommt im Sommer mit in die Trinkflasche).
Trotz des Wettbewerbs hier, wer am dämlichsten formulieren kann, dass er sowas nicht nötig hat und für unnatürlich hält, sind viele Menschen unterversorgt und neigen z.B. zu Krämpfen. Zwar ist eine ausgewogene Ernährung anzustreben und besser als Tabletten - aber ich kenne glaube ich niemanden, der wirklich 10 mal am Tag Obst oder Gemüse knurpst, und sich sonst hauptsächlich von Samen, Nüssen, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Kartoffeln ernährt.

Wie andere hier schon schrieben: Für einen durchschnittlich leistungsfähigen Mann sind 100 km am Tag rein sportlich keine große Herausforderung, wenn er einigermaßen trainiert ist, sich nicht zu sehr hetzt und keine üblen Berge bewältigen muss. Der Sattel hingegen kann da böse Probleme machen und sollte gut "langstrecken"erbrobt sein.

Der Bewegungsapparat sollte natürlich an Belastung gewöhnt sein! Knorpel und Sehnen passen sich mehrmals langsamer an, als die Muskeln wachsen. Deshalb sollte man vor so einer Tour über lange Zeit viel Sport gemacht haben. Ist man erstmal auf Reise, ist da mit Regeneration nicht mehr allzu viel zu holen. Zwei zu harte Tage können die Muskeln normalerweise an einem faulen (Nachmit)Tag vergessen. Gereizte Knorpel und Sehnen können dagegen wochenlang Schonung verlangen, bis sie wieder mitspielen.


Christian, brauchst Du überhaupt so eine klare Planung? Hast Du genug Erfahrung, um Dir das zutrauen zu können? Ich ziehe in meine Touren immer mit der Einstellung "Schauen wir mal". Ziele kann man verschieben, Teilstrecken mit der Bahn fahren. Nach einigen Tagen kann man abschätzen, wie man drauf ist; wobei dir Form durch tägliches Fahren wirklich rapide besser wird.
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#722522 - 17.05.11 16:45 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Lord Helmchen]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: Lord Helmchen

Außerdem gleiche ich erhöhte Mineralienverluste durch Tabletten aus (in Mulitivitamintabletten ist meist auch Magnesium drin; Salz kommt im Sommer mit in die Trinkflasche).

Das halte ich für komplett unnötig. Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.

100km radfahren pro Tag ist kein Extremsport.

:job
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#722527 - 17.05.11 17:08 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.904
In Antwort auf: Job

100km radfahren pro Tag ist kein Extremsport

sehe ich auch so. Bin sogar ich "alte Frau" von Flensburg nach München 1.452 km in 14 Tagen ohne Ruhetag geradelt - vielleicht nicht so schnell, aber trotzdem nicht erledigt zu Hause angekommen - ohne irgendwelche Tabletten, Vitamine etc...
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #722547 - 17.05.11 18:17 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Lord Helmchen]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.899
Du kannst einen ganz schön Angst einjagen. Was ich bisher so alles falsch gemacht habe. verwirrt Eigentlich sollte ich mit Radfahren aufhören, alles so kompliziert.

Mit verzweifelten Grüßen

Dietmar
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Off-topic #722552 - 17.05.11 18:38 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.


Habe ich auch schon mal gehört. Konnte mir aber keiner sagen, was das wirklich ist. Auch die nicht, die meinten es zu wissen. zwinker
Aber tatsächlich ist es immer wieder erstaunlich, mit wie wenig und wie lange der Körper mit Mangel zurecht kommt,.....bis es bums macht.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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Off-topic #722554 - 17.05.11 18:47 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: JoMo

Habe ich auch schon mal gehört. Konnte mir aber keiner sagen, was das wirklich ist.

na das ist doch nun wirklich einfach. Ausreichend von allem Essen/Trinken von dem was der Körper so braucht.
Und möglichst wenig von dem was der Körper nicht verträgt.

:job
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Off-topic #722556 - 17.05.11 18:51 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
...wußt ichs doch. Du weißt es auch nict schmunzel

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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Off-topic #722607 - 17.05.11 20:44 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.332
In Antwort auf: JoMo
Du weißt es auch nict schmunzel

Sic!

Sigi
Nic squis was maneth!
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#722615 - 17.05.11 20:54 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Lord Helmchen]
StarBonn
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 42
In Antwort auf: Lord Helmchen
Christian, brauchst Du überhaupt so eine klare Planung? Hast Du genug Erfahrung, um Dir das zutrauen zu können?


Eine klare Planung habe ich nicht, zumindest nicht in dem Sinne, dass ich jeden Tag an bestimmten Orten ankommen möchte. Wie ich geschrieben habe, fehlt mir bisher die Erfahrung mit langen Radreisen, aber einmal ist ja bei jedem das erste Mal. Unvorbereitet gehe ich trotzdem nicht an die Sache, denn viel Sport mache ich schon seit längerer Zeit (v.a. Laufen), an der Kondition soll es also nicht scheitern.

Was ich aus allen Antworten bisher mitgenommen habe: Nicht verrückt machen, keine Mittelchen, mit Ausnahme vielleicht ein bisschen Magnesium gegen Krämpfe. So sollte es dann passen.
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Off-topic #722621 - 17.05.11 21:20 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.202
In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.


Habe ich auch schon mal gehört. Konnte mir aber keiner sagen, was das wirklich ist. Auch die nicht, die meinten es zu wissen. zwinker

Solange man sich ausgewogen ernährt, braucht man nicht zu wissen, was es bedeutet. Man muss nicht immer wissen, was man alles tut. schmunzel


In Antwort auf: JoMo
Aber tatsächlich ist es immer wieder erstaunlich, mit wie wenig und wie lange der Körper mit Mangel zurecht kommt,.....bis es bums macht.

Hast wohl mal die falschen Pillen genommen? grins bäh
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#722643 - 18.05.11 05:54 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
georg123
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 814
In Antwort auf: Job
In Antwort auf: Lord Helmchen

Außerdem gleiche ich erhöhte Mineralienverluste durch Tabletten aus (in Mulitivitamintabletten ist meist auch Magnesium drin; Salz kommt im Sommer mit in die Trinkflasche).

Das halte ich für komplett unnötig. Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.
Gerade für den Mineralienhaushalt ist es extrem von Bedeutung welche Mengen der Transpirant schwitzt. Da gibt es von Mensch zu Mensch große Unterschiede.
Ich als Vielschwitzer habe im Sommer regelmäßig Wadenkrämpfe, wenn ich kein Magnesium einnehme. Nur weil vielen Menschen es nicht benötigen, bedeutet das nicht automatisch, dass es bei allen Anderen auch ohne funktioniert.

Gruss georg123
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#722649 - 18.05.11 06:20 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.998
Moin Christian,
soeben habe ich mir den gesamten Thread angetan zwinker
Auch ich halte ein reichhaltiges Abendessen aus Ernährungs-, aber auch aus Lustgründen für unverzichtbar. Als Getränke danach bevorzuge ich Weine oder Biere der jeweiligen Region, auch einen lokalen Schnaps* verschmähe ich nur selten. In meiner Zeit als "Alleinradler", d.h. bis 2002, bin ich so Tagesetappen von bis zu 190km geradelt.
Zu meiner Reiseapotheke wiederum gehört neben einem Röhrchen Magnesium und einer Tüte selbstabgepacktes Maltodextrinpulver immer auch eine kleine Siggflasche** mit einem hochprozentigem Getränk dazu.
Soweit meine guten Erfahrungen, die von der jahrhundertealten Erfahrungen der Seefahrer inspiriert sind....
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*An der Mosel zum Beispiel Moselwhisky.
**Spätestens am Ende der Reise sollte diese geleert werden, da sonst das Gewinde korrodieren kann.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (18.05.11 06:31)
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Off-topic #722708 - 18.05.11 10:32 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: EisbaerLES]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: EisbaerLES
MMir hilft immer über lange Strecken eine der Trinkflaschen mit kaltem Kakao gefüllt zu haben. Das baut physisch und psychisch immer wieder auf.

Hol ich mir unterwegs auch immer wieder gerne, letztens war da auch die Literpackung dabei. Aber ich würde Milchprodukte NIE in eine meiner Trinkbuddels umfüllen. Die bekomm ich unterwegs nicht mehr wirklich sauber und wenn vorher irgendwas saures in der Flasche war, z.B. wegen etwas Instant Zitronentee oder nem Spritzer Limonensaft (geb ich gerne in Trinkwasser wegen des Geschmacks), dann koaguliert das Eiweiss und die Sauerei geht erst so richtig los.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Geändert von JaH (18.05.11 10:40)
Änderungsgrund: +w
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Off-topic #722712 - 18.05.11 10:39 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JaH]
IngmarE
Nicht registriert
Kakao immer mit Zwieback, das erhöht den Effekt.
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#722713 - 18.05.11 10:39 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: Job
In Antwort auf: Lord Helmchen

Außerdem gleiche ich erhöhte Mineralienverluste durch Tabletten aus (in Mulitivitamintabletten ist meist auch Magnesium drin; Salz kommt im Sommer mit in die Trinkflasche).

Das halte ich für komplett unnötig. Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.

100km radfahren pro Tag ist kein Extremsport.

:job

Hat mit Extremsport auch nichts zu tun, sondern mit dem was in diesem Forum ja noch niiiieeeeee mal erwähnt wurde. -> Die Menschen sind unterschiedlich und entsprechend verschieden gut funktionieren auch die verschiedenen Körper. Und dann kommt auch noch die Art der Belastung hinzu. 100km im Schlendertempo über den ganzen Tag verteilt, oder 100km gegen den Wind, oder 100km mit vielen Höhenmetern, oder 100km bei 30 Grad im Schatten, oder 15 Grad ... aus den Unterschieden ergeben sich Welten, die eine derartig absolute Bewertung á la "konplett unnöotig" in absoluter Form deklassiert.

Man soll sich hüten allzu schnell oder weitgehend, von sich auf andere zu schließen. Es reicht und ist zweckdienlicher nur die eigenen Erfahrungen wiederzugeben und dabei mit zu sagen, welche Randbedingungen zu diesen Erfahrungen mit hinzugehören.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#722733 - 18.05.11 11:35 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JaH]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
1. Extrem:
Wenn ich im Sommer einen Alpenpass (evtl. Südseite / Sonne / mittags) hochstrampel tropft der Schweiß im Takt von meinem Kopf runter (der restliche Kerl schwitzt natürlich genauso). Soviel Salze wie ich da rausschwemme, kann ich unterwegs gar nicht mit Obst, Gemüse, Müsliriegeln und klarem Wasser nachliefern. Da kommt oben auf dem Pass dann immer etwas Mineralsalz (Basica)+reines Wasser in den Kopp, sonst gibt's am nächsten Pass einen Einbruch oder Krämpfe.

2. Extrem:
Im Rheintal, mit Rückenwind, kann ich im Frühling 200km radeln, ohne nachzusalzen.

Und dazwischen gibt es viele Grautöne...........


Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Geändert von FordPrefect (18.05.11 11:35)
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#722759 - 18.05.11 12:27 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
Hast wohl mal die falschen Pillen genommen? grins bäh


Weiß jetzt zwar nicht, wie du das meinst, aber macht auch nichts.

Was ich aber damit sagen wollte, daß ich sehr viele Leute kenne, die schon lange vom Sattel fallen müßten, wenn man sich ansieht was sie zu sich nehmen. Die fahren trotzdem weiter, ohne sich um irgendwelche ernährungsphysiologischen Zeugs zu kümmern.
Ist vielleicht so, wie mit dem Maikäfer, der nach physikalischen Grundsätzen gar nicht fliegen können dürfte. Tut es aber trotzdem (Ich als Maikäfer würde mich erst wiegen).

Also wie man hier bemerkt, ist das schon alles stark individuell. Und individuelle Meinungen wollte der Fragesteller wahrscheinlich auch hören und nicht eine einzig wahre, die es bekanntlich nicht gibt.

Wenn also jemand mit einer Packung Zwieback und einen Kübel Nutella super zurecht kommt, würde ich ihm das zwar nicht nachmachen, aber auch nicht dreinreden.
Obwohl...., schmeckt mir z.B . auch. Aber da muß dann noch Butter unter die Nutella schmunzel

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#722762 - 18.05.11 12:38 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: FordPrefect]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.202
In Antwort auf: FordPrefect
1. Extrem:
Wenn ich im Sommer einen Alpenpass (evtl. Südseite / Sonne / mittags) hochstrampel tropft der Schweiß im Takt von meinem Kopf runter (der restliche Kerl schwitzt natürlich genauso). Soviel Salze wie ich da rausschwemme, kann ich unterwegs gar nicht mit Obst, Gemüse, Müsliriegeln und klarem Wasser nachliefern. Da kommt oben auf dem Pass dann immer etwas Mineralsalz (Basica)+reines Wasser in den Kopp, sonst gibt's am nächsten Pass einen Einbruch oder Krämpfe.

Genau das habe ich nie. Krämpfe bekomme ich nur im Winter oder Frühjahr, weil untrainiert, zu wenig getrunken, zu kalt etc. Ich gehöre aber auch nicht zu denen, die erst sich salzarme, "gesunde" Ernährung reinziehen und anschließend Mineraltabletten brauchen um wieder eine gesunde Balance zu erhalten. Gerade weil wir mit Mineralien in unserer Ernährung eigentlich überversorgt sind, sollte es bei höheren Belastungen auch nicht zu Engpässen kommen. Voraussetzung ist allerdings, dass man keine Angst vor Nahrungsmitteln hat wie z.B. Fleisch, Fett, Pommes mit Salz usw. Außerdem spare ich auf Radreise am Essen nicht - vielleicht hilft das auch, wenngleich der Geldbeutel schneller leer wird.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#722774 - 18.05.11 13:17 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: veloträumer
Gerade weil wir mit Mineralien in unserer Ernährung eigentlich überversorgt sind, sollte es bei höheren Belastungen auch nicht zu Engpässen kommen.

Das bringt aber nur dem Menschen etwas, dessen Organismus gut funktionierende Speicher hat, bzw. die Nahrung optimal verwerten kann.
Dummerweise gibt es neben unzähligen weiteren Klassifikationen, auch jene der guten und schlechten Futterverwerter, sei es nun partiell oder generell. Und schon können Nahrungsergänzungsmittelchen wieder voll den fetten Sinn machen.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #722776 - 18.05.11 13:19 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Also nur als Kommentar, da es der Fragesteller eigentlich nicht wissen wollte:

Seit wann ist salzaarme Ernährung gesund (ab wieviel Salz?)
Überversorgung mit Mineralien trifft wahrscheinlich nur auf NaCL zu. Wie stehts mit Selen, Magnesium und co.?
Angst vor was auch immer ist natürlich nicht do super. Aber auch wenn ich keine Angst vor Transfetten und Junkfood habe, bleibt solches Zeug trotzdem Schrott.

jomo
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Off-topic #722831 - 18.05.11 16:18 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
kulturschock
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 36
In Antwort auf: JoMo

Seit wann ist salzaarme Ernährung gesund (ab wieviel Salz?)


Meines Wissens nach soll sehr salzreiche Nahrung den bösen Bluthochdruck fördern...
Gruß, David

"Gegen Fernweh hilft nur das Heimweh." (Gisbert zu Knyphausen)
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Off-topic #722842 - 18.05.11 17:15 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: kulturschock]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
Jeder Mensch ist anders - und jeder muß mit seinen Stärken und Schwächen das Beste versuchen. Was das Beste ist, kann aber niemand allgemeingültig bestimmen - und es läßt sich leider auch nicht demokratisch entscheiden.....

Ich darf zum Beispiel kein Obst, keine Milchprodukte, keine Eier, kein Schweinefleisch, keine Nüsse, keinen Kaffee, keinen Zucker und keinen Kakao zu mir nehmen. Aber beim Alpenbrevet bin ich jedesmal voll an meiner persönlichen Leistungsgrenze und habe auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich da mal ein oder 2 Bananen esse, ein paar Müsliriegel mit Nüssen und Schokolade und meinen Mineralverlust mit ein paar Gramm Mineralsalz ausgleiche. Bis zum bösen Doping ist da doch noch ein kleiner Unterschied........

Trotz meiner leider eingeschränkten Ernährungsmöglichkeiten lebe ich aber trotzdem seit vielen Jahren problemlos und gesund (seit über 10 Jahren keine Infektion oder starke Erkältung mehr gehabt) und bin auch nicht besonders unglücklich, daß ich auf Schokolade und Joghurt verzichten muß (waren früher meine liebsten Naschereien).


Viele Grüße / Micha
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Off-topic #722916 - 18.05.11 20:32 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: kulturschock]
Tandemfahren
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Beiträge: 885
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Off-topic #722928 - 18.05.11 21:02 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Tandemfahren]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
So grob betrachtet sagte man mal, daß es einem Drittel egal ist, wie viel Salz sie zu sich nehmen. Ein Drittel profitiert von viel Salz und ein Drittel bekommt gesundheitliche Probleme, wenn sie zu großzügig Salzen. Ich würde mich zwischen 1. und 2. Drittel sehen.

jomo
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Off-topic #722956 - 19.05.11 06:17 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: HeinzH.]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.998
In Antwort auf: HeinzH.
Moin Christian,
soeben habe ich mir den gesamten Thread angetan zwinker
Auch ich halte ein reichhaltiges Abendessen aus Ernährungs-, aber auch aus Lustgründen für unverzichtbar. Als Getränke danach bevorzuge ich Weine oder Biere der jeweiligen Region, auch einen lokalen Schnaps* verschmähe ich nur selten. In meiner Zeit als "Alleinradler", d.h. bis 2002, bin ich so Tagesetappen von bis zu 190km geradelt.
Zu meiner Reiseapotheke wiederum gehört neben einem Röhrchen Magnesium und einer Tüte selbstabgepacktes Maltodextrinpulver immer auch eine kleine Siggflasche** mit einem hochprozentigem Getränk dazu.
Soweit meine Radreise-"Ernährungstaktik", die von der jahrhundertealten Erfahrungen der Seefahrer inspiriert ist....
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*An der Mosel zum Beispiel den leckeren Moselwhisky.
**Spätestens am Ende der Reise sollte diese geleert sein, da sonst das Gewinde korrodieren kann.


Moin,
soviel getränkemäßige Bravheit, wie sie hier in diesem Thread versammelt ist, hätte ich nicht erwartet grins
Erschütterte Grüße vom Exilhamburger
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (19.05.11 06:19)
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#725565 - 27.05.11 17:33 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Antiya
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 15
Gut, im Vergleich zu den meisten hier sind meine Tagesetappen sicher lächerlich, aber ich bin ziemlich unsportlich und hab außerdem noch eine rheumatische Erkrankung. Vor zwei Jahren bin ich von meiner Haustür gestartet und bis Norditalien gefahren, knapp 1400 km, gemächlich, in 16 Tagen. Bin aus Zeitmangel völlig untrainiert los, habe aber einige Wochen vorher recht viel Rohkost gegessen.

Da ich mich vegan ernähre, kam das unterwegs zwangsläufig auch ein paar Mal vor, wenn es in Restaurants nichts anderes gab als Salat...
Regeneriert hab ich mich in Badeseen, beim abendlichen Grillen auf dem Campingplatz und mit einem Gläschen Wein, insbesondere, als der Main endlich erreicht war :o).
Hab zwar Muskeln bekommen, aber kein Gramm abgenommen, trotz der Temperaturen von teilweise 35°C, war wohl zu langsam.
Irgendwelche Vitamine oder NEMs habe ich nicht dabei gehabt. Bin gar nicht auf die Idee gekommen.

Und wenn jemand gesund und sportlich ist und die Kräfte vernünftig einteilt, glaube ich nicht, das er da auf irgend etwas Bestimmtes achten muss.
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