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#1273747 - 28.03.17 15:29
Fragen zu Sachs-Getriebenaben
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Ich schaffe es ja immer wieder mal tote Pferde zu satteln - nunja, sei es drum. Ich will ein paar Fragen zu den Getriebenaben von Sachs/SRAM loswerden, deren Vertrieb ja leider vor einer Weile eingestellt wurde. Da mir aber jetzt ein Rad mit Pentasport-Nabe zugeflogen ist, habe ich ein paar Fragen dazu. Und auch zur Spectro S7, die eventuell als Aufrüstoption in Frage kommt. Also los: 1) Einbaubreite ist 122mm, verbaut eine Pentasport H5111. Haben andere 5-Gang-Naben von F&S bzw. SRAM alle diese Einbaubreite? Eher nicht, oder? Wie erkennt man die 122mm-Versionen? Immer messen, oder geht das auch aus anderen Kriterien hervor? Kann man die leicht umbauen? Kann ich ne beliebige 5-Gang-Nabe als Ersatzteillager nehmen oder gibt es da Unterschiede? 2) Gleiche Frage im Prinzip für die Spectro S7. Wie erkennt man da die Einbaubreite und was kann man da umbauen? 3) Welche Teile würdet ihr euch auf Halde legen? Das Rad ist eher als Spaßrad gedacht, für kürzere Alltagstouren, eventuell aber auch mal einen kleineren reiseartigen Ausflug übers Wochenende. Mehrwöchige Reisen sind nicht geplant. 4) Ich will die Nabe demnächst mal warten, die intensivere Nutzungszeit des Rades wird voraussichtlich noch kommen und bis dahin will ich mich mit der historischen Technik vertraut machen. Was brauche ich alles? Konusschlüssel 17mm weiß ich schon. Welches Fett nimmt man innen? Geht das LMX Castrol oder Galli? Oder doch lieber dieses Shimanofett für Getriebenaben? Bremsmantelfett ist wohl unumgänglich, wenn der Rücktritt bleiben soll, oder? Ich bin aber auch nicht abgeneigt, den aus der Nabe auszubauen. Ich finde es nervig, die Kurbel nicht rückwärts in die optimale Losfahrposition drehen zu können. Und eine ordentliche Felgenbremse für hinten ist bereits auch montiert. Ein Tröpfchen Feinmechaniköl für die Sperrklinken ist vorhanden. 5) Welche Versender bieten denn günstig Ersatzritzel, was ist da empfehlenswert? Was gibt es bei den Ersatzritzeln eigentlich alles für Standards? Sind die alle kompatibel, oder kocht da jeder eine eigene Suppe? Diese Frage würde ich auch gern auf die 11er-Alfine erweitern, wo momentan das gekröpfte Originalritzel in Kombination mit dem Chainglider eher schlecht als recht läuft (insbesondere will der 11te Gang oft nicht reingehen, weil der Schalthebel am Chainglider hängen bleibt). Mit den geraden Ritzeln, soll das Problem nicht bestehen. 6) Rahmen auf 130mm oder gar 135mm weiten um ne Alfine reinzuprügeln zu können, ist eher keine gute Idee, oder? Es handelt sich um einen alten Stahlrahmen, mit alles andere als gewichtsoptimierten Rohren. Aber das Hinterbaugestänge ist schon stahlrahmentypisch schlank und die Rohre ungebogen geradlinig. Ein empfehlenswertes Wartungstutorial (Video, Beschreibung) für die Pentasport ist gern willkommen, ebenso wie sonstige Tipps zu diesen Naben. Schon im Voraus mal vielen Dank an alle, die etwas sinnvolles beizutragen haben, Sammy
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#1273760 - 28.03.17 16:15
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Die Einbaubreiten sind leider ausgesprochen unterschiedlich, Eingangnaben lagen bei 110mm, Dreigang ohne und mit Fußbremse bei 117/118mm und dann zieht sich das weiter bis 135mm. Erkennen kann man die Einbaubreite eigentlich nicht, messen geht mit einer nicht zu kleinen Schiebelehre recht gut. Rahmen würde ich nicht mehr zusammendrücken. Du kannst doch fast jede Nabe auf beiden Seiten auffüttern, am Besten mit Scheiben gleichmäßig auf beiden Seiten zwischen Konus und Kontermutter.. Für die Dreigangnaben gab es längere Achsen,bei den Übrigen ist das normalerweise nicht notwendig. Sollte die Achslänge knapp werden, dann reduziere die Nabeneinbabreite durch Rausnehmen einiger Scheiben. Dann setzt Du die Nasenscheiben für die Drhmomentabstützung um 180° gedreht auf die Innenseite der Ausfallenen. Außen reichen dann dünne Unterlegscheiben.
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#1273762 - 28.03.17 16:24
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: Falk]
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Neenee, andersrum. Der Rahmen hat nur 122mm Einbaubreite. Es ging mir darum den zu weiten, um breitere, aktuelle Naben einbauen zu können.
Noch eine Ergänzung: Die aktuell verbaute 5-Gang-Nabe ist einzügig, nicht die Variante mit zwei Bowdenzügen.
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Geändert von derSammy (28.03.17 16:25) |
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#1273814 - 28.03.17 20:09
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Moin mit der Einzügigen hab ich noch keine erfahrungen die 5111 und 5113 ist aber die 2-Zügige. Auf scheunenfun.de gibs meines Wissens die besten Infos zu dem Zeug. Ebenso Ersatzteile kannst du da bestellen, ich war schon mal bei ihm auf seinem Hof, ist ein echt Entspannter Typ das viel Spass an Ahnung an der Materie hat. Allerdings ist die 5-Gang 2 Zug gerade so die Grenze von dem mit was er sich beschäftigt. Ich hab meine 2 Zug auch schonmal frisch gemacht was bei den dingern echt einen heiden unterschied macht. Klinken und getriebe nehme ich immer das Rohloffkettenöl für die Lager Galli und das Bremsmantelfett für die Bremse. Ich weiß nicht wie man die umbaut auf Freilauf obwohl ich mal eine der Wenigen in Nagelneu mit Freilauf hatte, aber ich hab sie nie geöffnet. (irgendwie doof in der Retrospective) Ich hab noch ne neue Klickbox für die P5 wenn bedarf besteht melden.
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#1273833 - 28.03.17 21:51
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Hast Du Dich mal um das passende Handbuch gekümmert? Wir hatten das doch heute schonmal, https://www.sram.com/de/service/sram/all, für die älteren Schätzchen den Link rechts oben »Show archived documents« anklicken. Die P5 von 1999 hat mit Fußbremse 122, ohne 123 und mit Trommelbremse 126mm Einbaubreite. Zu Deinem Rahmen dürfte das passsen. Ansonsten würde ich schon sagen, Hinterbau besser weiten als zusammenziehen.
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#1273845 - 28.03.17 23:36
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: Falk]
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Danke euch beiden schon mal für die Antwort und den Lesestoff. Ich hab definitiv die einzügige, dann stimmt meine genannte Bezeichnung nicht.
Nezüglich der Innenlebenschmierung scheinen die Meinungen ja auseinander zu gehen: Fett, Fett-Öl-Gemisch, nur Öl - macht die Entscheidung nicht leichter.
Reicht es zur Rücktrittsstillegung nicht einfach die Sperrklingen für den Rücktritt wegzulassen? Oder sind die es gerade, die man für den Vortrieb braucht? Da muss ich mir den Aufbau noch mal ganz genau anschauen und durchdenken.
Klickbox scheint noch ok zu sein, aber ich melde mich gegebenenfalls.
Sonst noch Meinungen zur Fragensammlung? Sind die Pentasport schon so nostalgisch, dass sich keiner mehr damit auskennt? Alfine-Ritzel dürfte außerdem ja aktueller sein?
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#1273854 - 29.03.17 03:00
Alfine 11 & Chainglider & Ritzel
[Re: derSammy]
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[..] 5) Welche Versender bieten denn günstig Ersatzritzel, was ist da empfehlenswert? Was gibt es bei den Ersatzritzeln eigentlich alles für Standards? Sind die alle kompatibel, oder kocht da jeder eine eigene Suppe? Diese Frage würde ich auch gern auf die 11er-Alfine erweitern, wo momentan das gekröpfte Originalritzel in Kombination mit dem Chainglider eher schlecht als recht läuft (insbesondere will der 11te Gang oft nicht reingehen, weil der Schalthebel am Chainglider hängen bleibt). Mit den geraden Ritzeln, soll das Problem nicht bestehen. Gegen DIESES bekannte Problem mit dem 11. Gang hilft ggf. auch ohne Ritzeltausch aber auch eine kleine Maßnahme am Chainglider: Re: Alfine 8/11, Chainglider -Schalten/Ritzel (Ausrüstung Reiserad)Bei den aktuellsten Chainglideranleitungen steht das mit dem geraden Ritzel immer noch UND es steht, daß genau diese Schnipplerei, die ich vor Jahren gemacht habe, geht. Bei den Töchterrädern sind störungsfrei die gekröpften Ritzel. Was sich seitdem am Chainglider noch alles geändert hat, weiß ich nicht. lG Matthias
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#1273963 - 29.03.17 11:09
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Nezüglich der Innenlebenschmierung scheinen die Meinungen ja auseinander zu gehen: Fett, Fett-Öl-Gemisch, nur Öl - macht die Entscheidung nicht leichter. Das ist recht einfach: Fett, mit Ausnahme der doch recht zierlichen Sperrklinken. Die bekommen ein paar Tropfen Öl. Die Rückstellkräfte der Federn sind so schwach, dass die Sperrklinken sonst gerne mal kleben. Getriebezerlegung im Wald muss man nicht haben, auf dem Wochenmarkt und vor der Dorfkneipe auch nicht. Die letzten beiden Fälle durfte ich auskosten. Fußbremsausbau ist so eine Sache. Einfach nur den Bremsmantel weglassen (nicht Sperrklinken, die haben mit dem Vortrieb zu tun) funktioniert zwar, dann hast Du aber insbesondere in der kleinsten Fahrstufe einen ziemlich langen Leerweg, bis die Zugkraft übertragen wird. Aus reiner Gemeinheit jedesmal beim Übergang von Leerlauf in Lastfahrt. Dagegen hilft nur ein konsequenter Getriebeumbau auf die Teile der fußbremslosen Versionen. Ob Trommel- oder ohne Bremse ist meistens gleichgültig. In der Explosionszeichnung von 1999 betrifft das die Teile 9 (Planetenradträger, ohne Fußbremse hat der kein Aushebergewinde) und 6 (an Stelle des Bremskonus gibt es dann einen Sperrklinkenträger). Die Deppen verfluchen, die den Mist mit der Fußbremse konstriuert, hergestellt, verkauft und gekauft haben, ändert nichts, aber es befreit. Zu F&S-Zeiten gab es jedes Teil, bei Sram bin ich mir da nicht mehr so sicher. Solltest Du eine Quelle finden, dann nimm auch das Montagehilfswerkzeug für die Planetenräder mit. Wenn Du das Getriebe intensiv nutzt, dann musst Du schon einmal im Jahr reingucken.
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#1274032 - 29.03.17 16:21
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Alfine-Ritzel dürfte außerdem ja aktueller sein? Ja da passen die Standardritzel Nexus Alfine Sachs, der einzige Unterschied zwischen den neuen und den alten Ritzel ist, dass die alten Ritzel breiter sind und diese Single-Speed-Ketten brauchen, für die Neuen kannst du auch die 6,7,8-fach Ketten nehmen.
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Geändert von kangaroo (29.03.17 16:22) |
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#1274059 - 29.03.17 18:01
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Muss es den Sachs sein? Shimano und Sturmey Archer bieten Getriebenaben mit 5 oder 7 Gängen an . Da sind die Freilaufversionen öfter vorhanden. Bei Sachs/SRAM sind fast alle Rücktritt. Den kann man so ausbauen. Die E TeileSituation wird nicht besser bei den Sachs Naben, die auch nicht komplett mit den SRAM Naben kompatibel sind. Hände weg von SRAM! Die leben die geplante Obsoleszenz
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#1274089 - 29.03.17 19:25
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Was gibt es bei den Ersatzritzeln eigentlich alles für Standards?
3-Nut-Anbindung ist identisch, Dicken unterschiedlich (ca.) F&S ca. 2,2 oder 2,8 oder 3 mm SRAM 2mm Nexus 2,2mm Alfine 2mm (für 9fach spezifiziert) SA 2mm
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Geändert von rafo_no (29.03.17 19:32) |
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#1274099 - 29.03.17 19:44
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: Baghira]
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Bei Sachs/SRAM sind fast alle Rücktritt. Das liegt nicht am Hersteller, sondern an den Deppen, die den Krempel gekauft haben. Naben mit Fußbremse wurden fast ausschließlich im deutschsprachigen Raum verkauft. Schon nach Skandinavien ging deutlich bessere Ware, bei Kettenschaltungs- und Vorderradnaben auch mit Rillenkugellagern. Deutsche Händler haben einen großen Anteil an der Verbreitung der Fußbremse. Mit etwas Konsequenz tauchten auch Anfang der Neunziger ganz plötzlich Naben ohne die Deppenbremse auf. Ging es um Geld, warfen die Fahrradfritzen auch damals schon Grundsätze über Bord.
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#1274107 - 29.03.17 20:00
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: Falk]
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AndreMQ
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Ich oute mich als bewußter Käufer eines neuen 250€-Einkaufsrades mit Nexus-Dreigangschaltung und Rücktritt sogar noch im Jahre des Herren 2011. Hat sich als überaus praktisch erwiesen, weil nur noch eine dieser V-Brakes vorne notwendig ist, die hintere Felge wird nicht abgenudelt. Für die Fahrt zu den Geschäften in der Umgebung optimal - gerade auch im Winter, aber natürlich weder vernünftige Geschwindigkeit, noch wesentliche Kilometerleistung. Vermutlich kommen da einfach die Anhänger der Rücktrittnaben her. Es ist so simpel und reicht in der Stadt. Wenn man dann aber eines der 10- bis 20-mal teureren Speedhub-Räder aktiviert, weiß man aber auch den Unterschied zu schätzen.
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#1274117 - 29.03.17 20:13
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: ]
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Wenn es nur im den Schutz der Felge geht, tut es auch eine Trommelbremse.
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#1274125 - 29.03.17 20:32
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: Falk]
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AndreMQ
Nicht registriert
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In guter Erinnerung habe ich die Trommelbremsen nicht. Es kommt immer etwas Siff rein, aber er läuft nicht gut raus. Zerlegen dieser Dinger (Mofa, Motorrad) war immer mit ordentlich Reinigungsarbeiten verbunden. Das ist einfach unpraktisch, auch wenn die Beläge meist ewig halten. Würde ich nie für wenig genutzte und gepflegte Fahrzeuge nehmen. Die Rücktrittnaben sind fettgefüllt und da ziemlich unkritisch. Für den TE: ich habe bei der bisherigen Wartung die Nexus gnadenlos mit dem SRAM-Getriebenaben-Konkurrenzfett und zwar alles (Planeten, Klinken, Reibkörper, Kugellager, ...) zugekleistert. Geht bestens.
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#1274136 - 29.03.17 21:04
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Reicht es zur Rücktrittsstillegung nicht einfach die Sperrklingen für den Rücktritt wegzulassen? Oder sind die es gerade, die man für den Vortrieb braucht? Da muss ich mir den Aufbau noch mal ganz genau anschauen und durchdenken. Zum Thema Rücktrittbremse ausbauen empfehle ich die Seiten von Stefan Brix oder Franz Schneck. Getestet hab ichs noch nicht. Gruß Matthias
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#1274145 - 29.03.17 21:32
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: ]
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In guter Erinnerung habe ich die Trommelbremsen nicht. Es kommt immer etwas Siff rein, aber er läuft nicht gut raus. Zerlegen dieser Dinger (Mofa, Motorrad) war immer mit ordentlich Reinigungsarbeiten verbunden. Da gehe ich nicht mit und zwischen 1995 und 2001 bin ich damit auch im Hochgebirge herumgefahren. Die letzte damit beschaffte Nabe habe ich Nur Schleichfahrt auf kräftigen Neigungen mögen die Bremsen nicht. Sobald sie wieder angeströmt werden, ist die Abwärme kein Problem mehr. Richtig gemacht kommt das Lagerfett auch beim Hinterrad nicht auf die Bremssohlen. Hätte es die I-light-Kombination von Trommelbremse und Generator ein paar Jahre eher gegeben, dann hätte mir das einige Umbauten erspart.
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#1274167 - 30.03.17 05:38
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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AndreMQ
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... . Welches Fett nimmt man innen? Geht das LMX Castrol oder Galli? ... Ein Tröpfchen Feinmechaniköl für die Sperrklinken ist vorhanden. ... Ein empfehlenswertes Wartungstutorial ... Das SRAM-Getriebenabenfett Typ B (00 0369 135 201) ".. zum Schmieren von Getriebelagerstellen, Stahlbremsmantel .... Sperrklinken/Zylinder leicht ölen, nicht fetten .... ". Wie gesagt, eine damit in allen Teilen zugekleisterte Nexus läuft problemlos, auch bei Kälte. Ob die SRAM-Naben selbst da empfindlicher sind, kann ich nicht sagen. Wenn man es nicht zu bekommen ist, reicht sicher auch ein anderes Fett. Es ist deutlich zäher, als übliches Kugellagerfett (z.B. ein PM600). Eher wie früher das Bosch-Fett für die Schmierfilze der Nocken dieser unsäglichen, mechanischen Verteiler in KFZ/Mofas/Motorrädern der Vor-Elektronikzeit. Handbuch_1 und Handbuch_2
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Off-topic
#1274170 - 30.03.17 05:58
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: Falk]
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Wenn es nur im den Schutz der Felge geht, tut es auch eine Trommelbremse. Lieber Falk - hier müßtest du dir eigentlich selber antworten - so in etwa: "Willst du den Teufel mit dem Belzebub austreiben ?" Micha
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Geändert von FordPrefect (30.03.17 05:58) |
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#1274189 - 30.03.17 07:29
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: Baghira]
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Die Pentasport habe ich schon im Rad. Die Spekro S7 habe ich ins Gespräch gebracht, weil es die auch mit 122mm Einbaubreite geben soll. Andere vielgängige Nabenempfehlungen nehme ich gern entgegen, fürchte nur, dass da bei Shimano und co nix zu suchen ist.
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#1274255 - 30.03.17 10:24
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Das könnte in die Hose gehen. Schon im bereits genannten Handbuch von 1999 stehen für die S7 Einbaubreiten von 130 (für Dösbaddel), 132 (ohne Bremse) und 135mm (mit Trommelbremse). Ich bin mir aber nicht sicher, wann die erste Siebenfachnabe von F&S ausgeliefert wurde. Die weitere Frage wäre, wenn es sie in schmaler Form gäbe, kriegt man sie noch und dann auch noch ein paar Verschleißteile? Um so älter. um so heikler.
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#1274311 - 30.03.17 13:19
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Die 7- und 8-Gang Nexusnaben ohne Rücktritt sind für die unsägliche Nichtbremse "Rollerbrake" vorgesehen. Wenn Du diese bzw. die Abdeckkappe weglässt, haben die eine Einbaubreite von 120 mm.
Diesen Trick wendet Juliane Neuß schon lange an, um ins Brompton eine Nexus einbauen zu können. Ohne leichte Aufweitung des Hinterbaus geht's aber auch nicht, da standardmäßig nur 111 mm Naben verbaut werden.
Dann brauchst Du für hinten unbedingt Felgenkneifer.
Grüße Gereon
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#1274330 - 30.03.17 14:47
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: noireg-b]
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Felgenkneifer sind dran. Das mit den Nexus-Naben ist daher ein sehr guter Tipp. Die zwei mm lassen sich ja unterfüttern und Ersatzteile sollte es für die Nexus auch noch deutlich einfacher geben als für den historischen F&S/SRAM-Kram.
Weißt du auch welche Nexus-Versionen man umbauen kann? Bei dem Zoo an Modellnummern habe ich gerade keinen Überblick, wo das gehen sollte.
Ergänzung: Augen auf vorm Posten! Die für Rollenbremsen vorgesehenen Versionen. Das ist doch schon mal was!
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Geändert von derSammy (30.03.17 14:48) |
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#1274334 - 30.03.17 15:15
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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So, gerade mal eine Explosionszeichnung gefunden. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich einfach die Teilgruppe 21 weglassen soll, oder?
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#1274342 - 30.03.17 16:46
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: noireg-b]
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Wie kommst du mit dem vermeintlichen schwergängigen Rückwärtstreten zurande?
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#1274351 - 30.03.17 17:16
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Bei meiner alten Stadtgurke habe ich ohne Skrupel die völlig verschließende 3-Gang Torpedo gegen eine 8fach-Nexus mit Rücktritt ersetzt. Das war ein billiger 28er-Stahlrahmen (HiTen) aus den 80er Jahren. Ein wenig Kraft zur Hinterradmontage ist notwendig Meine persönliche Meinung zu den KickKlickbox-Konstruktion von SRAM - exponierte Teile haben an einem Stadtrad- / Alltagsrad nichts verloren, Umfallen, Parkrempler am überfüllten Fahrradständer ... Bei der vorhandenen P5 würde ich, sofern die Nabe/Schaltung noch funktionsfähig sind und die Felgen/Speichen noch ok, nur die Lager fetten und ohne Komplett-Demontage das Getriebe ölen und dann bis zum bitteren Ende fahren. Derzeit fahre ich an meiner Stadtgurke eine SRAM Imotion 3Gang, diese ist für das Flachland und Kurzstrecken für mich völlig ausreichend. Subjektiv empfinde ich hier einen höheren Wirkungsgrad im Vergleich zu einer Nexus7 / Nexus8. Viel Spaß und Zeit beim Basteln
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Geändert von SchachRobert (30.03.17 17:18) Änderungsgrund: Buchstabensalat |
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#1274432 - 30.03.17 22:33
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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,,,. Das mit den Nexus-Naben ist daher ein sehr guter Tipp. Die zwei mm lassen sich ja unterfüttern wenn Du zum Kontern des LH-Konus eine 4,6er Achsmutter (statt Nr. 22) nimmst, kommst Du auf 122 mm
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Geändert von rafo_no (30.03.17 22:37) |
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#1274472 - 31.03.17 08:08
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: derSammy]
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Von tatsächlich schwergängigem Rückwärtstreten spür ich beim Fahren nichts. Ich habe mehrere Nexus 7- und 8-Gang in Betrieb und Betreuung. Lediglich beim Brompton habe ich die Feder des Kettenspanners eine Runde stärker gespannt, damit die Kette bei umgelegtem Hinterbau und Pedalrückwärtsdrehung nicht abläuft. Beim 26er Falter habe ich ein altes Schaltwerk als Kettenspanner für das zusätzliche 26 Z Kettenblatt vorne.
Frohes Basteln Gereon
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#1274478 - 31.03.17 08:24
Re: Fragen zu Sachs-Getriebenaben
[Re: noireg-b]
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Ok, ich denke dann wage ich dieses Experiment. Es sollten ja sowohl die Nexus Premium, als auch die ohne Premium funktionieren. Die Naben sind ja weitgehend identisch, zumindest was die austauschbaren Teile betrifft. Beim Innenleben soll es marginale Unterschiede geben.
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