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#1563874 - 09.01.25 12:24 Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch
19matthias75
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.386
Hier mal ein paar Gedanken zu dem meinigen langen Heilungsprozess eines Bruchs des Mittelfussknochen 5 rechts.
An einem Samstagmorgen Ende August stand ich in der Küche und hörte ein Knaxen. Überwiegend über die Ferse konnte ich mich noch bewegen. Nun, das WE verhielt ich mich ruhig. Am darauffolgenden Montagmorgen fühlte es sich besser an, sodass ich zur Frühschicht fuhr (4-11.30). Abends dann zur Hausärztin und am Dienstagmorgen dann per Zug nach WÜ in die nächstgelegene Notaufnahme, damit ein zeitnahes Röntgen erfolgt. Mit Wartezeit hatte ich natürlich gerechnet. Dann die Diagnose: der Mittelfussknochen 5 ist gebrochen und wurde sogleich mittels eine Schiene (Fuss-Knie) fixiert. Zwei Tage später Operation und 5-6 Schrauben und Platte eingesetzt.
Beim Kontrollröntgen nach ca. sechs Wochen nicht zufriedenstellende Bruchspaltheilung festgestellt. Weil das Röntgenbild nicht alles klar zeigte, folgte ein CT. Leider saß eine der Schrauben dazu teilweise im Bruchspalt.
Mitte Dezember erolgte eine zweite OP. Zunächst war geplant, eine Schraube zu entfernen. Doch am Morgen unmittelbar vor der zweiten OP wurde umentschieden und es wurden alle Schrauben entfernt, in den Bruch wurde Knochenmaterial aus anderer Stelle implantiert und erneut mit Platte und Schrauben fixiert. Nun begann alles von vorne. Sechs Wochen keine Belastung (aktuell bin ich in dieser Phase), danach zwei Wochen Bodenkontakt, dann ca. zwei Wochen halbes Körpergewicht und danach die Aufbelastung bis zur vollen Belastbarkeit.

In der Zeit vor der zweiten OP durfte ich ca. 20kg Belastung ausüben. Saß ich zum Probieren das ein- und andere Mal auf dem Rad. Mit der Kraft der Sonne im Akku und Stufe zwei ist außer der Drehbewegung keine Belastung auf den Fuss bemerkbar.

So, mein kleiner Bericht, falls mal jemand ein ähnliches Problem bekommen sollte...
Mittelfussknochen 5 ist der äußerste zwinker
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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#1563877 - 09.01.25 12:57 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.192
Krass. Gute Besserung!
...in diesem Sinne. Andreas
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#1563913 - 09.01.25 18:40 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.984
Wirklich auch gute Besserung von meiner Seite.

Dass einfach ein Knochen mehr oder weniger im Stehen bricht - verrückt. Vorallem bist Du ja noch recht jung….

Gruß Rennrädle
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#1563916 - 09.01.25 19:22 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
Deul
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.907
Auch von uns gute Besserung.
Viele Grüße
Conny und Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1563939 - 10.01.25 10:51 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
StefanMKA
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 237
Gute Besserung,

alle Knochenbrüche in Verbindung mit dem Wort Mittel sind irgendwie Scheisse. Ein Kumpel hatte sich beim Rennradfahren in der Gruppe (Vorderfrau ist rausgezogen und er dadurch blöd hingefallen) den Mittelhandknochen gebrochen. Ich meine es waren 8-9 Wochen Gips. Ein Vorteil hatte die "Aktion" -> da jetzt Ehefrau (ich war Trauzeuge ;-)) )

Grüße Stefan
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#1564083 - 12.01.25 18:54 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.316
Gute Besserung auch von mir. Da möchte ich eigentlich gar nicht mitlesen. Trotzdem stellen sich mir Fragen:
Ist das alles, was die Schulmedizin zu bieten hat? Was vermutet man als Ursache? Bei schlechter Heilung von Knochenbrüchen und Spontanbrüchen würde ich nach wesentlichen Vitamin- und Nährstoffmängeln oder auch gestörtem Hormonspiegel fahnden lassen: Magnesium, Kalzium, D3, vor allem die D3-Ratio (Verhältnis D3 zu Kalzium). Mehr wissen dazu die spärlich vorhandenen Orthomolekularmediziner (Nährstoffmediziner) - so etwas lernt man leider nicht im Medizinstudium. Nachlesbar auch für Laien bei Dr. med. Helena Orfanos-Boeckel in "Nährstoffmedizin". Nach meiner Meinung ein Buch, dass jeder, und vor allem jeder Radsportler, gelesen haben sollte. Man könnte hier auch selbst aktiv werden...
Viel Glück auf dem Heilungsweg.
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#1564162 - 13.01.25 17:20 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
Rad-Franz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 402
Servus Matthias,

das ist ja echt schade traurig !
Hab ich richtig verstanden, saß ein Schraube im Bruchspalt, sodass er die beiden "Hälften" auseinanderdrückte?

Ich wünsche dir alles, alles Gute, dass du bald wieder alles tun kannst. Hört sich echt langwierig an traurig ....

Beste Grüße
Franz
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#1564214 - 14.01.25 22:43 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.831
Liest sich als ob etwas bei der Operation 1 schiefgelaufen ist. Dir gute Besserung und hoffentlich bis zum Forumstreffen!
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1564227 - 15.01.25 11:14 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.859
Zitat
An einem Samstagmorgen Ende August stand ich in der Küche und hörte ein Knaxen.

Das lässt mich eher an Osteoporose denken. Die OP verlief dann natürlich auch suboptimal.
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#1564254 - 15.01.25 17:20 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: Freundlich]
19matthias75
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.386
Vit. D3 nehme ich zu mir. Laut erster Diagnose nennt es sich Ermüdungsbruch.

Eine Schraube war anfangs teilweise im Bruchspalt, so dass die Knochen nicht so gut zusammenwachsen konnten. Auseinandergedrückt hat da nix.
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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#1564447 - 18.01.25 17:44 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.316
In Antwort auf: 19matthias75
Vit. D3 nehme ich zu mir...
Dann hoffe ich, dass der Arzt, der D3 verordnet hat, auf dem aktuellen Wissensstand ist und nicht bei seinen Leitlinien verharrt. Die pauschale Empfehlung von 800 i.E./Tag wäre z.B. erlaubt, aber bei Mangel nicht ausreichend. Es geht immer um individuelle Werte, nie um Pauschalempfehlungen. Bei D3 kann die individuell sinnvolle Tagesdosis zwischen 800 i.E. und 10.000 i.E. liegen (lt. Orfanos-Boeckel) und das noch über die Jahre schwankend.

D3 allein genügt nicht. Dazu bedarf es der Co-Faktoren, die per Laborwert ebenfalls gemessen werden sollten, u.a. Magnesium, K2 und Kalzium. D3 ist mächtig, greift aber in den Knochenstoffwechsel ein. Ein Zuviel an D3 ist kontraproduktiv und begünstigt Osteoporose, wenn nicht die Co-Faktoren berücksichtigt werden. Magnesium (z.B. als Magnesiumcitrat) kann man auf Verdacht zuführen (bei Zuviel leichter Durchfall), aber das Kalzium-D3-Verhältnis kann nur gemessen und eingestellt werden. Außerdem kommt ein Nährstoffmangel selten allein, sondern ca. 40 Stoffe könnten berücksichtigt werden... Mehr steht in dem oben genannten 2 Büchern der Dr. med. Helena Orfanos-Boeckel und weniger konkret in den zahlreichen Büchern des Dr. med. Ulrich Strunz. Eigentlich Pflicht für jeden Mediziner, sich auf diesem Gebiet fortzubilden.

Wenn schon ein so schlimmer Fall vorliegt, würde ich unbedingt selbst aktiv werden. Es ist natürlich nicht normal, einen "Ermüdungsbruch" zu erleiden. Die Leitlinien-Medizin hilft hier nicht weiter, da leider nur Symptome behandelt werden. Erste Anlaufstelle wäre ein Arzt oder Heilpraktiker mit Kenntnis der Orthomolekularmedizin (Nährstoffmedizin) und angeschlossenem Labor. Das alles als Selbstzahler, weil die Krankenkassen diesbezüglich im Tiefschlaf verharren.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es sich lohnt, selbst aktiv zu werden, obwohl ich keinen Arzt mit Labor, sondern "nur" eine erfahrene Heilpraktikerin kenne.
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#1564590 - 22.01.25 15:00 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: 19matthias75]
tomrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 865
Hallo Matthias, ich empfehle beim Internisten ein sehr umfängliches Blutbild machen zu lassen und hierbei den für die Calziumbildung wichtigen Parathormon-Spiegel testen zu lassen. Nach meinem Gefühl ist der bei manchen Ärzten nicht so sehr auf dem Schirm. Nachfragen gerne per PN und dann telefonisch.
Liebe Grüße Tom
Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.
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#1564606 - 23.01.25 07:18 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: Freundlich]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.364
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Freundlich
In Antwort auf: 19matthias75
Vit. D3 nehme ich zu mir...
Dann hoffe ich, dass der Arzt, der D3 verordnet hat, auf dem aktuellen Wissensstand ist und nicht bei seinen Leitlinien verharrt.

Wenn er sich an den Leitlinien orientiert, ist das prima.

In Antwort auf: Freundlich
Erste Anlaufstelle wäre ein Arzt oder Heilpraktiker mit Kenntnis der Orthomolekularmedizin (Nährstoffmedizin) und angeschlossenem Labor. Das alles als Selbstzahler, weil die Krankenkassen diesbezüglich im Tiefschlaf verharren.

Noe.
Das wird zu Recht nicht bezahlt, weil der (vom Glauben und eigenen Erfahrungen unabhängige (!) ) Wirksamkeitsnachweis fehlt! listig

@ 19matthias75:

Nicht aus Verzweifelung Geld bei obskuren Heilern versenken. Suche einE Orthopäd*in und einen Internisten, der zu Dir passt. Und ja, sogar im 21. Jahrhundert gibt es medizinische Situationen, für die es KEINE einfache Lösung (oder Erklärung) gibt!

Gute Besserung!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1564607 - 23.01.25 07:48 Re: Langer Heilungsprozess Mittelfussknochenbruch [Re: panta-rhei]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.031
In Antwort auf: panta-rhei
Und ja, sogar im 21. Jahrhundert gibt es medizinische Situationen, für die es KEINE einfache Lösung (oder Erklärung) gibt!

Explizit danke für diesen Satz. Auch wenn ich persönlich es für selbstverständlich halte ist es ggf. nötig zu ergänzen, dass es für kaum ein gesundheitliches Problem eine einzige bei allen Betroffenen gleiche Ursache gibt und dass daher extreme Skepsis angebracht ist, wenn jemand noch dazu aus der Ferne behauptet, die Ursache und ihre Behebung genau zu kennen.

Das gilt natürlich auch anders rum: Leitlinien sind genau das: eine Orientierungshilfe, von der im Einzelfall nach gründlicher Prüfung des Sachverhaltes auch abgewichen werden kann bzw. sogar muss. Jemand, der sich auf den Standpunkt 'ich habe Sie leitliniengerecht behandelt, deshalb ist es unmöglich, dass Sie noch Beschwerden haben' stellt, macht genauso etwas falsch wie jemand, den sie prinzipiell nicht interessieren.
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