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#1521593 - 17.02.23 18:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Grad e-bikes brauchen die Bahn, fliegen und Flixbus-fahren dürfen die nicht... Dann sollte die Bahn für mehr Fahrradstellplätze sorgen. Will sie aber nicht, Radfahrer bringen kein Profit. Und das einzige Ziel der Bahn ist maximaler EBIT.
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#1521594 - 17.02.23 18:34
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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...und erklärte, die Privatisierung der Bahn war ein Fehler und es war ein Fehler Unseren Regierenden sollte man mal nahebringen, dass die Bahn trotz ihrer gewinnorientierten Strukturen nach wie vor kein Privatunternehmen ist. Es wäre daher an der Zeit, wie auch in anderen Ländern ein Verkehrsministerium zu installieren.
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Geändert von schorsch-adel (17.02.23 18:39) |
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#1521596 - 17.02.23 18:50
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Selbst wenn man dann den Startpunkt der Reise an einen verfügbaren Flughafen legt, bleibt noch die Anreise zum Startflughafen, die meisten Reisenden werden kaum in unmittelbarer Nachbarschaft zum Abflugterminal wohnen. Parkplätze und Flughafenshuttle Bei mir kostenlos in der Nähe des Flughafen Frankfurt/Main ich will jetzt keine Wohnortanalyse vornehmen. Aber wer beispielsweise aus Ostwestfalen oder dem angrenzenden Niedersachsen einen Flug in die USA oder nach NZ antreten möchte, dem ist mit Parkplätzen und/oder Flughafenshuttles in Frankfurt auch nicht so richtig geholfen. Irgendwie muss man zunächst mal zumindest in die Nähe von Frankfurt gelangen. Ja, wenn man keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen möchte, kann man auf MIV umsteigen, dürfte jedoch auch nicht immer ein "pures Vergnügen" bereiten.
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Geändert von hopi (17.02.23 18:51) |
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#1521602 - 17.02.23 19:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Margit]
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87 % des Personenverkehrs in DE im Modal Split waren 2021 Auto km's, 6 % Bahn. Die fehlenden 7 % dann wohl Rad Oder Rollschuh oder Binnenschiff. Oder Flugzeug. Eben die anderen Verkehrsmittel.
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#1521604 - 17.02.23 20:01
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: schorsch-adel]
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...und erklärte, die Privatisierung der Bahn war ein Fehler und es war ein Fehler Unseren Regierenden sollte man mal nahebringen, dass die Bahn trotz ihrer gewinnorientierten Strukturen nach wie vor kein Privatunternehmen ist. Es wäre daher an der Zeit, wie auch in anderen Ländern ein Verkehrsministerium zu installieren. Gibt's doch. Wird geführt von Leuten die die grosse Mehrheit vertreten die nie Bahn fährt. Find ich auch nicht gut, muss man sich aber klar machen, find ich.
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#1521605 - 17.02.23 20:09
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Grad e-bikes brauchen die Bahn, fliegen und Flixbus-fahren dürfen die nicht... Dann sollte die Bahn für mehr Fahrradstellplätze sorgen. Will sie aber nicht, Radfahrer bringen kein Profit. Und das einzige Ziel der Bahn ist maximaler EBIT. Die Bahn verliert jedes Jahr Geld. Daher der Druck Richtung EBIT. Der Eigentümer wird von Wählern gewählt die kaum Bahn fahren.
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#1521608 - 17.02.23 20:26
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: schorsch-adel]
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Es wäre daher an der Zeit, wie auch in anderen Ländern ein Verkehrsministerium zu installieren.
Ja, unbedingt! Am besten mit einem CSU-Minister an der Spitze
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Off-topic
#1521613 - 17.02.23 22:48
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Nunja, wohl dem, dessen Rad nicht unter 1 Mio Koffern landet und bei der Auslieferung mit kreativen Form- und Funktionserweiterungen aufwartet. Weder Thomas und ich hatten bei ca. 100 Flügen mit Rad jemals irgendwelche Probleme. .... In der Bahn hat mal jemand mir die kompletten Schalt- und Bremszüge rausgerissen, vermutlich mit dem Lenker. Schön für euch Glückspilze. Selbstverständlich ist das dennoch nicht. Es gibt hier im Forum genügend Reiseberichte, in denen von Transportschäden bei Flugreisen die Rede ist. Besonders dein krasses Bahnerlebnis kann nicht verallgemeinert werden. Was natürlich nicht heißen soll, daß in der Bahn keine Schäden auftreten können.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.02.23 22:49) |
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#1521614 - 17.02.23 22:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Ja, unbedingt! Am besten mit einem CSU-Minister an der Spitze also der momentane FDP-Mann ist ja wohl auch nicht besser als die ganze vergangene CSU-Garde.
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1521621 - 18.02.23 02:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Dann sollte die Bahn für mehr Fahrradstellplätze sorgen. Will sie aber nicht, Radfahrer bringen kein Profit. Hier könnte man vielleicht ansetzen. Für den aktuellen Preis ist bei dem Platzbedarf natürlich keine Kostendeckung geschweige denn ein Profit möglich. Wenn die Leute bereit sind, den tatsächlichen Kosten entsprechend zu bezahlen, wäre durchaus Anreiz vorhanden, ausreichende Kapazitäten anzubieten. Im Flugzeug zahlt man nach meinen Erfahrungen allgemein so zwischen 60 und 150 Euro und das wird ja allgemein akzeptiert. In Thailand, wo ich gerade bin, kostete der letzte Radtransport mit der Bahn gut 80% der günstigsten Personenfahrkarte (3. Klasse, Fan). Und auch in Relation zu dem von mir gebuchten Schlafwagenplatz (2. Klasse, AC) waren es immer noch gut 17%. Es werden auch Motorräder mitgenommen. Das kostet dann, nachdem was ich so mitbekommen habe, ungefähr so viel wie der Schlafwagenplatz. So scheint es sich für die Betreibergesellschaft zu lohnen, und vermutlich deshalb wird es auch angeboten. Also, ich wäre durchaus bereit, einen angemessenen Preis für die Fahrradmitnahme oder den Fahrradversand bei der DB zu bezahlen, wenn ich dafür eine relativ unkomplizierte und vor allem garantierte Transportmöglichkeit erhalten würde - möglichst auch ins angrenzende Ausland. Grad e-bikes brauchen die Bahn, fliegen und Flixbus-fahren dürfen die nicht... Hier könnte man meines Erachtens dann auch durchaus entsprechend höhere Tarife verlangen, ebenso bei anderen speziellen Rädern wie Tandems, Trikes usw. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Nutzer trotz höherer Preise froh über eine gute Transportmöglichkeit wären.
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#1521622 - 18.02.23 05:22
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Die Leute, die hier reihenweise von Schäden berichten haben leider keine Ahnung wie man das Rad verpackt und eindeutig auch dieses als solches gekennzeichnet.
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#1521627 - 18.02.23 09:27
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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sorry, da hätt ich vielleicht einen ironischen Smiley setzen sollen. Ich meine damit, dass alle mir bekannten bisherigen Verkehrsminister verlängerte Arme der Autoindustrie waren. Deren einzige Gemeinsamkeit mit dem Thema Bahn war das Abstellgleis.
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#1521631 - 18.02.23 10:44
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: schorsch-adel]
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sorry, da hätt ich vielleicht einen ironischen Smiley setzen sollen. Ich meine damit, dass alle mir bekannten bisherigen Verkehrsminister verlängerte Arme der Autoindustrie waren. Deren einzige Gemeinsamkeit mit dem Thema Bahn war das Abstellgleis. Ja, so ist es. Und der verlängerte Arme der Autofahrer. Und das sind die allermeisten. Und das ist der Kern des Problems. Es gibt keine Mehrheiten für eine Verkehrswende hin zu mehr und besserer Bahn. Es gibt aber sehr wohl Mehrheiten für billigen Sprit und "gute Verkehrsanbindung", was für die allermeisten einfach Strassen bedeutet. Wer sich an "Kraftwerk" erinnert weiss: "Die Autobahn ist ein graues Band / weisse Streifen, grüner Rand."
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Geändert von sciphot (18.02.23 10:47) |
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#1521636 - 18.02.23 11:39
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Und das ist der Kern des Problems. Es gibt keine Mehrheiten für eine Verkehrswende hin zu mehr und besserer Bahn. Es gibt aber sehr wohl Mehrheiten für billigen Sprit und "gute Verkehrsanbindung", was für die allermeisten einfach Strassen bedeutet. was mich nicht verwundert. Ende 2022 hatte der ADAC 21,4 Millionen, der ADFC 220000 Mitglieder.
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#1521637 - 18.02.23 11:43
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Margit]
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Und das ist der Kern des Problems. Es gibt keine Mehrheiten für eine Verkehrswende hin zu mehr und besserer Bahn. Es gibt aber sehr wohl Mehrheiten für billigen Sprit und "gute Verkehrsanbindung", was für die allermeisten einfach Strassen bedeutet. was mich nicht verwundert. Ende 2022 hatte der ADAC 21,4 Millionen, der ADFC 220000 Mitglieder. Naja, als Radler wird eher selten abgeschleppt...
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#1521640 - 18.02.23 12:13
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Die Autofahrer sind wichtige Wähler, davon wird die Politik nicht unbeeindruckt sein können. Allenfalls Grüne, ne bessere Bahn bekommt man von denen aber auch nicht. Gegen die "Verkehrswende hin zu mehr und besserer Bahn", gibt es auch erhebliche Widerstände hier in der Diskussion. Also bei eingefleischten Nutzern der Bahn. Die billige Bahn wird ja auch vom Autofahrer finanziert. Das ist nicht weiter schlimm, weil der Bahnfahrer als Steuerzahler, so er einer ist, auch fürn Straßenbau herhalten muss.
Schlimm ist, dass der mögliche Wechsel vom Auto zur Bahn konsequent unterbunden wird, einerseits durch Geldverbrennung in Richtung billig, dann bekommt man eben billig. Andererseits fehlt es dann an dringend nötigen Investitionen in Richtung zuverlässig, pünktlich, ausreichende Kapazität. Man will es eben billig. Daran trägt der Autofahrer keine Schuld. Der will es nicht billig und den bekommt man auch nicht mit billig und schlecht. Bislang hatten wir ein Konglomerat aus billig und schweineteuer, aber eben überwiegend schlecht. Schlecht wird es bleiben, weil wir es schlecht haben wollen. Das betrifft auch den hier diskutierenden Bahnnutzer ziemlich überwiegend. Bund und Länder haben 3 Mrd € locker gemacht für die billige Bahn. Aus meiner Sicht wäre es ein Signal gewesen, das schöne Geld ins Streckennetz, Wagenmaterial und Personal zu investieren. Da hätte ich etwas Hoffnung, dass wir den "richtigen Weg" einschlagen. Ein einheitliches Tarifsystem bekommt man von ganz allein, wenn man es haben will. Man will halt nicht. Die "Deutschlandfahrkarte" ändert das nur für deren Käufer.
Da ich neuerdings auch Auto fahre, sei zur Beruhigung erwähnt, der Zustand der Straßen und Brücken ist in ganz ähnlichem Zustand, wie die Bahn. Auch die Mehrheiten für den billigen Sprit haben nicht ganz gehalten, was sie versprechen. So wie es gerade angestellt wird, wird mich die Bahn eher vergraulen, als gewinnen. Dabei hab ich durchaus verstanden, was ich für mein heiliges Blech ausgebe und würde es gern gegen eine zuverlässige Bahn tauschen.
Gruß Peter
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#1521688 - 18.02.23 22:26
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Die Leute, die hier reihenweise von Schäden berichten haben leider keine Ahnung wie man das Rad verpackt und eindeutig auch dieses als solches gekennzeichnet. Genau das ist ja der Punkt, wie oben von mir gesagt. Der Verpackunsgaufwand fürs Flugzeug ist letztlich größer, unsicherer und intransparenter wegen unterschiedlichster Vorschriften, seltsamer Abhandlungen beim Checkin und ungewisser Behandlung des Velo vom Ladepersonal. Selbst vorschriftsmäßig verpackte Räder können Probleme bereiten, wenn sie nicht durch den Scanner passen. So ein Katz-und-Maus-Spiel gibts sonst nirgendwo. Von ärgerlichen Diskussion im Terminal hast du ja selbst schon berichtet. Du bist ja auch schon mit Pappe durch den Busch gefahren, um für den Rückflug gerüstet zu sein. Sowas nenne ich extremst unkomfortabel und meistens auch nicht praktizierbar. Wo ich fahre, regnet es irgendwie immer, selbst wenn Hochsommer mit Dürre ist. Und noch was: Bei der Bahn zahle ich nur dann (wenig), wenn ich nicht verpacken muss. Der Verpackunsgaufwand entsteht ja nur, wenn ich Züge wähle, die keinen Velotransport haben bzw. ich Geld und Buchung sparen möchte. Die Option gibts ja beim Flug gar nicht, im Zweifel bezahlst du teures Übergepäck statt der Sportgepäckgebühr. Mittlerweile ist bei fast allen Flugesellschaften der Velotransport ziemlich fett berechnet und das für eine Lesitung, bei der ich als Kunde noch einen Haufen Arbeit habe. Ich sage nur: Vergleiche Gleiches mit Gleichem, nicht Äpfel mit Birnen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1521698 - 19.02.23 10:07
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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... wäre ohne den ADFC die Radmitnahme komplett eingestellt worden. Ohne den ECF, dessen größter Einzelverband der ADFC ist, würde die EU nicht immer mehr Radmitnahme fordern. ... Hallo Stephan, wenn man will, kann man all die Verbesserungen der Radmitnahme bei der Bahn sehen. Von Berlin aus kann man jetzt mit Bahn (ICE und IC) und Rad in fast alle Teile der Republik gelangen. Radelwochenenden in München oder Hamburg sind keine logistischen Probleme mehr. Beides schon erlebt. Für Radreisen ist die Fahrradmitnahme nach Budapest, Wien, Zürich, Amsterdam, Warschau, Danzig jetzt möglich. Ab Mai gibt es wieder einen Nachtzug von Berlin über Amsterdam nach Brüssel. Was mir fehlt, sind Verbindungen nach Paris oder nach Skandinavien. Paris ist aber in Sicht. Gibt es eigentlich Zahlen zur Auslastung von Fahrradstellplätzen im Fernverkehr der Bahn? Wir haben im vergangenen Jahr ca. 15 mal den Fernverkehr mit Rad genutzt. Kein einziges Mal waren die Stellplätze ausgelastet. Ein paar Mal waren unsere Räder allein im Radabteil. Zuletzt an einem Samstag mit ICE nach Hamburg: 5 von 8 Stellplätzen belegt, auf der Rückfahrt im IC 2 von 10 Plätzen. Natürlich sind die Radstellplätze an den Wochenenden im Sommer voll. Ich schätze aber, dass die Auslastung aller Plätze im Fernverkehr über 365 Tage im Bereich 15 bis 25 % liegt. D.h., die Bahn fährt im Wesentlichen unbezahlte Luftfracht durch die Gegend. Ich lasse mich natürlich gern von Tatsachen bekehren. Gruß Dietmar
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#1521699 - 19.02.23 10:16
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: veloträumer]
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Moderator
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[…]Ich sage nur: Vergleiche Gleiches mit Gleichem, nicht Äpfel mit Birnen. Offtopic im Offtopic: Dass man nicht Äpfel und Birnen vergleichen darf, habe ich noch nie verstanden. Warum denn nicht? Wenn man gleiches mit gleichem vergleicht, ist das Ergebnis: ist gleich (okay, das ist etwas überspitzt). Aber ich vergleiche sehr häufig ziemlich ungleiches. Und wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche, dann sage ich: Birnen schmecken mir besser. Den Vergleich Flugzeug/Bahn machst Du ja auch. Das Problem bei Thomas' Vergleich weiter oben, ist was anderes: Es ist das subjektive "Ich hatte nie Probleme" - "habe schon von einem kapitalen Transportschaden bei der BAhn gehört" - sowas ist nicht wirklich eine Basis für einen sinnvollen VErgleich. Aber um zu überlegen, welche Verkehrsmittel man verwenden, muss man sie doch vergleichen. Genauso wie ich Äpfel und Birnen vergleiche, wenn ich gerade Heißhunger auf Obst habe...
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#1521705 - 19.02.23 11:11
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Dietmar]
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Das Problem ist doch auch, dass man eine Radkarte im Fernverkehr auch ohne Personenfahrkarte kaufen kann. Ich meine, dass deshalb ab und zu reservierte Plätze verfallen gelassen werden. Entweder weil man einen Anschluß verpasst hat oder man sich doch kurzfristig für eine andere Route entschieden hat. Andersherum ist es ärgerlich, dass die Zugführer einen trotz reel freier Plätze spontan nicht mal für eine Station mitfahren lassen, nur weil eine Vorab-Reservierung fehlt. Grüsse Frank
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#1521706 - 19.02.23 11:16
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Frank DD]
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@Frank DD Wie kauft man eine Radkarte ohne eine Personenfahrkarte zu kaufen? Gruß, Gerd
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#1521707 - 19.02.23 11:18
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Holger]
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Sehe ich genauso. Ver-gleich-en bedeutet, etwas nebeneinander zu stellen, was eben nicht gleich ist, damit man durch den Aspekt des einen Erkenntnisgewinne beim anderen bekommt. Nur wenn es diese Unterschiede im Ähnlichen gibt, machen Vergleiche überhaupt Sinn. Viele bemängeln das ohne zu realisieren, daß das Anschauen zweier identischer Inhalte nicht weiterhilft.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1521708 - 19.02.23 11:21
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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..am Bahnhof
viele Grüße Frank
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#1521711 - 19.02.23 11:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Frank DD]
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Andersherum ist es ärgerlich, dass die Zugführer einen trotz reel freier Plätze spontan nicht mal für eine Station mitfahren lassen, nur weil eine Vorab-Reservierung fehlt. Ja, da fehlt es deutlich an Flexibilität und Digitalisierung! Wie bei Platzreservierungen sollten Radplätze halt auch nach x Minuten verfallen, wenn der Platz nicht eingenommen wird. Schliesslich wird kaum jemand am anderen Zugende eingestiegen sein und sich dann mit seinem Rad durch den Zug kämpfen. Dann könnte schon bei der nächsten oder übernächsten Station ein risikofreudiger Radler den Platz einnehmen. Das wäre dann übrigens ein doppelt verkaufter Platz - soviel zur Kostendeckungsfrage, aber vermutlich verstösst das in Deutschland gegen irgendein Gesetz ...
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#1521712 - 19.02.23 12:10
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: ta7h12]
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Andersherum ist es ärgerlich, dass die Zugführer einen trotz reel freier Plätze spontan nicht mal für eine Station mitfahren lassen, nur weil eine Vorab-Reservierung fehlt. Ja, da fehlt es deutlich an Flexibilität und Digitalisierung! Ich sehe da ein 95%iges Eingesponnensein in einen Spinnenkokon, in dem das gefangene Insekt nur noch zucken kann. Hier: Bürokratismus würgt das praktische Leben ab.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1521717 - 19.02.23 12:43
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Und ich frag mich, wen der Zugewinn an Flexibilität und "Digitalisierung" wirklich erfreuen würde. Wer stellt sich denn an einen kalten und zugigen Bahnhof und hofft darauf, dass ggf. einer seine Reservierung nicht in Anspruch genommen hat? Mir fehlt dazu ganz deutlich das nötige Maß an Leidensfähigkeit. Es verdeutlicht aus meiner Sicht, wie weit der arme Bahnfahrer seine Ansprüche schon runtergeschraubt hat. Für mich wäre ein Anspruch auf Beförderung auch mit Fahrrad oder Sperrgepäck genau das, was eine Bahn liefern kann, wenn sie will. Ggf. eben mit Voranmeldung/Buchung. Das Maß an Bürokratie wäre dann leicht zu ertragen.
Es ist auch so, dass man mit Billigfahrkarte dieselben Leistungen in Anspruch nehmen darf, wie derjenige, der aus Dummheit oder Zeitmangel den regulären Preis entrichtet hat. Also man bleibt dann ggf. in beiden Fällen aufm Bahnhof stehen oder wenn der Kollege mit Billigfahrkarte schneller und/oder erfahrener ist, dann glotzt man in die Röhre, obwohl man gut bezahlt hat. Mit solchen Erfahrungen ist dann die Suche nach Alternativen folgerichtig. Über Erlebnisse zu Himmelfahrt oder bei Fußballevents schweigt man als feiner Mann lieber fein still, weil es peinlich wird. Auch anderntags kann das Publikum in der Bahn gewöhnungsbedürftig sein, da bin ich durchaus bei Thomas.
Gruß Peter
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#1521718 - 19.02.23 12:48
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Peter Lpz]
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Und ich frag mich, wen der Zugewinn an Flexibilität und "Digitalisierung" wirklich erfreuen würde jemand, der den Anschluss verpasst hat
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#1521719 - 19.02.23 13:06
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Frank DD]
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Das wiederum verstehe ich. Auch daran hat sich der arme Bahnkunde gewöhnen müssen.
Gruß Peter
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#1521727 - 19.02.23 15:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Peter Lpz]
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Für mich wäre ein Anspruch auf Beförderung auch mit Fahrrad oder Sperrgepäck genau das, was eine Bahn liefern kann, wenn sie will. Ggf. eben mit Voranmeldung/Buchung. Das Maß an Bürokratie wäre dann leicht zu ertragen. Wenn ich das mal auf "Fahrrad" eingrenze, haben wir das doch bereits im Fernverkehr. Dürfte unter dem Begriff "reservierungspflichtig" allgemein bekannt sein. Einen Anspruch auf jederzeitige Beförderung und dann noch in jeder beliebigen Quantität zu erheben, erscheint mir jedoch reichlich wirklichkeitsfremd zu sein. Und wenn der Begriff "Sperrgepäck" durch Traglast ersetzt wird, haben wir das ebenfalls bereits und bekanntlich auch noch ohne Voranmeldung Man kann alle Wünsche/Forderungen auch irgendwie überdehnen. Wer einen gesamten Umzug machen möchte oder ein Klavier transportieren will, sollte schon die Angebote der einschlägigen Speditionen bzw. Versandservices nutzen und nicht erwarten, dass sollte auch noch im Rahmen des öffentlichen Personenverkehrs erfolgen.
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#1521730 - 19.02.23 15:33
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Frank DD]
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Und ich frag mich, wen der Zugewinn an Flexibilität und "Digitalisierung" wirklich erfreuen würde jemand, der den Anschluss verpasst hat Da habe ich persänlich schon erlebt, dass das Personal am Bahnhof mir (und 4 weiteren Radfahrern) geholfen hat, als wir mit verschiedenen Zügen verspätet am Stuttgarter Bahnhof gelandet waren. Ob allerdings die Radstellplätze im IC nach München reserviert und nicht genutzt waren, oder ob sie gleich gar nicht reserviert waren, habe ich allerdings nicht hinterfragt. Hauptsache heimkommen.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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