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#1555514 - 06.08.24 20:42
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: ro-77654]
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Hallo, kann es sein dass das Zeltmaterial sich bei Sonne bzw. Wärme etwas zusammenzieht und damit die Spannung auf die Stangen wächst? Ja, das kann sein. Wir hatten (ähnlich wie Panta Rrei) ein Tatonka Polar 2 und das Gestänge hat eine Menge Stürme weggesteckt. An einem sonnigen Sommertag auf einem CP hatte es dann doch ein Segment erwischt. Wir hatten das Zelt eher locker abgespannt, um Materialdehnungen und -schrumpfungen zuzulassen. Es könnte auch sein, dass es ein mechanischer Schaden war (Fußball gegen das Gestänge etc.)
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Off-topic
#1555515 - 06.08.24 20:44
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: panta-rhei]
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PS hatte das gleiche Problem mit meinem Tatonka Polar 3: das Original Gestänge ("Yunan AirHercules") ist in vergleichbaren Situationen ( Sonne, Windstille) gebrochen... Laut dem Verkäufer bei Globi brachen die Gestänge angeblich sofort in den ersten paar Stunden auch bei Windstille oder gar nicht. Unsere hatten sehr lange gehalten. Mit DAC Gestängebögen hatte wir auch nie Probleme.
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#1555524 - 06.08.24 23:12
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: panta-rhei]
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Vielen Dank
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#1555525 - 06.08.24 23:17
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Thomas S]
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#1555526 - 06.08.24 23:28
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: BaB]
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Danke. Ich wollte nicht auf alle dünnen Alustangen schließen.
Vermutlich gibt es bei Zelten im Hochpreissegment bessere Qualitätskontrollen. Ich war jedenfalls enttäuscht, gerade wenn ich bedenke, dass mir noch keine (Glasfiber?)Stange von Baumarktzelten je gebrochen ist, bei teils üblen Bedingungen. Auf Reise möchte ich mit Baumarktzelten trotzdem nicht mehr gehen.
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Geändert von Nordisch (06.08.24 23:29) |
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#1555530 - 07.08.24 05:20
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Nordisch]
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Wichtig ist auch das die Stangen richtig zusammen stecken, sonst kann es an den Verbindern zum Bruch kommen. Die elastische Schnur im Gestänge kann mit der Zeit etwas ausleiern, dann sollte man sie nachspannen. Wechsel VideoIch achte auch immer darauf, das das Zeltgestänge auf dem Rad gut gepolstert transportiert wird. So ein Leichtgewichtszelt mit 1,5kg sollte man nicht mit einem Campingzelt vergleichen.
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#1555579 - 07.08.24 14:06
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: kaman]
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Ich hab das Gestänge (die Ausrüstung allg.) mit größter Vorsicht behandelt. Als Student hatte ich nicht viel Geld. Und die Reise durch UK, also ein Aufenthalt im engl. Ausland, war Bedingung für mein Englischstudium. Das Zelt sollte für 2 Monate mein Zuhause sein. Die Brüche der Gestänge haben mich ziemlich gestresst, ich musste große finanzielle Klimmzüge machen.
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#1555597 - 07.08.24 16:30
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Tom72]
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Eine ganz andere Frage ist, ob ich nur ein neues Gestänge brauche, denn: kann man die vier Durchstiche der äußeren Zelthülle, die die scharfkantigen Bruchstellen verursacht haben, regendicht flicken? Kann man sicher! Entweder kleben, wie schon vorgeschlagen, mir wäre Nähen und Abdichten weit sympathischer, da sicher haltbarer. Der Aufwand ist überschaubar. Genaueres kann ich schreiben, wenn du willst. Ich habe einmal von Wechsel ein Fleckerl Stoff zum Flicken kostenlos zugeschickt bekommen, das war weit außerhalb der Garantiezeit. lg! georg
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#1555599 - 07.08.24 16:46
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Lenkerzerrer]
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Mach mir bitte keine Angst, das Exogen 1 habe ich auch...
Anfang 2023 habe ich eines online gekauft, nur daheim aufgebaut und feststellen müssen, dass alle Gestängebögen unter extremer Spannung standen. Ich konnte gerade so mit Mühe alle Schnallen einhängen, der Boden war extrem gespannt und hing nach oben durch, die internen Spannschnüre zwischen Innen- und Außenzelt waren kurz vorm Reißen. Der Boden hing ca. 10 cm in der Luft, beim Reinlegen hat es alles verzogen und ich hatte Mitleid mit dem Material. Habe es daraufhin reklamiert und zurückgeschickt. Schade, denn das ganze Zelt an sich, die Verarbeitung, die Bauform, das Material machte einen guten Eindruck, nur die Passform... naja. Und ich hatte mit einem Wechsel Aurora gute Erfahrungen, nur ist das nicht freistehend, deswegen war es Zeit für ein Neues.
Ein paar Monate später war ich bei einem Händler verschieden Zelte ausprobieren (nach dem Motto, andere Mütter haben auch schöne Töchter, online, nicht schon wieder, probier's aus...) Und was soll ich sagen? Er hatte das Exogen 1 da. Es ließ sich wunderbar aufbauen, nichts verspannt, hab's dann gekauft. Daher denke ich dass ich beim ersten Mal zufällig ein Montagsmodell erwischt habe. Außenzelt falsch zugeschnitten, oder sowas in der Richtung. Du evtl. auch?
Generell muss man schon sagen, dass die Gestängebögen bauformbedingt beim Exogen 1 schon unter hoher Spannung stehen. Besonders in der Nähe der Kreuzungspunkte. Habe meines daher dort etwas vorgebogen, um die Spannung dort etwas rauszunehmen, ich finde jetzt lässt es sich auch viel leichter aufbauen.
An welchen Stellen ist denn deines gebrochen? Das kann ein wichtiger Hinweis sein. Ich habe ein Vaude-Zelt, das auch so grenzwertig war. Damals habe ich es als noch nicht weit genug verschnitten oder falsch zusammen genäht eingestuft, um bei einer Reklamation Erfolg zu haben. Was natürlich ein Fehler war. Dieses Zelt habe ich dann selbst repariert. Ich schließe daraus: Das Außenzelt kann verschnitten oder falsch zusammengenäht sein, muss aber nicht. Das kann den Druck auf das Gestänge stark erhöhen. Aber: Das Gestänge eines solchen Zeltes muss einiges vertragen, alleine starker Wind lässt sich nicht einfach abbestellen. Was mir auffällt ist, wo die Stangen brechen. Das lässt auf Überlastung schließen, wenn auch nicht sicher. Und was die Überlastung auslöst, ist damit nicht geklärt. Es kann genauso das Gestänge sein. Und designbedingt stark unter Spannung stehendes Gestänge ist generell keine gute Idee. (Es gab z.B. einmal eine Serie hochfester Gestänge , Yunnan Scandium, bei denen manche ewig hielten, andere durch falsche Härtung brachen. Ich hatte glücklicher weise ein stabiles Gestänge.) Eines ist sicher: Mit dem Zelt würde ich erst wieder reisen, wenn ich mir halbwegs sicher bin, dass es hält. Auch hohe Spannung darf nicht zu Stangenbrüchen führen. Was wird aus dem Gestänge, wenn du in starken Wind gerätst? Schläfst du dann in einer Mischung aus labbrigem Stoff und Alu-Schnipseln? Das ist ja absurd! Gestängebögen per Hand zu biegen sehe ich als sehr riskant. Metalle neigen durch kaltes Biegen über die Flexibilitätsgrenze zu Verspröden. Das ist aber nur eine allgemeine Aussage. lg! georg
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#1555612 - 07.08.24 18:47
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: irg]
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Eines ist sicher: Mit dem Zelt würde ich erst wieder reisen, wenn ich mir halbwegs sicher bin, dass es hält. Auch hohe Spannung darf nicht zu Stangenbrüchen führen. Was wird aus dem Gestänge, wenn du in starken Wind gerätst? Schläfst du dann in einer Mischung aus labbrigem Stoff und Alu-Schnipseln? Das ist ja absurd! Generell ist es immer eine gute Idee, neues Material erst einmal auf Kurzstrecken zu testen und erst dann, wenn man genug Erfahrungen hat und davon überzeugt ist, auf Fernreisen zu starten. Als Hersteller den richtigen Kompromiss beim Material und den Abmessungen zu finden, ist schon schwierig. Ist der Durchmesser zu dick, braucht es enorme Kräfte, um die Stangen in Form zu biegen. Sie könnten dann im Extremfall schon rein durch die Verformung brechen, vor allem an den Stellen mit dem höchsten Biegemoment, insbesondere Knotenpunkte. Wenn sie diese Verformung aber zuverlässig aushalten, dann halten sie später wenn das Zelt steht, sehr hohe externe Kräfte aus. Sehr dünne Stangen dagegen, lassen sich problemlos in die vorgesehene Form zwingen, dass sie schon dabei brechen, ist fast unmöglich. Wenn dann aber externe Kräfte (Wind, Spannungen durch trocknenden Stoff, besoffene Zeltnachbarn) dazu kommen, deren Kraft vorgegeben ist, dann bricht das Material natürlich tendenziell leichter und das Zelt an sich steht instabiler. Allein schon durch die Durchmesser und Wandstärke kommen schon einige Anforderungen zusammen, den optimalen Punkt zwischen dick und dünn zu finden. Stabile Alu-Legierungen sind aber oft relativ spröde und schwerer zu verarbeiten, und Anforderungen an Material, Verarbeitbarkeit, Preis, Packmaß, Segmentlänge, Verfügbarkeit kommen dazu. Also nicht ganz einfach das Ganze... Gestängebögen per Hand zu biegen sehe ich als sehr riskant. Metalle neigen durch kaltes Biegen über die Flexibilitätsgrenze zu Verspröden. Das ist aber nur eine allgemeine Aussage. Sag bloß, deine Stangen sind alle noch perfekt gerade? Ne, das kommt ganz von alleine... nur vielleicht zu spät und an der falschen Stelle
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#1555642 - 08.08.24 05:58
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Lenkerzerrer]
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Dass ein Zelt die Konfrontation mit besoffenen Nachbarn, Fußbällen u. ä. übel nimmt, ok.
Aber externe Kräfte wie starker Wind (oder Sonne)?
Das sind teilweise hochwertige OUTDOOR Zelte, zusätzlich speziell für Trekking/Bikepacking, da habe ich gewisse Erwartungen. Dass ein Zelt Wind bis gewisse Sturmstärken (ab einer gewissen Stärke sollte man es schon zur eigenen Sicherheit lassen) Regen und Sonne schadlos verkraftet, gehört(e) für mich zur Grundeigenschaft.
Für chic aussehen bzw. gut verpackt auf dem Fahrrad liegend, ist es bei mir nicht gedacht, sondern zur Nutzung. 😡
Ich finde die Diskussion hier zwar sehr nützlich,, aber ausgesprochen frustrierend.
Viele Grüße Christine
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#1555644 - 08.08.24 06:42
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Lionne]
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Moderator
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Das sind teilweise hochwertige OUTDOOR Zelte, zusätzlich speziell für Trekking/Bikepacking, da habe ich gewisse Erwartungen. Soweit ich mitbekommen habe, geht es hier um einen Vertriebsladen mit unterschiedlichen Adressen in Berlin und Bad Bramstedt, die ausschließlich ihr Zeugs in Asien zusammenkaufen und hier versilbern. Was soll ich da noch für Erwartungen haben? https://www.skanfriends.net/https://www.wechsel-tents.de/kontakt/Als ich mir mein erstes HubbaHubba kaufte, es muss so 2008 gewesen sein, hörte ich schon von schwachen Stangen beim Wechsel und ließ seitdem die Finger davon. Nach meinem Vaude Matten-Fiasko, das dem von Exped in keinster Weise hinterher hinkt, bin ich vom Marketinggeblubber geheilt. Nochwas: Gibt es Indoor Zelte?
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Geändert von Juergen (08.08.24 06:44) |
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#1555652 - 08.08.24 09:43
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Juergen]
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Mei, mein erstes Wechsel (in Zero G) war exzellent, auch das Gestänge. Ich habe es 14 Jahre benützt. 13 Jahre war es vollkommen dicht. Das Gestänge war das selbe, wie es damals Hilleberg verwendete, nur, dass Wechsel bei Reklamationen kundenfreundlich agierte. Beim 2. Wechsel ist uns gleich am Anfang ein Hub gebrochen, er war zu schwach. Ich bekam stärkeren Ersatz, den ich selbst ersetzte. Zu einem 3. Wechsel kam es nicht, weil ich in Gegenden mit geringer touristischer Infrastruktur oder keiner keine Zelte mit unnötig kompliziertem Gestänge mag. Keep it simple, when you risk problems! Was nicht gegen Wechsel spricht, sondern nur für einen Bedarf, den Wechsel nicht abdeckt.
Den einzigen Gestängebruch hatte ich mit 14 Jahren, da darf das schon sein. Da die Konstruktion einfach war, konnte ich das Gestänge mit einem zurecht geschnitzten Ästchen und ein wenig Draht gut für den Rest der Tour reparieren, auch gut faltbar. Mit Knoten wäre das schwierig geworden!
Lg! georg
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Geändert von irg (08.08.24 09:46) |
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#1555658 - 08.08.24 09:55
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Tom72]
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Wenn das Zelt wie beim TE mehrfach bricht, war es vermutlich eine Fehlcharge beim Gestänge oder doch Fremdeinwirkung. Bei meinen bisherigen Zelt von Vaude oder Wechsel gab es bis jetzt noch keinen Gestängebruch trotz einigen kräftigen Gewitterstürmen. Ich werde mir die Stangen aber bei Gelegenheit mal mit der Lesebrille genauer ansehen.
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#1555670 - 08.08.24 14:03
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Juergen]
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Wenn ich hier so lese, scheint es wohl etliche Zelte zu geben, die man besser nur indoor nutzt 😡🤣
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#1555683 - 08.08.24 16:49
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Lionne]
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Wenn ich hier so lese, scheint es wohl etliche Zelte zu geben, die man besser nur indoor nutzt 😡🤣 Dann aber am besten ein freistehendes Zelt.
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#1555724 - 09.08.24 06:24
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: kaman]
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Es gibt ja Schlagbohrmaschinen! lg! georg
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#1555727 - 09.08.24 06:49
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: irg]
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Die tatsächlich funktionieren und halten 😁, sind aber nicht UL... Nur ob sie in den Ferienwohnungen davon so begeistert sind 🤣🤣
Viele Grüße Christine
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#1555744 - 09.08.24 08:47
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: irg]
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Es gibt ja Schlagbohrmaschinen! lg! georg Alternativ auch diese Spezialbefestigung
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1555753 - 09.08.24 09:50
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Wuppi]
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Es gibt ihn also tatsächlich noch 👍😁🤣
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#1555814 - 09.08.24 16:08
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Juergen]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hallo Juergen, Interessant - war das ein Beispiel, oder kauft Wechsel da? Als ich mir mein erstes HubbaHubba kaufte, MSR Zelte werden aber vermutlich auch nicht in USA gefertigt, oder?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1555816 - 09.08.24 16:20
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: irg]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Beim 2. Wechsel ist uns gleich am Anfang ein Hub gebrochen, er war zu schwach. Ich bekam stärkeren Ersatz, den ich selbst ersetzte. Zu einem 3. Wechsel kam es nicht, weil ich in Gegenden mit geringer touristischer Infrastruktur oder keiner keine Zelte mit unnötig kompliziertem Gestänge mag. Keep it simple, when you risk problems! Was nicht gegen Wechsel spricht, sondern nur für einen Bedarf, den Wechsel nicht abdeckt. Ich sehe die Zelte mit Hub auch kritisch. Es ist ein riesiger Steifigkeitssprung, der die Elastizität im Bogengeflecht verändert. Es ist halt eine Mode, um mit möglichst wenig Gestänge (="leichtleicht") Raum zu schaffen. Ich hab lieber Zelte mit durchgehenden Stangen - gibts auch noch von Wechsel: F42, Halos etc.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1555818 - 09.08.24 16:27
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: panta-rhei]
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Moderator
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Das war kein Beispiel, Wechsel ist skanfriends. (Brauchst nur auf die Adressen und Firmierung auf der Homepage zu achten) MSR produziert wohl in Irland und Seattle. Ob das stimmt?
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#1555822 - 09.08.24 16:41
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Juergen]
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Mitglied
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Das war kein Beispiel, Wechsel ist skanfriends. (Brauchst nur auf die Adressen und Firmierung auf der Homepage zu achten) MSR produziert wohl in Irland und Seattle. Ob das stimmt? Ah ok, danke! Wusste ich noch nicht. Europaeische Hersteller sonstnoch: HB, Helsport, Spatz ...?
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#1555891 - 10.08.24 19:41
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: panta-rhei]
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Ich wollte schon Pinguin schreiben, weil ich immer tschechische Outdoor-Produkte bewundert habe, aber die produzieren mittlerweile auch in Asien. Mein (nach 10 Jahren ausrangiertes) russisches Zelt war auch recht ordentlich (und unglaublich komfortabel), aber es ist hier nicht mehr erhältlich und vermutlich wird auch dort in China produziert.
Von Vaude habe ich übrigens schon mehrfach gehört, dass deren Qualität im Zeltbereich nachgelassen hat. Vor 25 Jahren fand ich mein Zelt von denen hervorragend (erheblich besser wie die hillebergsche Tropfsteinhöhle, die mein Gatte mit in die Ehe brachte, wenn man vom Gewicht einmal absieht).
Prinzipiell würde ich ich aber, wenn ich nicht so weit im Westen wohnen würde, Zelte eher im östlichen Mitteleuropa (oder gar in Osteuropa ) erwerben. Da wird erheblich mehr gezeltet als bei uns im Westen und bisher fand ich das dortige Sortiment bodenständiger.
Gruß
Nat
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#1555908 - 11.08.24 06:30
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: irg]
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Reine Verständnisfrage:
Was ist denn in Bezug auf Zeltgestänge mit "Hub" gemeint?
Danke Indalo
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#1555912 - 11.08.24 07:26
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Indalo]
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Mancher hier vergleicht ein 1,5kg Leichtzelt mit Zelten die das doppelte wiegen und das doppelte Packmaß haben. Schwerere, robustere Zelte bekommt man auch bei Wechsel, Vaude und sonst wo. Das selbe gilt auch für Isomatten ...
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#1555920 - 11.08.24 12:46
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Indalo]
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Ein "Hub" ist ein Verbindungspunkt, mit dem mindestens 3 Stangen zusammen gesteckt werden. Die meisten werden aus Kunststoff sein, manche sind, so weit ich weiß, aus Metall. So ein Hub ermöglicht bei geringerem Gewicht mehr Innenraum, dafür macht er die Gestängekonstruktion in diesem Bereich starrer, kann also zu Brüchen beitragen. Wenn ein Segment bricht, ist es bei komplizierteren Gestängen mit Hubs meistens schwieriger, eine Lösung für die weitere Tour zu basteln.
Lg! georg
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Geändert von irg (11.08.24 12:47) |
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#1560834 - 03.11.24 11:07
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Tom72]
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Hallo Tom, was ist aus dem Zelt geworden. Ich hoffe du konntest es reparieren (lassen). Mein Exogen war dieses Jahr auch wieder auf Korsika und stand am Schluss sogar 3 Tage am Stück. Ich habe das Zelt seit 3-4 Jahren mit geschätzten 80-90 Übernachtungen darin und alles ist noch heile.
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#1560864 - 03.11.24 17:19
Re: Zeltgestänge:Materialermüdung nach 4 Jahren?
[Re: Tom72]
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Es ist nach meiner Beobachtung schon so, dass es auf dieser Tour immer dann einen Bruch (einmal auch zwei) gab, wenn es mehr als einen Tag stand. Und immer dann, wenn es nur eine Nacht stand, nichts passiert ist. Durchmesser weiß ich nicht, werde ich zu Hause nachmessen, unter 9 mm kommt aber wohl hin.
Die beiden Brüche beim ersten Mal waren im Hauptgestänge am kopfend-seitigen Bogen recht nahe dem Kreuzungspunkt (Bereich stärkster Biegung) sowie am separaten Querbogen, im oberen Bereich. Bruch drei war wieder am Kopfende, symmetrisch zum ersten, und Bruch vier wieder am Querbogen, nahe dem zweiten, am Ende der Reparaturhülse.
Dass Entspannung nötig ist, wenn es über Tag steht, war mir tatsächlich neu, deckt sich aber mit der Beobachtung auf der aktuellen Reise und werde ich künftig berücksichtigen. Ich glaube nicht, das es etwas mit dem Stehen zu tun hat. Beim nächsten Aufbau entwickelt man eher mehr Spannung als wenn das Zelt still steht. Je mehr Reparaturhülsen, desto stärker werden die restlichen Bogenteile belastet, weil die Spannung von der ursprünglichen abweicht bzw. größer wird. Reparaturhülsen sollen eigentlich nur vorübergehend eingesetzt werden, die gebrochenen Gestängeteile sollten möglichst schnell ausgetauscht werden. Ansonsten kommt es zu solchen Kettenreaktionen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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