Ich sagte ja schon, daß schon alleine aus Kostengründen der GoldCap kaum überdimensioniert sein dürfte.
Ich würde gerne mal prüfen, ob da ein Stromregler dahinter ist, wäre stark zu vermuten.
Daher wird nicht viel Restladung bleiben.
Die Zeit, die heute umgesetzt ist, halte ich ebenfalls nicht für überdimensioniert.
Die Eigenbau-Schaltung, die ich vor 20 Jahren an meinem Rad hatte, erreichte 5 Minuten Nachleuchtdauer, allerdings (mangels GoldCap) mit einem kleinen Bleiakku (Gewicht, Gewicht, Größe). Das heißt, ich hatte mehr die Vorteile einer Batterieleuchte (bis zu einer Stunde Leuchtzeit) kombiniert mit denen eines Dynamos. War eine Bastellösung, mit vielen Nachteilen (der Seitenläufer mußte auch beim Schieben des Rads arbeiten, um das "Standlicht" zu triggern, Wiederaufladung des Akkus aus dem Seitenläufer etc.), weshalb ich die nach dem vorhersehbaren Tod des Akkus archivierte.

Die GoldCaps sind sensibel, sie vertragen nur eine (recht kleine) maximale Spannung, dürfen nicht mit zu viel Strom geladen oder entladen werden (kein Kurzschluß!).

Hinzu kommt bei Deiner Lösung die Frage nach der Stromregelung oder wenigstens der Strombegrenzung für die LED?

Eine schlichte Parallelschaltung mag bei Dir funktionieren, aber für ein Serienprodukt muß die Lösung immer funktionieren, produzierbar sein ohne großartigen Abgleichbedarf und sollte nachher im Feld nur geringe Garantieausfälle produzieren.

Dazu kommen Platz- und Temperatureinschränkungen im Kunststoffgehäuse und zum Schluß schlicht noch die Frage des Bauteilepreises.

Ich bin mir aber ganz sicher, daß bei dem Marktpotential noch einiges an Weiterentwicklungen kommen wird.

Gruß

Helge