In Antwort auf: felixs
Meine Bedürfnisse im Alltag und auf Reisen sind halt nahezu identisch: Bequemes, relativ zügiges Fahren mit mehr oder weniger viel Gepäck. Ich "rocke" da dann nichts runter, sondern ich nutze ein für meine Bedürfnisse ziemlich optimales Fahrrad.

Du hast dich da jetzt so richtig fest drauf eingestellt und lässt dich nicht mehr auf etwas anderes ein, oder? Ich habe jahrelang auch dasselbe Rad für Alltag und Radreise benutzt. Rückblickend war das keine sonderlich schlaue Idee. Ich hab jetzt zwei, mit identischem Rahmen zwinker

Alltagsrad/Tagestourenrad soll für den Ampelspurt flott und leicht sein, und keinen Wartungsaufwand verursachen. Dafür ists nicht schlimm, wenn da mal etwas kaputt geht, man ist ja im 100km-Umkreis des heimischen Kellers. Auf dem Reiserad will ich jeden Tag lange Zeit sitzen können, das schließt zu sportliche Sitzpositionen aus. Dafür darf das 2 1.5l-Flaschenhalter haben und einen schwereren Gepäckträger. Während ich Verschleißteile am Alltagsrad so lange fahre bis sie fast auseinanderfallen, wechsle ich am Reiserad Antriebsteile sehr, sehr frühzeitig. Am Reiserad will ich auch nur Shimano-Mittelklassezeugs haben, das sich problemlos unterwegs ersetzen lässt. Mir sind schon öfter Dinge auf Tour kaputtgegangen.

Als ich für Alltag und Reise nur ein Rad hatte, habe ich vor und nach jeder Reise dran rumgeschraubt, weil mir das Reiserad für jeden Tag einfach viel zu schwer und zu lahm war. Bis hin zu einem eher leichten und einem schweren Laufradsatz mit unterschiedlicher Bereifung. Bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind, und kann von sowas nur abraten zwinker

LG Erik