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#1421385 - 21.03.20 21:20 Erstaunliche Ansichten rund um den Zürichsee
veloträumer
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Dauer:
Zeitraum:
Entfernung:650 Kilometer
Bereiste Länder:chSchweiz
Externe URL:https://pedalgeist.de

Erstaunliche Ansichten rund um den Zürichsee

Postkartenneid, Gipfelketten und Dschungelbücher aus der erweiterten Züri-Region zwischen Bodensee/Hochrhein und der Urschweiz für Nicht-Millionäre


Wann in Erinnerungen schwelgen und Träume ausmalen, wenn nicht jetzt? – Here we go:

Mit diesem Bericht liefere ich eine kleine Übersicht über zwei Touren in der erweiterten Zürich-Region an verlängerten Wochenenden im Jahre 2019, die eng miteinander zusammenhängen. Eigentlich hatte ich ALP-2019-1 und ALP-2019-2 mal als einen geschlossenen Rundkurs geplant, doch musste ich das Rund-um-Zürichsee-Gesamtkonzept auf die zwei Feiertagswochenenden Himmelfahrt und Pfingsten verteilen. In Kürze plane ich auch noch die zweite Tour zu präsentieren. Ausführliche Berichte und mehr Bilder sind auf meiner Website vorhanden, wie hier in gestaffelter Veröffentlichung.

Betrachte ich den Kontext beider Reisen, dann verbinden sich damit noch einige weitere, frühere Touren, die mich in selbige Regionen führten – ja sogar einmal anliegende Region meines langjährigen Wohnsitzes am Bodensee war. Als Essenz für alle diese Touren schält sich dabei ein Tripelkern von Schweizer Klischees und Mythos heraus, ebenso unterschiedlich im Charakter wie typisch für die Schweiz und sicherlich noch mit Potenzial für weitere Reisen:

> die traditionslastige, fast rückwärtsgewandte Heile-Bergweltromantik des Appenzellerlandes und seinem stets ästhetisch Verbündeten, dem Toggenburg im oberen Thur-Tal

> die modern-urbane und freizügige Geldschweiz der Weltstadt Zürich mit seinen Subzentren Schaffhausen, Winterthur, St. Gallen und Zug – hier mehr interpretiert in seinen erstaunlich ländlichen Umgebungen zwischen deutscher Grenze und Zugerland mit Bodenseehinterland, Zürcher Weinland und Zürcher Oberland

> die historischen Orte des eidgenössischen Gründungsmythos der Urschweiz in den Grenzen von Walensee, Zürichsee und Vierwaldstätter See


ALP-2019-1 Panoramatour zwischen Säntis, Glarner Alpen und Tösstalbergland

Alpenspaß in 5 Tagen mit 7995 Hm auf 370 km

Digitrack

Am Himmelfahrtswochenende 2019 gings auf eine Tour durch Appenzellerland, Toggenburg, Walensee, Zürcher Oberland und Bodenseehinterland mit einigen Nischen, die weniger bekannt sind, wie etwa Vorder Höhi als Übergang zum Walensee – bei allerdings noch viel Schnee auf der Fahrbahn. Der Walensee zeigt mit den Glarner Alpen zusammen ein generöses Panorama. Auch hochalpin überragt der Säntis die tief grüne Postkartenlandschaft des Appenzellerlandes mit fast kischtigen Fassadenkulissen in Appenzell oder Orten des Toggenburgs.


Ein alpines Dschungelerlebnis liefert das obere Tösstal mit zahlreichen Wasserfällen und Mergelschluchtwänden. Weitere Höhepunkte waren die Orte wie am Weltenende - so Krinau und Libingen, die traumhaften Bergwiesen an der Oberrickenpassstraße ebenso wie am Hulfteggpass mit gelb leuchtendem Löwenzahn. Die Panoramaroute zwischen Sternenberg und Sitzberg lässt immer wieder schneeweiße Gipfelketten am Horiziont erstrahlen. Bezaubernd liebliche Flair die Bodenseeregion zwischen Frauenfeld und Stein am Rhein mit Burg Steinegg und einigen Weinhängen.


(1) Stuttgart 16:24 || Romanshorn 20:12 h - Egnach - Buch - Ebnet - Burkartsulishaus - Roggwil - Wittenbach-Kronbühl - St-Gallen (Nord, Tablatstraße) - via Rehetobelstraße - Speicherschwendi - Rehetobel-Zweibrücken (Goldach)

31 km | 475 Hm

(2) Rehetobel-Zweibrücken (Goldach) - Rehetobel - Kaien-Scheidweg (967 m) - Oberegg - Reute - Bellevue (Knollhausen) (794 m) - Mohren - Altstätten - via Krans-Lachenstraße - Hinterforst - Eichberg - Hölzlisberg - Eggerstanden (889 m) - via Alte Eggerstandenstraße - Appenzell - Gontenbad - Jakobsbad Gonten - Urnäsch - Schönau/Osterbühl (1068 m) - Bächli - Hemberg (946 m) - Chellen/Scherbplätzli/Kellen-Bendel (1109 m) - Neu St. Johann - Starkenbach - via Säss/Sell - Vorder Höhi (1537 m) – Amden

97 km | 2540 Hm



Im Sonnenbalkonort Rehetobel im Appenzellerland wartet ein nostalgisches Velomuseum, dessen Betreiber auch Vintage-Rennen organisieren.



Erhabener Gipfelregent der Bodenseeregion und des Appenzellerlandes: Der Säntis, auch mal in Wolken, hier von Eggerstaden aus betrachtet.





Das obere Thurtal steht dem Appenzellerland an Postkartenkulissen nicht nach. Am Horizont hängen die Schneegipfel der Churfirstenkette wie an einer geordneten Wäscheleine.



Der Nischenpass Vorder Höhi (Nordseite autofrei bis auf Ausnahmen) verbindet das Toggenburg mit der Walenseeregion. Ende Mai waren noch ausreichend Altschneefelder auf der Fahrbahn, dass die Tour zur Tortur wurde.

(3) Amden - Weesen - Schämis - Kaltbrunn - Gommiswald - Ernetschwil - Rüeterswil - Oberricken (906 m) - Ricken (790 m) - Wattwil - Obere Twerenalp (1230 m) - Wattwil - Lichtensteig - Krinau - Kengelbach - Libingen - Dietenwil - Mosnang - Dreien - Chogelhuet (777 m) - Müselbach – Kirchberg

97 km | 2070 Hm



Der Walensee liefert oben wie unten grandiose Panoramakulissen, die man entschleunigt genießen kann, da kaum touristisch umworben.



Am Linthkanal und der Ziegelbrücke kreuzen sich bedeutende Verkehrswege und bilden eine aufregende Symbiose mit den Gletscherbergen der Glarner Alpen.



Ein Ort wie am Ende der Welt, zeitlos die Weil, die das Auge trägt: Krinau.

(4) Kirchberg - Ötwil - Steig (834 m) - Gähwil - Mühlrüti - Hulftegg (995 m) - Steg/Tösstal - Wolfsgrueb (972 m) - Wald - Orn (Bachtel) (925 m) - Wernetshausen - Girenbad - Schaufelberger Egg/Bachtelsattel (990 m) - Gibswil - Ghöch/Ferenwaltsberg (976 m) - Hinterburg - Bauma - Schindlet (875 m) - Höchstock (884 m) – Sternenberg

66 km | 1925 Hm



Ein Dschungelbuch als Höhepunkt unbekannter Hinterwelten der urbanen Schweiz: Im oberen Tösstal treffen sich Luchse und sprießen Wasserfälle über Mergelwulste.

(5) Sternenberg - Gfell - Allenwinden/Chaltenbrune (922 m) - Schnäggebode (845 m) - Ackerwis/Gentenegg (842 m) - Rotbühl (840 m) - Zinggen (822 m) - Obersäddelegg (849 m) - Sitzberg (792 m) - Bichelsee - Seelmatten/Bichelsee - Ruetschberg (603 m) - Aadorf - Frauenfeld - Hüttwilen - Steinegg (630 m) - Hörnliwald (609 m) - Eschenz - Stein/Rhein - Öhningen - Schienen - Schiener Berg (683 m) - Bohlingen - Singen 20:35 h || 22:43 h Stuttgart

79 km | 985 Hm



Lieblich wie das Bodenseehinterland umher: Frauenfeld

Die Tour gibt’s ausführlich mit vielen Bildern auf meiner Website: ALP-2019-1
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1421393 - 21.03.20 21:48 Re: Erstaunliche Ansichten rund um den Zürichsee [Re: veloträumer]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 25.119
Sehr schön Matthias! bravo
...in diesem Sinne. Andreas
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#1421834 - 24.03.20 09:33 Re: Erstaunliche Ansichten rund um den Zürichsee [Re: veloträumer]
Need5Speed
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 564
Hallo Matthias,

vielen Dank für die schönen Bilder und den Bericht. Gerade in diesen Tagen ist es gut und wichtig, wenn man sich mit solchen Reiseberichten etwas von den Alltagssorgen ablenken kann.

Wie war es denn mit den Übernachtungen und den Kosten für Logis und Versorgung? Kommt man als Selbstversorger mit Zelt einigermaßen über die Runden, oder kostet das Radfahren in der Schweiz ein Vermögen?

Alles Gute, bleib´ gesund.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1421852 - 24.03.20 11:57 Re: Erstaunliche Ansichten rund um den Zürichsee [Re: Need5Speed]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.399
Ich habe ja überschrieben "für Nicht-Millionäre". grins Was ich gegessen habe und was es kostet ist in dem Bericht auf der Website nachzulesen. Du wirst sehen, dass es nicht billig war, ganz grob gesagt lagen die Restaurant-Essen (beide Reisen zusammengefasst, nur abends) zwischen 30 und 50 Euro (umgerechnet). Auf meinen eher üblichen Wein habe ich verzichtet, stattdessen Bier. Ohne Fleisch wäre günstiger möglich gewesen. Dessert und Espresso habe ich mir meist auch gegönnt, allerdings keine Vorspeisen. Am meisten kann man mit Pizza noch die Kosten senken, auch wenn teurer als bei uns. Das können dann so um die 20 Euro werden mit Getränk. Preis-Leistung war meist okay für Schweizer Verhältnisse, im Amden fand ich es überteuert für das Niveau, obwohl der Gastwirt nett war. In Frankreich würde ich im Schnitt sicherlich immer noch weniger ausgeben, und hätte aber dann immer eine Vorspeise und Wein im Preis mit drin. Gegenüber Deutschland schätze ich den Mehrpreis bei ca. 70-80 Prozent.

Tagesversorgung habe ich versucht auch recht bescheiden zu halten, ein guter Käse aus Appenzell oder etwas Gebäck kostet allerdings schnell ordentlich. Snacks waren aber duchaus für knapp 5 Euro erhältlich, mit Brot und separaten Käse oder Schinken aus dem Supermarkt fährt man eher teurer, zumindest auf Kurzreise. Da kann man weit weniger sparen als in Deutschland, weil es die Discountpreise aus deutschen Supermärkten nicht gibt. Wie sich die Preise in den SB-Restaurants von Migros oder Coop entwickelt haben, konnte ich nicht austesten. Die waren früher auch immer noch recht günstig, sind aber nicht im tiefen ländlichen Raum zu finden bzw. abends geöffnet.

Übernachtungen: Ich habe ausschließlich wild gezeltet auf den beiden Touren (insgesamt 7 Nächte), was nicht immer Absicht war. Das waren schon eher "exotische" Plätze, teils auch nicht tauglich für "Forumsetikette", weil ich doch nie an den guten Plätzen war, wo ich tagsüber durchaus vorbeikam. Campings hätten sich auch mal angeboten, einmal lohnte sich das aber nicht wegen der extremen späten Nachtankunft (Andelfingen), da bin lieber daneben am Flussufer geblieben, ein anderes mal am Ägerisee wollte ich unbedingt noch den Pass rauf, weil ich sonst um zuviel Rückstand fürchtete zum Endziel in Zürich am nächsten Tag (was richtig war, weil Schlechtwetter) und nach Weesen am Walensee wollte ich abends von Amden nicht abfahren, weil ich das Panorama von oben nach erleben wollte, da abends schon dunkel geworden - das lohnte sich in der Tat, wie man an den Bildern sehen kann.

Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (24.03.20 11:58)
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Off-topic #1421883 - 24.03.20 14:00 Re: Erstaunliche Ansichten rund um den Zürichsee [Re: veloträumer]
Need5Speed
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 564
Ach du Schreck. Da fällt mir gerade ein Witz ein:

Ein Schweizer hat beim lieben Gott 3 Wünsche frei. Zuerst wünscht er sich schöne Berge. Und Gott erschafft eine herrliche Bergwelt. Auch der zweite Wunsch wird ihm erfüllt: saftig grüne Bergwiesen. Damit es etwas lebhafter wird auf den Wiesen, wünscht sich der Schweizer noch viele Kühe. Als alle Wünsche erfüllt sind, fragt der liebe Gott den Schweizer ob er denn zufrieden sei und bittet um ein Glas Milch. Der Schweizer bedankt sich artig beim lieben Gott, reicht ihm das Glas Milch und sagt: "Zwei Fränkli, bitteschön!".
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1421945 - 24.03.20 20:55 Re: Erstaunliche Ansichten rund um den Zürichsee [Re: veloträumer]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.399
ALP-2019-2 Sieben-Seen-Tour in der erweiterten Züri-Region

Noch eine Träumerei des Vorjahres, oder für die Zeit nach Corona. In 3 Tagen über 279 km und 4135 Hm verlief die zweite Kurzreise in der Schweiz letzten Jahres am Pfingstwochenende. Obwohl auch mit ein paar Rampen, war sie doch deutlich flacher als ALP-2019-1. Während ich auf der ersten Tour nur ein paar Blicke auf den Zürichsee warf, fuhr ich diesmal gleich dreimal zu den Ufern hinab.

Digitrack

(1) Stuttgart 21:17 || per Bahn || Schaffhausen 23:25 h (Vortag) - Benken – Andelfingen (Nachtfahrt, 15 km) || Andelfingen - Wülflingen - Winterthur - via Tösstal - Rikon - Neschwil - Madetswil - Gündisau - Appenzeller Hof (720 m) - Pfäffikon - via Radweg - Auslikon - Seegräben - Uster - via Radweg - Werrikon - via Radweg - Fällanden - Maur - Aesch - Forcher Höhe/Chaltenstein (692 m) - Limberg - Küsnacht/exc. Küsnachter Tobel - Herrliberg

117 km | 1275 Hm

Ganz neu waren für mich vor allem Pfäffikersee und Greifensee im westlichen Zürcher Oberland – mit sehr ländlich idyllischen Zwischenpassagen jenseits der Töss, wie z.B. das Dorf Neschwil, wie im Dornröschenschlaf:







Der Päffikersee ist ist überwiegend ein Schilfufersee mit nur wenigen Uferzugängen, im Gegensatz zum größeren Greifensee, der weit mehr Wassersport zulässt und dichter besiedelt ist. Vom Küsnachter Tobel mit fast wildem Dschungel sind es nur wenige Kilometer bis zur Banken- und Weltstadt an der Limmat.





(2) Herrliberg - Meilen - Gibisnüd (649 m) - Vorderer Pfannenstiel (727 m) - Pfannenstiel-Hochwacht/Okenshöhe (798/803 m) - Vorderer Pfannenstiel - Gibisnüd - Oetwil - Dändlikon - Hombrechtikon - Lützelsee - Tobel - Rapperswil-Jona - Pfäffikon/SZ - Etzelpass/St Meinrad (950 m) - Egg - Einsiedeln (voll wegen Portugieser-Wallfahrt) - Alpthal (Abbruch, weil falsche Piste und Schlechtwetter) - Einsiedeln - Chatzenstrick/Katzenstrick (1060/1053 m) - Rothenturm - Sattel(pass)/Hasenmatt (932 m) - via Alte Strasse - Sattel - Morgarten - Öberägeri - Ratenpass (1077 m)

96 km | 2080 Hm

Der Zürichsee entfaltet am Nordufer ein sehr freundliches, und trotz einiger Villenansammlungen durchaus bodenständiges Gesicht mit Weinbergen.



Noch ländlicher das Hinterland mit dem Höhenrücken Pfannenstiel oder dem entschleunigten Biotop des Lützelsees. Quirlig, lebenswert und reich an sehenswerten Bauwerken erhebt sich die Doppel-, Rosen- und Zirkusstadt Rapperswil-Jona am Seedamm, der ein Verkehrsachse mitten durch den Zürichsee gewährt.





Mit dem Uferwechsel musste ich aber auch einen recht ungemütlichen Wetterwechsel schlucken, der am letzten Tag fast nur noch nach Regen schmeckte. Die herausfordernden Pässe lagen gleichwohl alle zu Innerschweizer Seite, mit dem historischen Pilgerpass Etzel, der kurzen Rampe namens Chatzenstrick zur Sattel-Hochebene und dem von geheimnisvollen Wäldern umgebenden Gebiet um Gottschalkenberg und Ratenpass. Der Etzel ist gleichwohl historischer Pilgerpass wie auch Geburtsort von Paracelsus mit anliegender Teufelsbrücke (hierzu siehe auch Bilderätsel 925).



Sihlsee mit Kloster Einsiedeln und Mythenstock setzten sich mehr in tiefes Grau und ein weiter erdachter Pass wurde Opfer dieser Wetterentwicklung. Die Wolken brachen nicht zuletzt unter lauten Trommelwirbeln, die zur Portugieserprozession zu Pfingsten beim Kloster Einsiedeln erschalten.





Im Hinterland des Südufers beginnt der Übergang in die Innerschweiz – auch Mythos der Urschweiz, etwa mit der historischen Schlacht von Morgarten beim Ägerisee.





Am Ratenpass schmeckte das Essen am besten - betrachte ich beide Reisen zusammen.



Auch ein Regen ist ein Gedankenpool mit schönen Impressionen, wie solche im Gottschalkenberger Wald oder auch am Türlensee.









Gewiss, die Weltstadt Zürich musste Randerscheinung zum Abschied bleiben, schließlich waren meine Taschen voll mit Zelt & Co., aber nicht mit Fränkli, wie die Zeit aufgebraucht – zuletzt für Zürcher Geschnetzeltes und Apfelküchle mit Fassbiereis.





Die Frage „Why the hell cycling around Zurich?“ ist folglich einfach zu beantworten: Weil es wunderbare Landschaften hat, ganz jenseits von Großstadtgetümmel. Auch diese Tour ausführlicher und mit mehr Fotos auf meiner Website: ALP-2019-2
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1422607 - 28.03.20 17:36 Re: Erstaunliche Ansichten rund um den Zürichsee [Re: veloträumer]
GeorgPatrick
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11
Hallo Matthias,
schlicht und einfach:,,Das gefällt mir !"
Wunderschöne Bilder.

Grüße
„I seh' nix, i hör nix und i woaß nix.“
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