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#1511966 - 15.10.22 11:09
Teigwaren energiesparend kochen
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Normalerweise hab ich Nudeln&Co gekocht, indem ich die in kochendes Wasser gegeben habe, aufkochen lassen, Deckel drauf und dann Sparflamme so etwa 8 Minuten. Ein Rezept empfahl 'Kochen mit Restwärme'. Also auch Nudeln ins kochende Salz-Wasser (im Wasserkocher erhitzt), aufkochen, Deckel drauf, Platte ausschalten und 15 bis 20 Minuten garen lassen. Ich war erst mal skeptisch, da, wenn die Gasflamme aus ist, auch keine Wärme mehr zugeführt wird. Aber es klappt! Heute hab ich das mit Reis probiert, klappt auch.
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#1511972 - 15.10.22 11:28
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: jutta]
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Sind die Nudel nach dieser Behandlung noch "all dente", oder eher matschig?
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#1511975 - 15.10.22 11:49
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: Wendekreis]
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Das hängt natürlich von der Dauer ab. Wenn du sie vergißt, dürfte nach sechs Stunden ein gewisser Grad der Weichheit erreicht sein, der al tongue ist, nicht mehr al dente. Das Prinzip Restwärmegaren ist aber nun wirklich nicht neu oder originell. Funktioniert sein Urzeiten prima.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1511978 - 15.10.22 12:23
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: jutta]
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Bei Reis bzw. Getreide generell habe ich Aufkochen und Ausquellen lassen schon immer für die normale Zubereitungsmethode gehalten, ich habe noch nie anders Reis gekocht. Nudeln bekommen m. E. aber tatsächlich eine seltsame Konsistenz, wenn man sie im nicht kochenden Wasser quellen lässt. Wie sehr einen das stört, muss jeder selbst entscheiden, m.E. kommt es stark auf das Gericht und wohlauch auf die Nudelsorte an. Wenn man vorhat, hinterher viel eher flüssige Soße drüberzukippen, ist es m.E. kein Problem, dann kann man sogar gleich One Pot Pasta kochen. Soll es aber eher wenig Soße dazu geben, stört es mich.
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#1511981 - 15.10.22 12:49
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: Martina]
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Da offenbart die erfahrene Hausfrau ihre Kochkünste.
Ich ziehe Kartoffel den Nudeln vor. Ich habe meine Familie mit drei Kindern 10 Jahre lang vorwiegend bekocht. Nutzbringend war eine Metzgerei in der Verwandtschaft.
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#1511983 - 15.10.22 12:57
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: Martina]
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Nudeln bekommen m. E. aber tatsächlich eine seltsame Konsistenz, wenn man sie im nicht kochenden Wasser quellen lässt. Der Italiener in mir schüttelt sich schaudernd. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1511984 - 15.10.22 13:02
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: Uli]
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Nudeln bekommen m. E. aber tatsächlich eine seltsame Konsistenz, wenn man sie im nicht kochenden Wasser quellen lässt. Der Italiener in mir schüttelt sich schaudernd. Den dürfte es aber unabhängig davon schon bei dem Gedanken an Nudeln mit viel flüssiger Soße schaudern. Wenn man Nudeln ehs schon auf diese eher unitalienische Art zubereitet, kommts darauf auch nicht mehr an. Martina, der sehr wohl bewusst ist, dass ihre Art Bolognese zu kochen wenig mit dem Original gemein hat.
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#1511987 - 15.10.22 13:27
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: Martina]
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Besonders beliebt bei meinen Töchtern sind Spaghetti mit Tomatensauße italienischer Art aus Tomaten aus dem heimischen Gewächshaus. In bleibender Erinnerung ist mir ein Gastkind, dem die Bio-Tomaten-Sauße nicht schmeckte, und das dafür nach Ketchup verlangte. Das konnte ich nicht anbieten.
In bester Erinnerung ist mir die Tomatensuppe, wie meine Mutter sie machte. Sie war eine Meisterköchin, wie sie in der heutigen Zeit nur noch ganz selten zu finden ist. Ihre Mehlspeisen sind nirgends mehr zu bekommen. Früher wurden Zubereitungsarten in unserer Familie von Generation zu Generation weitergegeben. Ich habe ein mehr als hundert Jahre altes Kochbuch, mit handschriftlichen in deutscher Schrift von Familienangehörigen aufgezeichneten Rezepten.
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#1511989 - 15.10.22 13:34
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: jutta]
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Unterwegs in Deutschland
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Ich mach das so seit ich das auf einem italienischen (!) Blog gesehen habe. Hier gibts die wissenschaftliche Erklärung: https://www.youtube.com/watch?v=lpYbB2oakqg;
Am schnellsten gehts wenn man die Pasta schon in das kalte Wasser gibt, dann erreicht man die auf der Packung angegebenen Zeiten.
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#1512033 - 15.10.22 18:27
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: Juergen]
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Wenn ich ganz ehrlich bin, war mir, zumindest als Kind, ein Gericht, dass Spaghetti Bolognese heißt, vollkommen unbekannt. Bei uns hieß das ähnliche Gericht Pasta Asciutta (al ragú). Und in kaltem Wasser gekochte, labbrige Spaghetti, gehörten ganz sicher nicht dazu. Das ist genauso genußvoll wie lätschige Knödel oder zerdatschte Gnocchi. Aber es soll ja auch Menschen geben, die Dosenravioli mögen. Ich tus nicht. Aber zum Abnehmen ist die Variante dann natürlich top, allerdings ist dann energiesparender das Kochen gleich zu lassen. Und auch die von mir gerne gemachten Spätzle werden nur was, wenn der Teig in kochendes Wasser kommt.
Anders ist das bei Couscous, Getreidegrützen u.ä.. Die können gut nachziehen. Ich esse zb. sehr gerne Buchweizengrütze (bevorzugt mit Pilzen), da geht das sehr gut und dauert auch nicht lange. Das ist neben Couscous auch gut zur Campingküche tauglich.
Und wenn ein Risotto schön durchgezogen ist (am liebsten mit Safran und einem Butter-Olivenölgemisch drin) ist daran auch nicht viel auszusetzen. Aktuell würden gut angebratene Kürbiswürfel hineinpassen, dazu etwas Salbei.
Mit einer kalten Kurzdusche ist sowieso mehr Energie gespart und es macht dazu noch munter.
Gruß
Nat
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#1512038 - 15.10.22 19:04
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: natash]
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Bei uns hieß es auch Pasta Asciutta bzw. ich habe als Kind natürlich geglaubt, dass es Pasta Schutta heißt. Es gab bei uns auch Pasta-Schutta-Auflauf, das war die Lasagne-Interpretation meiner Mutter, die mangels Lasagne-Platten mit 'breiten Nudeln' zubereitet wurde und meistens sehr matschig war. Da ich den Ausdruck Pasta Schutta seit meiner Kindheit nicht mehr gehört habe, sage ich inzwischen auch Bolognese oder halt ragu. Zum kalt duschen habe ich die gleiche Meinung wie zu zu labbrigen Nudeln: lieber ganz darauf verzichten. Und mit Buchweizen kann man mich seit der unseligen 7-Tage-Körnerkur ebenfalls jagen.
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#1512042 - 15.10.22 19:24
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: iassu]
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Ich hab mal verschiedene Kochbücher konsultiert. Eins anno Jahreszahl. Da werden Nudeln aus Mehl,... selbst gemacht (kenne ich auch, mache es aber nicht), die sollen dann Salzwasser 1/4 Stunde gekocht werden. Makkaroni sollen in fingerlange Stücke gebrochen werden, in kochendes Salzwasser geschüttet, öfter geschwenkt werden, damit die nicht ansetzen und 10 bis 15 Minuten gekocht werden. Zu der Zeit dürften viele Haushalte auf dem Kohleherd gekocht haben, wo meist Restwärme vorhanden war. Auch DAS GROßE KOCHBUCH vom Artia-Verlag sagt, dass man die Teigwaren in siedendes Salzwasser schütten soll und dieses sofort wieder zum Kochen bringen soll. Ähnlich bei 'wir kochen gut' und auch bei 'Vegetarische Küche'. Dort soll man in eine Nudel beißen, um zu prüfen, ob die Nudeln gar sind.
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#1512051 - 15.10.22 20:20
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: jutta]
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Für selbstgemachte Nudeln kann das gar nicht aufgehen, die sind ja gleich gar. Ferner spart man ja auch schon durch niedrige Flamme wesentliche Energie, nachdem man die höchste Stufe zum Aufkochen genutzt hat. Das reine Nachziehen bringt da nicht wirklich viele Vorteile. Ich kenne es auch nur wie Martina, also inbesondere bei Reis (der sich auch nachsalzen lässt im Gegensatz zu Nudeln).
So richtig kluge Sparvorschläge habe ich bisher noch nicht gehört, sofern man bisher ohnehin schon sparsamst Energie verbraucht. Ich musste vor ca. einem Jahr einen neuen Kühlschrank anschaffen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die besten Energieeffizienzklassen die Riesenkühlschränke hatten. Nur dumm, dass die in Summe trotzdem mehr verbrauchen als die kleinen Geräte. Wenn man das mal genau durchdenkt, weiß man auch, wo das Problem von Energieverschwendung eigentlich liegt.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen |
Geändert von veloträumer (15.10.22 20:21) |
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#1512064 - 16.10.22 07:09
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: jutta]
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Um die Kurve zum Forumsthema zu kratzen: um unterwegs Gas zu sparen, lasse ich die Nudeln erst 1 Stunde in kaltem Wasser weichen, und koche sie erst danach (im gleichen Wasser). Das reduziert die Kochzeit deutlich, und sie sind danach immer noch ordentlich al dente. Angeblich, so lus ich im Internet, wuerde das in ital. Restaurants auch gelegentlich gemacht wenn groessere Gruppen zu bekochen sind. Ich hab das aber nie verifiziert.
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#1512078 - 16.10.22 08:35
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: amichelic]
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Kann sein, dass das in Restaurants wo es schnell gehen muss, auch so gemacht wird, aber,....
Nudeln NIEMALS ins kalte Wasser, niemals!
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#1512079 - 16.10.22 08:41
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: jutta]
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Hallo zusammen!
Ich mache Pastateig seit geraumer Zeit selbst:
500 Gramm Semola, 250 Gramm Wasser und 10 Gramm Salz zu einem homogenen Teig vermischen, gut durchkneten und luftdicht eingetütet in den Kühlschrank.
Teig ausrollen und mit einer Nudelmaschine gewünschte Pasta herstellen, rund eine Minute in sprudelnd kochendes Salzwasser fertig.
Nix für unterwegs, aber zu Hause gibt's nix besseres!
Gruß LUTZ
P.S.: In Erinnerung geblieben ist mir ein Zitat, das ich irgendwo in Italien aufgeschnappt habe: Das Kochwasser für Pasta muss salzig schmecken, "wie eine Träne..."
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Geändert von lutz_ (16.10.22 08:43) |
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#1512084 - 16.10.22 09:15
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: amichelic]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Um die Kurve zum Forumsthema zu kratzen: Ich dachte, darum gehts hier, wie man Nudeln unterwegs smit weniger Energie kocht. Insofern habe ich auch den Verweis auf Kartoffeln nicht verstanden, die sind auf dem Campingkocher nervig, dauert mir zu lange - oder bringt da einweichen auchwas ?!?! Das mit den Nudeln einweichen finde ich ein SuperIdee, werde ich mal testen, ob sie danach erträglich schmecken. Wenn ums energiesarende Kochen von KH-Traegern geht, ist aber Couscous unschlagbar, haben wir im Sommer auf einer Tour wieder ausgiebig genutzt!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1512105 - 16.10.22 13:05
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: panta-rhei]
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Um die Kurve zum Forumsthema zu kratzen: Ich dachte, darum gehts hier, wie man Nudeln unterwegs smit weniger Energie kocht. Die Verweise auf "Herdplatte ausschalten", selbstgemachten Nudelteig, Nudelmaschine und Kühlschrank liesen mich daran zweifeln Insofern habe ich auch den Verweis auf Kartoffeln nicht verstanden, die sind auf dem Campingkocher nervig, dauert mir zu lange - oder bringt da einweichen auchwas ?!?!
Ich zweifle daran. Wenns denn unterwegs Kartoffeln sein muessten, wuerde ich eine festkochende Sorte nehmen, und die Kartoffeln in Würfel geschnitten garen (das dauert nur ein paar Minuten). Danach evtl. noch mit Fett in der Pfanne etwas Geschmack dran braten. (Das ist eine etwas abgewandelte Version eines Rezeptes einer ital. Bekannten meiner Großmutter, sie kocht die Würfel nur kurz auf, und brät sie dann im Backrohr mit Olivenöl und Rosmarinzweigen fertig.) Wenn ums energiesarende Kochen von KH-Traegern geht, ist aber Couscous unschlagbar, haben wir im Sommer auf einer Tour wieder ausgiebig genutzt! Definitiv, für Couscous reicht es ja, mit heissem/kochenden Wasser übergossen zu werden, der braucht keine lange Hitzebehandlung. Adalbert
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#1512135 - 17.10.22 06:09
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: amichelic]
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Gemüse zu braten ist eine der einfachsten Möglichkeiten, zu gutem Geschmack zu kommen. Gründliches Kochen sorgt nach meinem Empfinden zu sehr für den richtigen englischen Geschmack. Ich koche seit ein paar Jahren nicht mehr viel und brate lieber, oder, noch lieber, stecke eine Rein ins Rohr. Nudeln sind dabei natürlich eine Ausnahme. Wobei ich heraus gefunden habe, dass Nudeln unterwegs, wenn Brennstoff knapp ist, ohne Weiteres knapp unter dem Siedepunkt gehalten werden können, ohne matschig zu werden. (Aber nur knapp, sonst kann man schnell Löcher im Waschhaus damit verputzen.)
In eurer Diskussion um die Nachwärme frage ich mich, ob die unterschiedlichen Herangehensweisen von unterschiedlichen Herden abhängen. Der letzte E-Herd im letzten Jahrtausend, den ich hatte, hatte Nachwärme ohne Ende (und entsprechende Aufheizzeiten), unser Gasherd hat gar keine. Dazwischen gibt es ein weites Feld.
Und, offtopic, die vegetarische Bolognese mit Walnüssen, die ich kenne, würde die Signorina im Link natürlich zum Toben bringen, schmeckt aber gut!
lg! georg, der sich heute wieder auf die Carports schwingt und morgen wahrscheinlich eine Ratatouille kocht.
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#1512136 - 17.10.22 06:14
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: irg]
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Noch was, darum eine eigene Antwort: In Zeiten wie diesen kann eine Kochkiste sparen helfen. Das war im Prinzip eine simple Kiste mit Deckel, in die der Topf zum Nachwärmen mit isolierendem Zeug wie Bettdecken oder Pölstern gesteckt wurde. Man kann das heute ja auch ohne Weiteres appetitlicher machen und sich z.B. das Träumen im Krautaroma ersparen.
Eigene Erfahrungen damit habe ich aber keine.
lg! georg
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#1512143 - 17.10.22 07:10
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: irg]
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Wenn ich bei einer Brennstelle ne Sauce mache, koche ich die Nudeln fast Fertig, dann die Sauce und dann kriegen die Nudeln den Rest. Danach Sauce drüber und Fertig.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. |
Geändert von Deul (17.10.22 07:18) |
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#1512145 - 17.10.22 07:38
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: irg]
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In Zeiten wie diesen kann eine Kochkiste sparen helfen. Ich denke, bei einem qualitativ halbwegs ordentlichen Topf braucht man das zumindest bei Elektroherden nicht. Hellen Reis und anderes aus Getreide (Grießbrei...) kann man da sehr gut auf der ausgeschalteten Herdplatte fertigquellen lassen. Und bei Dingen, die sehr lange brauchen (z.B. Hülsenfrüchte oder auch ganzes Getreide/Vollkornreis, nicht in Stücke geschnittene Kartoffeln, sowie Schmorgerichte mit Fleisch) nehme ich persönlich einen Schnellkochtopf.
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#1512171 - 17.10.22 11:46
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: jutta]
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Ich habs heute mit Kuko-Reis (also den im Kochbeutel): kochendes Wasser, Beutel rein, kurz aufkochen lassen. Gas aus und Deckel drauf, Gemüse dünsten, — Beutel abtropfen lassen und aufschneiden, Reis auf den Teller mit Gemüse. Essen. Morgen gibt's dann den Rest als Bratreis.
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#1512174 - 17.10.22 12:22
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: Martina]
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Bei uns hieß es auch Pasta Asciutta bzw. ich habe als Kind natürlich geglaubt, dass es Pasta Schutta heißt. Spannend. Ich kenne als Kind den Begriff „Nudeln" oder „Nudeln mit Tomatensoße“ für dieses Gericht - „Spaghetti Bolognese“ halt als gehobener Begriff im Gasthaus für den Kinderteller und das Wort „Pasta“ erst überhaupt seit 10 oder 20 Jahren - hatte den Eindruck, dass der durch Szenen wie Hipster, LOHAs, Gourmets etc. in den letzten Jahren in die dt. Sprache eingeführt wurde. Aber anscheinend ein Süd-/Nordding, dass Pasta statt Nudeln schon seit Jahrzehnten in Süddeutschland üblich ist.
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Off-topic
#1512179 - 17.10.22 12:51
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: nachtregen]
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Pasta Asciutta kannte ich als Jugendlicher auch, es hatte etwas geheimnisvoll-exotisches an sich, man war ein bißchen stolz, polyglott zu sein. "Pasta" als Oberbegriff für all die -etti, -ini, -oni und wie sie alle heißen, habe ich auch erst viel später in mich aufgenommen. Hatte auch leicht den Charakter eines zur Schau getragenen Insiderwissens, je nach Situation, wenn man Pasta statt Spaghetti bestellt. In Zeiten von Sushi, Pintxos, Marhapörkölt und Ropa Vieja ist der Exotenstatus von "Pasta" natürlich bei Null angekommen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.10.22 12:52) |
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Off-topic
#1512180 - 17.10.22 12:54
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: nachtregen]
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Bei uns hieß es auch Pasta Asciutta bzw. ich habe als Kind natürlich geglaubt, dass es Pasta Schutta heißt. Spannend. Ich kenne als Kind den Begriff „Nudeln" oder „Nudeln mit Tomatensoße“ für dieses Gericht... Aber anscheinend ein Süd-/Nordding, dass Pasta statt Nudeln schon seit Jahrzehnten in Süddeutschland üblich ist. Ist glaube ich eher individuell. Natalie hat soweit ich weiß Verwandtschaft in Italien und bei mir liegt es daran, dass meine Eltern große Südtirol- bzw. Dolomitenfans sind. Ihren ersten Urlaub haben sie Anfang der Sechziger dort verbracht, eine Pauschalreise mit Bahnanreise und Vollpension. In dem Ort, in dem sie damals waren, wird zwar deutsch gesprochen, aber er liegt recht nahe an der Sprachgrenze. Ich nehme an, dass den Ausdruck Pasta Asciutta von dort mitgebracht und in unserer Familie eingeführt haben. Wenn ich ehrlich bin, habe ich den Eindruck, dass das in anderen Familien während meiner Kindergarten- und Grundschulzeit immer Miracoli hieß.
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Off-topic
#1512186 - 17.10.22 13:50
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: Martina]
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Hierzu drängt sich folgendes kleidsame Textil natürlich geradezu auf: Rumpfkluft Bastian (bezieht keine Provision)
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#1512221 - 17.10.22 18:06
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: nachtregen]
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Ich glaube auch, dass sich viele italienische Begriffe auch deshalb regional unterschiedlich eingebürgert haben, weil die Anzahl italienischer Arbeiter nicht überall in Deutschland gleich verteilt war. In den Ballungsräumen Baden-Württembergs gab es (und gibt es) recht viele. In Punkto Nudelwaren gab es weit über die 70 er Jahre hinaus in Deutschland vor allem Spaghetti, evtl noch Makaroni. Einheimisch waren als Teigwaren Spätzle (ich habe aber als Kind nie erlebt, dass die jemand gekauft hätte, die wurden selbst gemacht), Maultaschen, Bandnudeln, Suppennudeln. Andere Nudelsorten waren eher schwer zu bekommen, wir haben sie immer aus Italien mitgebracht (hin fuhren wir mit Süßigkeiten, die waren in Italien teuer und eher mies und waren gern gesehene Geschenke). Der Begriff Pasta als Bezeichnung für Teigwaren war in Deutschland tatsächlich unüblich. Anders aber war das in Verbindung mit einem speziellem Gericht. Das hieß dann schon Pasta xy (je nach Zubereitungsart). Zumindest bei uns. Natürlich spielen da auch Verwandtschaftsverhältnisse eine Rolle, aber bei vielen vielleicht schon auch die Urlaube im Süden. Und die Kontakte zu Nachbarn und Kollegen. Aber wie bereits erwähnt: Von Spaghetti Bolognese hatte ich nie gehört. auch nicht in Italien (ich war aber auch nur 2x in Bologna).
Um zum Thema zurück zu kommen: Ob es nun Nudel oder Pasta heißt: Ohne kochendes Wasser sind sie vor allem als Klebstoff zu gebrauchen mit Ausnahme von vielleicht Suppennudeln. Übrigens: Wer Hirse mag: Es gibt Hirseflocken, die mit wenig Energieeinsatz zu kochen sind. Für alle denen Couscous und Co schon zum Halse heraus hängen, als Campingküche auf Tour ist das gut geeignet.
Gruß
Nat
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#1512264 - 18.10.22 10:42
Re: Teigwaren energiesparend kochen
[Re: natash]
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Einheimisch waren als Teigwaren Spätzle (ich habe aber als Kind nie erlebt, dass die jemand gekauft hätte, die wurden selbst gemacht), in der Gastronomie haben mir Spätzle auch noch nie geschmeckt. Heute bekam ich Kässpätzle mit gekauften Spätzle, vergiss es.
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