Ich hoffe, dass sich "fahrradjaeger.de" weit verbreitet durchsetzt und den erhofften Erfolg zur Diebstahlsprävention bringt.
Heute Meldung um Käseblatt: Statistik der Verbrechensaufklärung. Münster ganz hinten, wegen der pro Einwohner fünfmal höheren Fahrrad-Diebstahlquote, wie vergleichsweise in München bzw. der sehr niedrigen Aufklärungsquote (eines von beiden, keine Lust nachzuschauen, die Werte sind auch nicht so wichtig).
Fahrraddiebstahl wird m.E. auch weiterhin im bisherigen Ausmaß normal bleiben.
Ein altes und leidiges Thema. Schau Dir an wie "gefahndet" wird bzw. nach was gefahndet wird. Auf den Formularen interessiert v.a. die Rahmen-Nummer. Dummerweise ist der Rahmen nicht unbedingt das wertvollste an einem Rad. Ausschlachten und die wertvollen Einzelteile bspw. auf nem Flohmarkt anbieten, bietet nahezu 100%ige Sicherheit. Oder rüber über die nächste Grenze, dann interessiert auch die Rahmen-Nr. nie-man-den mehr.
Und wann und wobei wird schonmal kontrolliert? ha ha
Und an wievielen in der Gegend herumliegenden, oder irgendwo seit Tagen angelehnten Fahrrädern bist DU diese Woche so vorbeigefahren? ... Nicht nur mich, oder Dich interessieren die vielen herum"fliegenden" Räder nicht, die offenbar freigegeben sind zur nächsten ambulanten Adoption, auch die Ordnungsämter und Polizei interessiert derartiges nicht.
Fahrradjäger.de ist nur der x-te Aufguss eines von Anfang ausgelustschten Bonbons. Solange sich nicht in der Fläche und im grundlegenden Denken und Umgang etwas ändert, wird sich nichts ändern. Und dann sind da noch die praktischen Hürden. Bei einem Kfz ist die Fahrgestellnummer immer wichtig, bei einem Fahrrad hingegen bedarf es rasch vieler Zufälle.