Nach den feigen Morden der Palästinenser an den Mitgliedern der israelischen Olympia Mannschaft in München 1972 war das Tragen des Palästinensertuchs ja hier durchaus in Mode gekommen.
Ich konnte mich schon damals nur wundern.
Heute, nachdem man weiß, dass die Mörder auch mit der Stasi und rechtsradikalen Terroristen zusammen gearbeitet haben, verstehe ich das Tragen des Tuches immer weniger.

Münchner Olympia-Attentat

Diesen Zusammenhang und das Massaker vom 7. Oktober 2023 sollte man vielleicht auch berücksichtigen, wenn man ein Palästinensertuch zur Schau trägt.

Für mich schwer vorstellbar, dass so ein Teil jemand völlig unbedarft von historischem oder politischem Bewusstsein trägt.

Hans

ich trage das Tuch seit ueber 40 Jahren. (ernsthaft dieses Exemplar) und mir ist die Bedeutung bewusst und gerade heute halte ich es fuer wichtig ein Zeichen gegen den israelischen Voelkermord an den Palaestinern zu setzen.

In der Region geht die Gewalt nun eindeutig nur von einem Staat aus Dundas ist Israel. Ich finde es beschämend,m dass Deutschland sich nicht dem europäischen Apell fuer Frieden anschliessty sondern den Krieg Israels sogar noch anfeuert.

Nichts anderes habe ich erwartet.

Ich finde es beschämend, so ein Statement zu lesen. Was ist mit den ermordeten Kindern und Jugendlichen, die am 7. Oktober von einer Horde Mörder abgeschlachtet oder entführt wurden.

Lieber Albe


Habe mir auch mal eine Kufije gekauft, so auf eine Radtour durch Israel und die besetzten Gebiete - natuerlich ein bunte, in Regenbogenfarben. Kommt ein bisschen pluralistischer rüer und macht sich nett als Wandbehang oder Tischtuch.

VORWEG:
Das der Krieg von Seiten der Hamas (die ja immerhin Agressor und damit Urheber des Leids der Zivilbevoelkerung war) und von Israel (das als die militaerisch dominanten eine klare Verantwortung für die gegnerische Zivilbevoelkerung hat) sofort beendet werden muss - bin ich dabei. Und natuerlich muessen Hilfgueter in den Gazastreifen, egal ob Hamas davon provitiert oer nicht. Und es muessen endlich die israelischen Geiseln freigelassen werden. Insofern bin ich auch voll solidarisch mit der palestinensischen und israelischen Opfern des Krieges.


Ich habe mit (der als aktives AI Mitglied auch schon für Menschenrechte im Nahen Osten aktiv war, als das niemanden interessiert hat - so lang, wie Du schon deinen Palifeudel traegst :/) den Bericht von AI im englischen Original gelesen, wo Israel Voelkermord vorgeworfen wird.

Die dort angesetzte Auslegung des Begriffs ist derartig eng, dass Du so jeden Krieg, in dem einen groesser Prozentsatz als Zivilisten getoetet wird, als Voelkermord brandmarken kannst.
Dummerweise ist das bei ALLEN modernen Kriegen so: Wenig im WWI mehr im WW II noch mehr im Korea und ganz viel im Vietnamkrieg. ca 60% ist angesichts der bewussten Taktik, alles zivile, eigentlich geschuetzte Infrastruktur zu nutzen noch eher wenig.

Auch von daher ist der Vorwurf laecherlich - die IDF koennte schon ohne Probleme die restlichen 95% der palaestinensischen Bevoelkerung getoetet haben - wieso dann aber (unzureichende) Anstrengungen zum Schutz von Zivilisten unternehmen? Macht weder Putin noch die Buergerkriegsfraktionen im Sudan oder vor nicht allzulanger Zeit diejenigen im Jemen.

Die dort viel hoeheren Opferzahlen interessieren natuerlich den "normalen Freund des palestinensischen Volkes" / neugeborenem Menschrechtsfreund überhaupt nicht ...


... was mich im Zusammenhang mit dieser Aussage doch sehr an Deinen altruistischen Motiven zweifeln laesst!

Diesen Satz kann man angesichts der zahlreichen Kiregen und Kriegsverbrechen veruebt von allen moeglichen Staaten in der Region ja wohl nur aus voelliger Unwissenheit so formulieren ... oder es ist eine typische, antisemitische Demonisierung eines hauptsaechlich von Juden bewohnten Staates.

Hallo Jürgen und Panta-rhei,

ich für mich wollte keine politische Diskussion beginnen, aber vielen Dank für eure klaren Worte.

Hans

Da haben sich ja zwei Moderatoren per Gedankenübertragung im gleichen Sinne geäußert ...