Hier nun ein paar Eindrücke von unserer Tour. Nach planmäßiger und angenehmer Anfahrt mit der NEB-Oderlandbahn (unterwegs serviert die Zugbegleiterin Kaffee) treffen wir kurz vor 10 Uhr mit 7 Radlern in Kostrzyn ein. Die 3 Teilnehmer der „Vortour“ erwarten uns schon. Wir starten bei Sonnenschein und mit Rückenwind. Der im Winter festgefrorene Feldweg nach Szumilowo erweist sich heute teilweise als Sandpiste. Ein paar Meter müssen geschoben werden. Wir erreichen den Ort mit weit auseinander gezogenem Peloton. Naja, eine widerspenstige Schaltung musste auch noch zur Weiterfahrt überredet werden.
Danach geht es weiter auf feinstem Asphalt, dessen Qualität mit Abstand zu Kostrzyn etwas nachlässt.
Hinter Namyslin folgt die lange Waldstrecke. Bei einem kurzen Boxenstopp wurde dieser Verstoß gegen die Forumsregel § 13 (2) dokumentiert, indem einem Nichtforumsmitglied ein Forumsbuff verliehen wurde.
Nach kurzem Materialtest auf Sand und Kopfsteinpflaster erreichen wir Klosow. Das Gebäude links ist tatsächlich der Sklep und nicht die Dorfkirche.
Wir entdecken ein neues Doping-Präparat und lassen es uns gut gehen. (Tut mir leid Rainer, Warka Strong war aus.)
Danach geht es wieder auf eine Sandpiste. Wir werden durch die Aktivitäten der Landwirtschaft etwas ausgebremst. Einen Mähdrescher als Führungsfahrzeug hatten wir auch noch nicht.
Der versandeten Topografie begegnen wir mit etwas Schiebung.
In Czelin machen wir an der Oder eine kurze Rast an einem Aussichtspunkt mit einigen Informationstafeln zu archäologischen Ausgrabungen (danke Andy für den Tipp, da sind wir ja schon paarmal dran vorbei gefahren). Die auf einigen Karten angedeutete Fährverbindung existiert leider noch nicht.
Nun geht es weiter, ab jetzt ausschließlich auf Asphalt, dafür etwas hügelig bis Gozdowice. Ab hier fahren wir auf der gut ausgebauten Straße 126. Wir stoppen kurz am Panzerdenkmal hinter Stare Lysogorki
und kurz darauf nochmal an der Rüdnitzer Brücke. Auch heute sind hier keinerlei Aktivitäten festzustellen. Gleich hinter Stary Kostrzynek
sehen wir die alte Papierfabrik mit dem riesigen Markt bei Osinów Dolny.
Die tollen Angebote lassen uns kalt, wir steuern direkt auf den Schaschlik-Imbiss zu.
Na gut, wir geben es ja zu. Die eine oder andere Radlertasche füllte sich dann doch.
Das Teilnehmerfeld teilt sich nun wieder. 4 Radler nehmen den Heimweg bis Berlin unter die Räder, die anderen fahren zum Bahnhof Bad Freienwalde. Also zurück über die Oder ins Land mit den gelben Ortsschildern. Die ODEG füllt sich nach und nach und erreicht ihre Kapazitätsgrenze. Zum Schluss fahren fast 20 Räder und mehrere Kinderwagen mit. Die 3 Zugbegleiter trauen sich da nicht recht durch.
War ein schöner Tag mit Euch! Die vollständige Fotosammlung gibt’s per Mail mit Link auf Dropbox. Wer nicht bedacht wurde, melde sich bitte per PN.
Bis bald mal wieder
grüßt Dietmar
P.S. Die fotografischen Unschärfen sind beabsichtigt, sie dienen dem Datenschutz.