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#1413477 - 26.01.20 17:55 Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da
Britta
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 343
Dauer:11 Tage
Zeitraum:27.12.2019 bis 6.1.2020
Entfernung:334 Kilometer
Bereiste Länder:gbGroßbritannien

Hallo,

unser Silvesterurlaub brachte uns dieses Jahr (mal wieder) nach Großbritannien. Das ist inzwischen schon fast ein bisschen Tradition. Begonnen 2016 mit einer Radtour – dann gefolgt von zwei Wandertouren 2017 auf dem Pennine Way und 2018 im Lake Distrikt waren dieses mal wieder die Räder dabei. Ziel war Wales und die Idee dazu war geboren, als Bernd eine britische Webseite über bikepacking in Wales entdeckte.
Eine Rundtour durch Mittel-Wales auf Wanderwegen – in einer Mischung aus Optimismus und sehr selektiver Wahrnehmung schauen wir uns die Bilder an und finden die Idee super. Die Tatsache, dass wir die britischen Wanderwege als sagen wir mal eher rustikal kennengelernt haben (entweder steht man knöcheltief im Schlamm, schlittert über bemooste Steinplatten oder klettert über Weidezäune – schön ist‘s aber immer!) wird erfolgreich verdrängt.
Wir planen mit Start und Ziel in Liverpool. Von dort soll es auf ziemlich direktem Wege Richtung Wales zum Snowdonia National-Park gehen. Eine Besteigung des Snowdon ist auch eingeplant – damit hätte Bernd alle drei höchsten Berge in Schottland, England und Wales im Winter „bezwungen“. zwinker Mir fehlt noch der Ben Nevis in Schottland. Von Snowdonia planen wir an die Küste nach Harlech zu fahren und dort die seit 2019 offiziell laut Guinness Buch mit 37, 45% steilste Straße der Welt zu bestaunen (Britta)/ zu befahren (Bernd). Nach diesem Abstecher an die Küste entdecken wir auf Googlemaps auch noch eine schöne Passverbindung per Wanderweg (heißt „römische Treppe“, dazu später mehr.) Um dann zum Startort des Bikepackingtracks nach Machynlleth zu fahren. Dann eine Runde über den Wanderweg und von dort mit dem Zug zurück nach Liverpool. In meinem unendlichen Optimismus erstelle ich am Vorabend der Reise auch noch zwei Tracks zurück nach Liverpool – ich hatte Sorge, uns könnte langweilig werden…
Superplan, los geht‘s! lach

Tag 1/2: Berlin - Liverpool - Rhuallt – 83 km

Die Anreise erfolgt mit Flugzeug nach Liverpool. Diesmal gänzlich ohne Komplikationen. Wir landen pünktlich, alles Gepäck und Räder sind da und intakt. Wir haben ein kleines Hotel ca. 5 km vom Flughafen entfernt gebucht, wo wir das Verpackungsmaterial für die Dauer der Reise einlagern können. Wir haben versucht, das Gepäck möglichst klein zu halten. Ich fahre mit 2 Backrollern und Rahmentasche. Bernd ebenfalls und hat zusätzlich noch das Zelt aufgeladen. So richtig minimal ist das aber immer noch nicht.



Am nächsten Morgen rollen wir zunächst mal am Wasser entlang Richtung Liverpool Zentrum. Das ist sehr entspannt und schön zu fahren. Einzig die historischen Andenken wie Schiffsanker oder Poller zum vertäuen der Schiffe stehen hin und wieder recht unvermittelt im Weg.





In Liverpool Zentrum angekommen werfen wir einen kurzen Blick auf die wirklich sehr schön hergerichteten Docks und die Innenstadt, kaufen eine Gaskartusche und steuern dann die Fähre über den Mersey an.



Die Ausblicke auf die Stadt im Sonnenlicht sind toll, ich fotografiere fleißig um dann bald festzustellen, dass ich zumindest in meiner Kamera die Speicherkarte vergessen habe….
Nun, glücklicherweise haben wir zwei Kameras dabei – es gibt also trotzdem noch ein Bildchen.



Auf der anderen Flussseite angekommen geht es weiter ganz schön zu fahren über kleine Straßen und Radwege. Einen Anlauf, einem Uferpfad zu folgen, brechen wir recht schnell wieder ab und landen wenig später auf einem exzellent ausgebauten Radweg. Gut frequentiert von vielen Radlern. Auch Einkehr in einem Hofcafé gibt es, offensichtlich ein klassischer Pausenspot für Rennradfahrer.






Schon bald wissen wir auch wieder, warum wir die britischen Radwege so lieben – sie sind einfach bis ins letzte Detail so gar nicht durchdacht verwirrt :



Der Rest des Tages verläuft recht unspektakulär. Wir folgen kleinen Nebenstraßen die sich malerisch durch die Landschaft ziehen – und das über jeden Hügel schnurgrade um auch ja keine Höhenmeter zu verschenken. Aber dafür, dass wir über weite Teile durch das Ballungszentrum um Liverpool fahren, sind wir mit unserer Routenwahl doch sehr zufrieden und finden doch schöne und ruhige Strecken.



Wir sind diesmal außerordentlich gut vorbereitet und haben tatsächlich auch schon vorab einen Farmcamping ausgeguckt, den wir heute Abend ansteuern wollen. Bloß will es uns einfach nicht gelingen, diesen zu finden. Nachdem wir dreimal daran vorbeigefahren sind, sehen wir dann doch ein Tor und sowas wie ein Sanitärhäuschen – allerdings ist er offensichtlich nicht wie im Internet angekündigt ganzjährig geöffnet. Es ist stockfinster. Glücklicherweise gibt es aber nur wenige Kilometer entfernt in Rhuallt noch einen Alternativ-Platz. Geöffnet und sogar mit Restauration, so dass wir es uns richtig gut gehen lassen.



Tag 3: Rhuallt – Dolgam Camping - 42 km
Das schöne an Touren im Winter ist: es ist lange dunkel und man kann lange schlafen, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen. Wir werden erst gegen acht Uhr wach, als ganz langsam die Sonne aufgeht.
Unsere Route nach Westen folgt im Wesentlichen kleinen Nebenstraßen – kleine Nebenstraßen sind die Straßen, die immer auf direktestem Weg über alle Hügel gehen. Es geht steil bergauf und seltener wieder runter. Wir lassen uns Zeit – man könnte auch sagen, wir werden von den Anstiegen ziemlich ausgebremst…











Landschaftlich ist es wunderschön, ...und ziemlich anstrengend. An einer Stelle zweigt unser Track auf einen Zufahrtsweg zu einem Hof ab. Der Bauer kommt uns entgegen und erklärt uns mit breitem walisischen Akzent, dass es hier keine Durchfahrt gibt. Wir kommen ins Gespräch – zumindest versuchen wir es. Wir verstehen ihn nicht und er uns offensichtlich auch nicht. Irgendwann fragt er, ob wir denn kein Englisch sprächen. Wir verkneifen uns zu fragen, ob er denn nicht auch mal englisch sprechen könnte. Irgendwie können wir aber doch ein paar Worte wechseln, bekommen eine Umfahrung beschrieben und irgendwie auch eine Empfehlung für ein Café. Das wir aber leider nicht finden. War eben doch nicht so einfach mit der Kommunikation.
Gegen Mittag erreichen wir einen Ort mit Pub.



Wir sind müde und haben Hunger und kehren ein. Auch hier fällt die Kommunikation sehr schwer – wir fragen nach einem Sandwich, aber das Wort scheint dem Wirt gänzlich unbekannt. Stattdessen, so entnehmen dem Gemurmel des sehr alten Herrn, gibt es drei Sorten Fleisch zu Mittag. Wir wählen Lamm und Truthahn – das haben wir immerhin verstanden und erhalten einen üppig beladenen Teller mit Braten in Soße, Kartoffelbrei und Gemüse.
Vollgefuttert geht es dann weiter über hügeliges auf und ab.




...ein untrügliches Zeichen dafür, dass es wieder steil wird….





Es ist halb vier, als wir wieder durch ein größeres Örtchen, Llanwrst (wo haben die bloß ihre Vokale gelassen?) kommen.



Für die bisher gefahrenen 40 km heute haben wir gut 5 Stunden gebraucht. Bis zu unserem angepeilten Zeltplatz sind es noch etwa 25 km – nur bergauf mit inzwischen heftigem Gegenwind. Irgendwie wäre das sicher noch machbar, aber wir sind schon zu erschöpft, um das das irgendwie machbare machbar machen zu wollen. Außerdem scheinen wir in einem touristischen Hotspot zu sein – in Umkreis des Ortes scheint es mehrere Campingplätze zu geben. So machen wir uns nach kurzer Kaffee-Pause auf die Suche. Ganze 3 finden wir, und alle drei haben geschlossen. Am dritten Platz, einem kleinen Farm-Camping kommt uns allerdings der Bauernsohn entgegen, der grade die Hunde ausführt – und Halleluja, er spricht tatsächlich ein englisch, dass wir verstehen! schmunzel
Er fragt kurz zu Hause nach und ja, ca. 15 Autominuten entfernt gebe es einen geöffneten Campingplatz und seine Mutter würde uns sehr gerne mit ihrem Pickup dort hinbringen. Bei dem Wind will sie uns nicht im Dunkeln die Landstraße fahren lassen. Nach kurzem Zögern sagen wir zu und finden uns kurz später in einem mit landwirtschaftlichem Gerät vollgeladenen Wagen wieder und rauschen durch die Dunkelheit. Wir werden bei einem weiteren kleinen Farm-Camping etwa 15 km entfernt abgeladen und können nun entspannt das Zelt aufbauen.
Wir sind jetzt am Rande des Snowdonia-Parks. Morgen kann es Richtung Snowdon gehen! lach

Tag 4: Dolgam Camping – Snowdon - 15 km

In der Nacht stürmt es heftig. Wir sind nicht die einzigen Zelter auf dem Platz, aber die Zelter der anderen kleinen Gruppe, die neben uns zeltet, finden wir am nächsten Morgen alle im Auto vor. Bei drei ihrer Zelte ist das Gestänge gebrochen. Wir beglückwünschen uns zu der Entscheidung, das (leider fast 3kg schwere) Exped eingepackt zu haben und nicht eins der leichtgewichtigeren Zelte. Das Hubba Hubba hätte diese Nacht mit Sicherheit nicht unbeschadet überlebt.





Es ist immer noch sehr windig, als wir losfahren. Natürlich kommt der Wind von vorn. Aber es geht dennoch ganz gut voran.







Gegen halb elf erreichen wir das kleine Hotel Pen-Y-Gwryd am Fuße des Snowdon. Historischer Boden: am Snowdon haben Hillary und Tenzing für ihre Mount Everest Besteigung trainiert. Dieses Hotel war ihr Basislager und hier hat sich die Mannschaft später noch regelmäßig wiedergetroffen.
Wir können Räder und Gepäck im Hotel unterstellen und machen uns dann auf, zu Fuß auf den Berg zu wandern. Der Einstiegspunkt zur Wanderung ist noch 2 km entfernt, die wir uns aus Zeitgründen im Auto mitnehmen lassen.



Der Weg ist wunderschön, gut zu laufen und am Vortag vor Silvester natürlich auch nicht ganz leer.



Zeitweise lässt sich auch die Sonne blicken.



Die letzten Meter zum Gipfel ist es dann eine kleine Prozession an Leuten – fast wie auf dem Mount Everest… zwinker





Es ist immer noch sehr stürmisch und ich klammer mich ein bisschen bange an den Gipfelstein. Es gibt auch Gipfelfotos! Eins von mir:



Und eins von Bernd – öhm, kann ich ahnen, dass die Handykamera so verzögert auslöst… träller



Damit die Gipfelbesteigung aber ausreichend dokumentiert ist, gibt‘s auch noch ein gelungenes Gemeinschaftsbild…



Wir steigen wieder ab und erreichen dann bei Einbruch der Dämmerung wieder das Hotel.





Eigentlich wollten wir jetzt hier auch noch einen Happen essen – quasi als Dankeschön, dass wir Räder und Gepäck hier lagern durften – aber leider gibt es warme Küche nur für die Hotelgäste. So begnügen wir uns mit Chips, Bier und Schokoriegeln und rollen dann die verbleibenden 5 km durch Nacht und dichten Nebel zum Campingplatz.

Tag 5: Snowdon – römische Treppe - 42 km



Wieder schlafen wir wie Steine bis die Sonne aufgeht. Von hier geht es zunächst mal über nicht allzu steile Sträßchen weiter. Erstes Ziel für heute ist Harlech, der Ort mit der seit 2019 offiziell steilsten Straße der Welt.





Harlech bietet neben der steilsten Straße eine recht imposanten Burganlage und einige hübsche Cafés. So bleiben wir zur ausgiebigen Mittagspause. Bernd fährt die steilste Straße sowohl bergab als auch bergauf. Die bildliche Dokumentation hierzu fällt allerdings mal wieder der Unaufmerksamkeit der Reisebegleitung zum Opfer. peinlich





Von Harlech wenden wir uns wieder Richtung Landesinnere. Der Plan sah vor, einen kleinen Farmcampingplatz am Ende einer Sackgasse an einem See anzusteuern. Von dort sollte es – zumindest den Google Satellitenbildern nach zu urteilen – möglich sein, über einen Wanderweg einen Pass zu queren und dann dort wieder auf die Straße zu treffen. Dass dieser Wanderweg den Namen „römische Treppe“ trägt, hat uns zunächst mal nicht weiter irritiert.
Die ursprüngliche Idee, auf dem Campingplatz zu übernachten war inzwischen hinfällig, da wir bereits gut 1,5 Tag hinter unserem ursprünglichen Zeitplan hinterherhinkten. träller
Von Harlech ging es so erst mal wieder bergauf – landschaftlich wunderschön und bei fast frühlingshaftem Sonnenwetter.











Der Platz am Ende des Sees und damit der Straße ist wirklich sehr schön gelegen, aber es ist grade mal drei Uhr, viel zu früh um jetzt schon den Feierabend einzuläuten. Ganz kurz überlegen wir nochmal, ob es wirklich eine gute Idee ist, einen Weg der römische Treppe heißt mit dem Fahrrad gehen zu wollen. Aber die Variante, die 12 km Sackgasse wieder zurückzufahren und dann der Hauptstraße zu folgen mit einer umfangreichen Auswahl an Campingplätzen, wird irgendwie nicht ernsthaft in Erwägung gezogen.
Also stiefeln wir los.





Schon gleich zu Beginn kommen uns Wanderer entgegen. Sie äußern leichte Zweifel an der Machbarkeit unseres Vorhabens. Wir versichern, dass wir Stirnlampen und Essen dabei haben und jederzeit das Zelt aufschlagen können.
Eine zweite Wanderergruppe nur wenig später findet das, was wir vorhaben, wahlweise wahnsinnig beeindruckend oder total verrückt. Sie wünschen uns Glück und wir ziehen weiter. Die Landschaft ist ein Traum, je höher wir kommen, desto herrlicher wird die Aussicht. Als Wanderweg top! Dass wir nun noch ein Fahrrad neben uns herschleifen macht es nicht ganz einfach, aber irgendwie macht es trotzdem Spaß!




...klar zu erkennen: geradeaus geht es über den Pass….



Wir laufen noch eine Weile in die Dämmerung, werden aber doch zunehmend müder. Das schrittweise hochwuchten des Fahrrads über die Steinbrocken kostet eine Menge Kraft. Der Weg wird, je höher wir kommen immer rutschiger und so nutzen wir das erste einigermaßen ebene Fleckchen, das wir finden können, um das Zelt aufzubauen und den Tag zu beenden.



Silvester! party Um neun Uhr machen wir erschöpft die Augen zu, hören um zwölf kurz in der Ferne die Silvesterböller und schlafen durch bis halb acht.

Tag 6: römische Treppe – Machynlleth -48 km

Die Nacht ist völlig windstill. Gegen neun raffen wir unser Lager zusammen und wuchten weiter unsere Räder bergauf.



Es ist doch noch ein ganzes Stück, bis wir die Passhöhe erreichen. Obwohl ich schwitze habe ich Eispfoten und gehe die letzten Meter heute mit deutlich weniger Enthusiasmus an als gestern.



Und trotzdem – es lohnt sich. Diese Aussicht ist die Belohnung:







Der Weg wird hinter der Passhöhe zwar nicht wirklich besser, aber immerhin geht es nun bergab.



Und irgendwann kann man dann tatsächlich auch wieder fahren! lach









Sobald dann die Hauptstraße erreicht ist, wird es wirklich entspannt. Es geht nur noch bergab und wir lassen es rollen. Ein bisschen gehandicapped bin ich allerdings. Schon seit Tagen zeichnete sich ab, dass die Leitung meiner Hinterradbremse eine Leckage haben muss. Inzwischen hatte sie nun jegliche Wirkung verloren und ich bin nur noch mit der Vorderradbremse unterwegs. Schön wäre es, jetzt mal einen Radladen zu finden, um die Bremse durchchecken zu lassen. Ich bin völlig durchgefroren, als wir den ersten größeren Ort – Dolgellau – erreichen.



Die lange Abfahrt und vermutlich auch die Erschöpfung von der Kletterei über den Pass haben mich völlig ausgekühlt. Wir kehren erst mal zu einem späten aber ausgiebigen britischen Frühstück ein und machen uns dann auf die Suche nach einem Radladen. Den gibt es tatsächlich, allerdings am Neujahrstag heute natürlich geschlossen. So rollen wir weiter zum nächsten größeren Ort Machynlleth. Über weite Strecken weiter bergab.





Mir ist frostigkalt als wir auf den Ort zufahren. Ich träume von einem weichen Bett und einer heißen Dusche. So entscheiden wir, die Campingplätze am Ortseingang links liegen zu lassen und auf direktem Weg ins Zentrum zu fahren und dort ein Hotelzimmer zu nehmen.



Laut Google hätte es in diesem Ort eigentlich auch einen Radladen geben sollen, aber nach Auskunft der Kellnerin im Hotel hat der schon lange geschlossen. Also kein Radladen – wir müssen uns irgendwie selbst helfen. Wir erkunden noch die Gastronomie des Ortes, die allerdings ebenfalls recht überschaubar ist.

...gleich geht's weiter...
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#1413478 - 26.01.20 17:56 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
Britta
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 343
Tag 7: Machynlleth – Ponterwyd - 31 km

Im Hotel gibt es noch mal ein full welsh breakfast, dann machen wir uns auf den Weg. Das Reparaturkonzept für meine Bremse ist, mit einer Spritzenkanüle aus der Reiseapotheke Wasser in die Bremsleitung zu füllen. Wir haben inzwischen nachgelesen, dass das beim Trial absolut üblich ist (also zumindest das mit dem Wasser) – kann ja also so verkehrt nicht sein und Frost ist für die nächsten Tage nicht zu erwarten. Es klappt so leidlich gut, hat aber eine erstaunliche Wirkung – meine Bremse packt wieder richtig gut. Also kann‘s losgehen. Heute endlich sind wir am Startpunkt des bikepacking tracks angekommen. Ab hier geht es jetzt auf die Wanderwege. ...und erst mal wieder steil bergauf.



Oben angekommen ist die Aussicht mal wieder wunderbar.



Wir folgen dem Weg über weite Weiden und Wiesenhänge.



Die sind mal mehr mal weniger gut fahrbar. Die meiste Zeit schieben wir auch hier. Zu dem sehr naturbelassenen Untergrund gesellt sich dann auch hier ein garstiger Seitenwind, der einen immer wieder aus der Bahn wirft.









Natürlich wird trotzdem auch jede Erhebung mitgenommen. Diese Beobachtung haben wir schon auf unseren Wandertouren in Groß Britannien gemacht: dass die Wanderwege offensichtlich immer so geführt werden, dass die maximale Anzahl an Höhenmetern gesammelt werden kann. Für Danny MacAscill mag das eine Spazierfahrt sein – ich kann‘s nicht.



Keine Frage, die Landschaft ist herrlich – aber mehr und mehr müssen wir über unsere eigene Unternehmung lachen. Wer um Himmels willen hat gedacht, es sei eine gute Idee, auf britischen Wanderwegen Rad zu fahren? Die Berge sind hier ganz klar zum Wandern da!





Dennoch – es scheint hier durchaus keine so abwegige Idee zu sein. Wir sehen tatsächlich öfter mal Mountainbike -Abdrücke und zu Beispiel auch dieses gut gemeinte Hinweisschild, das eindeutig zeigt, dass man das hier für befahrbar hält.













Fand ich das anfangs ja noch ganz lustig, fordern die anstrengenden ersten Tage der Reise nun doch ihren Tribut. Es fängt zunehmend an zu nerven und meine Laune sinkt in den Keller. Inzwischen hat es auch angefangen zu regnen was auch nicht unbedingt zur besseren Stimmung beiträgt. Laut fluchend zerre ich mein Rad durch den Matsch und würde es am liebsten gleich an Ort und in den Graben werfen. Bevor ich das dann tatsächlich tue, erreichen wir dann am Nachmittag doch noch einen Fahrweg. Wie schön, wenn die Reifen einfach rollen!



Wir lassen den Track Track sein und folgen der bald auftauchenden Straße. Es dämmert und es ist Zeit, das Zelt aufzubauen. Inzwischen regnet es richtig, es ist dunkel und der Wind hat aufgefrischt. Eine geeignete Stelle zum Zelten will sich nicht finden lassen und so strampeln wir weiter. Laut GPS soll in 6 Kilometern ein Ort mit Campingplatz kommen. Mit dieser Aussicht geht es durch die Dunkelheit – der inzwischen heftige Regen pladdert ins Gesicht und ich bin inzwischen wieder an dem Punkt angelangt – wo ich über uns und die Situation wieder lachen kann. Wir erreichen das Örtchen Ponterwyd – ein Campingplatz ist allerdings nicht zu finden. Die Tankstelle ist aber hell erleuchtet und so steuern wir erst mal diese an. Und ja, frohe Nachricht, es gibt einen Campingplatz – ob der aufhat, weiß aber keiner. Es gebe aber auch ein Hotel im Ort. Wir behalten das als Plan B im Hinterkopf und bekommen den Weg zum Camping beschrieben. Der ist irgendwo 3 km außerhalb an der Straße gelegen. In der stockfinsteren Nacht leicht zu übersehen, da nur mit einem etwa 30cm großen Holzschild an einem Baum ausgeschildert. Ein kleiner Farmcamping. Die Bauern schauen etwas irritiert, als wir tropfnass vor der Tür stehen und sie aus der Stube klingeln. Sie haben wohl nicht mehr mit Gästen gerechnet. Der Platz, den wir zugewiesen bekommen ist aber schön, es gibt eine Dusche und wir sind die einzigen Gäste.

Tag 9: Ponterwyd – Newtown - 50 km

Schon am Abend haben wir überlegt, wie es weitergehen soll. Uns bleiben sowieso nur noch 2 Tage. Die Begeisterung für die Variante Wanderweg hat sich gelegt und eigentlich wollen wir beide jetzt nur noch die Räder rollen lassen. So fällt die Entscheidung, den nächsten Bahnhof anzusteuern und von dort dann am nächsten Tag nach Liverpool zurückzufahren. Dann wären wir zwar einen Tag eher in Liverpool als geplant, aber das sollte doch zu verschmerzen sein.



Die ganze Nacht hatte es weiter geschüttet und die Rahmentaschen hatten so ihren ersten Härtetest. Meine ist mit Pauken und Trompeten durchgefallen – im Innern hätte eine ganze Mäusemannschaft baden können. Bernds Tasche hat etwas besser gehalten – wasserdicht ist allerdings auch was anderes.
Immerhin, heute scheint die Sonne und das Programm heute ist überschaubar – wir lassen uns Zeit. Wir steuern zunächst nochmal die Tankstelle unseres Vertrauens an um eine Kaffee und Kakao-Pause einzulegen.




...eine große Auswahl an Treckerfachmagazinen gibt es hier….

Dann ist es wirklich easy going – man könnte es als Urlaub bezeichnen. Die Sonne scheint, die Straßen sind gut zu fahren und mittags machen wir ausgiebig Pause in Pub und Café.





Den ein oder anderen Hügel gibt‘s zwar immer noch zu queren, aber im Großen und Ganzen ist es heute sehr entspannt.









Kurz vor Newtown können wir das Zelt auf der Zeltwiese eines Bunkhouse aufschlagen – mit angeschlossenem Pub so dass auch hier für das Abendessen gesorgt ist.

Tag 10: Newtown – Liverpool - 4 km

Ausschlafen war heute schwierig, da mit uns eine ganze Gruppe Motorradfahrer im Bunkhouse wohnte, die heute zu einer Geländetour aufbrachen – und morgens alle erst mal ihre Motoren testen mussten. Klang zumindest so. Erst mal wach, bekamen wir dann Besuch von einer ganzen großen Hühnerschar.




...ein weiterer Grund britische Radwege zu lieben….

Wir brechen gegen 10 Uhr auf, rollen die wenigen Kilometer zum Bahnhof und schon eine viertel Stunde später können wir in den Zug steigen. Die Verbindung ist gut. Mit 2 Umstiegen können wir Liverpool in gut 3 Stunden erreichen. Auch wenn wir die Radplätze nicht reservieren konnten läuft alles glatt. Es findet sich zwar immer mal wieder auch ein anderes Fahrrad im Zug ein, aber es bleibt entspannt.



Da wir nun einen Tag früher in Liverpool sind als geplant, haben wir für diese Nacht ein Zimmer in der Innenstadt gebucht. Wir drapieren unser Hab und Gut zum Trocknen und machen uns auf zum Stadtbummel.











Liverpool hat durchaus Charme und es ist schön, sich mit Zeit durch die Stadt treiben zu lassen.

Tag 11/12: Liverpool – Airport 20 km - Berlin

Ein weiterer Tag in Liverpool. Wir können Gepäck und Räder bis zum Nachmittag im Hotel lassen, denn für die nächste Nacht haben wir ja bereits das Zimmer im B&B nahe des Flughafens gebucht. Dort hatten wir ja unser Verpackungsmaterial eingelagert.
So schlendern wir einen weiteren Tag durch die Stadt. Wir besuchen das wirklich interessante Museum of Liverpool, das einen umfangreichen Einblick in die Geschichte der Stadt gibt.









Am Nachmittag dann fahren wir zu unserem B&B in der Vorstadt, holen uns Abendessen beim Chinese Take away und lassen den Urlaub Revue passieren. Es war anstrengend, keine Frage. Aber es war toll - mal wieder hatten wir unglaubliches Glück mit dem Wetter und mal wieder haben uns hier auf der Insel unheimlich wohl gefühlt. Gut, meine Extra-Tracks hat es nicht gebraucht und auch von unserer ursprünglichen Planung ist nicht viel übriggeblieben. träller Aber auch wenn Bernd zwischendurch kurze Phasen von „England-Ermüdung“ zeigte („Boah, ich kann das ganze Grün nicht mehr sehen...“) - wir kommen bestimmt wieder. Direkt nach der Rückkehr hatte ich mir eigentlich geschworen, dass wir diesen Track höchstens als Wanderung machen – mit Rucksack und ohne Fahrrad – dann ist das zweifellos eine tolle Tour. Inzwischen hat Bernd weitere Tracks und Berichte über Bikepacking-Routen in Wales aufgetan. Und eigentlich sehen die Bilder irgendwie wieder ganz schön aus... schmunzel dafür

Britta



Geändert von Britta (26.01.20 17:56)
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#1413484 - 26.01.20 19:02 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
bezel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.498
Danke für den Bericht!
Der Snowdonia NP ist einfach schön. Kenne die Gegend nur vom Sommer, da war das Wetter etwas besser und wärmer.
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#1413503 - 26.01.20 22:02 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
fabianovic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 198
Toller Bericht einer aussergewöhnlichen Tour mit sehr schönen Bildern. Danke.
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#1413506 - 26.01.20 22:11 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.220
Tolle Tour zu ungewöhnlicher Jahreszeit. Wales fehlt in meiner Sammlung noch. Die Steigungen kenne ich ja schon meiner Tour 2018. Allerdings sehe ich in Deinem Bericht ein paar noch extremere Wegstücke, als ich sie vorgefunden hatte zwinker . Wer Steigungen und auch etwas "einfachere Wege" mag, kann in England, Schottland und Irland recht schöne Touren machen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1413510 - 26.01.20 23:22 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 25.123
Bin ebenfalls beeindruckt. Wanderreise mit obligater Mitnahme zweier Fahrräder grins
Wie meistens bewundere ich die Opferbereitschaft und das Durchbeissvermögen. Aber natürlich von der bequemen Couch aus.... zwinker peinlich bravo
...in diesem Sinne. Andreas
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#1413513 - 26.01.20 23:45 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Keine Ahnung]
ta7h12
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 377
Danke, auch für die Bilder! Ich hab herzlich gelacht.
Thomas
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#1413552 - 27.01.20 11:13 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
qrt
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 162
So kann man das neue Jahr auch anfangen...
Meins wärs nicht, aber danke für den schönen/erheiternden Bericht.
Grüsse
Kurt
May the road rise to meet you
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#1413558 - 27.01.20 12:11 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: bezel]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.008
In Antwort auf: bezel

Der Snowdonia NP ist einfach schön. Kenne die Gegend nur vom Sommer, da war das Wetter etwas besser und wärmer.


Wir hatten in Wales im Prinzip 3 Wochen wolkenlosen strahlendblauen Himmel mit sehr angenehmen Temperaturen, nur leider im Snowdonia NP nicht. Der Gipfel des Snowdon war bis weit runter in Wolken, weswegen wir uns die Auffahrt (ja wir hätten die Bahn genommen...) auch verkniffen haben.

Ansonsten scheinen wir großes Glück gehabt zu haben, denn wir haben niemanden getroffen, den wir nicht verstanden haben (was nicht daran liegt, dass unser englisches Dialektverständnis irgendwie herausragend wäre, denn in Nordengland ist uns das ständig passiert).
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#1413571 - 27.01.20 13:29 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
Mooney
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 739
Vielen Dank für den witzigen Reisebericht!

Als ich einst den Snowdon bestieg, es war Anfang November, sah es ähnlich aus.

Wolfgang
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#1413649 - 27.01.20 22:41 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.399
Erstaunlich, was fantasiereichen Menschen alles zu Silvester einfallen kann - statt Böllerrausch. Klasse Tour, wenn ich auch zeitweise zweifeln musste, ob ich in einem Radforum bin. Muss ich ja nicht nachmachen. Aber Schieben ist ja auch ein authentische Muskelkraftübung... grins - Gelungene Jahreswechselerzählung - Gratulation!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1414184 - 01.02.20 09:18 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.825
Hallo Britta,
mal wieder ein sehr lebendiger Bericht von Dir. Diese Art des Radwanderns hat durchaus Ihren Charme, viel davon, entdeckt man aber erst im Rückblick.
Wales fände ich auch verlockend als Reiseecke, wenn auch eher nicht rund um Neujahr.
Gruß
Nat
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#1414209 - 01.02.20 13:59 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
Biotom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 915
Wow, das ist Rough Stuff Cycling at its best bravo Und das Ganze im Winter mit Zelt - vollkrass lach
Vielen Dank für den schönen Bericht!
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte
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#1414453 - 03.02.20 12:59 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
Weg=Ziel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 616
Was für ein schöner unterhaltsamer immergrüner Reisebericht! lach bravo Vielen Dank!
Die Lust auf UK wächst... dafür

Grüße, Wendel
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#1415070 - 09.02.20 12:32 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Biotom]
Britta
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 343
Mit einiger Verspätung nun noch mal herzlichen Dank an euch alle für eure netten Kommentare. Freut mich, wenn es gelungen ist, die Stimmung der Tour rüberzubringen. schmunzel
Was Rough Stuff Cycling ist musste ich erst mal nachschauen - hatte ich noch nie gehört. Aber ohne Frage - coole Sachen gibt's da! lach
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#1415136 - 09.02.20 18:29 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
Biotom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 915
In Antwort auf: Britta
Was Rough Stuff Cycling ist musste ich erst mal nachschauen - hatte ich noch nie gehört. Aber ohne Frage - coole Sachen gibt's da! lach
Ja, der Instagram-Account der RSF zum Beispiel ist vom Feinsten verliebt
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte

Geändert von Biotom (09.02.20 18:29)
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#1415145 - 09.02.20 19:04 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Biotom]
Britta
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 343
...für eben sowas muss man die Briten einfach mögen! dafür
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#1416202 - 18.02.20 13:37 Re: Silvester in Wales - Berge sind zum Wandern da [Re: Britta]
theslayer90
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Hey Britta (und Bernd natürlich ;-) ),

danke für den Reisebericht. Herrlich bekloppte Routenführung, beim "Staircase"-Wanderweg musste ich dann doch grinsen.
Eins könnt ihr mal wieder festhalten: Ihr habt keine Mühen gescheut...

Dabei ist aber ein toller Reisebericht entstanden, danke fürs virtuelle Mitnehmen!

Liebe Grüße
Daniel
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