Als "Experte" in Sachen Schmierstoffchemie würde ich mich auch nicht bezeichnen wollen ;), aber ich kann als "Zeitzeuge" berichten, dass früher, in den 1980er Jahren, Kupferpaste ausdrücklich empfohlen wurde, wenn es darum ging, Edelstahlschrauben in (Guß-)Aluminiumgewinde zu schrauben, und zwar gerade bei Motorrädern, die im norddeutschen Reizklima (Lübeck) vorwiegend unter der Laterne parkten - da gammelten nämlich ansonsten die Edelstahlschrauben in Bestzeit im Alu fest, rissen dann bei der Demontage gerne ab und mußten ausgebohrt werden, was wiederum oft die Verwendung eines Helicoil-Gewindes erforderlich machte ... grins
Inzwischen wird aber von der Kupferpaste wiederum abgeraten; man soll jetzt wohl am Besten dünnflüssige Schraubensicherung (Loctite u.ä.) verwenden. Wenn nun aber nur Kupferpaste (vermutlich mal für die Scheibenbremsen der Ente gekauft ?) oder Vaseline zur Wahl stehen, würde ich eher Vaseline verwenden. Ich nehme normales Kugellagerfett und bin's zufrieden, allerdings stehen meine Fahrräder auch immer trocken und werden im Winter bei Streusalzgefahr nicht verwendet.
off topic: Ich vermute mal, dass die speziellen dünnen Beilagscheiben (z.B. bei Brügelmann erhältlich), die ein "Eingraben" des Pedal"fußes" in die Kurbel verhindern, die Demontage der Kurbel in ansonsten "problematischen" Fällen ebenfalls sehr erleichtern dürften.

Schöne Grüße

Matthias