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#1476783 - 11.08.21 14:39
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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Nur in ner Flasche wird's zu schnell warm. Im Camlbak bleibt es stundenlang kalt.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1476789 - 11.08.21 16:33
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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Aus Israel, ab von Radreisen kenne ich das auch so: Plastewasserflasche so wie sei ist in den Froster. Und der Einsblock im Rucksack braucht dann in der Tat ne Weile, bis er so richtig warm geworden ist.
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#1476790 - 11.08.21 16:58
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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- In die Wasserflaschen am Rad Beutel mit schwarzem Tee hängen. Das Wasser wird warm genug, so dass sich wirklich trinkbarer lauwarmer Tee bildet. Das ist für mich um Längen angenehmer als lauwarmes Wasser. Mache ich auch so. Wasser, warm ist für mich ein Graus. Warme Cola oder andere Getränke mit Geschmack aber nicht. Heißes Wetter macht mir in der Regel nichts aus, selbst im australischen Sommer bei 40°C hatte ich keinerlei Probleme. Einzig in Kanada hatte ich in der Nähe von Kamloops Peobleme, aber nur, weil es sich in der Nacht kein bißchen abgekühlt hat. Da hat mein Körper ein einziges mal bei Radeln in der Hitze "gestreikt". Deshalb ziehe ich in sehr heißen Gegenden, wenn möglich, das Hotel mit Klimaanlage vor. Mein Trinkverhalten ist auch bei Hitze relativ normal, ich brauche zwar etwas mehr, vielleicht 1/4 mehr an Flüssigkeit wie sonst. Allerdings nehme ich bei Hitze jede Gelegenheit wahr mich mit Getränken zu versorgen. Notfalls schleppe ich dann halt 10 Liter Cola oder andere Getränke mehrere Tage mit mir rum, gerade in Gegenden wo die Infratruktur dünn ist. Hunger ist nicht so schlimm wie Durst, lieber verzichte ich auf die 2. Mettwurst
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Geändert von Thomas1976 (11.08.21 16:59) |
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#1476799 - 11.08.21 17:29
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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[zitat=natash]Helme kann ich schon bei geringen Wärmemperaturen von 25-30 Grad bergauf auf dem Grind nicht mehr ertragen Interessant, das geht ja vielen so. Komischerweise habe ich damit keine Probleme. Es fühlt sich für mich eher so an, als ob die Luftdurchfuhr am Kopf mit Helm sogar besser ist. Ich fahre wirklich IMMER mit Kopftuch, ansonsten habe ich zu viel Schweiß in den Augen. Ich glaube die Unterschiede sind vor allem durch die verschiedenen Mengen an Haaren zu erklären. Ich habe eher viele Haare, die ergeben schon selbst eine Art Wollmütze. Bevor ich ein Tuch unter den Helm ziehe, muss es schon sehr frostig sein und dann dient das lediglich zum Schutz der Ohren. Ich habe ja die angebliche Belüftung von Helmen immer für einen Werbegag gehalten. Ich musste aber feststellen, dass es tatsächlich welche gibt (meist aus dem Rennsport), die auch bei Plusgraden , manche sogar bis fast 25 Grad erträglich sind. Davor habe ich nur im Winter welche getragen (als Mütze sozusagen). Es mag auch am Schwitzverhalten liegen, ich schwitze eher spärlich, wenn auch in zunehmendem Alter mehr und dann staut sich die Hitze exklusiv am Schädel, was schnell zur Überhitzung führt. Ich kann Kopfbedeckungen deshalb generell wenig abgewinnen, obwohl meine Haare ja immerhin eher hell sind. Eine nasses Tuch ist natürlich angenehm, aber das trocknet ja sehr schnell. Das mit den Teebeuteln in den Flaschen habe ich auch schon praktiziert, auch ein wenig Minze im Wasser ist angenehm. Das nehme ich auch gerne beim Arbeiten (was bei mir auch gelegentlich schweißtreibend ist) wenns warm ist. Gruß Nat
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#1476801 - 11.08.21 17:46
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: natash]
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Klasse, daß da jetzt noch so viel Konstruktives gekommen ist.
Ich finde auch, die Nächte machen es aus. Mit 20 und 30 habe ich noch 4 Wochen in GR in Zimmern und Ferienhäusern übernachtet ohne Klimaanlage. War damals schlicht nicht üblich. Heute mit 62 kann ich das nicht mehr. Ohne klimatisierte Übernachtungen müßte ich in kühleren Gegenden bleiben.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1477744 - 24.08.21 20:17
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: iassu]
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Ohne klimatisierte Übernachtungen müßte ich in kühleren Gegenden bleiben. dagegen spricht ja auch nichts. Ich würde nie im Juli oder August ans Mittelmeer fahren. (mal ganz abgesehen von den zu der zeit dort üblichen Touristenströmen.) Wobei wir natürlich auch in Deutschland schon Jahre mit tropischen Temperaturen über einen längeren Zeitraum im Sommer hatten. Ich bin auch freund vom Trinkrucksack. Habe mir dafür noch so eine Neopren-Schlauchisolierung zugelegt. Hält den im Schlauch befindlichen Flüssigkeitsteil deutlich kühler. Ansonsten ist mir die Wassertemperatur egal. sollte nur nicht höher als die Körpertemperatur sein. Die Kühlungswirkung kommt ja letztlich von der Verdunstung auf der Haut. Da ist es wurst, ob das Getränk 20 oder 25°C hat.
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#1477954 - 26.08.21 19:16
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Job]
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[Ich würde nie im Juli oder August ans Mittelmeer fahren. (mal ganz abgesehen von den zu der zeit dort üblichen Touristenströmen.) Da unterliegst du wohl Klischeevorstellungen ohne eigene Erfahrungen. Am Mittelmeer gibt es oft eine Brise vom Meer, die auch das Radfahren erträglich gestaltet. Natürlich gibt es auch immer wieder Hitzepools, die in Meerbuchten hereinreichen können. Außergewöhnliche Hitzewellen sind nicht unbedingt der Durchschnitt (z.B. heiße Winde aus Afrika), sonder Sonderfälle. Hauptproblem sind wenig gut gelüfte Küsten- und Binnenzonen auf niedriger Meereshöhe. Diese Gebiete sind aber eigentlich bekannt und kann man entsprechend meiden. Es ist auch oft die Frage des Mikroklimas vor Ort (heiße Flächenversiegelung oder erfrischende Gärten, dicke Mauern als Hitzeschutz usw.). In Spanien bieten die Erfrischung oft die Orte selber durch ihre Bauweise, Gärten und Brunnenanlagen. Ferner bieten sich in vielen Mittelmeerländern Aufstiege in die Küstengebirge an, wo sich zuweilen schnell Schatten findet durch Wälder oder auch durch die Höhe die Temperaturen sinken. Es macht daher auch oft Sinn, sich zu einer Bergfahrt zu überwinden, brutal sind dann oft nur die unteren Anfahrtskilometer, bis der erste Pinien- oder Kastanienwald kommt. Erfrischende Waldgebiete findest du selbst noch ganz südlich etwa in Andalusien oder in Kalabrien. Was den Massentourismus angeht: Sicherlich werden die Plätze am Meer geringer, wo weniger Betrieb ist, aber die meisten Mittelmeeranrainerländer haben durchaus auch noch Strände, wo selbst in der Hochsaison nicht überlaufen sind. Ferner kann man ins Hinterland fahren, was ja auch viele Einheimische tun. Das Meer ist notfalls immer noch in Schlagweite.
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#1477957 - 26.08.21 19:22
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: iassu]
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Unterwegs in Schweiz
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Ich finde, bei Hitze zu fahren, geht relativ gut, solange man keine Steigungen hat, weil der Fahrtwind etwas kühlt.
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#1477959 - 26.08.21 19:27
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: bk1]
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Ich finde, bei Hitze zu fahren, geht relativ gut, solange man keine Steigungen hat, weil der Fahrtwind etwas kühlt. Dem widerspreche ich (s.o.), weil man durch Steigungen in kühlere und schattigere Regionen kommt als wenn man "unten" bleibt). Man muss schauen, dass man offene Hänge vermeidet bzw. die offenen Abschnitte nur kurz sind. Im Hochgebirge kann man sich auch offene Hänge leisten, während es in der Talsohle Bratpfannentemperaturen gibt.
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#1477960 - 26.08.21 19:28
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: veloträumer]
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Themenersteller
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Also das Besondere war dieses Jahr in Griechenland, daß die Hitzewelllen nichts Besonderes waren. Vor allem die Dauer. 2 Wochen am Stück gut über 40° und nachts nicht unter 30° sind ungewöhnlich und machen daraus etwas gefühlt Ständiges.
Einzelbeobachtung: die Höhe spielte oft nicht die gewohnte Rolle. Es gab Gegenden, wo es in 400 m Höhe heißer war als unten. Der erhoffte Temperaturabfall von -1°/100 m Höhe blieb dann aus und 38° auf 1000 m sind auch nicht "normal".
Für mich war damit leider immer wieder die körperliche Grenze erreicht und manche Planung musste aufgegeben werden. Auch wenn ich keinesfalls von vornherein im Sommer Südeuropa meiden würde.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1477963 - 26.08.21 19:47
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: iassu]
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Höhenwirkung: Gewiss kann das unterschiedlich sein, vor allem wenn heiße Luftmassen einfallen und nicht allein der normalen Sonnenerwärmung der Region geschuldet ist. In diesem Sommer gab es einige besondere Wetterlagen - in Südeuropa extreme Hitze, aber in Mitteleuropa war es eher umgekehrt (extrem wasserreich, auch eher kühl) - also jeweils kein Durchschnittssommer.
Die Höhenwirkung ist mir aber selbst bei nicht so großen Höhenverschiebungen bewusst, z.B. Schwäbische Alb im Sommer - nahezu immer deutlich kühler als tiefer liegende Regionen. Andere Beispiele sind Schwarzwald vs. Rheinebene oder soagr Kraichgau vs. Rheinebene. Signifikant ürbigens auch für die Nachttemperaturen. Spürbar aber auch südlicher, z.B. bin ich in Andalusien einst fast verglüht und auch wegen Hitze mal zusammengeklappt. Es aber deutliche Unterschiede zwischen Cordoba (Bratpfanne) oder dem höher gelegene Granada, wo es erstaunlich angenehm war. Noch krasser natürlich die Berg- und Waldregionen, z.B. Cazorla-Park.
Andere Regionen sind mit gut in Erinnerung, wie schnell eine Wirkung eintritt, z.B. Hinterland der Côte'Azur (man ist auch schnell auf 1000 m) oder in Korsika. Im italienischen Apennin ist es vor allem das Zusammenspiel von Höhe und den Wäldern, die erstaunlich wasserreich bis in den Süden sind. Abends spielt oft die topografische Lage mit Auen, tiefen Täler, Höhenlagen usw. ein Rolle - oben ist im Hügelland oft wärmer als in Talauen. Da ist Griechenland vielleicht auch anders gebaut als z.B. die hiesige Region, wenn es solche Auen nicht gibt.
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#1481429 - 17.10.21 09:16
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: iassu]
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Einen Tip für Fahrradreisen bei 40 Grad hab ich auch noch anzubieten.
Ich hab bei solchen Reisen immer eine kleine Hängematte mit. diese macht genau den Unterschied, ob ich bei der mehrstündigen Siesta am Nachmittag ganz gechillt abhängen kann, oder doof rumsitze und gelangweilt warte dass die Hitze endlich nachlässt.
Auch ich seh morgens zu dass ich schnell loskomme, mach dann so gegen 11 Uhr, wenns anfängt richtig heiss zu werden eine längere Frühstückspause und recherchiere unter Zuhilfenahme sämtlicher digitalen Karten wo ich so gegen 14 Uhr ein schattiges Plätzchen finden kann. Dann gibts ein leichtes Mittagessen und danach wird in der Hängematte gedöst und/oder Buch gelesen oder Potcast/Hörspiel gehört. So gegen 17/18 Uhr mach ich dann wieder los und radel meistens bis zur Dämmerung.
Das hatte diesen Sommer öfter mal zur Folge, dass ich in Frankreich auf Camping minicipals ankam, als die Belegschaft schon weg war und morgens schon los bin, als die Belegschaft noch nicht da war, Einschleich-Campen ohne Vorsatz sozusagen, aber das ist eine andere Geschichte.
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#1481437 - 17.10.21 13:00
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Indalo]
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Ich hab bei solchen Reisen immer eine kleine Hängematte mit. diese macht genau den Unterschied, ob ich bei der mehrstündigen Siesta am Nachmittag ganz gechillt abhängen kann, oder doof rumsitze und gelangweilt warte dass die Hitze endlich nachlässt.
?! Zum Dösen würde ich ja eher was nehmen, was ich eh dabei habe: Isomatte oder (wers mitnimmt) eine Decke, oder Penntüte auf Graundshiit oder sowas ... ich liebe Hängematten, habe auch so eine kleine, aber die für sowas mitnehmen? Wieder ein Pfund mehr ... Zumal ich zB bei meiner Tour im Sinai, wos echt heiss war auch nix zum Aufhängen gefunden hätte ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (17.10.21 13:11) |
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#1481438 - 17.10.21 13:27
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Indalo]
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Das hatte diesen Sommer öfter mal zur Folge, dass ich in Frankreich auf Camping minicipals ankam, als die Belegschaft schon weg war und morgens schon los bin, als die Belegschaft noch nicht da war, Einschleich-Campen ohne Vorsatz sozusagen, aber das ist eine andere Geschichte. Man kann natürlich auch 15,- Euro in den Briefkasten legen. Das täte den gebeutelten Campingplatzbetreibern gut und dir nicht weh.
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#1481456 - 17.10.21 15:59
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Juergen]
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Das hatte diesen Sommer öfter mal zur Folge, dass ich in Frankreich auf Camping minicipals ankam, als die Belegschaft schon weg war und morgens schon los bin, als die Belegschaft noch nicht da war, Einschleich-Campen ohne Vorsatz sozusagen, aber das ist eine andere Geschichte. Man kann natürlich auch 15,- Euro in den Briefkasten legen. Das täte den gebeutelten Campingplatzbetreibern gut und dir nicht weh.
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#1481484 - 18.10.21 05:36
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: panta-rhei]
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Zumal ich zB bei meiner Tour im Sinai, wos echt heiss war auch nix zum Aufhängen gefunden hätte ...
Der erfahrene Radtourist nimmt in diesem Fall zwei Palmen mit, dazu einen Spanten, um sie im Sand ein zu graben. In Griechenland werden üblicher weise Ölbäume verwendet. Wir sollten über einen entsprechenden Beitrag im Radreise-Wiki nachdenken! Mit einem atombetriebenen Lastenrad ist der Transport kein Problem! lg! georg
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#1481498 - 18.10.21 11:10
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Juergen]
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Das hatte diesen Sommer öfter mal zur Folge, dass ich in Frankreich auf Camping minicipals ankam, als die Belegschaft schon weg war und morgens schon los bin, als die Belegschaft noch nicht da war, Einschleich-Campen ohne Vorsatz sozusagen, aber das ist eine andere Geschichte. Man kann natürlich auch 15,- Euro in den Briefkasten legen. Das täte den gebeutelten Campingplatzbetreibern gut und dir nicht weh. So ich einen Briefkasten fand, handelte ich durchaus auch so. Einen Campingplatz schrieb ich sogar später an und erfragte die Kontonummer und eines frühen Morgens drückte ich einem leicht verdutzen Familienvater meinen Obulus in die Hand mit der Bitte denselbigen vormittags im Büro abzugeben.
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#1486560 - 17.12.21 12:28
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: cyclerps]
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Hallöchen, mir war gar nicht bewußt, daß Halali Edelbockbier der Mayers Brauerei aus Oggesheim so bekannt ist....
Gruß Oli
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#1488056 - 04.01.22 15:19
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Indalo]
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Das mit der Hängematte kannst Du knicken, weil man die da wo es richtig heiß wird, nicht verwenden kann.
In Namibia oder in der Sahara hat man keinen Schatten. Den gibt es nur an der Wetterstation. D.h. man radelt 50-150km ausschießlich in der Sonne.
Tips: - Kopf+Kleidung feucht machen und feucht halten. - Tempo raus, jede Pausenmöglichkeit nutzen - keine kalte Getränke trinken. - Körper abkühlen - Wind zu kühlen nutzen (auch Fahrtwind), ohne Anstrengung radeln ist angenehmer als stehen - ein Camelback in einer Packtasche hält Flüssigkeiten kühl (ca. 8h lang - getestet im Oman bei 51°C in der Sonne) - Hilfe zulassen (in Sahara gibt es z.b. oft Militärposten) - Suppen (hasse ich normalerweise) - Salz viel Salz zu sich (d.h. Suppen bis zur Geschmacksgrenze salzen) - Obst statt Wasser - Abends wenn möglich das Flüssigkeitsdefizit ausgleichen (gerne Milch, Bier geht zur Not auch)
Ich vertrage Wärme 40-45°C recht gut. Aber die Hitzewelle in Namibia: Nachtabkühlung auf 37°C tagsüber 56° im Schatten gab mir den Rest. Getränke wurden in der Sonne so heiß, dass ich mir den Mund verbrannte
Dann ist es wichtig denn Körper zeitweise auf 37°C runterzukriegen. Gelingt es einem 2 Tage lang nicht, dann jedwedige Aktivität einstellen.
Ich mache mittags keine Hitze-Abwart-Pause. Geht es mir schlecht, beende ich die Etappe auch schon um 9 Uhr in der früh.
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#1488162 - 06.01.22 11:14
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: iassu]
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Also Radreisen bei diesen ominösen "40°" sind möglich, aber... mit deutlichen Einschränkungen. Ich habe über Silvester eine Tour bei diesen 40°F gemacht. Hätte natürlich besser sein können, aber im großen und Ganzen ging es mit etwas Vorsorge. Problem war gar nicht mal das Wasser, sondern eher die Menge an Essen, die ich durch die Pampa zwischen Greifswald und Neubrandenburg schleppen musste. Das schränkt schon ein. Gruß Thoralf
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#1488175 - 06.01.22 12:31
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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Vielleicht hätten zwei Doppelbock mit jeweils 20°P Stammwürze die Sache erträglicher gemacht?
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#1488316 - 07.01.22 18:37
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 17.389
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Also Radreisen bei diesen ominösen "40°" sind möglich, aber... mit deutlichen Einschränkungen. Ich habe über Silvester eine Tour bei diesen 40°F gemacht. Die Vielfalt der Interpretationen ist noch größer: Vielleicht ist auch von Radreisen bei 40° Steigungswinkel die Rede?
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#1488323 - 07.01.22 20:51
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: veloträumer]
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Uh je, das habe ich noch nicht geschafft. Allerdings im polnischem Górce-Gebirge im Sommer 2018 das vollgepackte Rad samt Zelt einen ca. 800 m langen verblockten Singletrail mit 40% Steigung hochgewuchtet. Da konnte man nicht mal mehr schieben, tragen war das einzig mögliche. Allerdings sind 40% Steigung nur ca. 22°...
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#1502334 - 21.06.22 10:58
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Deul]
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Warum hat eigentlich keiner eine oder mehrere Thermosflasche(n) dabei? Zu schwer? in meine 1,5 l-Flaschenhalter passt eine 1 Liter Thermosflasche für den kühlen Schluck extra.
Auch die Flaschenhüllen von Sigg isolieren gut.
Von Decathlon habe ich eine Flaschenhaltertasche für den Lenker. Die isoliert auch passabel.
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#1502335 - 21.06.22 11:37
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Fichtenmoped]
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Eine leichte Getränkeflasche in ne alte Socke stecken und diese mit etwas Wasser nass machen, und das ggf wiederholen. Je trockner die Luft, um so effektiver.
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#1502357 - 21.06.22 15:40
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: jutta]
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Ja, das hatte ich oben schon gelesen und das habe ich auch ähnlich praktiziert.
Die Sache könnte nur einen Nachteil haben. Es ist ständig Wasser zu opfern. Ob das angezeigt ist, wenn das Nass knapp ist?
btw Es gab früher auch mal Ziegenlederbeutel mit Filz aussen. Das ist zwar kühl, schmeckt aber gruselig. Der mitteleuropäische Gaumen meckert. In der Sahara habe ich mal Nomaden gesehen, die Ganze Ziegen auf links gedreht hatten. Die haben die kühle Feutigkeit sehr gelobt, obwohl im Wasser auch Ziegenhaare waren.
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#1502367 - 21.06.22 17:19
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Fichtenmoped]
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Warum hat eigentlich keiner eine oder mehrere Thermosflasche(n) dabei? Zu schwer? in meine 1,5 l-Flaschenhalter passt eine 1 Liter Thermosflasche für den kühlen Schluck extra. Hauptgrund - 1 Liter ist viel zu wenig. Aus meiner Sicht schleppe ich da zu viel Verpackung für zu wenig Inhalt. Ich wickele lieber zwei 1,5-Liter-PET-Flaschen in Fleece oder andere überzähliche Radklamotten (die bei 30°C reichlich vorhanden sind) ein und versenke sie in der Packtasche. Der Effekt ist derselbe bei (relativ) weniger Gewicht. Gruß Thoralf
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#1502987 - 30.06.22 07:50
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Fichtenmoped]
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Ich hab eine 0,75 Liter Ultraleicht Thermosflasche dabei (von THERMOS, der Firma), die passt in den Flaschenhalter und hat einen dichten einhandbedienbaren Verschluss, wo die Trinköffnung nicht verdreckt, ähnlich der Nalgene Trinkflaschen. Die Flasche wiegt leer vca. 250 Gramm. Ein Luxusartikel ...
Unterwegs füll ich doch öfter mal Wasser nach, das kommt meist kühl aus der Leitung, und bleibt so auch bis zum nächsten Auffüllen kühl. Das restliche Wasser ist halt ungekühlt, aber oft genug muss ich das nicht anrühren.
Werbelink setze ich keinen rein ... die Flasche gibt es für knapp 30 Euro im Handel. Mit dem Suchbegriff Thermos Isolierflasche Ultralight 0,75l kommt man hin. Gibt es auch mit Edelstahloberfläche (unempfindlicher als die farbigen Varianten).
Wenn wir unterwegs auf ein Getränk einkehren, kann ich öfter die Flasche mit Eiswürfeln füllen lassen (in Europa zumindest), das ist dann so kalt dass man unterwegs auch warmes Wasser aus einer Standardflasche nachkippen kann.
Liebe Grüße Andreas
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