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#1012887 - 04.02.14 18:28
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Margit]
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Beiträge: 3.707
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Kurze Werbepause, nicht abschalten: Mit dem erwähnten "BaseCamp" kannst Du ebenfalls eine KML-Datei einlesen und gewandelt als GPX-Datei ablegen. Manipulationen am Track sind dir freigestellt.
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#1012903 - 04.02.14 19:24
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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hawiro
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[ ... ]Wie bitte? Sowohl bei Garmin als auch bei Falk handelte es sich um Gesamtpakete von Gerät und Karte.[ ... ] ... was beweist, dass Du von GPS-Geräten keine Ahnung hast. Bei Falk mag das mit dem Gesamtpaket ja stimmen (kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie eines benutzt habe), aber bei Garmin gibt es einen Haufen Alternativkarten auf Basis der OSM, die alle auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet sind. Ich habe mein Garmin ohne Karte gekauft und habe auch noch nie was anderes als OSM-Karten verschiedener Geschmacksrichtungen benutzt.
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#1012916 - 04.02.14 19:44
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Dergg]
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hawiro
Nicht registriert
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Wie meinen? Wo bitte habe ich gehetzt? Das Meiste, das in dem von dir verlinkten Artikel steht, unterschreibe ich sofort, wobei die haushohe Überlegenheit der Smartphone-Apps etwas anders sehe. Auf einem Garmin kann ich z.B. ein POI-File, das ich aus eigenen Daten erstellt habe, in Sekunden mit dem POI-Loader auf das Gerät laden. Bei den Smartphone-Apps ist mir keine bekannt, mit der ich das so flexibel und mit eigenen Icons machen kann. Und auf die Nachteile der Smartphones was die Akku-Lebensdauer im Betrieb und die mechanische Stabilität angeht wird man ja wohl noch hinweisen dürfen. Wenn Du das nicht erträgst, zeigt das nur, dass Du das insgeheim auch so siehst.
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#1012918 - 04.02.14 19:51
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: ]
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Beiträge: 14.033
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... was beweist, dass Du von GPS-Geräten keine Ahnung hast.
Bei Falk mag das mit dem Gesamtpaket ja stimmen (kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie eines benutzt habe), aber bei Garmin gibt es einen Haufen Alternativkarten auf Basis der OSM, die alle auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet sind.
Ich habe mein Garmin ohne Karte gekauft und habe auch noch nie was anderes als OSM-Karten verschiedener Geschmacksrichtungen benutzt. Wovon du Ahnung hast, Haviro, kann ich nicht beurteilen, dein leeres Profil und dein einseitig kompromisslosen Äusserungen lassen für mich keine Rückschlüsse zu. Dass DU Navis ohne Karten kaufst ist ja schön. Vielleicht kaufst DU auch Rechner ohne Betriebssystem und Autos ohne Batterie. Von DIR war aber in meinen Beurteilungen nie die Rede. Die meisten Menschen kaufen einen Rechner mit Betriebssystem und ein Fahrrad am Stück. Sie möchten auch nicht unterschiedliche Karten, die sie sich selber zusammensuchen müssen, was bei den schlechten Bedienungsanleitungen von Garmin auch gar nicht so einfach ist; sie möchten eine Karte, die sie nicht in die Irre führt.Und so erlaube ich mir weiterhin, ein GPS-Gerät von Garmin mit der von Garmin dafür verkauften Karte zu beurteilen. Auf den mir zur Verfügung gestanden habenden Geräten war sie immer schon über Micro-SD installiert. Und da ich anscheinend einen größeren Überblick über den Gerätemarkt habe, weil ich schon verschiedene GPS-Hersteller und verschiedene Smartfon-Betriebssysteme mit Navigationsprogrammen in Benutzung hatte, denke ich, du solltest deinen ersten Satz noch mal gründlich überdenken.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1012928 - 04.02.14 20:18
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: ]
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Mitglied
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Beiträge: 2.068
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[ Wo bitte habe ich gehetzt? Sagen wirs mal so - Deine Aussagen sind teilweise etwas unsachlich. Ein Smartphone mit aktiviertem GPS ist nach drei bis vier Stunden platt, d.h. Du brauchst zwei bis drei Ersatzakkus, um einen Tag durchzuhalten Deshalb, und weil das Kartenhandling bei den Smartphones deutlich frickeliger ist als das Copy-on-SD-Card-and-Play, Die GPS-Empfänger in Smartphones sind deutlich weniger effizient. StephanBehrendt Erstens schalte ich das Gerät nur ein, wenn ich es benötige Welchen Vorteil hat es dann noch gegenüber einer Papierkarte? Ausser, dass die Papierkarte sofort einsatzfähig ist, während dein Smartphone noch um den Fix kämpft? Das GPS läuft einfach nebenbei mit, stört niemanden und zeichnet noch den gefahrenen Track auf. Sind nur ein paar Beispiele, alle nicht haltbar. Schon mit dem normalen Akku hält mein Phone ca 5h, bei max hellem Display + GPX-Aufzeichnung wohlgemerkt. Mit dem dicken 3000mAh-Akku doppelt so lang. Es ist dann immer noch weniger klobig und schwer als jedes Navi. Kartenhandling in OsmAnd: Einfach auf das erscheinende Symbol "Download LandXYZ" in der grob augelösten Weltkarte klicken, und schon wird sie installiert, sofern Du am Netz hängst. Mit welchem Navi geht das doch gleich? GPS-Empfänger werden für Smartphones sicher keine anderen, extra stromfressenden gebaut. Ich habe das mal nachgemessen und war deutlich unter 0.5W. Du kannst auch den Bildschirm abschalten, und trotzdem zeichnet das Phone weiter auf und das GPS läuft im Hintergrund. Bei Bedarf ein Tastendruck und sofortige Anzeige, nix mit Warten auf den Fix. In dem Modus mit dickem Akku schätze ich die Laufzeit auf 2 Tage mind. Und mein Phone ist schon x-mal runtergefallen, auch auf Beton, und Wasser hätte es doch beinahe mal kaputtbekommen, aber nur, weil ich mit Absicht zu Testen 1h durch den Regen gefahren bin und dabei auch noch geladen habe. Die elektrochemische Korrosion hat dann die Ladeanschlüsse weggefressen. Ließ sich aber reparieren. Das ist übrigens kein explizites Outdoor-Phone.
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#1012933 - 04.02.14 20:31
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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hawiro
Nicht registriert
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[ ... ] Wovon du Ahnung hast, Haviro, kann ich nicht beurteilen, dein leeres Profil und dein einseitig kompromisslosen Äusserungen lassen für mich keine Rückschlüsse zu.
Dass DU Navis ohne Karten kaufst ist ja schön. Vielleicht kaufst DU auch Rechner ohne Betriebssystem und Autos ohne Batterie. Von DIR war aber in meinen Beurteilungen nie die Rede. Ah ja! Und Du hast dein Smartphone natürlich mit der App und der installierten OSM im Laden gekauft. Ich darf dich dazu nochmal zitieren: Sowohl bei Garmin als auch bei Falk handelte es sich um Gesamtpakete von Gerät und Karte. Es kann mir als Käufer ziemlich egal sein, welches der Einzelteile fehlerhaft ist. Lös dich doch von dem elitären Denken, dass sich die Mehrheit für die Feinheit interessiert, ob die Batterie von Bosch ist, wenn der Opel stehen bleibt.
Und ja, mein Smartfon, mit dessen OSM-Karten ich selbstverfreilich diese Fehler verglich, zeigte jeweils korrekt und fehlerfrei an, also das umzäunte Firmengelände und keinen fahrbaren Waldweg. Wenn Du mutwillig Realitätsverweigerung betreibst und Äpfel mit Birnen vergleichst, und dann behauptet, dass die Birnen schlechter seien, dann ist dir wirklich nicht mehr zu helfen. Aber das haben dir andere ja auch schon vergeblich versucht zu erklären. Ein OSM-Karten-.img auf die SD-Karte im Garmin gespielt, Garmin angeschaltet und weg ist der angebliche Fehler. Eine Sache von Minuten und ganz einfach. Dein Argument ist einfach völlig haltlos. Die meisten Menschen kaufen einen Rechner mit Betriebssystem und ein Fahrrad am Stück. So wie Du dein Smartphone mit Navi-App und vorinstallierter OSM-Karte. Das hatte ich doch richtig verstanden, oder? Sie möchten auch nicht unterschiedliche Karten, die sie sich selber zusammensuchen müssen, was bei den schlechten Bedienungsanleitungen von Garmin auch gar nicht so einfach ist; .img-Datei auf die Speicherkarte kopieren, Speicherkarte in das Gerät einlegen (oder die .img-Datei gleich per USB auf das Gerät spielen; ist noch einfacher), Gerät anschalten - fertig. Was genau daran ist so schwierig? sie möchten eine Karte, die sie nicht in die Irre führt. Deul hat es schonmal geschrieben, ich kann es nur wiederholen. Wenn Du mutwillig die Realität ignorierst, nämlich dass Du die gleiche hochgelobte Karte innerhalb von Minuten auf dem Garmin installieren kannst, dann ist dir echt nicht mehr zu helfen. Und so erlaube ich mir weiterhin, ein GPS-Gerät von Garmin mit der von Garmin dafür verkauften Karte zu beurteilen. Auf den mir zur Verfügung gestanden habenden Geräten war sie immer schon über Micro-SD installiert. Du kannst dir das so lange erlauben, wie Du willst. Stichhaltiger wird dein Argument dadurch nicht. Und da ich anscheinend einen größeren Überblick über den Gerätemarkt habe, weil ich schon verschiedene GPS-Hersteller und verschiedene Smartfon-Betriebssysteme mit Navigationsprogrammen in Benutzung hatte, denke ich, du solltest deinen ersten Satz noch mal gründlich überdenken. Echt? Woraus schließt Du das? Ich habe nur geschrieben, dass ich das Falk-Gerät noch nie intensiv benutzt habe (auf einer Messe hatte ich es schon mal in der Hand und habe es ausprobiert). Aber ich will natürlich deine hellseherischen Fähigkeiten nicht in Zweifel ziehen.
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#1012937 - 04.02.14 20:41
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Dietmar]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 748
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Bitte nicht hauen ... Hallo Dietmar und liebe "Diskutierer ", nein, ich mag keine blauen Flecke und ich habe diesen Wunsch niedergeschrieben, weil ich weiß, wie oft dieses Thema schon besprochen wurde. Und nun komme ich schon wieder mit einer Frage... .... Gleichzeitig habe ich mir gewünscht, dass ihr euch deshalb nicht "streitet" ....also bitte nicht hauen . Vielen Dank schon jetzt für die rege Beteiligung! Ich muss erstmal lesen und schreibe dann noch etwas... Zitat Dietmar : "Wenn nicht, einfach bei der nächsten Tour auf die Lenker der Mitradelnden schauen. Da gibt's jede Menge Anschauungsmaterial. ... und natürlich fragen! Ich denke, dass fast alle Geräte bei den üblichen Verdächtigen vertreten sind. " Ja, lieber Dietmar, dann schau doch mal in den Treffpunkt .
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#1012939 - 04.02.14 20:50
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Dergg]
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hawiro
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[ ... ]Sind nur ein paar Beispiele, alle nicht haltbar. OK, dann schauen wir mal... Schon mit dem normalen Akku hält mein Phone ca 5h, bei max hellem Display + GPX-Aufzeichnung wohlgemerkt. Mit dem dicken 3000mAh-Akku doppelt so lang. Auch mit Kartenanzeige? Wir wollen ja Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Es ist dann immer noch weniger klobig und schwer als jedes Navi. Ein aktuelles Garmin Oregon 600 wiegt mit Lenkerhalterung ca. 300 g. Durch die kompakte Lenkerhalterung wird es nur unwesentlich größer. Du hast mit Sicherheit auch eine Lenkerhalterung und eine entsprechende Schutzhülle, um dein Handy am Lenker zu befestigen. Wie groß und wie schwer sind diese Zusatzteile? Und wieviel wiegt das Konstrukt dann insgesamt? Kartenhandling in OsmAnd: Einfach auf das erscheinende Symbol "Download LandXYZ" in der grob augelösten Weltkarte klicken, und schon wird sie installiert, sofern Du am Netz hängst. Mit welchem Navi geht das doch gleich? Da ich nicht überraschend morgens in einem anderen Land aufwache, als ich abends eingeschlafen bin, und ich auch nicht zufällig irgendwohin fahre, lade ich mir die benötigten Karten vorher herunter und installiere sie auf SD-Karten. Das kostet bei Preisen von 1€/GB für die Karten wahrscheinlich weniger als die Roaming-Gebühren, die im Ausland bei deinem Verfahren anfallen. Oder im Inland, wenn Deine Flat mal wieder nicht so flat ist, wie die Werbung suggeriert. Und selbst wenn ich mal unverhofft eine Karte brauchen würde, könnte ich mir das .img immer noch mit dem Mobiltelefon herunterladen, auf die SD-Karte kopieren und dann im Garmin verwenden. GPS-Empfänger werden für Smartphones sicher keine anderen, extra stromfressenden gebaut. Ich habe das mal nachgemessen und war deutlich unter 0.5W. Wie viel Strom brauchen die GPS-Chips in den Navis? Letztlich ist das aber auch egal, da die Tatsache bleibt, dass die Navis (noch?) - warum auch immer - mit dem Strom sparsamer umgehen und deswegen länger laufen. Du kannst auch den Bildschirm abschalten, und trotzdem zeichnet das Phone weiter auf und das GPS läuft im Hintergrund. Bei Bedarf ein Tastendruck und sofortige Anzeige, nix mit Warten auf den Fix. In dem Modus mit dickem Akku schätze ich die Laufzeit auf 2 Tage mind. Schon ausprobiert? Und mein Phone ist schon x-mal runtergefallen, auch auf Beton, und Wasser hätte es doch beinahe mal kaputtbekommen, aber nur, weil ich mit Absicht zu Testen 1h durch den Regen gefahren bin und dabei auch noch geladen habe. Die elektrochemische Korrosion hat dann die Ladeanschlüsse weggefressen. Ließ sich aber reparieren. Das ist übrigens kein explizites Outdoor-Phone. Schätze dich glücklich, dass dein spezielles Smartphone so stabil ist. Das ist aber wohl kaum die Regel, wie man an den vielen Smartphones mit zersplitterten Scheiben jeden Tag sehen kann.
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#1012944 - 04.02.14 21:03
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: ]
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Ich bin erstaunt, dass solch ein simples Thema zu einem Glaubenskrieg ausartet. Es hat doch jeder schon seine Ansicht, seine Erfahrungen mehrfach mitgeteilt; muss man sich da immer wiederholen? Ist es nötig, Recht zu behalten, den Anderen unbedingt zu überzeugen? Wenn ich gefragt werde, so sage ich meine Meinung. Was der Andere dann damit macht, ist seine Sache. So sehe ich das - bin vielleicht noch zu neu im Forum. Entschuldigt bitte meine Unerfahrenheit.
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#1012946 - 04.02.14 21:08
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: ]
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1. Natürlich mit Anzeige, schrieb ich doch. Ist ein 3.7-Zoll-Display. 2. Phone ist ein Galaxy W, 115g, mit dickem Akku ca. 150g. 3. Als Halterung ist nur die Schale fest mit Kabelbindern am Lenker montiert. Gewicht ca. 20g. Als Notfall-Regenschutz dient ein Gefrierbeutel. Den dicken Akku nehme ich Lenker nicht, da ich einen Lader habe. Da ich nicht überraschend morgens in einem anderen Land aufwache, als ich abends eingeschlafen bin, und ich auch nicht zufällig irgendwohin fahre, lade ich mir die benötigten Karten vorher herunter und installiere sie auf SD-Karten. Das kostet bei Preisen von 1€/GB für die Karten wahrscheinlich weniger als die Roaming-Gebühren, die im Ausland bei deinem Verfahren anfallen. Oder im Inland, wenn Deine Flat mal wieder nicht so flat ist, wie die Werbung suggeriert. Du bist wieder unsachlich und polemisch. Es ging lediglich um Deine Behauptung, die Installation von Karten sei auf Phones kompliziert. Was hat das mit Flatrates und Roaming zu tun? Wie viel Strom brauchen die GPS-Chips in den Navis?
Woher soll ich das wissen, ich hatte noch nie eines. Ich habe die Zahl auch nicht mehr im Kopf, aber ich weiß noch, dass das GPS nicht der Großverbraucher war, sondern das Display und, bei Kartendrehung, die CPU. dem Modus mit dickem Akku schätze ich die Laufzeit auf 2 Tage mind.
Schon ausprobiert? Ausprobiert mit dem normalen Akku, etwas über einen Tag.
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#1012951 - 04.02.14 21:16
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: ]
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abwesend
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Zumindest die besseren Smartfons haben bereits ein vom Hersteller aufgespieltes Navi-Programm integriert.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1012953 - 04.02.14 21:16
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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hawiro
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Noch ein Nachtrag: da Du ja darauf bestehst, das Garmin im von Dir beschriebenen Auslieferungszustand als Vergleichsobjekt heranzunehmen, schlage ich - der Vergleichbarkeit halber - Folgendes vor:
Wir vergleichen die Routing-Qualität des Garmins im Auslieferungszustand mit der deines Smartphones im Auslieferungszustand.
Dann sollten wir ein unter deinen Randbedingungen realistisches Testergebnis bekommen.
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#1012961 - 04.02.14 21:30
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Dergg]
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hawiro
Nicht registriert
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Da sieht man, wie unterschiedlich die Leute die verschiedenen Punkte gewichten.
Ich hätte z.B. keine Lust auf den Gefrierbeutel. Und die Geschichte mit der einfachen Schale am Lenker wäre mir bei einem Smartphone auch zu riskant, falls das Gelände doch mal ruppiger wird (wird es bei mir regelmäßig). Die gepolsterten und annhähernd wasserdichten Smartphone-Cases, die ich bis jetzt gesehen habe, sind ziemlich klobig und wiegen auch entsprechend viel. Daher meine Frage.
Über den Komfort oder Nicht-Komfort von Online-Herunterladen vs. zu Hause am Rechner installieren kann man natürlich auch streiten. Ich finde es viel komfortabler, die Karten vorher am Rechner auf die SD-Karte zu spielen, dann muss ich mir unterwegs darüber keinen Kopp machen. Ausserdem habe ich so die volle Auswahl aus den verschiedenen Arten, die OSM zu rendern. Ich finde es halt fummeliger, auf einem kleinen Display einen Kartenausschnitt auszuwählen und dann zu hoffen, dass das auch passt. Und dann gibt es ja noch die Apps, bei denen man die Strecke vorher virtuell auf dem Bildschirm abfahren muss, damit die entsprechenden Kacheln heruntergeladen werden. Wenn Du die Prioritäten anders setzt, sieht das natürlich auch anders aus.
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#1012962 - 04.02.14 21:31
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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hawiro
Nicht registriert
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Zumindest die besseren Smartfons haben bereits ein vom Hersteller aufgespieltes Navi-Programm integriert. Und das nutzt die OSM im Fahrrad-Modus?
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#1012968 - 04.02.14 21:52
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 2.068
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Über den Komfort oder Nicht-Komfort von Online-Herunterladen vs. zu Hause am Rechner installieren kann man natürlich auch streiten. Ich finde es viel komfortabler, die Karten vorher am Rechner auf die SD-Karte zu spielen, dann muss ich mir unterwegs darüber keinen Kopp machen. Ausserdem habe ich so die volle Auswahl aus den verschiedenen Arten, die OSM zu rendern. Ich finde es halt fummeliger, auf einem kleinen Display einen Kartenausschnitt auszuwählen und dann zu hoffen, dass das auch passt. Und dann gibt es ja noch die Apps, bei denen man die Strecke vorher virtuell auf dem Bildschirm abfahren muss, damit die entsprechenden Kacheln heruntergeladen werden. Wenn Du die Prioritäten anders setzt, sieht das natürlich auch anders aus. Wir reden hier über verschiedene Dinge. Natürlich macht man das vorher zu Hause über DSL/WLAN, nicht unterwegs. Ebenso landen die Daten auf der SD-Karte im Phone, wo denn sonst. Den Umweg über den PC mußt Du aber nicht gehen. Du wählst auch keine Kartenausschnitte oder fährst irgendwas ab. Zum Rendern gibt es verschiedene Einstellungen auf der App, die Karte enthält nur die OSM-Basisdaten. Die liegen vorgefertigt auf dem OsmAnd-Server und Du lädst Dir halt die Länder runter, die du brauchst. Es geht auch nicht um Kacheln, sondern um Vektor-Karten. Das Rendering ist etwas eingeschränkt, aber auch hier kann man bei Bedarf selbst Hand anlegen an die XML-Files, wenn man meint es zu brauchen. Andere Apps wie Locus/Orux verarbeiten auch die Spezialrendering-Files von OCM und so, wobei ich mich da nicht so genau auskenne. PS: Vielleicht probierst Du es einfach mal aus. Du vermutest hier offenbar Probleme, die so schlicht nicht existieren.
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Geändert von Dergg (04.02.14 21:55) |
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#1012990 - 04.02.14 22:42
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: radurlauberin]
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Beiträge: 748
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Bitte nicht hauen ...wenn ich es recht verstanden habe,wird meist gpsmaps62s und oregon450 empfohlen. Aus gutem Grund. Mir stellt sich aber die Frage,ob es nichts Vernünftiges jenseits von Garmin gibt? Habs bisher auch nur mehr schlecht als recht mit dem Smartphone probiert und denke jetzt über Veränderung nach. Hier noch einmal ein Dankeschön für eure hilfreichen Tips und eine Erläuterung, weshalb ich hier diese Frage gestellt habe: Eigentlich bin ich ein totaler Kartenfreak. Ich kann mit ihnen gut planen und mich dann auch orientieren. Und nicht zu vergessen, ich weiß auch noch Monate nach der Reise, wo genau dieses oder jenes war. Nun bin ich bei der Planung einer Andalusientour und habe mir einige Tracks angesehen. Auf der Michelinkarte 1:200000 finde ich zum Beispiel nicht die Bahntrassenradwege oder manch kleine Straße durch die Berge. Auf der letzten Balkantour habe ich versucht, jenseits der Küstenstraße kleine Wege zu finden, die eben auch nicht in der Karte verzeichnet waren. Dies klappte mal gut und manchmal eben auch schlecht mit meinem Smartphone und Google Maps. Es passierte auch mal, dass wir auf total unfahrbaren Wegen landeten. Trotzdem war das Smartphone mir eine große Hilfe, weil ich per GPS immer wußte, wo wir eigentlich waren und dadurch z.B. super den Weg aus Bukarest heraus fanden. Mir reicht es also nicht, ein wenig durch Deutschland von A nach B zu fahren. Ich möchte eure Erfahrungen in Form von Tracks nutzen können, aber auch selber meine Tour planen und ggf.unterwegs abändern können. Die Beiträge zu dieser Thematik hatte ich schon eine Weile verfolgt und für mich erst einmal entschieden, mein Smartphone zu nutzen. Damit stoße ich aber an Grenzen, weil mein interner Speicher einfach zu klein ist, so dass ich Osmand , Oruxmaps, Locus u.ä. bisher nicht nutzen konnte. Nun steht die Frage an: kaufe ich ein besseres Smartphone, das das Navi ersetzt oder eben doch ein Navi? Wie oben geschrieben, hatte ich schon 2 Geräte im Blick, aber ich habe eben auch sehr viel über die technischen Probleme bei Garmin gelesen. Deshalb die Frage nach Alternativen und da haben die o.g. Geräte schon einen stolzen Preis für eine Anfängerin wie mich .... (Bis zum GPSmap 64 und der Verringerung des Kaufpreises des 62 zu warten, dauert mir zu lang. Ihr habt noch das Etrex20 und das Dakota20 genannt...die Modelle sind günstiger...und auch für meine Zwecke handhabbar ? Welche sonst ? Falk,Teasi,Mio,Pantera usw. also eher nicht ? )
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Geändert von radurlauberin (04.02.14 22:50) |
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#1012996 - 04.02.14 22:59
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 2.930
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Hallo Leute,
bekanntlich verstehe ich von diesen Geräten nichts. Da es sich aber um Geräte handelt, die dem Radfahrer die Navigation erleichtern sollen, dient mir der Faden sehr nachdrücklich als Beispiel dafür, wie man nicht navigiert. Vielleicht versteht ihr mich, wenn ihr das hier geschriebene ganz gemütlich durchlest. Und wie ich von A nach B auf einem schönen und möglichst kurzen Weg komme, finde ich ohne diese Helferlein heraus. Selbstverständlich geht dabei auch mal was in die Hose. Das kann man überleben - bei guter Gesundheit, ganz ehrlich! Ich weiß das.
Wenn hier Smartphones gepriesen werden, weil der Akku 5h durchhält, dann bleibt mir das Lachen im Halse stecken. Wenn bei Euch nach 5h Feierabend ist, was macht ihr dann die verbleibenden 19h vom Tag? Den Akku laden? Meine Vorbehalte gegen 500,- € - Geräte mit einer Nutzungsdauer von ca. 18 Monaten sitzen tief und entstammen meiner schweren Kindheit als DDR - Bürger. Ich will die nicht zurück, aber ich bin ihr dankbar, dass ich diesen Irrwitz erkenne. Wenn der Akku tot ist, schmeißt man das Gerät weg. Wie lange dauert es noch, bis man die Autos wegschmeißt, weil der Tank leer ist? Ich wollte nur mal festhalten, dass es hier um ein bissel Navigation beim Fahrradfahren geht.
Aus dem Leipziger Raum weiß ich kein Forumsmitglied, das schon mal eine Tour ausgeschrieben hat. Selten genug mache ich das einmal. Oft genug erfolgt dann die Frage nach einem GPS - Track. Ich weiß nicht, ob ihr Euch vorstellen könnt, wie das nervt. Reflektiert Euch mal selbst und fragt Euch mal, ob ihr bereit seid, ohne GPS überhaupt aufs Rad zu steigen. Und wenn nicht, warum nicht? Ich bin oft genug gar nicht in der Lage, einen genauen Plan zu erarbeiten, weil sich vieles erst unterwegs ergibt. Manchmal vergesse ich sogar meine Landkarte oder den Farradcomputer. Trotzdem jockeln mir auch GPS - Nutzer treu und brav hinterher. Wieso eigentlich, wo die Dinger doch offenbar alles können?
Ich denke, das GPS macht vor allem gute PC - Experten, es gibt auch Leute, die damit besser navigieren können als ich mit meinem Kartenkram. Die Heimfahrt beim Wintertreffen 2013 in Annaberg - B. ist mir da in guter Erinnerung. Hier hatte "AndreasR" eine wirklich überzeugende GPS - gestützte Streckenführung hingelegt. Eine erhebliche Anzahl von GPS - Nutzern besticht hingegen durch Blindheit. Das ist zwar ein Pauschalurteil, aber ich sehe es so. Ich führe das darauf zurück, dass das GPS ein Gefühl für Richtung und Gelände nicht vermitteln kann. Ich erlebe immer mal, dass das banale Wissen um die Sinnhaftigkeit von Bahngleisen, Flüssen und Brücken verkümmert ist. Auch stelle ich fest, dass ich zumindest in meiner Heimatregion immer eine richtige Vorstellung habe, wo ich mich ungefähr befinde und welcher größere Ort sich in welcher Richtung befindet. Daraus ergibt sich Spielraum für Experimente, die auch mal scheitern können. Das Resultat ist ein Umweg, mit der damit verbunden Erweiterung der Ortskenntnis. Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte. GPS - Nutzer machen auch ungewollten Umwege, weil sie nicht ständig auf das Ding glotzen können und steigt das Teil mal aus, stehen sie im Wald und weinen.
Es bleibt festzuhalten, dass ein guter Umgang mit einem GPS einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet. Der Arbeitsaufwand erfolgt zu großen Teilen am heimischen PC im Zimmerlein. Eine Radtour nach Karte macht auch Arbeit und bedeutet eine erhöhte Fehlerquote und Wartezeiten bei Unsicherheiten sowie gelegentlich Umwege bzw. Zeitverzögerungen. Man fährt folglich länger Rad. Man ist doch aber schon mit dem Wunsch aufgebrochen, Rad zu fahren. Ich erkenne das Problem überhaupt nicht, im Gegenteil: meist erinnere ich mich amüsiert, zu erst an die Pleiten. Demnächst amüsier ich mich vermutlich über App, OSM, img.Dateien, und Navi Prozessoren; ach quatsch, ich kann es mir nicht merken.
Nischt für ungut - der Peter
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#1012999 - 04.02.14 23:17
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Peter Lpz]
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abwesend
Beiträge: 25.085
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Große Klasse und von mir 10 Minuten bei Fall. Besonders dieser Satz: Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte. hat es mir angetan. Ich bin hier schon vor Jahren für ähnliche Äußerungen von den Wie-hänge-ich-meinem-Spieltrieb-ein-Nützlichkeits-und-später-ein-Unvermeidlichkeitsmäntelchen-um-Freunden ziemlich in den Acker abgedrängt worden, verbal meine ich. Aber wer nicht nur von 13:60 bis 14:00 denken kann, sondern an Symptomen seine Beobachtungen macht und diese dann kombinierend weiter oder gar zuende denken kann, für den sind die negativen Folgen dessen, daß man sich mit diesen Playboxen Fähigkeiten und Kompetenzen aus der Hand nehmen läßt, offensichtlich. Und nein, es geht nicht von heute auf morgen, sondern kontinuierlich, aber das tut es ganz sicherlich. Es gibt in meinem Bekanntenkreis schon junge Erwachsene, die können wirklich nicht die heimische Straße verlassen, ohne das Navi einzuschalten und finden es selbstverständlich, am Zielort anzukommen, ohne irgendwie auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie. Tunnelerlebnis nennt man sowas. Und in der Pädagogik wird das schon seit gefühlten 5 Jahrzehnten als gefährlich und unbedingt zu vermeiden "gewußt".
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1013021 - 05.02.14 06:24
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Peter Lpz]
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Dafür, dass Du wie Du selbst sagst, nichts davon verstehst, fällt Dein Urteil ziemlich hart aus. Zugegeben urteilte ich genauso über den wie ich dachte "Elektroniksschwachsinn" am Rad, solange ich nichts davon verstand.
Der Hauptvorteil ist m.M. nicht die Navigation, sondern der Detailreichtum der Karten. Die Gegend um Dresden habe ich buchstäblich neu entdeckt, obwohl ich glaubte, sie nach 15 Jahren gut zu kennen. Aber viele kleine Wege fuhr ich gar nicht erst lang, weil sie auf der Papierkarte nicht drauf waren. Meine Urlaube gestalten sich auto- und damit streßfreier als früher, denn niemand kann ganz Italien in 1:50000 mitnehmen. Die Planung am PC macht mir Vorfreude, ich betrachte sie nicht als Arbeit. Die Horrortrips vergangener Tage, Einfahrt in Großstädte oder zu Flughäfen, haben ihre Schrecken verloren. Früher habe ich auch meine Touren oft in Karten eingemalt, aber spätestens nach dem 3. Frankreichtrip wußte ich nicht, mehr, was wann war. Da ist GPS-Tracking schon praktischer. Das gerne genannte Argument, 500 Euro für 18 Monate, erinnert mich an: Radfahren ist teuer, weil XTR so schnell verschleißt. Der Markt ist groß, niemand zwingt Dich, den Sche.. zu kaufen.
Wie gesagt, bis vor 3 Jahren war ich mir Dir einer Meinung. 2011 kaufte ich ein Smartphone, aus anderen Gründen. Italien von Süd nach Nord war geplant, und ich dachte: Jetzt hast Du das Ding, machs doch mal radikal anders. Fahren mit dem Phone, Karte nur im Notfall. Statt nur grob die Richtung vorzugeben, alles im Detail planen. Fazit: siehe oben. Die Hürden sind mannigfaltig, aber es lohnt sich. Ich kann dir nur den Rat geben, es mal auszuprobieren.
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#1013038 - 05.02.14 07:29
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: iassu]
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für den sind die negativen Folgen dessen, daß man sich mit diesen Playboxen Fähigkeiten und Kompetenzen aus der Hand nehmen läßt, offensichtlich. Ich halte das wie so oft für ein klassisches Henne-Ei-Problem, d.h. es *könnte* auch umgekehrt sein. Wer sich gut orientieren kann und mit Karten gut zurecht kommt, lässt sich auch durch die Nutzung eines GPS keine Fähigkeiten aus der Hand nehmen. Wer diese Fähigkeit aus irgendeinem Grund nicht hat, bekommt vielleicht durch so einen elektronischen Helfer erst den Mut, unbekannte Wege zu entdecken. Ich selber bin ja so eine Orientierungsniete und verlaufe mich 'im Gelände' ständig (in bebautem Gebiet merke ich mir die Straßennamen, *das* kann ich), habe aber kein GPS und arrangiere mich halt mit diesem Mangel. Unter anderem, indem ich mich bemühe so fit zu sein, dass mich gelegentliche Umwege nicht völlig aus dem Konzept bringen. Denn das Argument, dass ein bisschen länger unterwegs zu sein ja nichts ausmacht, mag auf dem Rad stimmen, da machen mir 10 flache Mehrkilometer auch nichts aus (100 Mehrhöhenmeter aber vielleicht schon). Wer in unbekanntem Terrain 28 statt 25 Kilometer laufen muss (ist mir passiert, weil ich ne Abzweigung verpasst hatte), sieht das eventuell aber schon anders. Besser sind meine Fähigkeiten aber deswegen nicht geworden und ich kann daher jeden verstehen, der zumindest gerne ein Backup dabei hat, wenn er bekannte Gegenden verlässt. Natürlich ist niemand verpflichtet, GPS-Tracks zu liefern, wenn er eine Tour anbietet, genauso wenig wie er verpflichtet ist, für ideales Wetter zu sorgen. Wünsche äußern darf man, aber sich davon genervt zu fühlen ist die Sache nicht wert. Martina
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#1013052 - 05.02.14 08:16
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: iassu]
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Besonders dieser Satz: Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte. hat es mir angetan. Ich glaube, es kommt darauf an, wie man ein GPS-Gerät nutzt. Für mich ist das schlicht und ergreifend ein Kartenanzeigegerät welches mir auch noch den einen oder anderen Zusatznutzen liefert. Ich nutze das Gerät so ähnlich, wie ich das früher mit meinen Papierkarten gemacht habe. Das schließt ein, dass die Kartenanzeige für mich ständig sichtbar am Lenker sein soll und ich auch recht häufig auf's Display(Kartenbild) schaue und mit der Realität abgleiche.Selbst wenn ich mir vorgeplante Wegeführungen anzeigen lasse, treffe ich oft abweichende Navigationsentscheidungen in der gleichen Art, wie ich das auch mit Papierkarten lange gemacht habe. Aber ich muss einräumen, dass es eine vermutlich recht große Anzahl von GPS-Nutzern geben wird, die sich immer und ewig auf die Autoroutingfunktion beschränken und/oder verlassen. Manche mögen sich vielleicht nur noch durch Sprachansage von einem irgendwo in der Bekleidung oder im Gepäck versteckten Gerät leiten lassen. Ein starkes Indiz für eine solche Annahme dürften die oft auch hier in diesem Forum zu lesenden Beiträge über die Routingeigenschaften verschiedener Geräte/Karten sein. Das mag durchaus bequem sein, aber entspricht nicht meinen Gewohnheiten und könnte vielleicht zu den von Peter oder Andreas beschriebenen negativen Effekten führen, obwohl ich mir da nicht so sicher bin. MfG - horst -
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#1013060 - 05.02.14 08:47
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: hopi]
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das Kartenanzeigegerät bedeutet für mich große Sicherheit. Auf der Papierkarte konnte ich schauen, aber meist meinen Standort nicht feststellen, weshalb ich meist die gleichen Strecken radelte oder bis zur nächsten größeren Kreuzung bin, wo Wegweiser waren. Mit Navi/Smartphone sehe ich meine "geplante" Strecke auf dem Bildschirm. Die Navigation ist fast immer ausgeschaltet, aber ich weiß wo ich bin. Somit habe ich schon links und rechts der Route viele Dinge entdeckt, welche ich ohne Navi nie entdeckt hätte. Mein schlimmstes Erlebnis vor Navikauf war in Italien. Als ich endlich eine englischsprechende Person getroffen hatte, habe ich mir die Beschreibung zum Hotel notiert. Stand dann auch vor dem Hotel gleichen Namens, aber in einem anderen Ort!!!
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#1013062 - 05.02.14 08:50
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: radurlauberin]
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Nun steht die Frage an: kaufe ich ein besseres Smartphone, das das Navi ersetzt oder eben doch ein Navi? Wie oben geschrieben, hatte ich schon 2 Geräte im Blick, aber ich habe eben auch sehr viel über die technischen Probleme bei Garmin gelesen. Deshalb die Frage nach Alternativen und da haben die o.g. Geräte schon einen stolzen Preis für eine Anfängerin wie mich ....
Derzeit nutze ich noch ein Garmin GPS. Es stimmt schon: die sind recht robust und haben eine vergleichsweise lange Akkulaufzeit. Im Smartphonebereich muss man schon sehr lange suchen, bis man was Outdoortaugliches findet, wechselbare Akkus sind schon sehr selten geworden und die Hardware ist dann zwar recht teuer aber idR ziemlich veraltet. Ich werde aber immer mehr von den Garmins weggetrieben, weil die Firmware halt viele Bugs hat, die Displays absolut nicht mehr zeitgemäss sind (mit größeren hochauflösenden Displays könnte man hier wirklich was anfangen, die 2,5" Gucklöcher sind da nicht schön). Tracks nachfahren geht mit Garmins recht gut, Orientierung aufgrund des kleinen Displays schon eher schlecht, Autorouting ist zumindest mit den Geräten die ich kenne extrem nervig und mit OSM-Karten mitunter auch buggy. Und Autorouting ist mir wichtig. Dennoch bin ich vom GPS begeistert, das Fahren hat sich dadurch sehr zum positiven verändert. Will man schöne Wege fahren braucht man idR Karten im Massstab von 1:50.000 oder kleiner, muss eine Menge Karten mitschleppen (bei mir warens so ca. 10 Karten pro 500km) und häufiger anhalten und sich orientieren. Seit ich das GPS habe gucke ich nur ab und zu mal drauf, wenn ich nicht weiss ob links oder rechts und weiss dann sofort Bescheid. Mit funktionierendem Autorouting kann man auch schön in wenig bekannter Gegend rumfahren, sich unterwegs schöne wege suchen und wird dann immer vom GPS wieder zu dem Ziel geleitet, wo man eigentlich hin wollte. Leider ist das bei meinen Garmins in zersiedelten Gegenden (wie z.B. im südlichen Müncher Umland) fast unbrauchbar, weil das Routenneuberechnen extrem langsam geht und auch noch die Sicht auf die Karte blockiert. Mit Gefrierbeuteln zu hantieren finde ich maximal bescheuert. Das bringt gar nichts, ausser dass man bei suboptimalem Wetter das Gerät in der Tasche verstaut und nichts davon hat.
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#1013066 - 05.02.14 09:20
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: hopi]
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Besonders dieser Satz: Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte. hat es mir angetan. Ich glaube, es kommt darauf an, wie man ein GPS-Gerät nutzt.- horst - Rischtisch. Wer früher keine Karten lesen und unterpretieren konnte, wird auch kaum schöne Routen mit GPS erstellen können. Das ist wie mit Google. Wer im Lexikon nix findet ist auch mit der Gugel-Suche überfordert. Die Mehrheit will aber gar keine Routen erstellen; die Mehrheit will ein Ziel eingeben und geroutet werden so wie sie nicht im Lexikon nachschlägt. Karte und GPS sind ausserhalb des Radforums nämlich kein Selbstzweck sondern lediglich ein Hilfsmittel zum Reisen. Meine Frau ist jedenfalls froh, dass ich mit dem Schlaufon nicht mehr an jeder Kreuzung anhalte, weil ich erst auf der Papierkarte nachsehen musss, wo es jetzt lang geht.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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Off-topic
#1013068 - 05.02.14 09:22
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: schmadde]
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Mit Gefrierbeuteln zu hantieren finde ich maximal bescheuert. Das bringt gar nichts, ausser dass man bei suboptimalem Wetter das Gerät in der Tasche verstaut und nichts davon hat. Ich finde es sehr seltsam, dass ich bei strömenden Regen meist keine Radler sehe und wann, dann stehen diese unter Brücken und dürfen mich mit dem Gefrierbeutel (3 Liter finde ich optimal) über dem Navi/Smartphone gerne für bescheuert halten. Jedenfalls ist der schnell drüber gezogen, ein wenig gedreht und mit einem Verschlussclip absolut wasserdicht, sogar bei Gewitter
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#1013070 - 05.02.14 09:22
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: masanella]
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Ich glaube bin mir sicher, dass man eines festhalten kann und muss: DIE Lösung gibt es nicht. Die Entscheidung für oder gegen ein Produkt (Konzept, ...) ist zum größten Teil eine der individuellen Anforderungen. Die Vor- und Nachteile sind m.E. in der Diskussion deutlich geworden, ein Ausfechten bis ins letzte Detail ist unnötig, auch weil dabei die Subjektivität anscheinend stark zunimmt.
Meine *persönliche* Meinung: Solange ich - trotz Elektronik Karten mitnehmen muss - die Systeme (so) fehlerhaft / -anfällig und teilw. auch kompliziert sind - ich "Klimmzüge" wg. Energieverbrauch, Wetterfestigkeit, Sturzgefahr, ... machen muss - die Preise für HW (und ggf. SW) so hoch sind ist ein solches System - egal ob GPS-Gerät oder Smartphone-Lösung - für mich kein Thema. Ich gehöre allerdings auch zu den Leuten, die sich auf altherberachte Art und Weise meistens problemlos orientieren können und mit ausgeschilderten Wegen zufrieden sind.
Gruß Uli
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#1013135 - 05.02.14 12:28
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Uli]
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Ich glaube bin mir sicher, dass man eines festhalten kann und muss: DIE Lösung gibt es nicht. Die Entscheidung für oder gegen ein Produkt (Konzept, ...) ist zum größten Teil eine der individuellen Anforderungen. Die Vor- und Nachteile sind m.E. in der Diskussion deutlich geworden, ein Ausfechten bis ins letzte Detail ist unnötig, auch weil dabei die Subjektivität anscheinend stark zunimmt.
Hallo Uli, ich stimme Dir zu. Viel hängt hier vom persönlichen Geschmack ab. Vor- und Nachteile wurden vielfach genannt und müssen nun persönlich gewichtet werden. Für Radler, die meist ausgeschilderten Wegen nachfahren und ansonsten mit Karten gut zurecht kommen, mag ein Navi keine Vorteile bieten. Will man aber, wie z. B. ich, auch kleine Wege nutzen, zu denen es keine Schilder gibt und die auch mit Karte nur umständlich aufzufinden sind, so wird man glücklich sein, wenn man einen vorher sorgfältig geplanten Track mit einem Navi nachfahren kann. Wer seine Touren auf Tage mit gutem Wetter beschränkt und abends in Hotels übernachtet, der wird mit einem Smartphone und Ersatzakkus gut bedient sein. Wer, wie z. B. wieder ich, lieber zeltet (auch "wild"), bei jedem Wetter auf dem Rad sitzt und auch durch dichte Wälder fährt, wird mit einem robusten wetter- und stoßfesten Outdoor-Navi mit guten Batterielaufzeiten und gutem Empfang besser dran sein. Es gibt also keine absolut richtige Lösung. Es gibt nur Vorschläge und Erfahrungen. Entscheiden muss am Schluss jeder für sich selber.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1013180 - 05.02.14 14:55
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: radurlauberin]
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Tracks, OSM Karten und die grundsätzlichen GPS Funktionen lassen sich wohl mit den allermeisten Garmin-Geräten sinnvoll nutzen, solange sie eine microSD Speicherkarte akzeptieren auf der dann auch genügend Platz für die Daten ist. Nachteil des eTrex 20 ist vielleicht, dass kein barometrischer Höhenmesser drin ist - ein kleines Detail, aber für eine ganz grobe Prognose des Wetters kann es doch ganz nützlich sein ab und zu mal den Luftdruck zu messen. Die Dakotas kenne ich nicht, aber ein Touchscreen irgendwo in der Wildnis, womöglich bei Regen, Schnee und Eis auf einer Gletscherwanderung, das ist mir eher suspekt... Ein großer Vorteil von Garmin-Geräten gegenüber vergleichbaren Outdoor-GPS-Geräten anderer Hersteller ist die Möglichkeit, eigene Karten, z.B. von OSM hochladen zu können. Vielleicht geht das mittlerweile ja auch anderswo (bitte melden, falls es jemand weiß!), aber wenn man darauf angewiesen ist, die Karten eines bestimmten Herstellers zu verwenden und evtl. für jedes Land extra zu zahlen, ist das aus meiner Sicht schon eher ein gravierender Nachteil... Wenn sie nur wieder so robust und zuverlässig funktionieren würden wie anno dazumal würde ich Garmin also uneingeschränkt empfehlen. Dass man sich jetzt ständig mit den Firmware-Problemen auseinandersetzen muss (auch beim GPSMAP 62s, siehe hier) ist ärgerlich, aber vielleicht wird das ja nochmal was. Mein eTrex 30 soll jetzt jedenfalls doch nochmal kostenlos umgetauscht werden, mal sehen was draus wird... PS: Für einfache Tagestouren oder Hotelradeltouren würde ich mir ein Smartphone vielleicht nochmal durchgehen lassen, aber auf eine 14 tägige Schneeschuhtour in Norwegen, Höhlenexpedition in Usbekistan oder auch nur auf einer Hochlanddurchquerung in Island per Rad ist mir ein dedizierter Dinosaurierknochen von einem GPS Gerät irgendwie doch lieber, nicht zuletzt weil mein Defy+-Touchscreen bei Regentropfen auf dem Bildschirm irgendwie nicht mehr funktioniert. Aber vielleicht hat sich ja auch das bei den neueren Smartphones gebessert...
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#1013182 - 05.02.14 15:00
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Olaf K.]
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Tracks, OSM Karten und die grundsätzlichen GPS Funktionen lassen sich wohl mit den allermeisten Garmin-Geräten sinnvoll nutzen, solange sie eine microSD Speicherkarte akzeptieren auf der dann auch genügend Platz für die Daten ist. Nachteil des eTrex 20 ist vielleicht, dass kein barometrischer Höhenmesser drin ist - ein kleines Detail, aber für eine ganz grobe Prognose des Wetters kann es doch ganz nützlich sein ab und zu mal den Luftdruck zu messen. Dafür nutze ich den bei mir kaum, aber ich schätze die deutlich bessere Höhenmessgenauigkeit eines Gerätes mit barometrischer Höhenmessung gegenüber ausschließlich GPS-gestützer Messung.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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