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#958159 - 21.07.13 11:11
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: HyS]
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Bei solchen Vorwürfen, die wie üblich auch noch in der Plauderecke breitgetreten werden hätte ich als Moderator übrigens eingegriffen. Dann ist es wohl doch besser die Plauderecke zu schließen. In einem schnelllebigen Chat wird es immer zu Lästerein, Vorwürfen etc. kommen. Auch gegen meine Person wurde da schon desöfteren "hergezogen". Auch das sehe ich mitlerweile gelassener, auch diese Mitglieder wird man nicht ändern können. Konsequenz: Entweder alle "Lästerer" im Forum sperren, die Plauderecke abschaffen oder gar nicht drauf reagieren. Ich habe mich für den letzten Punkt entschieden. Ist übrigens wie im richtigen Leben, mit manchen kann man mit manchen halt nicht. Übrigens, die Ignorierliste ist eine der tollsten Einrichtungen hier im Forum Wir schweifen nun aber total vom Thema ab, deshalb hole ich gleich mein Rennrad aus dem Keller und drehe eine Runde damit Gruss Thomas
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#958164 - 21.07.13 11:26
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: Thomas1976]
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Der Faden beginnt mit einer allgemeinen Information, die bereits im ersten Beitrag abgeschlossen ist. Es wurde hier keine Frage gestellt und insofern besteht auch überhaupt kein Problem darin, über die Hintergründe zu sprechen. Warum auch nicht, gerade das macht doch ein Forum aus. Gerade die Hintergründe zu betrachten ist bei solch einer Reise interessant und wenn man sie bereits gemacht hat, ist es erst recht interessant, darüber zu reden, deshalb macht man ja auch solche Fernreisen, das man etwas von der Welt erfährt. Ein klassisches Fernradlerthema eben. Ich finde es auch OK, wenn man keine Lust hat, da mitzudiskutieren, aber dann einfach immer nur zu behaupten man wüsste nichts ist einfach kein Diskussionsstil und Rassismusvorwürfe über Menschen die man kaum kennt ist einfach das allerletzte. Na ja, wenn ich was in all den Jahren hier gelernt habe, dann ist es das, dass man ab und zu lieber die Schnauze hält und lieber gar nichts zu gewissen Themen schreibt. Das wäre mir neu, das du das wirklich gelernt hast.
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#958169 - 21.07.13 11:48
Zivilisation vs. Kultur
[Re: macrusher]
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Und was die kulturelle Frage angeht: welche kulturelle Diversität haben wir denn in Deutschland schon noch? [...] Kultur wird bei uns doch im Großen und Ganzen nicht im Alltag gelebt.
Ich würde es als zivilisatorischen Fortschritt sehen, daß jeder seinen individuellen Vorstellungen vom Streben nach Glück nachgehen kann, statt auf die Kultur seiner Volksgemeinschaft verwiesen zu werden.
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#958170 - 21.07.13 11:49
Re: Zivilisation vs. Kultur
[Re: nachtregen]
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Und was die kulturelle Frage angeht: welche kulturelle Diversität haben wir denn in Deutschland schon noch? [...] Kultur wird bei uns doch im Großen und Ganzen nicht im Alltag gelebt.
Ich würde es als zivilisatorischen Fortschritt sehen, daß jeder seinen individuellen Vorstellungen vom Streben nach Glück nachgehen kann, statt auf die Kultur seiner Volksgemeinschaft verwiesen zu werden. Genau, nur ist immer die Frage, kommt es von Oben verordnend oder aus der Gesellschaft selbst.
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#958174 - 21.07.13 12:12
Re: Zivilisation vs. Kultur
[Re: Oldmarty]
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Und was die kulturelle Frage angeht: welche kulturelle Diversität haben wir denn in Deutschland schon noch? [...] Kultur wird bei uns doch im Großen und Ganzen nicht im Alltag gelebt.
Ich würde es als zivilisatorischen Fortschritt sehen, daß jeder seinen individuellen Vorstellungen vom Streben nach Glück nachgehen kann, statt auf die Kultur seiner Volksgemeinschaft verwiesen zu werden. Genau, nur ist immer die Frage, kommt es von Oben verordnend oder aus der Gesellschaft selbst. In Tibet wird keine Kultur von oben verordnet. Faktisch ist es aber so, das zumindest in den großen Städten, vor allem Lhasa, inzwischen die Chinesen aufgrund der Zuwanderung ziemlich dominant sind und das Stadtbild auch mit ihren Gebäuden prägen und das dies die Machthaber sicher gut finden. Die einfachen Pilger sind aber noch genauso dort, wie vor 100 Jahren und finden ihre Stupas und Tempel. Tibet war früher eine art Kirchenstaat und insofern ist es klar, das die Tempel überwacht werden, da von dort aus die Aufstände gesteuert werden. Die Chinesen sind aber auch in einer Art Stolz auf die verschiedenen Kulturen. Wenn sie die Tibeter nur rassistisch betrachten würden, dann wäre der Potalapalast sicher nicht ausgerechnet auf dem 50 Yuan Schein: Foto
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#958199 - 21.07.13 15:00
Re: Zivilisation vs. Kultur
[Re: HyS]
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Bedenke aber das die Zuwanderung politisch gewollt ist und kein normaler Umzug wie von Emden nach Passau! Der Strassenausbau da ist Hauptsächlich dem schnellen transport von Truppen nach Tibet bei Aufständen. Dein Beispiel von Reichen Tibeter bedeutet garnichts, nur ein Zeichen das da mit Zuckerbrot und Peitsche gearbeitet wird. Dann kommt natürlich dazu Korruption. Tibeter und andere Minderheiten sind nicht per se Gut, da gibt es auch genug Angepasste und Korumpierte drunter.
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#958229 - 21.07.13 17:20
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: ]
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an Hanspeter und Hvs: bitte versucht entweder per PN oder in normaler Diskussion weiter zu kommen oder einfach den Streit zu beenden (zumindest ist dieser in den letzten Stunden schon ruhiger geworden). Dies ist offensichtlich auch ein Thema, das schwierig ist, per Tastatur den richtigen Inhalt und Ausdruck zu finden.
Wir anderen können kaum erkennen, was nun wirklich Realität ist oder wer Recht hat. Rennrädle
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Geändert von Rennrädle (21.07.13 17:21) |
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#958290 - 21.07.13 19:23
Re: Zivilisation vs. Kultur
[Re: Oldmarty]
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Der Strassenausbau da ist Hauptsächlich dem schnellen transport von Truppen nach Tibet bei Aufständen. Nö, hauptsächlich dient es zur Sicherung der Grenzen, insbesondere nach Indien, die ja umstritten ist. Dort sind auch die meisten Truppentransporte ich musste oft eine halbe Stunde zur Seite treten bis alle LKW vorbeigefahren waren. Für die Aufstände braucht man relativ wenig Truppen und die sind eh vor Ort. Zudem kann man so besser die Ressourcen erschließen und Handel treiben. Dein Beispiel von Reichen Tibeter bedeutet garnichts, nur ein Zeichen das da mit Zuckerbrot und Peitsche gearbeitet wird. Ich rede hier nicht von einzelnen reichen, korrumpierten Tibetern, sondern von vergleichsweise wohlhabenden Dörfern in Osttibet die auch relativ unabhängig so leben wie sie schon immer gelebt haben, da dort kaum Chinesen siedeln. Die Chinesen in Tibet sind abgesehen von Parteibonzen eher noch ärmer. Bedenke aber das die Zuwanderung politisch gewollt ist und kein normaler Umzug wie von Emden nach Passau! Das ist schon klar und das Ziel auch: Tibet soll nie wieder unabhängig werden, (war es auch nur relativ kurz) und das wird mit aller Macht verhindert. Rassismus ist jedenfalls nicht der Grund. Ich sehe es ganz ähnlich wie mcrusher: bedauerlich aber besser wenigsten ein stabiler Staat in der Ecke. Pakistan, Afghanistan und die ganzen anderen Chaos-Stans sind schon schlimm genug. Entscheidend ist, das die Chinesen die Minderheiten nicht systematisch unterdrücken oder ausbeuten. Das das dürre, kalte Westtibet arm ist war schon immer so und liegt nicht an den Chinesen. Das fruchtbarere Osttibet hat Dörfer, die nicht ärmer sind als vergleichbare Dörfer in China selbst. China hat auch keinerlei Interesse daran, den Lebensstandard der Leute zu verschlechtern, im Gegenteil. Am meisten Schaden richtet wohl der ungezügelte Wildwestkapitalismus an, der in China blüht. Da wird Lhasa zum Disneyland mit jeder Menge Shoppingtempel. Tibeter und andere Minderheiten sind nicht per se Gut, da gibt es auch genug Angepasste und Korumpierte drunter. Richtig und die Chinesen sind nicht per se schlecht.
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#958427 - 22.07.13 08:34
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: Velomade]
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Meine Intention war es nicht gewesen, eine politische Diskussion zu beginnen über das Verhältnis zwischen den Uiguren in Xinjiang sowie den Han-Chinesen und schon gar nicht über das Verhältnis zwischen den Tibetern und der Zentral-Regierung in Beijing. Momentan sind doch einige Radler unterwegs, die von Kasachstan, Kirgigistan oder auch Tadschikistan in die Provinz Xinjiang einreisen wollen. Ich wollte darauf aufmerksam machen, daß es bei der Einreise zu Problemen aufgrund der aktuellen Situation kommen kann. Vor Jahren hatte ich es selbst erlebt, daß die Grenze nicht passierbar war (damals von Pakistan kommend), wobei es natürlich jedem Radler selbst überlassen bleiben soll, ob er zur Grenze fährt oder nicht. Nur er sollte sich im Klaren sein, daß er eventuell abgewiesen werden kann.
Bernd
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#959506 - 25.07.13 14:56
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: Velomade]
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So, und was ist jetzt die Situation fuer Einreisende? Ich habe einen ganzen Pulk Radfahrer getroffen, werde aber als erster zur Grenze kommen. Habe daher keine aktuellen Informationen
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#968764 - 25.08.13 17:06
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: dhomas]
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Beiträge: 31
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Gibt's schon Neuigkeiten bezüglich Einreise nach Xinjiang? Ist inzwischen schon jemand über die Grenze oder daran gehindert worden? Bei mir wäre es in ca. 3 Wochen (von Kasachstan kommend) so weit, bin daher sehr interessiert an aktuellen News.
Tom
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#969693 - 29.08.13 08:48
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: tomyv]
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Wir sind am 31.07.2013 von Kasachstan Eingereist Grenzuebergang Korgas. Keine Probleme, durften auch mit dem Fahrrad die 8km selbst rueber fahren.
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#969887 - 30.08.13 03:59
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: beavis]
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Beiträge: 1.875
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Wir sind am 31.07.2013 von Kasachstan Eingereist Grenzuebergang Korgas. Keine Probleme, durften auch mit dem Fahrrad die 8km selbst rueber fahren. Hallo Beavis, bin in Bishkek und werde auch ueber Korgas reinfahren. Gab's eine Diskussion bezueglich selber fahren? Wie habt ihr argumentiert? Oder hat einfach keiner was gesagt? Viele Gruesse, Thomas
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#969942 - 30.08.13 08:39
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: dhomas]
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hallo dhomas die Passanten muessen die 8km mit dem Bus zuruecklegen und wir haben einfach gewartet bis alle eingestiegen sind, dann war der Bus prope voll und wir durften fahren.
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#971112 - 03.09.13 10:38
Re: Unruhen in Xinjiang/China
[Re: beavis]
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Danke! Habe jetzt ein Visum und komme nächste Woche rein Dumme Frage am Rand: gibt es in Khorgas auf der chinesischen Seite einen Geldautomat? viele grüße
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