Die relativ kurze Zeit (3-4 Wochen), die mir für meine größere Radreise jedes Jahr zur Verfügung steht, könnte ich natürlich auch mit Touren verbringen, bei denen ich heute nicht weiß, wo ich morgen fahren werde. Allerdings will ich gerne auf kleinen Straßen und durchaus auch auf "naturbelassenen" Wegen unterwegs sein, was in diesem Fall am besten funktioniert, wenn ich die Strecke vorher gut geplant habe. Hilfsmittel, wie unterschiedliches Kartenmaterial, Satellitenansicht oder StreetView sind dabei äußerst nützlich.
Mir geht es ähnlich und vor allem in der Zeit, als ich Radreisen mit Frau und Kindern begonnen habe, habe ich begonnen, jede Tagesetappe halbwegs genau auszuplanen. Für mich ist Reiseplanung alles andere als unangenehm und ich und meine Mitreisenden wissen morgens ganz gerne, wo wir abends unser Haupt betten.
Entgegen der immer wieder befürchteten Angst von Gegnern genauer Planung ist ein (auch täglich mehrmaliges) Abweichen von einem Track jederzeit möglich. Weder blockieren die Bremsen, noch springt eine Faust aus dem Garmin und verteilt Kinnhaken.
Hans