Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
12 Mitglieder (Bicyclista, cterres, sascha-b, Gravelbiker_Berlin, Sharima003, Sattelneuropathie, 5 unsichtbar), 2599 Gäste und 958 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29748 Mitglieder
99135 Themen
1558402 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2055 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 11.08.25 05:29 mit 10238 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
Lionne 47
Sickgirl 46
Velo 68 43
Holger 39
Juergen 33
Seite 1 von 2  1 2 >
Themenoptionen
#1015942 - 16.02.14 13:22 Riemen oder Kette?
regenfahrer
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 100
Bis zum Sommer möchte ich Besitzer eines neuen Rades sein. Angestrebt habe ich ein möglichst nicht unnötig schweres "Sorglosrad", mit dem ich einige tausend km einfach so fahren kann, ohne viel dran machen zu müssen.

Reizvoll wäre da ein Riemenantrieb, Gegenargumente sind mir bekannt. Was mich nun interessiert, sind konkrete Erfahrungen von Riemenfahrern im Hinblick auf die Haltbarkeit. In der Literatur findet man Angaben wie "hält 2-3 mal so lange wie eine Kette", im gleichen Kontext dann aber auch Äußerungen wie "eine Kette hält 5.000 km".

Bei mir hält eine Kette (Nabenschaltung mit Vollkettenschutz) nun aber um die 10.000 km, ein Wechsel von Kette und Ritzel schlägt dann mit < 20 Euro zu Buche.

Frage also an die Riemenfahrer mit ausreichend Laufleistung: Wie lange hält ein Riemen, der nicht durch äußere Einflüsse vorzeitig zerstört wurde? Gibt es ggf. Parameter, die man selbst beeinflussen kann, die die Laufleistung verlängern (etwa Riemenspannung)?

Weiterhin finde ich z.T. widersprüchliche Informationen zur Herstellung/Aufrechterhaltung der korrekten Riemenspannung: Lässt sich das "Pi x Daumen" (Methode "Gewicht drauf legen und Durchhang prüfen") selbst machen oder ist z.B. ein Wechsel des Riemens oder gar ein Neuspannen nach einem Reifenwechsel nur in einer Fachwerkstatt machbar?
Nach oben   Versenden Drucken
#1015945 - 16.02.14 13:31 Re: Riemen oder Kette? [Re: regenfahrer]
superaxel
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.696
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

Ich antworte mal nicht als Fahrer sondern aus der Händlersicht: die Haltbarkeit der Riemen ist bisher nie das Problem gewesen. Einen gerissenen Riemen habe ich nie erlebt, ebensowenig einen abgenudelten. Die Technik der Riemen stammt aus der Motorentechnik und lebt dort bis zu 120.000km und mehr.

Dennoch haben wir gut 80% aller Räder mit Gates Riemen sehr häufig mit Problemen in der Werkstatt gehabt. Quietschende Reifen, Probleme mit knarzenden Rahmen (zusätzliche Rahmenöffnung!) und zickende Gangschaltungen waren in der Regel die Probleme. Wir haben vom Raleigh Gatsby 2 oder 3 an den Hersteller zurückgegeben, dieser hat die Räder anstandslos angenommen. Kann also nicht ungewöhnlich gewesen sein.

Ich würde Dir immer zu einem klassischen Kettenantrieb raten wenns möglichst problemlos und preisgünstig auch in der Wartung sein soll. Der Riemen hat einen cleaneren Look am Rad und kommt ohne Fett aus. Keine Schmiergefahr am Hosenbein. Aber eben Exot und (noch) nicht problemlos.

Axel
Hier nur privat. Glückauf!
Nach oben   Versenden Drucken
#1015954 - 16.02.14 13:47 Re: Riemen oder Kette? [Re: superaxel]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Die Technik der Riemen stammt aus der Motorentechnik und lebt dort bis zu 120.000km und mehr.

Das ist der Denkfehler. In Kolbentriebwerken überträgt der Riemen nicht die sich systembedingt in unregelmäßigen Abständen schlagartig verändernde Zugkraft, sondern er bewegt nur die Nochenwelle(n) als Teil der Steuerung. Das ist überhaupt nicht zu vergleichen. Guck dir mal an einer Dampflokomotive die Stangen an, die die Leistung an den Haken bringen und vergleiche sie mit denen, die zur Steuerung gehören. Die Querschnitte unterscheiden sich drastisch.
Wenn, dann könnte man an den Riemenantrieb bei Harley-Motorrädern denken. Nur müsste man das Vergleichsmotorrad auch bei Regen, Matsch und Schnee nutzen. Den Versuch habe ich mit neuzeitlichen Spaßmotorädern echt noch nicht erlebt. Echte Allwettermotoräder kamen aus Zschopau. Die hatten aber weder einen Riemen noch eine offenlaufende Kette.
Nach oben   Versenden Drucken
#1015957 - 16.02.14 13:56 Re: Riemen oder Kette? [Re: Falk]
superaxel
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.696
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

Aber Du musst selber auch sehen, dass die Drehmomente eines gut geölten Zweizylinder-Beinmotors NICHT an die eines Verbrenners rankommen? So oder so: ein Reissen halte ich für HÖCHST unwahrscheinlich. Macht aber nix, meine Argumente CONTRA Riemen habe ich dargelegt.

Axel
Hier nur privat. Glückauf!
Nach oben   Versenden Drucken
#1015965 - 16.02.14 14:25 Re: Riemen oder Kette? [Re: Falk]
Auberginer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.528
Natürlich wird nur die Steuerwelle angesteuert, aushalten müssen die trotzdem viel. Ein kleiner Zweitakter hat auch eine Kette. Die halten einiges aus.


Ich würde immer Ketten nehmen, auch bei fettesten Motoren sind die Zahnräder mitlerweile gegen Ketten getauscht.

Gegen den Dreck würde ich dann lieber kapseln. Riemen gehen auch kaputt. Gibt auch Nähmaschienen mit Ketten statt Riemen. Die halten auch lange im Gegensatz zu den Riemen beim gleichen Modell.


Außerdem sind die Ketten recht weit verbreitet und man bekommt schnell Ersatz.
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
Nach oben   Versenden Drucken
#1015967 - 16.02.14 14:28 Re: Riemen oder Kette? [Re: Auberginer]
CC2013
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 100
Warum entgleist die Riemen-Diskussion eigentlich immer auf den KFZ-/Motorrad-Bereich? Das ist irgendwie ermüdend und wenig produktiv...
www.chinacrossing.de / www.bishkek2bali.de

Zu zweit 8.000 Km auf dem Fahrrad quer durch China und Asien.
Nach oben   Versenden Drucken
#1015969 - 16.02.14 14:32 Re: Riemen oder Kette? [Re: CC2013]
Auberginer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.528
Ich habe nichts von Kfz oder Motorrädern geschrieben.
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
Nach oben   Versenden Drucken
#1015972 - 16.02.14 14:35 Re: Riemen oder Kette? [Re: CC2013]
regenfahrer
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 100
@superaxel: Danke. Das waren erste hilfreiche Informationen.

Der Rest des Threads hilft mir nicht - in diese Richtung gibt es bereits andererweitig Unergiebiges.

Ich warte also noch auf ein paar Riemenfahrer mit Langlauferfahrung ...

Und auf Antworten auf meinen zweiten Fragenkomplex: Notwendigkeit der Fachwerkstatt zum Spannen des Riemens.
Nach oben   Versenden Drucken
#1015993 - 16.02.14 15:40 Re: Riemen oder Kette? [Re: regenfahrer]
CC2013
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 100
Die Riemenspannung kannst du selbst einstellen (mit Snubber auch nicht Zoo wichtig). Dafür gibt es neben einigen teureren Werkzeugen auch eine iPhone App, oder man macht es einfach mit dem Finger. Die perfekte Ausrichtung am Anfang sollte von einer Werkstatt erfolgen.

Langzeiterfahrung kann ich dir leider erst in einigen Monaten liefern. Fahren tun sie sich aber wirklich toll und haben auch mit Matsch, Schnee und -35 Grad keine Probleme.
www.chinacrossing.de / www.bishkek2bali.de

Zu zweit 8.000 Km auf dem Fahrrad quer durch China und Asien.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1016003 - 16.02.14 16:11 Re: Riemen oder Kette? [Re: superaxel]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
In Antwort auf: superaxel
Aber Du musst selber auch sehen, dass die Drehmomente eines gut geölten Zweizylinder-Beinmotors NICHT an die eines Verbrenners rankommen?

Eigentlich will ich den Faden nicht weiter vollspammen, aber so uneingeschränkt stimmt das einfach nicht. Kleinwagen haben ein Drehmoment in der Größenordung von 130Nm, ein schwerer Fahrer im Wiegetritt kann das im kleinsten Gang am Rad durchaus an der Hinterradnabe auch erreichen, ein Tandemteam sowieso. Der wesentliche Unterschied zwischen 4-Takter und Zweiylinder-Beinmotor liegt in der deutlich höheren Drehzahl.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1016035 - 16.02.14 17:55 Re: Riemen oder Kette? [Re: derSammy]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.499
In Antwort auf: derSammy
Eigentlich will ich den Faden nicht weiter vollspammen, aber so uneingeschränkt stimmt das einfach nicht. Kleinwagen haben ein Drehmoment in der Größenordung von 130Nm, ein schwerer Fahrer im Wiegetritt kann das im kleinsten Gang am Rad durchaus an der Hinterradnabe auch erreichen, ein Tandemteam sowieso. Der wesentliche Unterschied zwischen 4-Takter und Zweiylinder-Beinmotor liegt in der deutlich höheren Drehzahl.
Die Übersetzungen im Getriebe ändern nichts an dem Drehmoment?
Wenn du das Drehmoment bei einem Fahrradantrieb berechnest, ziehst du die Größe des Kettenblatts wieder ab oder läuft die Kette durch die Tretlagerwelle? verwirrt (Ich bin leider kein Ingenieur traurig )
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1016045 - 16.02.14 18:24 Re: Riemen oder Kette? [Re: BaB]
GEBLA
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 432
Moin Moin,

es kommt darauf an, wie man es nutzt. Von Hinterradnaben weiß ich, daß 300Nm an der Hinterradnabe ziemlich problemlos erreicht werden, wenn man beim MTB klein-groß fährt. Bei heutigen Übersetzungen für 29er usw sogar mehr.
Fahrräder werden oft unterschätzt, aber haben tatsächlich Drehmomente wie ein üblicher 1.9er TDI, allerdings bei Drehzahl 1.
Bei Motorrädern und KFZ wird dagegen oft unterschätzt, wie wenig das nominelle Drehmoment und wie viel die Schwingungen ausmachen, die dazugehören.

Viele Grüße,
Georg
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1016052 - 16.02.14 18:36 Re: Riemen oder Kette? [Re: GEBLA]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.499
Du misst den TDI dann aber nicht an der Rad-Nabe, oder? zwinker
Nach oben   Versenden Drucken
#1016056 - 16.02.14 18:38 Re: Riemen oder Kette? [Re: CC2013]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.499
In Antwort auf: CC2013
Warum entgleist die Riemen-Diskussion eigentlich immer auf den KFZ-/Motorrad-Bereich? Das ist irgendwie ermüdend und wenig produktiv...
Vielleicht weil der Riemen dort schon seit vielen Jahren Verwendung findet und deutlich größere Belastungen aushalten muss?
Nach oben   Versenden Drucken
#1016127 - 16.02.14 20:52 Re: Riemen oder Kette? [Re: BaB]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Eben nicht, siehe oben. Das Aufdrücken der Ventile ist noch lange kein Pyrenäenpass.
Nach oben   Versenden Drucken
#1016129 - 16.02.14 20:56 Re: Riemen oder Kette? [Re: Falk]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.499
grins Deshalb rede ich auch vom Antrieb zum Hinterrad... zwinker
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1016140 - 16.02.14 21:19 Re: Riemen oder Kette? [Re: BaB]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
In Antwort auf: BaB
In Antwort auf: derSammy
Eigentlich will ich den Faden nicht weiter vollspammen, aber so uneingeschränkt stimmt das einfach nicht. Kleinwagen haben ein Drehmoment in der Größenordung von 130Nm, ein schwerer Fahrer im Wiegetritt kann das im kleinsten Gang am Rad durchaus an der Hinterradnabe auch erreichen, ein Tandemteam sowieso. Der wesentliche Unterschied zwischen 4-Takter und Zweiylinder-Beinmotor liegt in der deutlich höheren Drehzahl.
Die Übersetzungen im Getriebe ändern nichts an dem Drehmoment?
Wenn du das Drehmoment bei einem Fahrradantrieb berechnest, ziehst du die Größe des Kettenblatts wieder ab oder läuft die Kette durch die Tretlagerwelle? verwirrt (Ich bin leider kein Ingenieur traurig )

Ich bin auch kein Ingenieur. zwinker
Ich verglich die 130Nm mit dem Eingangsdrehmoment an der Hinterradnabe. Auf 100Nm an dieser Stelle ist die Rohloff ausgelegt, richtig ist, das untersetzte MTB sogar noch deutlich mehr erreichen. An der Kurbel liegen bis zu ca. 1/6m*120kg*10N/kg=200Nm an.
Im PkW-Bereich kenne ich mich nicht wirklich aus, aber die auf den "Autokarten" angegebenen Werte bewegen sich in vergleichbaren Größenordnungen. Voraussichtlich handelt es sich dabei um das Ausgangsmoment am Motor selbst. Da PkWs aber immer untersetzt sind, sollte das Drehmoment am PkW-Rad dann höher liegen.
Faier Weise sollte man jedoch dazu sagen, dass dem Riemen das Drehmoment selbst wohl egal ist. Bei dem ist entscheidend, welche Zugspannung er aushalten muss und mit welchem Druck/Kräften er an den Kraftübertragungspunkten fertig werden muss.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Nach oben   Versenden Drucken
#1016175 - 17.02.14 02:30 Re: Riemen oder Kette? [Re: BaB]
CC2013
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 100
In Antwort auf: BaB
In Antwort auf: CC2013
Warum entgleist die Riemen-Diskussion eigentlich immer auf den KFZ-/Motorrad-Bereich? Das ist irgendwie ermüdend und wenig produktiv...
Vielleicht weil der Riemen dort schon seit vielen Jahren Verwendung findet und deutlich größere Belastungen aushalten muss?


Der Riemen am Fahrrad hat nichts mit dem im KFZ Bereich zu tun! Der Vergleich brachte uns hier noch nie weiter und er wird es auch in Zukunft nie tun.
www.chinacrossing.de / www.bishkek2bali.de

Zu zweit 8.000 Km auf dem Fahrrad quer durch China und Asien.
Nach oben   Versenden Drucken
#1016177 - 17.02.14 06:39 Re: Riemen oder Kette? [Re: regenfahrer]
ctub
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 420
Hallo,

was ich mir zu dem Thema angelesen habe (grosse Suchmaschine mit zwei o):
- Laufleistung unter "normalen" Bedingungen 20.000 km, ohne zu beschreiben, was normal ist
- Die Carbonfasern sind empfindlich gegen Kräfte quer zur eigenen Lage. Auf Zugbelastung ist der Riemen ausgelegt. Kräfte quer zur Faser kann er nicht ab. Deswegen muss Lagerung, Transport und Einbau sehr sorgfältig passieren.
- Der Rahmen muss mit geringen Toleranzen gefertigt sein, um eine gerade Riemenlinie sicherzustellen. Schräglauf unter Last fürht zu Faserbrüchen.
- Der Rahmen muss eine Öffnung haben. Je nach Ausführung kostet das viel oder wenig Geld und macht mehr oder weniger Ärger.
- Am Ausfallende muss sichergestellt sein, dass das Rad gerade eingebaut ist, sonst siehe oben. Horizontale Ausfallenden sind z.B. mit Scheibenbremse keine gute Sache, ein Spanner ist nicht möglich. Das läuft aus meiner Sicht auf ein Exzentertretlager raus.
- Die Riemenspannung hat direkte Auswirkung auf die Lebensdauer. Zu stramm ist genauso schädlich, wie zu locker.

Wie gesagt, alles angelesen, nichts davon aus eigener Erfahrung belegt. Mich haben die Komplexität, die Fehlermöglichkeiten und die geringe Fehlertoleranz abgeschreckt.

Viele Grüße,
Christian
Nach oben   Versenden Drucken
#1021876 - 07.03.14 21:09 Re: Riemen oder Kette? [Re: ctub]
regenfahrer
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 100
Ich hole das Thema nochmal aus der Versenkung in der Hoffnung, dass auf mein ursprüngliches Anliegen noch etwas mehr kommt. Googeln kann ich auch und habe ich natürlich gemacht, bevor ich hier Fragen stelle, die sich auf diese Weise eindeutig beantworten lassen.

Mir ging es vor allem um praktische Erfahrungen derer, die mit Riemen fahren. Speziell zur Laufleistung und im Hinblick auf die Einstellung (ohne Smartphone-App und teures Spezialwerkzeug). Falls dazu noch was käme - wäre prima.
Nach oben   Versenden Drucken
#1021909 - 07.03.14 23:23 Re: Riemen oder Kette? [Re: regenfahrer]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
Du kannst mal hier schauen, bzw. anfragen. Die beiden scheinen mit ihrem Riemen-Tandem ordentlich Tourerfahrung gesammelt zu haben. Auf der Website schreiben sie von fummeliger Einstellung (am Tandem mit Synchronkette, äh -riemen, natürlich noch etwas fitzliger) und davon, dass der ersten Riemen nur 2000km gehalten habe. Aber ansonsten wirken sie zufrieden.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Nach oben   Versenden Drucken
#1021954 - 08.03.14 09:38 Re: Riemen oder Kette? [Re: Auberginer]
_alexandros_
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.185
Unterwegs in Mexiko

In Antwort auf: Auberginer


Außerdem sind die Ketten recht weit verbreitet und man bekommt schnell Ersatz.


Ich glaube, dass ist doch DAS ARGUMENT überhaupt. Also zumindest für jemanden der plant, damit außerhalb seiner Ortschaft zu radeln lach
Bike4Peace wie immer. Neues Ziel Patagonien, aktuell in Mexico.

Geändert von _alexandros_ (08.03.14 09:39)
Nach oben   Versenden Drucken
#1021956 - 08.03.14 09:57 Re: Riemen oder Kette? [Re: _alexandros_]
lufi47
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 2.105
Genau das war das Hauptargument gegen Luftreifen am Auto damals, als man noch mit Hartgummi oder Holzrädern fuhr.

Gruß

Lutz
Nach oben   Versenden Drucken
#1021965 - 08.03.14 10:47 Re: Riemen oder Kette? [Re: lufi47]
Groooveman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 84
naja bei 80g pro Riemen ist es möglich ein paar Stück mitzunehmen aber wenn der letzte Riemen durch ist ist man natürlich am Arsch
Nach oben   Versenden Drucken
#1021967 - 08.03.14 10:54 Re: Riemen oder Kette? [Re: Groooveman]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Die Masse ist nicht das Problem. Du musst die Riemen verpacken und dabei nicht knicken. Ich vermute mal, sie werden in einer harten Blechbüchse oder vergleichbarem geliefert. Da müssen sie auch bis zum Einbau drinbleiben. Einfach in eine Tasche stopfen geht auf keinen Fall.
Nach oben   Versenden Drucken
#1021972 - 08.03.14 11:02 Re: Riemen oder Kette? [Re: regenfahrer]
Dergg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.068
In Antwort auf: regenfahrer
@superaxel: Danke. Das waren erste hilfreiche Informationen.

Die Information war leider überhaupt nicht hilfreich. Erstens sind die Drehmomente wie schon erwähnt vergleichbar, und dann wird man Auto ja auch nicht der Hauptantrieb über den Riemen getätigt, so daß der Riemen vergleichsweise gering belastet wird.
Nach oben   Versenden Drucken
#1022054 - 08.03.14 17:31 Re: Riemen oder Kette? [Re: regenfahrer]
Sputnik79
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 228
Du kannst ja mal den hier anschreiben und um Erfahrungswerte bitten. Immerhin ist er ein paar Kilometer in Australien unterwegs gewesen und das mit Riemenantrieb.

http://co2friendly.blogspot.de/p/the-bike.html
Viele Grüße
Jens
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1022056 - 08.03.14 17:39 Re: Riemen oder Kette? [Re: Falk]
luckyloser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 708
In Antwort auf: Falk
Eben nicht, siehe oben. Das Aufdrücken der Ventile ist noch lange kein Pyrenäenpass.


Es gibt große Motorräder wo das Hinterrad über Riemen angetrieben wird.
Viele Grüße vom nordsüchtigen Holger
Nach oben   Versenden Drucken
#1022063 - 08.03.14 18:10 Re: Riemen oder Kette? [Re: Dergg]
regenfahrer
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 100
In Antwort auf: Dergg
Die Information war leider überhaupt nicht hilfreich.

Doch waren sie, und zwar die aus seinem ersten Beitrag.

Danke für die beiden neu hinzu gekommenen Links. Das werde ich mir mal in Ruhe ansehen.

Geändert von regenfahrer (08.03.14 18:12)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1022074 - 08.03.14 18:56 Re: Riemen oder Kette? [Re: luckyloser]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Es gibt große Motorräder wo das Hinterrad über Riemen angetrieben wird.

Nur sehen diese Riemen etwas anders aus, in der Regel sind es keine Zahnriemen und die betroffenen Fahrzeuge erleben ebensowenig Winterbetrieb. Mal ganz davon abgesehen, dass der Vergleich mit dem Zahnriemen für die Steuerung noch nie von mir kam. Ich ziehe bei diesem oft wiederholten Vergleich nur jedesmal die Notbremse.
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 1 von 2  1 2 >

www.bikefreaks.de