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#1129679 - 13.05.15 21:25
Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
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Beiträge: 497
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Dauer: | |
Zeitraum: | |
Entfernung: | 0 Kilometer |
Bereiste Länder: | Frankreich
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Hier ein kleiner Reisebericht zu meiner einwöchigen Radtour durch den Norden und die Mitte Korsikas. Alles in Allem war es sehr beeindruckend und abwechslungsreich. Das Wetter hätte die ersten Tag etwas besser sein können, aber wenigstens gab es kein Dauerregen. Zur Route: Start war Bastia, dann einmal ums Cap Corse immer entlang der Küste Richtung Calvi. Weiter entlang der Westküste bis nach Porto. Von da aus über den mit knapp 1500 m höchsten Pass der Insel nach Corte. Von Corte weiter nach St Florent und zurück nach Bastia. Gesamtkilometer: 547 km Gesamthöhenmeter laut Tacho: 8368 Gesamtfahrzeit 34 h Reisezeit: Ende April/Anfang Mai Besonderheiten: zu dieser Zeit war nocht nichts los und vieles geschlossen, was einem aber auch die Reiseführer sagen ;-), auch auf sämtlichen Straßen hatte man keinen nennenswerten Verkehr Anreise: Ich habe mich bewusst gegen das Flugzeug entschieden, da mir das mit Fahrrad zu aufwendig ist. Allerdings muss man im Nachhinein betrachten, das Flugzeug die günstigste Variante ist. Kosten Anreise: 90 € Maut Italien, 50 € Parken in Livorno, 120 € Fähre, + theoretisch 30 € Maut Österreich die ich aber umfahren habe. Zum Vergleich kostet ein Flug von Stuttgart mit Rad 280 €. Tag 1: Von Bastia nach Santa SeveraLänge: 29km Fahrzeit: 1,22 h Schnitt: 21 km/h Höhenmeter: 255 Route: https://www.komoot.de/tour/4435471Freitag 20 Uhr ging es zu Hause los. Das Ziel war einfach eine Raststätte um Verona rum um nicht 7 h am Samstag fahren zu müssen. Nach gut 5 Stunden war ich südlich von Verona und schlug meinen Schlafsack im Auto auf. Samstag ging es dann noch die restlichen 3 h nach Livorno. Natürlich ohne Navi und ohne Ausdruck vom Hafen war ich fast ein bisschen verloren. Das Hafengelände in Livorno ist einfach riesig. Ich folgte einfach dem Gefühl und siehe da es war richtig. Noch ein paar letzte Besorgungen, Trinkflaschen auffüllen und schon ging es los zur Verladung um 14 Uhr auf dem Weg nach Korsika. Die Fahrt war extrem ruhig, das Meer platt wie ein Spiegel und so waren wir pünktlich 18:30 Uhr in Bastia. Wie immer als Radler hat man die Ehre als Erster von der Fähre zu fahren. Sonne, ein laues Lüftchen und ein genialer Duft nach Zitronenblüten, besser kann eine Begrüßung nicht sein. Blick aus dem Hafen auf Bastia: Viel Zeit bleibt einen in Bastia nicht, denn ich muss noch die ersten knapp 30 km fahren und das am besten vor Sonnenuntergang. Ich rechne mit 2 h und da es schon 19 Uhr ist wird es recht knapp. Also nur keine Zeit verlieren und auf geht´s zum Abenteuer Korsika. Aus Bastia ist man recht schnell raus und auch den Verkehr der Stadt lässt man schnell hinter sich und so ist man allein auf weiter Flur. Miomo mit dem alten Wehrturm Die Strecke ist fantastisch. Auch wenn es nur ein bissl bergauf und bergab geht gibt sie doch ein Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Immer entlang der Küste, alles ist grün und blüht, tolle Buchten und hinter jeder Ecke etwas neues. So kann es weitergehen. Ich komme zügig voran und schon zeigt sich der nächste Wehrturm, der Tour de l'Osse. Trotz das ich schneller bin als geplant ist es schon recht duster und ich bin froh gleich am Campingplatz zu sein. Kurze Zeit später bin ich in Santa Severa. Nur es ist kein Campingplatz da. Kein Schild nichts. Der Ort ist nicht groß und so fahre ich auf und ab. Und das obwohl er geöffnet sein soll. Ich frage das einzig geöffnete Lokal und leiter versteht er mich nicht. Er sagt nur ferme und zeigt mir die Richtung :roll: Ich weiß zumindest was es bedeutet, aber ein Weg zurück gibt es nicht. Es ist dunkel und ich habe keine andere Wahl als auf den geschlossenen Platz zu fahren. Alles rufen usw. hat keinen Sinn, denn der Besitzer ist nicht da. So suche ich mir ein Plätzchen in der Hoffnung das es in Ordnung geht. Der Campingplatz ist in einem trostlosen Zustand und muss wohl im Winter/Frühjahr überflutet wurden sein. Überall klebt der Schlamm in den Sanitäreinrichtungen. Mich störts nicht und so koch ich mir noch was und dann geht´s ab ins Bett. Keine 3 h später wache ich auf, weil es so verdammt kalt am Boden ist. Ich fasse es nicht, meine Synmat ist platt :grrr: Und das am ersten Tag. Und das obwohl ich sie zu Hause noch getestet habe. So bleibt mir nicht anderes übrig als sie die Nacht immer wieder aufzublasen. Irgendwann ist es mir zu nervig und ich schlafe auf dem harten Boden weiter.
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#1129681 - 13.05.15 21:26
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Tag 2Von Santa Severa nach Marine de FarinoleLänge: 93km Fahrzeit: 5,56 h Schnitt: 15,6 km/h Höhenmeter: 1375 Route: https://www.komoot.de/tour/4435482Die Nacht endet recht unbequem 6 Uhr morgens. Und was höre ich da: Regen auf dem Zelt. Ich kanns nicht glauben. Jetzt fährt man schon extra in den Süden und gleich am Anfang hat man Regen. Zum Glück ist es nur ein Schauer und kurze Zeit später ist es wieder schön. Besitzer lässt sich bis zur Abreise leider keiner blicken und so starte ich 8:30 Uhr zur ersten großen Etappe. Die ersten Kilometer sind noch ruhig zum Einradeln an der Küste, danach wird es bergig. Es ist frisch und die Armlinge und Windweste sind am Körper statt in den Taschen. Sonnen scheint noch keine und so lasse ich auch relativ schnell den ersten Ort Macinaggio hinter mir. Ab jetzt geht es von Meereshöhe auf 400 m hoch. Ich gönne mir auf Empfehlung des Reiseradforums noch einen kleinen, aber sehr lohnenden Umweg über Bettolacce. Ein toller Ort am Berghang. Wie schade, das ich jetzt keine Kartoffeln dabei habe. Unmengen an Rosmarin Weiter ging es über den ersten kleinen Pass, dem Col St Nicolas. Von hier hatte man trotz des recht schlechten Wetters eine tolle Aussicht Richtung Ile de la Giraglia und Barcaggio. Auch die 300 Extrahöhenmeter musste ich mir geben und so ging es kurze Zeit später abwärts nach Barcaggio weiter nach Tollare und wieder zurück hoch zur Hauptstraße. Wegen Tollare, wie es der Reiseführer schreibt, den extra Umweg zu fahren halte ich im Nachhinein etwas überflüssig. Weiter gehts Richtung Moulin Mattei. Die letzten Höhenmeter auf steinigem Untergrund fahre ich auch noch, auch wenn es beschwerlich ist. Auf jeden Fall hat man von hier oben eine traumhafte Aussicht. Ab nun geht es weiter an der Westküste und der Blick verrät einiges. Es wird wilder und es geht um einiges mehr bergauf und ab. Auch das Wetter sieht nicht wirklich besser aus. Erst hatte ich ja auf Sonne gehofft, aber danach sa es leider nicht aus. Es folgenden atemberaubende Streckenabschnitte. Fast ausschliesslich alleine war ich hier unterwegs. Von Touristen weit und breit keine Spur. Eisame Buchte kamen hinter jeder Ecke wieder zum Vorschein. Die alte Kirche Anc. Couvent St Francois Blick zurück auf die Küstenstraße Auch das ein Bild was mich die nächsten Tage immer wieder begleiten sollte. Es läuft jede Menge Getier auf der Straße rum. In diesem Fall war es eine Herde Ziegen. Einfach schön zu radeln :bg::bg::bg: Langsam neigt sich der 2 Tag dem Ende zu. Es gibt immer wieder den ein oder anderen Schauer, aber zum Glück nie genug um die Regenjacke rausholen zu müssen. Trotzdem ist es frisch und den ganzen Tag schon ziemlich windig. Als vorerst letzter Höhepunkt und auch letztes größeres Dorf passiere ich Nonza. Auch hier ist es zienlich beeindruckend wie sie die Häuser auf den Fels gebaut haben. Von Nonza ist es nicht mehr weit bis nach Farinole, meinem heutigen Endpunkt. Dort angekommen, hat der Campingplatz so halb geöffnet. Die Besitzer sind nicht da und die Rezeption übernimmt ein dt. Dauercamping Ehepaar. MIr auch recht und mit den 4 weiteren Campern auf den Platz ist er wirklich nicht ausgebucht. Der Platz ist traumhaft am Meer gelegen. Ingesamt ein grandioser Tag. Viele Höhenmeter, wunderschöne Panoramen, einzig das Wetter hätte sich mehr Mühe geben können. Zum EInkaufen gibt es hier nirgends etwas und so beschäftige ich mich damit die Löcher in der Matte zu finden. Natürlich habe ichnichts gefunden, aber in schöner Regelmäßigkeit wurde die Matte aller 1 bis 2 Stunden so leer, das man auf dem Boden lag.
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#1129682 - 13.05.15 21:27
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Tag 3Von Marine de Farinole nach CalviLänge: 85km Fahrzeit: 5 h Schnitt: 17,1 km/h Höhenmeter: 1036 Route: https://www.komoot.de/tour/4435510Auchheute war die Nacht wie auch alle kommenden Nächte unbequem. Mittlerweile habe ich es gelassen, die Matte wieder aufzublasen und schlafe halt einfach auf dem Boden weiter. Das Zelt ist nass vom Regen und da es hier nichts zum Einkaufen gibt, beschließe ich mein Zeug zu packen und Frühstück in St Florent zu machen bzw Forher soll es ein Restaurant geben für 4,50 € was verlockend klingt. Keine 10 km später war ich an besagtem Restaurant. Aus den 4,50 @ wurden 9 € und ich entschloss weiter nach Florent zu fahren. Am Einkaufsladen noch schnell die Flaschen aufgefüllt und weiter geht's ohne Frühstück. Die einheimischen Säfte sind zwar teuer(pro Liter ca 3 Euro) aber sie sind verdammt lecker und ich werde sie die nächsten Tage nur noch kaufen. NUn war ich auch schon in St Florent doch wollte ich mich hier nicht in ein Lokal setzen. Also ab zum lokalen Spar lecker Käse, Nutella und Baguette kaufen und auf zu einem gemütlichen Plätzchen. Strand von ST Florent: Zitadelle: Blick von der Zitadelle auf die Stadt: Auf der Bergauffahrt Richtung Desert des Agriates finde ich ein gemütliches Plätzchen für das Frühstück. Sonne, perfekte Aussicht, lecker Essen was will man mehr Die Fahrt durch die Desert d. Ag. ist wunderschön, auch wenn ich die Bezeichnung Wüste nicht nachvollziehen kann. Im Prinzip ist durch die landwirtschaftliche Übernutzung des Gebietes aus der einstigen Kornkammer Korsikas eine Fläche geworden, die mit anspruchslosen Sträuchern überzogen ist. Bäume gibt es hier kaum noch. Abfahrt nach Monetta Blick zurück und das Wetter ist noch gut Blick nach vorn ohne Worte Das nächste Regenband rollt an und es sieht nicht mehr nach einem leichten Schauer aus. Ich gebe Gas und versuche noch nach I'lle Rousse zu kommen. Es gelingt mir fast und kurz vor der Stadt werde ich vom Regen eingeholt. Ich rette mich noch schnell in den Gemüsemarkt. Nachdem ich hier eine halbe Stunde gewartet habe, mir ein Obsthändler eine Mandarine spendiert hat vage ich mich raus um mir die Stadt anzuschauen. MIr gelingt genau 1 Foto bevor ich fluchartig wieder unter den nächsten Unterstand flüchte. Jetzt schüttet es wie aus Kübeln und ich verbringe mal wieder mit warten Nach dem Regen gelingt mir dann doch noch ein Foto der Halbinsel mit Leuchtturm Das Wetter bessert sich zwar wieder sehr schnell und es ist jetzt richtig schön, aber den geplanten Abstecher ins Hinterland und die extra Höhenmeter verkneife ich mir. Mir ist das Wetter zu unsicher und außerdem sind die Berge die ganze Zeit in Wolken, so das es sich von der Aussicht her eh nicht lohnt. Somit fahre ich weiter über Lumio nach Calvi. Trotz das es eine Hauptverkehrstaße ist, ist das fahren recht entspannt. Die Strecke bis Calvi schaffe ich noch bei schönem Wetter. AN Campingplätzen gibt es hier einiges an Auswahl. Ich finde schließlich einen kleinen, schönen Platz unweit des Zentrums. Gerade so schaffe ich es noch das Zelt aufzubauen, bevor der nächste Wolkenbruch niedergeht. Wenigstens weiß ich jetzt, das ich mich auf mein Zelt verlassen kann. Alles hält dicht. Abends geht es dann noch in die Stadt zur Besichtigung. Vor allem der Zitadelle, die über der Stadt trohnt.
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#1129690 - 14.05.15 04:30
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Sehr schöne Fotos! Da bekommt ich glatt Lust auch mal hinzufahren, wenn die lange Anreise nicht wäre...
Zu den Kosten: Da fehlen ja auch noch die Treibstoffkosten für das KFZ. Gruß Olaf
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#1129769 - 14.05.15 19:35
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Tag 4Von Calvi nach PortoLänge: 85 km Fahrzeit: 5,04 h Schnitt: 16,6 km/h Höhenmeter: 1180m Route: https://www.komoot.de/tour/4435516Die Nacht gab es noch ein paar kräftige Schauer und auch das zusammenpacken lief nicht ganz einfach, aber dann war der Spuk vorbei und Calvi erstrahlte im tiefsten Blau. Noch eine kleine Rundfahrt durch den Ort, ein paar Fotos und weiter geht es auf Richtung Porto. Ein sehr ereignisreicher Tag sollte folgen Gleichhinter Calvi geht es noch ein Stückchen hoch und es bieten sich traumhafte Aussichten auf die kleine Halbinsel mit dem Leuchtturm La Revellata. Die Ostseite ist flach und hat wunderschöne Buchten, die Westseite hingegen ist schroff uns steil. EIn Traum hier zu radeln..... Natürlich muss das Wetter auchheute wieder umschlagen. Aus dem blauen Himmel wird ganz schnell wieder ein wolkenverhangener mit richtig viel Regen. Ab jetzt geht es knapp eine Stunde von Meereshöhe auf den 408 m hohen Col de la Palmarella. Die Aussichten da hoch zu radeln sind düster, so das ich mir noch überlege einen kleinen Abstecher nach Galeria zu machen. Allerdings entschließe ich mich dann doch ins Wetter zu fahren und die größten Schauer verzogen sich zum Glück rechtzeitig. Es sollte der letzte Regen in Korsika sein. :bg: Zur Abwechslung stehen auch mal Kühe neben der Straße Von oben gibt es wieder einmal Panorama satt. Hier die Aussicht auf den Golf von Girolata. Der Ort Girolata kann bis heute nur über das Meer erreicht werden oder per Trampelpfad und Wanderung. Weiter geht es Richtung Porto. Nach den letzten ANstiegen kommt jetzt eine schöne lange Abfahrt und ich freue mich schon auf eine baldige Ankunft in Porto. Korsika wäre aber nicht Korsika, wenn nicht unmittelbar vor Porto nochmal ein Anstieg wartet und so muss ich auch diesen noch wegtreten um anzukommen. Erste Aussichten auf Porto. Ich fahre noch die letzten paar Meter bis zum Campingplatz Les Oliviers. Ein sehr toller Terrassenplatz umgeben von hohen Bergen und Olivenbäumen. Ich baue alles auf, um es noch vom Morgen trocken zu bekommen. Danach entschließe ich mich noch eine kleine Runde in die Berge zu fahren, um in Ruhe die Spelunca Schlucht anzuschauen und morgen für die Königsetappe genug Zeit zu haben. Tag 4 - AbendrundeRundfahrt zur Spelunca Schlucht Länge: 19 km Fahrzeit: 1,30 h Schnitt: km/h Höhenmeter: 507m Route: https://www.komoot.de/tour/4935117Die Auffahrt geht richtig schön zu fahren, so ganz ohne Packtaschen ist man nen ganzes Stück entspannter unterwegs. Die Aussichten sind wieder einmal tip top, jedoch ganz anders als wie bisher. Statt Aussicht auf´s Meer sind es jetzt tiefe Schluchten die das Bild prägen und hohe Felswände die an den Seiten gen Himmel empor steigen. Es stehen viele große Bäume am Straßenrand und an etlichen sind noch die Spuren eines großen Feuers von vor Jahren zu sehen. In nicht einmal 1h Fahrzeit und knapp 400 hm später stehe ich vor dem Schluchteingang und setze nun mein Weg zu Fuß für eine Stunde fort. Nach eine Stunde bin ich wieder zurück am Fahrrad. Es war toll und macht Lust vielleicht mal den GR 20 in Angriff zu nehmen. Rückzu geht es dann auf der anderen Seite Richtung Ota zurück nach Porto. In Porto angekommen geht es noch schnell in den Supermarkt und ich kaufe mir so eine einfache Schaumstoff Strandmatte um wenigstens die restlichen Tage noch etwas Komfort zu haben. Mittlerweile ist die Matte total platt und es hilft auch kein aufblasen mehr. Noch ein paar Sachen für´s Frühstück gekauft und nun geht's zurück zum Zelt duschen und dann nach Porto runter zum Pizza Essen und Sonnenuntergang gucken. So zumindest der Plan. Ich komme aus der Dusche öffne im Zelt meine Lenkertasche und will den Geldbeutel mir schnappen. F..CK:grrr::grrr::grrr: Weg!!!! :motz::motz::motz: Kurz überlegen. Vor einer halben Stunde im Supermarkt noch gehabt in die Radhose gesteckt. Aha, also Radhose schauen. Nichts! Verdammt! Zelt auf den Kopf gestellt, Packtaschen und Dusche + Wege alles abgesucht. Nichts. Schnell das Fahrrad geschnappt und die 300 m zurück zum Supermarkt. Niemand hat was gefunden. AUch die Lokale am Wegesrand gefragt nichts. Auch nach mehrfachen Absuchen und Fragen bleibt alles verschollen. Was machen? Pizza Essen und Sonnenuntergang schauen fällt nun flach. Und langsam wird es zur Gewissheit, das Alles weg ist. Geld, Kreditkarten, EC Karten, Ausweise, Krankenkarte einfach Alles. Das Einzige was ich noch habe ist das Rückfahrticket der Fähre. Wie bekomme ich aber das AUto runter, zahle Maut, kaufe Essen und Trinken bzw bezahlen die Campingplätze? :o:o:o Ich verbringe den restlichen Abend mit telefonieren und Karten sperren. Irgendwann gegen halb 10 fange ich dann mal an mir etwas zu kochen. Statt Pizza gibt es jetzt Maggi Asia Nudeln. Mir ist klar, das mich nun mein erstes Fiasko bzw Whorst Case auf meinen Unternehmungen eingeholt hat. Es gibt für mich 3 Stück. Das erste wäre Mensch kaputt, das 2. Material kaputt und dann eben alles weg wodurch die Tour gefährdet ist. Mit der Ungewissheit, wie es weiter gehen soll geht es in den Schlafsack.:corton::kotz::cry:
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#1129781 - 14.05.15 20:39
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
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Tag 5Von Calvi nach Porto Länge: 94 km Fahrzeit: 6,39 h Schnitt: 14 km/h Höhenmeter: 1932 m Route: https://www.komoot.de/tour/4435541Der Tag beginnt genial, die Laune nicht. Noch immer weiß ich nicht was ich machen soll. Und heute steht die Königsetappe vor mir. Von Porto geht es von Meer bis auf einen knapp 1500 Meter hohen Pass an einem Stück. Das letzte Mal das ich das gefahren bin war 2002 in Norwegen vom Lusterfjord weg über Norwegens höchste Passstraße. Ein bisschen erinnert mich die Aussicht an die Dolomiten. Traumhaft, auch wenn ich sie nicht genießen kann und mir andere Sachen durch den Kopf gehen. Der Plan war um 8 zu starten, was jetzt nicht mehr klappt. Tourismusbüro etc. machen erst 9 Uhr auf. Vielleicht kann mir da jemand helfen oder irgenjemand hat was gefunden. Mein Plan war nach dt. Kennzeichen zu suchen. In Porto und jetzt zur Nebensaison ein schier erfolgloses Unterfangen. Ich finde immerhin 2. Mein Plan war sie zu überreden 250 € abzuheben und das ich Ihnen das Geld bevor Sie es mir aushändigen via Internetbanking auf IHr Konto überweise. Dank Smartphone, Internetverfügbarkeit etc. eigentlich ein sicherer und guter Plan, da man Überweisungen nicht rückgängig machen kann. Ein Holländer vom Zeltplatz am Abend zuvor ließ sich nicht überreden. Auto Nummer eins war da, leider die Besitzer aber für ein paar Tage weg. 1 Geschwisterpaar die hier auf Urlaub waren und zufällig auch aus Dt waren halfen mir beim Nachfragen. Wir unterhielten uns nett und ich schilterte Ihnen mein Problem. Bei diesen Betrag konnten Sie mir allerdings nicht weiterhelfen und ich versprach nochmals vorbei zu kommen wenn ich nichts finden konnte. Das Auto Nummer war schnell angesprochen da sie gerade einpackten. Aber hier blockte der Herr völlig ab. Irgendwo verständlich, aber naja. Zwischenzeitlich noch ins Tourismusbüro und bei der Polizei in Piana angerufen, nochmal alles abgefahren und nachgefragt in den Supermärkten, Lokalen und Campingplatz nichts. :roll::roll::roll: Also zurück zu den 2 Frauen. Wir unterhielten uns noch ein Stück und "ein Engel auf Reisen" gab mir dann 50 €. Wir tauschten Adressen aus und da wir die gleiche Fähre hatten verabredeten wir uns für Samstag. MIr viel ein Stein von Herzen, denn so war schon mal gesichert, das ich bis Samstag durch Korsika komme. Zurück am Zeltplatz unterhielt ich mich nochmals mit dem Besitzer, allerdings wollte er auch nicht auf meine Idee eingehen. Statt dessen kam ein anderer Vorschlag, der mir letzendlich alle Sorgen nahm. Er fragte, ob ich nicht eine Kreditkarte noch zu Hause hätte, die er belasten könnte. Schnell bei meiner Frau angerufen, Daten besorgt, alles eingetippt und ruck zuck zahlte er mir das Geld aus. Ich war gerettet. Nun bitte nur keine Passkontrollen oder Krankheit. Aber zum Glück war ich erstens nicht geflogen und zweitens in der EU. Es hat auch seine Vorteile, wenn man 3 Grenzübertritte macht und trotzdem keinen Ausweis braucht. Morgenstimmung in Porto Nun konnte ich beruhigt in den Tag starten. Mit 10 Uhr war es zwar etwas spät, aber trotzdem machbar. Was nun folgte waren eine grandiose Bergfahrt durch die Spelunca Schlucht mit beeindruckenden Ausblicken. Allerdings ging es jetzt auch für knapp 4h und knapp 40 km permanent nach oben. Eine Strecke für die man schon ein bisschen leidensfähig sein muss. Aussichten auf die Spelunca Schlucht: Heute gab es mal jede Menge Schweine am Straßenrand Mit dem Erreichen des Bergdorfes Evisa ist schon mal die Hälfte geschafft. Ein wunderschönes größer als erwartetes Bergdorf. Tolle Aussichten, aber zu einer Rast kann ich mich nicht durchringen. Ich will den Aufstieg schaffen. Noch mehr Schweine Lacht es mich aus oder an :roll: https://www.outdoorseiten.net/fotos/showphoto.php?photo=127321&title=dsf1999&cat=500Hier oben ändert sich die Landschaft schlagartig. Ab jetzt stehen hohe alte Nadelwälder. Eine schöne Abwechslung zum bisher gesehenen. Mittlerweile ist es verdammt kalt geworden. Die Armlinge sind trotz bergauf fahren schon dran und auch der Tacho zeigt nur noch einstellig. Deie letzte Kurve kommt langsam näher Und da ist es vollbracht. Der Col de Verghio mt 1477 m ist niedergetreten und musste sich nach 3,45 h geschlagen geben. Es ist saukalt und ich ziehe alles an was ich habe. Der Wind pfeift. Auf der Abfahrt ziehe ich erst keine Mütze unter den Helm, was ich nach ein paar Metern sofort ändere. Trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen eine Coke auf den Campingplatz zu trinken. Eigentlich trinke ich nie Cola. Der Campingplatz hat sie mir spendiert und mich bei meiner Aktion Geldbeutel wahnsinnig unterstützt. Ich bedanke mich für alles und verspreche die Coke am Col de Verghio zu trinken. Mittlerweile war sie auch gut gekühlt . Brrrr Das schöne ist, das es weiter nach Sonne aussieht. Auf der Abfahrt gibt es immer wieder schöne Ausblicke auf die Berge Korsikas. Unter anderem kreuzt man hier auch den GR 20. Und schon wieder Schweine Mein eigentlicher Plan war nur bis Calacuccia zu fahren. Da es zwar shier schön ist, aber immer noch saukalt und von den Bergen ein starker Wind herunter kommt entschließe ich mich, die für morgen geplanten 30 km nach Corte noch ran zu hängen. Dafür würde dann der morgige Tag ein Ruhetag werden. Kirche in Calacuccia Wodurch ich nun fahre ist einfach nur noch spektakulär und nimmt einem den Atem. Die Schlucht Scala di Santa Regina ist einfach der Wahnsinn. Eine kleine enge Straße windet sich durch diese dramatische Kulisse. Ein Traum. Total begeistert komme ich unten am Abzweig in Ponte Castrirla an. Von hier geht es nochmal 250 extra Höhenmeter nach Corte. Aber lieber hier fahren als die Hauptstraße runter und dann nach Corte. Nach dem Col d'Ominanda zeigt sich das erste Mal Corte in der Ferne. Es liegt malerisch in einem Kessel umgeben von den hohen 2000ern Korsikas. Die restliche Strecke rolle ich bis runter nach Corte und genieße die Aussicht. Die Campingplatzssuche gestaltet sich etwas schwierig, aber nach mehreren Anläufen und einen Umweg zum geschlossen Touribüro und 100 extra Höhenmetern(wie kann man das Büro an den höchsten und unzugänglichsten Punkt der Stadt bauen) finde ich einen super PLatz von der Athmosphäre, allerdings mit sehr alten Sanitäreinrichtungen ;-)
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Geändert von motion (14.05.15 20:40) |
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#1129802 - 15.05.15 07:56
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Klinkt super, sieht toll aus. Korsika in der Nebensaison scheint eine gute Idee zu sein. Ich bin gespannt auf den letzten Teil.
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#1129930 - 15.05.15 20:51
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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TAG 6Ruhetag in CorteSo heute beschloss ich, einen Ruhetag in Corte zu machen. Meine Beine hatten die selbe Meinung, zeigten sie mir doch, das der Tag gestern noch nicht ganz abgehakt war. Meine neue Isomatte, wenn man es denn so nen kann, erfüllt wenigstens den Zweck noch unten hin zu isolieren. Aber Schlafkomfort ist nicht wirklich bemerkbar. So nötige ich mich mehr oder weniger dazu wenigstens bis 8:30 Uhr zu schlafen. Danach erstmal in Ruhe frühstücken und lesen. Bei dem Ausblick keine wirklich schlechte Alternative: Das Wetter ist klasse, es ist warm und so kann ich meinen freien Tag genießen. Irgendwann gegen Mittag starte ich dann mal langsam zu Fuß in Richtung Stadt. Es ist ein hübsches kleines Städtchen mit engen Gassen, vielen Läden mit einheimischen Produkten und natürlich mit der alles überstrahlendne Zitadelle Belvedere hoch über der Stadt. Gegen Abend gehe ich dann gemütlich zurück, gehe noch etwas einkaufen und rüste mich dann für die längste Etappe morgen. Schon ist auch der Tag wieder vorbei. Meine Überlegung, das Restonica Tal noch rauf zu fahren, lasse ich dann doch mal bleiben. Das Fahrrad braucht ja auch Ruhe ;-)
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#1129931 - 15.05.15 20:52
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Tag 7Von Corte nach St Florent Länge: 113 km Fahrzeit: 6,26 h Schnitt: 17,6 km/h Höhenmeter: 1500 m Route: https://www.komoot.de/tour/4435548Eigentlich war heute geplant durch das Hinterland zu fahren. Das heißt östlich von Corte und der Hauptstraße auf Nebenstraßen durch die Berge. Allerdings war ich nachhaltig beeindruckt von der Abfahrt vorgestern und so beschloss ich in der früh die Hauptstraße nach Ponte Leccia zu fahren und dann erst noch durch die Asco Schlucht und danach wieder zurück und Richtung St Florent. Die Nacht war überraschend frisch. Das erste Mal, das ich meinen Schlafsack nachts zumachen musste und ihn nicht als Decke nutzen konnte. Der Tacho zeigt 5 Grad. Entsprechend Kondenzwasser ist an der Innenseite des Außenzeltes. Da ich halb acht aufbreche und der Platz im Schatte liegt, wandert das Zelt mal wieder klatschnass in den Packsack. Trotz das es eine der Hauptverkehrstraßen ist, kommt mir zwischen 8 und 9 Uhr kaum ein Auto entgegen und so nervt die große Straße auch nicht und man kann sogar die traumhaften Aussichten genießen. Blick zurück nach Corte. Auch das nächste Dörfchen Soveria ist einen Blick wert. Die Fahrt nach Ponte Leccia vergeht wie im FLug und so bin ich kurze Zeit später bereits da. Blick Richtung Asco Tal, mein One Way Abstecher. Die ersten Kilometer sind ziemlich flach und man rollt gemütlich auf die Berge zu. Nach circa 10 km ist manan den Bergen. Plötzlich sind die Wände ganz na und es geht recht gemütlich nach oben. Im nu ist man in der Schlucht und ich bereue es nicht im Geringsten, diese Option gewählt zu haben. Diese Schlucht hat ein völlig anderes Bild als die letzte. Anstatt roter Stein, herrschen hier das Grün der Pflanzen. Ich genieße noch die Schlucht bis zum Ende und drehe in Asco um und rolle wieder runter. Bald darauf bin ich wieder im Tal in Ponte Rosso, um nun den letzten großen Pass auf dieser Reise in Angrif zu nehmen. Es geht nochmal bis auf knapp 1000 m rauf. Im nachhinein wird sich zeigen, das jetzt der anstrengeste Teil der gesamten Tour war. Während es meistens mit 3 bis 6 % Steigung bergauf geht sind es hier 8 bis 12 %. Das ist dann schon nen UNterschied. Aber es ist auch eine der einsamsten Straßen. Auf 2 h kommen mir zwei handvoll Autos entgegen. Mehr nicht. Die Aussicht ist top und die Leute sehr freundlich. Wahrscheinlich sind hier nicht so oft Touristen. Nach den ersten Höhenmeter mache ich hier Pause. Gerade beende ich meine Pause und fahre 5 Minuten bergauf, so kommt mir ein Radler entgegen. Natürlich aus dem Rad Forum. WIr machen ein Miniforumstreffen auf der Straße und quatschen mindestens eine dreiviertel Stunde. Wir stehen mitten auf der Straße und müssen nicht einmal zur Seite gehen. Es kommt einfach niemand :bg: Dann müssen wir weiter, denn zumindest mir steht noch ein bisschen Weg bevor. Diese hier fehlten mir noch in meiner " Was steht alles am Straßenrand" Sammlung Kurze Zeit später zeigt sich das erste kleine Bergdörfchen Costa Roda. Auch diese Bilder fehlten noch in meiner Straßenrand Sammlung. Leider nicht mehr so ganz aktiv :ignore: Das nächste Dorf Carnavaggia zeigt sich. Der V Ausschnitt zwischen den Bergen ist der Pass über den es bald geht. Blick zurück nach Corte. Das liet hinten bei den schneebedeckten Bergen. Der Pass braucht seine Zeit bis man oben ist, aber danach hat man den ersten Blick Richtung Westküste 2. Tag Ab jetzt heißt es noch über 20 km mehr oder weniger zum Meer hin rollen. Immerhin gilt es noch knapp 1000 hm zu vernichten. Es gibt schlimmeres. Die Abfahrt ist schön, mit immer wieder tollen Ausblicken in die Landschaft oder die Durchfahrt von kleinen Dörfern die am Wegesrand liegen. Die Kirche San Michele bei Murato. Weiter geht es noch über Oletta weiter runter Richtung St Florent. Ich entscheide mich für den 3. Campingplatz in der Reihe von Plätzen, die hier hintereinander kommen. Definitiv keine schlechte Wahl. Ich baue mein noch immer klatschnasses Zelt unter großen Eukalyptus Bäumen auf und gehe dann erstmal Richtung Stadt. Die letzte große Etappe ist geschafft. Morgen geht es dann noch auf eine kleine Runde zurück nach Bastia.
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Geändert von motion (15.05.15 20:54) |
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#1129932 - 15.05.15 20:55
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
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Tag 8Von St Florent nach Bastia Länge: 29 km Fahrzeit: 2 h Schnitt: 13,8 km/h Höhenmeter: 583 m Route: https://www.komoot.de/tour/4439768Auch wenn es heute der letzte Tag ist und nur noch 2 h zu fahren sind, starte ich trotzdem zeitig. Man weiß ja nie was kommt und wegen einer Panne die Fähre zu verpassen, wäre nach all dem erlebten mehr als ärgerlich. So geht es dann halb neun mehr oder weniger motiviert an die letzten 536 Höhenmeter am Stück. Die Ausblicke die sich hier bieten sind noch einmal wunderschön. Zeigen sie doch, was man alles in den letzten Tagen abgeradelt ist. Nach knapp 1,5 h ist es vollbracht und man sieht nun zur Ostküste herunter nach Bastia. Auf dem Col de Teghime ist noch ein Ehrenmal für die kors. Soldaten die hier die Insel gegen die Dt. im 2. Weltkrieg verteidigt haben. So runter gehts zur letzten Abfahrt nach Bastia. Dort angekommen fahre ich gleich nochmal in Richtung Norden vom ertsen Tag. Nach 4 km komme ich zu einem Campingplatz um dort nochmal zu duschen. Wer will schon verschwitzt auf die Fähre. Danach geht es nochmal zurück nach Bastia für ein bisschen Sightseeing bis kurz nach 13 Uhr. Dann geht es zur Fähre, die kurz nach 14 Uhr ablegt. Ich treffe natürlich die Engel auf Reisen auf der Fähre wieder und wir unterhalten uns noch ein bisschen. Gegen 18 Uhr kommen wir in Livorno an. Nun heißt es Abschied nehmen und wieder nach Hause fahren. Parkplatz zahlen und ab geht es. Ich entschließe mich über La Spezia und Parma nach Hause zu fahren, welches mich nochmal ein paar schöne Landschaften passieren lässt. Eigentlich wollte ich am Gardasee wieder im Auto schlafen Doch da kein Verkehr ist, fahre ich durch. So bin ich kurz nach 2 Uhr zu Hause. Eine erlebnisreiche Woche geht zu Ende.
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#1129934 - 15.05.15 21:01
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Fazit: - absolute grandiose Traumtour - nix los da Vorsaison - Rad ohne technischen Defekt - alle neu installierten Sachen waren super - Die Lenkertasche Ultimate in Größe L war perfekt für die Kamera, der Fotoeinsatz auch - der Umstieg von Vollformat EOS 5 D MII auf Fuji XT 1 hat sich gelohnt. Ich nutze wieder alle Objektive und kann vor Allem alle mit auf Tour nehmen. Zusätzlich passt alles in die Lenkertasche, was einen auch wieder animiert öfters die Objektive zu wechseln. Früher hatte ich lediglich das 16 - 35 an der Canon genutzt. Das 70 - 200 war ich meist zu faul aus den Packtaschn zu holen. - über zuviel Verkehr kann ich mich nicht wirklich beschweren. Es war wie schon oft geschriebn eher sau ruhig. - absolute Nachfahrempfehlung
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#1129940 - 15.05.15 21:38
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Die Bilder gefallen mir auch ohne intensivere Nachgestaltung sehr gut ! Treffen thematisch meine Interessen.
Korsika - ja das ruht da auch noch bis irgendwann. Kenne es nur im Mietwagen (Peugeot 205). Ich komm mal vorbei.
Autoanfahrt: Ich billige diese, obwohl sie soviel kostet. Eine Spritztour über die Alpen Gotthard / Bernadino et al. kann viel Freude bereiten und ein Reiserlebnis darstellen in einem 230 SL oder einenm anderen fahrtüchtigen 6-Zylinder. It's alright.
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#1129951 - 16.05.15 06:01
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: Barfußschlumpf]
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Autoanfahrt: Ich billige diese, obwohl sie soviel kostet. Eine Spritztour über die Alpen Gotthard / Bernadino et al. kann viel Freude bereiten und ein Reiserlebnis darstellen in einem 230 SL oder einenm anderen fahrtüchtigen 6-Zylinder. It's alright. [/zitat] Ist das nicht etwas Dekadent? -und das von Dir. Vielleicht spielst Du uns ja nur was vor mit Deinem 1€ Bike
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Off-topic
#1129957 - 16.05.15 07:29
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: olafs-traveltip]
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Autoanfahrt: Ich billige diese, obwohl sie soviel kostet. Eine Spritztour über die Alpen Gotthard / Bernadino et al. kann viel Freude bereiten und ein Reiserlebnis darstellen in einem 230 SL oder einenm anderen fahrtüchtigen 6-Zylinder. It's alright.
Ist das nicht etwas Dekadent? -und das von Dir. Vielleicht spielst Du uns ja nur was vor mit Deinem 1€ Bike [/zitat] wer in Baden-Baden wohnt ist vom Prinzip her immer Dekadent und der Schlumpf sowieso. Das Wohnmobil sieht man ja nicht auf den Bildern
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Geändert von Oldmarty (16.05.15 07:29) |
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#1129989 - 16.05.15 12:43
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Sehr schöner Bericht, der Erinnerungen weckt an meine Korsika-Tour letztes Jahr im September. Zwischen l'Ile Rousse und Porto bin ich genau wie Du gefahren, am schönsten fand ich die Strecke zwischen Calvi und Porto an der zerklüfteten Küste entlang. Und wie es der Zufall will - ebenfalls in Porto, auch auf dem Campingplatz (wenn auch ein anderer, der kommunale) ereilte auch mich ein Fiasko, das in meinem Fall leider die Tour beendete. Bei der Einfahrt in den Campingplatz bin ich so unglücklich gestürzt, dass ich mir den Ellenbogen gebrochen habe. Statt als nächstes, wie geplant, so wie Du, über den Col de Verghio zu fahren und anschließend noch nach Corte und um das Cap Corse herum, wurde ich am nächsten Tag in Ajaccio operiert und konnte noch vier Tage lang von meinem Krankenhausbett aus den Blick über die Bucht von Ajaccio genießen den Rest des Jahres musste ich dann auf Radfahren verzichten... So kann ich immerhin Deinen Bildern entnehmen, was mir entgangen ist...
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Geändert von Tom72 (16.05.15 12:44) |
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#1130059 - 17.05.15 14:54
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Wenn das "Fiasko" nicht gewesen wäre, so wäre das eine perfekte Tour geworden. Ich denke aber, dass die positiven Aspekte der Tour das negative Ereignis wieder wett machen konnten. Vielen Dank für den schönen Bericht.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1130214 - 18.05.15 11:44
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Danke für die sehenswerten Eindrücke und deinen Bericht zu dieser Tour zu eher ungewöhnlicher Reisezeit. Das gibt immer wieder neue Farben und Lichtstimmungen, die das Bild von Korsika ergänzen. Schade, dass du einige Momente nur mit Schrecken genießen konntest.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1130932 - 21.05.15 11:56
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Vielen Dank für deinen Bericht. Da kommen Erinnerungen an das letzte Jahr wieder hoch. Damals waren wir in der Gruppe ebenfalls Anfang Mai für eine Woche dort - glücklicherweise bei strahlendem Sonnenschein und 25Grad. Fähre bis Bastia, dann um das Kap bis Calvi, dort war unsere Unterkunft, von der aus wir zu Touren aufgebrochen sind. Highlight sicherlich die 260km-Runde um Calvi inkl. Col de Verghio mit grandioser Auf- udn Abfahrt. Waren in den sieben Tagen dann auch deutlich über 1200km...ich würde jederzeit wieder hinfahren: eine unglaublich schöne Insel.
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#1130992 - 21.05.15 18:11
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Nachtrag: Seit dieser Woche ist mein Geldbeutel wieder da. VOr 2 Wochen rief mich der Campingplatz an, das in jemand bei der Post abgegeben hat. Der CP war dann so nett und hat ihn mir geschickt. Allerdings war wie zu erwarten kein Geld mehr drin. Dafür aber noch mein rosa Lappen, was mir aller 15 Jahre mindestens 65 € erspart. Perso etc waren auch dabei. :)Was würdet ihr dem Campingplatz als kleinen Dank schicken? Dann noch danke für die netten Rückmeldungen. Es ist schon interessant was so manchen in Porto passiert ist. Warum ist die Reisezeit für Korsika so außergewöhnlich. Es ist Frühjahr nicht zu warm und alles blüht. Eigentlich perfekt oder? Bis auf das nicht alles auf ist, aber damit kann man leben. Gruß Sven
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#1131045 - 22.05.15 02:31
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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- der Umstieg von Vollformat EOS 5 D MII auf Fuji XT 1 hat sich gelohnt. Ich nutze wieder alle Objektive und kann vor Allem alle mit auf Tour nehmen. Zusätzlich passt alles in die Lenkertasche, was einen auch wieder animiert öfters die Objektive zu wechseln. Früher hatte ich lediglich das 16 - 35 an der Canon genutzt. Das 70 - 200 war ich meist zu faul aus den Packtaschn zu holen. War bei mir andersherum. Ich hatte das 70-300 (1050g) immer drauf und war oft zu faul, das 17-40 aus der Lenkertasche zu holen. Aber das downgrading hat schon was. Wenn es Canon hinkriegt, nach dem aktuellen sensorgate doch noch vor August die 760D auszuliefern, könnte ich mir sogar zusätzlich noch ein 100D Gehäuse fürs WW leisten und hätte trotz KBäquivalenten 400 mm (55-250) sogar noch ein kg gespart. Vom Vorbauköcher ganz zu schweigen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1131046 - 22.05.15 02:37
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Was würdet ihr dem Campingplatz als kleinen Dank schicken? Vielleicht ein kleines Fotobuch deiner Reise, wenn da auch für ihn interessante Bilder seines Platzes dabei sind?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1131107 - 22.05.15 10:07
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo,
in wie vielen Foren hast hast Du Deinen Reisebericht gepostet? Das könnte ein Verstoß der Nettiquette sein.
Gruß, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#1131141 - 22.05.15 11:09
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: borstolone]
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Hallo,
in wie vielen Foren hast hast Du Deinen Reisebericht gepostet? Das könnte ein Verstoß der Nettiquette sein.
Gruß, Jakob Ich glaubs ja nicht. Dann beantrage doch die Löschung wenn Du damit nicht einverstanden bist das der Bericht hier und im ODS Forum steht. Wenn ich aus beiden Foren Tipps bekomme und dort aktives Mitglied bin, dann finde ich, das es mehr als gerechtfertigt ist in beiden denselben Bericht stehen zu haben Anstatt froh zu sein, das hier eine kompletter Bericht steht mit vielen Fotos, einiges an Beschreibung und noch eine komplette GPS fähige Route, muss man mal wieder mosern.....
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#1131142 - 22.05.15 11:10
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: iassu]
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#1131151 - 22.05.15 11:22
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo,
also die Antwort bastele ich mir selbst zusammen:
outdoorseiten.net rad-forum.de
ok. Habe ich jetzt verstanden. Warum also beleidigt?
Es gibt keine Grund dafür. Denk mal nach.
Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#1131153 - 22.05.15 11:29
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: borstolone]
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Hallo,
also die Antwort bastele ich mir selbst zusammen:
outdoorseiten.net rad-forum.de
ok. Habe ich jetzt verstanden. Warum also beleidigt?
Es gibt keine Grund dafür. Denk mal nach.
Jakob Es klang so vorwurfsvoll
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#1131160 - 22.05.15 11:44
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: motion]
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Eine wunderschöne Insel, ein Traum für jeden Reiseradler und in allen Hinsichten empfehlenswert. Ich war zweimal dort; einmal mit Start in Innsbruck, einmal mit Start in Bastia und Rückfahrt per Zug von Florenz. Die letzte Tour hat auch bei mir mit einem Fiasko geendet. Die Dame die mich auf freier Strecke umgenietet hat tat das mit solcher Gründlichkeit dass ich erst nach 9 Tagen Krankenhausaufenthalt in Ajaccio nach München geflogen werden konnte und 3 Monate arbeitsunfähig war.
Es sind trotzdem sehr viele schöne und einzigartige Erinnerungen geblieben (auch im Gesicht und am Körper) und ich werde bestimmt wieder hinfahren.
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Geändert von Friedrich (22.05.15 11:45) |
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#1131209 - 22.05.15 14:56
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: Friedrich]
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Na Mensch, stimmt ja: Thema Fiasko. Das habe ich aufgrund der schönen Erinnerung ganz ausgeblendet.
Letzter Tag: Straße zwischen Montegrosso und Cateri. Wir sind zu zweit mit etwas Windschatten unterwegs. Schlaglochpiste wie überall auf Korsika. Von hinten nähert sich mit Affenzahn ein Transporter und überholt extrem knapp ohne Gegenverkehr. In exakt diesem Moment muss mein Vorrausfahrender links einem Schlagloch ausweichen und bremst dafür leicht ab, ich muss gleichzeitg rechts ausweichen, weil links der Transporter keinen Platz lässt. In der Folge hakt mein Vorderrad bei seinem Hinterrad ein bei ca. 35km/h. Unschöner Aufprall auf dem Asphalt. Kumpel mit ordentlichen Gesichtsverletzungen und Schrottfahhrad. Der Typ ist einfach weitergefahren. Beim warten auf unseren Abholer kam er uns sogar nochmal entgegen und hat nicht mal gezuckt, als er uns neben der Straße hat sitzen sehen. Das gibt´s leider auch...
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#1131233 - 22.05.15 16:15
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: Ritzelschleifer]
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Hallo, schöner Bericht . Kleiner Tip: Ich verteile mein Geld auf verschiedene Geldbörsen!! In meinem Portmoney habe ich immer das Tagesgeld drin = <100Euro. Dann habe ich noch mein Geldgürtel, der unter die Fahrradhose passt (Neopren- Material). Da ist mein Hauptgeld drin und zu guter letzt habe ich immer noch ne kleine Notreserve bei meinem Rückfahrtikets ganz unten in meiner Packtasche!!
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Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos... | |
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#1131350 - 23.05.15 10:08
Re: Hoch und runter radeln durch Korsika +1 Fiasko
[Re: Sharima003]
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Geändert von Gangwechsler (23.05.15 10:08) |
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