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#192738 - 04.08.05 19:41
Trekkingrad & Carbon ???
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Hallo! Um das Thema hier mal wieder mehr auf Diskussion rund um's Rad zu bringen, mal folgende Frage: Habt Ihr auch schon gelesen das Simplon ein Trekkingrad aus Carbon herausbringt? Soll ca. 2200€ kosten. Was haltet Ihr davon? Oder sollte ich das lieber als Umfrage starten???
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Geändert von olafs_traveltip (04.08.05 19:43) |
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#192742 - 04.08.05 20:08
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: olafs-traveltip]
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Für 2200 Schleifen kriegst du auch ein Alu- oder Stahlrad mit Rohloff Speedhub. Das würde ich eindeutig vorziehen....außer vielleicht, wenn´s ein ausgefallenes Design hätte. Aber in dieser Hinsicht schöpft kaum ein Hersteller die Möglichkeiten von Carbon aus. - Bloß öde Diamantrahmen, die in Stahl besser aussehen würden. Damals, Mitte der 90er war Carbon noch fetzig lamentier, lamentier, lamentier... Neee, lass mal, da bin ich nicht Zzielgruppe von. Micha
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#192744 - 04.08.05 20:35
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: zwerginger]
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Ist aber so schön leicht das Teil. Dachte das passt gut zu meinen deutlich unter 100kg. Und ob ich wieder zurück zur Nabenschaltung will, weiß ich auch noch nicht.
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#192745 - 04.08.05 20:35
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: olafs-traveltip]
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Wozu?
Ein Trekkingrad ist bei "bestimmungsgemäßen" Gebrauch mit viel Gepäck belastet. Daher sind bei 110kg Gesamtmasse 1kg Mindergewicht unerheblich. Dieses Mindergewicht würde theoretisch bei Berganstiegen 0,9% kürzere Anstiegszeit bringen.
Für Profiradler ist das ein Argument, 2h oder 1h 58min 55 s, macht 65s Vorsprung bei Einzelzeitberprüfung über 2h.
Für Reiseradler gilt aber 2000Höhenmeter Anstrengung oder entsprechend nur 1982m Höhe. Auf ebener Strecke absolut unerheblich, da spielt der Luftwiderstand die Hauptrolle..
Also müsste der Carbonrahmen andere Vorteile bieten für Trekking, robuster, Anbauteile besser integriert usw.
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#192746 - 04.08.05 20:47
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: zwerginger]
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....außer vielleicht, wenn´s ein ausgefallenes Design hätte.
Hat es nicht. Bloss ein öder Diamantrahmen, wie du so schön gesagt hast. Grüsse aus der Schweiz Simon
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#192780 - 05.08.05 06:55
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: olafs-traveltip]
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Ist aber so schön leicht das Teil. Ja? Ich bezweifle das. Wenn du bei Carbon Gepäckträger befestigen willst, Canti-Sockel oder Aufnahme für Scheiben etc., dann bist du wieder bei der Alu-Gewichtsklasse. So als Argument: Carbonrahmen wiegen (ohne Gabel) bei Rennrädern um die 1kg. Die leichtesten Alu-Rahmen sind irgendwo bei 1,2kg, Stahl gibts schon ab 1,8kg. Für mich sind die Unterschiede unbedeutend. Tschüss, Michael
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#192806 - 05.08.05 08:31
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: simeli76]
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....außer vielleicht, wenn´s ein ausgefallenes Design hätte.
Hat es nicht. Bloss ein öder Diamantrahmen, wie du so schön gesagt hast. Grüsse aus der Schweiz Simon Böäh, das Teil ist echt grottig! Scaut mal, was ich mit ausgefallener Form meine: Organic CAS Tja, aber aufgrund des konservativen Kurses der Uci baut selbst die FES wieder Diamantrahmen aus Brot und Butter. (Dabei war das Teil, das Bjarne Rijs auf der Tor 97 in hohem Bogen in die Wallachei pfefferte ein geiles Zeitfahrrad). Und wenn Produktentwickler an "das Trekkingrad" denken, betreten sie anscheinend eine Zone maximaler Langeweile. Dabei gibt´s selbst in Alu schon sowas: Biomega MN. Micha
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#192824 - 05.08.05 09:15
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: zwerginger]
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Das ausgefallene Design ist so eine Sache. Es gibt in der Konstruktionstechnik so etwas wie ein Grundgesetz: Wenn ein Produkt technisch optimiert ist, sieht es automatisch auch "gut" aus. Dies lässt sich bei sehr vielen technischen Produkten überprüfen. Ein Produkt, das offensichtlich konstruktiv noch nicht ausgereizt ist, ist das Fully. Solange die Dinger aussehen wie missglückte Blechscheren, ist da noch einiges zu tun.
Nun kommt der zweite Aspekt, die werkstoffgerechte Konstruktion. Es darf kann doch nicht sein, dass ein Plastikrad aussieht wie ein Stahl- oder Alurad. Wer sowas konstruiert, hat nicht begriffen, wie man die Eigenschaften faserverstärkter Kunststoffe richtig einsetzt. Ein Beispiel dafür ist das Organic aus Deinem obigen Link. Die Hinterradfederung wurde bei den Metallrädern abgeguckt. Dabei liesse sich das Problem über eine elastisch federnde Kettenstrebe viel eleganter und auch designmässig schöner lösen. Dann wäre das Design nicht mehr "ausgefallen" sondern einfach werkstoffgerecht!
Einverstanden?
Martin
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#192837 - 05.08.05 10:01
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Bourbon]
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Jawoll soisdas! Von Federungskinematik und so Gedöns versteh ich recht wenig, aber ich dachte immer, dass das Organic auch in dieser Hinsicht ein rechtes Unicum sei. Das mit der blattfederartigen Schwinge gab´s auch mal bei Kanonenthal, gelle? Aber im Prinzip meine ich das: Werkstoffgerechte Verwendung des Materials. und Carbon bietet ungeahnte Formmöglichkeiten. Analog zur Konstruktion mit Holz wäre es gerade so als würde man mit Faserplatten geschlitzte und gezapfte Türrahmen bauen wollen (macht nur mit Vollholz wirklich Sinn). Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es ein stadt, land-, flusstaugliches Alltags-Carbon-Trekkingrad geben könnte. Das sähe aber nicht so aus wie das Simplon. Im Rennbereich hat Carbon unzweifelhaft viele Vorteile. Doch richtig, der Gewichtsvorteil ist im Alltagsbetrieb zu vernachlässigen. Effektiver spart es sich sowieso an den Laufrädern ein und erst recht am Hüftspeck. Wahrscheinlich denkt "der Markt" auch einfach zu konservativ: edelste, modernste High-Tech-Materialien ja, aber bitte in der Form von 1895. Eigentlich bauen alle Großserienhersteller aktuell keine Carbonspezifischen Formen, sondern nur das, was es schon immer gab. Giant geht sogar sowiet, dass sie Rohre in Muffen kleben statt Monocoques zu bauen. Und im Alltagsbetrieb ist mir das Material och zu kerbanfällig. besteht das problem der plötzlichen Brüche eigentlich noch? Micha
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#192839 - 05.08.05 10:13
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Bourbon]
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Das ausgefallene Design ist so eine Sache. Es gibt in der Konstruktionstechnik so etwas wie ein Grundgesetz: Wenn ein Produkt technisch optimiert ist, sieht es automatisch auch "gut" aus. Martin
Das gilt aber auch wirklich nur für die Konstruktionstechnik. Das weite Feld der Ästhetik zu bestellen, ist ein Ding, worüber die Kunstphilosophie schon manchen Ochsen verschlissen hat - lass es dir gesagt sein von jemandem, der 12 Semester Bildende Kunst studiert hat. Was sieht denn z.B. "gut" aus? Heerscharen von Designern verbringen viel Zeit damit, diverse Konstruktionen gut aussehen zu lassen. Aber schön, wenn Konstruktionsmechaniker das so einfach sehen können. Das Organic finde ich übrigens keinesfalls "gutaussehend", ebensowenig die anderen Modelle. Sie sind lediglich mutige und interessante Formexperimente und Auseinandersetzungen mit dem Thema Fahrrad. dafür gibt es immer meinen Beifall. Denn ich erwarte nicht ernsthaft, dass der erste Wurf immer die Perfektion hervorbringt - das wäre völlig uninteressant. Was mich anödet ist, wenn man gar nicht erst den Versuch macht aus seinem Material etwas Neues zu machen (der Seidel Jürgen würde mich jetzt verstehen ). Micha
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#192863 - 05.08.05 12:17
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: zwerginger]
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Hallo Micha,
Wir sind da weitestgehend einer Meinung. Genau aus diesem Grund habe ich "gut" auch in Anführungszeichen gesetzt. Was ich damit meine, kannst Du am Beispiel der Dampflokomotive mitverfolgen. Erst die letzten Lokomotiven der Dampfaera sahen "gut" aus, vorher war sie klobig und disproponiert. Dasselbe gilt für das Automobil. Seit diese "auskonstruiert" sind, sehen sie auch "gut" aus. Ob man nun einen Smart, einen Merz oder einen Ferrari schöner findet, ist dann weitgehend Geschmacksache. Genau in diesem Sinn sehe ich den Unterschied zwischen dem "Designer", der als Knecht der Marketingabteilung irgendwelche Dinge durch mehrheitsfähige Farb- und Formgebung leichter verkäuflich macht und dem Designer, der durch seine Arbeit die Ergonomie und den Gebrauchsnutzen eines Produkts steigert. In diesem Punkt gehen Konstruktionstechnik und Design ineinander über. Oder anders gesagt - aus den fehlkonstruierten Blechscheren kann auch der beste Designer kein ästhetisch befriedigendes Fully machen - womit wir glücklich wieder beim Thema wären.
Gruss
Martin
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#192888 - 05.08.05 15:57
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Bourbon]
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Also knapp über 11kg finde ich schon leicht. ..und gegenüber meinem Stahlross sind das auch ein paar Kilo. Macht mind. 8% Ersparnis im Gesamtgewicht. Gut in der Optik sieht es aus wie jedes Rad. Wenn ich auffallen wollte, würde ich auch 'ne Liege kaufen
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#192891 - 05.08.05 16:22
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: olafs-traveltip]
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Carbon?Pahh,Schon mit dem Rahmenmaterial Alu bin ich nicht sooo glücklich. als Verkleidung für Liegeräder ist Carbon noch gut,aber der ,der Rest ist wohl legierten Stahl und Alu vorbehalten. Bei der Rahmenform ist der klassische Diamantrahmen vom späten 19 Jahrhundert halt das Optimum von Stabilität und Gewicht beim Upright.
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#192942 - 06.08.05 05:32
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: olafs-traveltip]
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Werkstoffgerechtes Konstruieren....
Ein Fahrrad ist vom Prinzip her eine für Karbon weniger geeignete Anwendung!
Begründung, Karbon ist ein Werkstoff für Flächenlasten, also aerodynamische belastete Komponenten von Flugzeugen, Rumpfschalen, Bootsrümpfe, Verkleidungen usw.
Bei einem Fahrrad dagegen handelt es sich um (angenährt) punktförmig eingebrachte Belastungen, Steuesatz, Radaufnahmen, Tretlager, Sattelstütze, Ösen für Lowrider und Gepäckträger. Dafür ist und bleibt Stahl der Werkstoff der 1. Wahl.
Moderne Flugzeuge haben zwar Schalenteile der Ruder oder Rümpfe aus Karbon, aber die Fahrwerksbeine aus Stahl, nicht Alu, nicht Titan!
Für Karbon spricht in wenigen Anwendungen dessen E-Modul, die Möglichkeit äusserst steife schlanke Konstruktionen auszuführen, z.B. die Holme von Hochleistungssegelflugzeugen haben bei über 25m Spannweite ( SB10, eta ) nur ca. 10cm hohe Holmgurte.
Anwendung bei Rennwagen der Formel 1 vor allem wegen der enormen Arbeitsaufnahme im Chrahsfall, das Fahrzeug zerbröselt sozusagen und kleine Teile gefährden den Fahrer. Da wäre eine Gitterohrahmen-Schweißkonstruktion zwar kaum schwerer aber wesentlcih gefährlicher für den Fahrer. Nicht gerade das Risiko eines Reiseradfahrers.
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#192952 - 06.08.05 07:28
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Spessarträuber]
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...´mal sehr schön erklärt. Ich mag einfach keine Plastikräder Selbst beim Renner würde ich mir heute etwas nach Maß von Pallesen oder Nöll bauen lassen. Aus Stahl natürlich Josef
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#192966 - 06.08.05 08:49
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: olafs-traveltip]
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Also knapp über 11kg finde ich schon leicht. Mein ex-chefe hat sich ein Reiserad mit 10kg aufgebaut. Basis war ein Hertel-Stahlrahmen. Das zum Thema Gewicht... Tschüss, Michael
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#192970 - 06.08.05 09:38
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Baghira]
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Der Diamantrahmen aus konifizierten hochfesten Stahlrohren ist halt der gelungende praxistaugliche Kompromiß aus Materialkosten, Fertigungsaufwand, Haltbarkeit, praktischer Unempfindlichkeit, Raumbedarf ( Liegerad in einen Kellter tragen?), Gewicht, Verkehrstauglichkeit ( Übersicht, Wendigkeit), Steifigkeit.
Alle Details oder Aspekte kann mann besser lösen, aber Vorteile eines Teilgebietes werden dann immer mit höheren Nachteilen anderswo erkauft!.
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#192973 - 06.08.05 10:18
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Spessarträuber]
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Alle Details oder Aspekte kann mann besser lösen, aber Vorteile eines Teilgebietes werden dann immer mit höheren Nachteilen anderswo erkauft!. Bist du da nicht ein wenig zu technologie ungläubig? Btw: Was hindert einen daran ein Liegerad in den Keller zu tragen?
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#192977 - 06.08.05 10:49
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: jfkoehle]
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Bist du da nicht ein wenig zu technologieungläubig? Servus, muß ein Naturgesetz sein Leute, die täglich mit viel Technik zu tun haben, haben oft das geringste Vertrauen zur Technik. Gilt meist auch umgekehrt Josef
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#192986 - 06.08.05 12:07
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Bourbon]
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Genau in diesem Sinn sehe ich den Unterschied zwischen dem "Designer", der als Knecht der Marketingabteilung irgendwelche Dinge durch mehrheitsfähige Farb- und Formgebung leichter verkäuflich macht und dem Designer, der durch seine Arbeit die Ergonomie und den Gebrauchsnutzen eines Produkts steigert. In diesem Punkt gehen Konstruktionstechnik und Design ineinander über. Oder anders gesagt - aus den fehlkonstruierten Blechscheren kann auch der beste Designer kein ästhetisch befriedigendes Fully machen - womit wir glücklich wieder beim Thema wären.
was verstehhst du denn unter fehlkonstruierten blechscheren? das bisher leichteste cc-fully war eine gelungene kombination aus kohlefaser und aluminium, hat im steifigkeits-gewichts-verhältnis das derzeit machbare optimum erreicht und darf somit als "auskonstruiert" gelten. form follows function! und wer schön sein will, muß leiden. MfG
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#192987 - 06.08.05 12:12
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Spessarträuber]
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Bei einem Fahrrad dagegen handelt es sich um (angenährt) punktförmig eingebrachte Belastungen, Steuesatz, Radaufnahmen, Tretlager, Sattelstütze, Ösen für Lowrider und Gepäckträger. Dafür ist und bleibt Stahl der Werkstoff der 1. Wahl.
dir ist aber schon irgendwo klar, daß diese problemchen schon lange befriedigend gelöst sind? das einzige, was kohlefaser ungeeignet macht, ist der unglaublich hohe fertigungsaufwand. MfG
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#193031 - 06.08.05 18:33
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Flachfahrer]
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In dem späteren Beitrag schrieb ich ja, der Stahlrahmen in Diamantform ist eben der gelungende Kompromiss auch betreff Material- und Fertigungsaufwand!
Es gibt eben in der Technik NIE die "beste" Lösung sondern nur Kompromisse, und die fallen je nach Anforderung und Einsatzzweck eben unterschiedlich aus.
Und so wie im Fahrradbereich der Stahlrahmen als "Rover" wohl für mehr als 85% der Anwendungen den geeignete Kompromiss darstellt so auch in der Photographie mit Chemie-Silberfilm das Kleinbildformat mit 24mm x 36mm für das Einzelbild. Und durch diese weitgehend die Anforderungen abdeckenden Ausführungen gibt es höchste Fertigungszahlen die wieder die wirtschaftliche Seite der Lösung verstärken.
Carbonrahmen für den der es mag aus "Spass an der Freude"! Aber 2000€ Mehrpreis für 1kg Mindergewicht bei jährlich 6000Höhenmeter Pässefahrt? ( wäre extrem viel ) Bei 10 Jahren Nutzungsdauer 200€ für die Arbeitsersparniss entsprechend 60 Höhenmetern? Annahme Gesamtgewicht der Fuhre nur 100kg
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#193040 - 06.08.05 19:51
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Spessarträuber]
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Und so wie im Fahrradbereich der Stahlrahmen als "Rover" wohl für mehr als 85% der Anwendungen den geeignete Kompromiss darstellt so auch in der Photographie mit Chemie-Silberfilm das Kleinbildformat mit 24mm x 36mm für das Einzelbild. Und durch diese weitgehend die Anforderungen abdeckenden Ausführungen gibt es höchste Fertigungszahlen die wieder die wirtschaftliche Seite der Lösung verstärken.
Carbonrahmen für den der es mag aus "Spass an der Freude"! Aber 2000€ Mehrpreis für 1kg Mindergewicht bei jährlich 6000Höhenmeter Pässefahrt? ( wäre extrem viel ) Bei 10 Jahren Nutzungsdauer 200€ für die Arbeitsersparniss entsprechend 60 Höhenmetern? Annahme Gesamtgewicht der Fuhre nur 100kg was das aufwand-nutzen-verhältnis angeht stimmen wir da wohl überein. eine kleine korrektur möchte ich dennoch anfügen: 2000 war m.E. der gesamtpreis, nicht der mehrpreis. und wenn ich mir so ansehe, wofür so alles geld locker gemacht wird (r-getriebe, s-dynamo, m-bremsen, maßrahmen, ...), warum dann nicht auch mal für ein kg weniger? MfG
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#193045 - 06.08.05 20:22
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: jfkoehle]
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@ jefkoehle,
Weil in vielen Kellern ein Liegerad schlichtweg nicht um die Treppenabsätze oder Kellergänge passt
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#193053 - 06.08.05 21:17
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Spessarträuber]
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Als ob ein "modernes" Reiseliegerad deutlich länger oder gar breiter als ein "normales" Rad wäre. Ja, ich trage einen Helm und fahre (gewollt) Stahl. Sonst: In dem späteren Beitrag schrieb ich ja, der Stahlrahmen in Diamantform ist eben der gelungende Kompromiss auch betreff Material- und Fertigungsaufwand! Nicht hier im Thread? Wenn du die 85% Marke anführst, wage ich zu bezweifeln, dass die Digitalkameras dem klassischen Kleinbildfilm weit hinterherhinken oder nicht gar schon führen.
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#193056 - 07.08.05 04:35
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Spessarträuber]
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@ jefkoehle,
Weil in vielen Kellern ein Liegerad schlichtweg nicht um die Treppenabsätze oder Kellergänge passt
ähm ... räusper ... wenn du eine zwei meter lange latte / brett / wasauchimmer in den keller bringen wolltest, die würdest du dann wahrscheinlich auch nicht hinein bekommen, oder? MfG
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#193057 - 07.08.05 05:35
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: jfkoehle]
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@ jeffkohle,
ich bezog das extra auf Photographie mit cheme-silberfilm, dort ist es so das Kleinbild 24 x 36 das absoltu führende System ist. Weder 6 x 6 noch Pocket-110, Kodak_disc, Instamatic, Rapid, Halbformat oder Großformat konnten sich am Markt behaupten oder nennenswert Stückzahlen erreichen.
Über Digitacamera schrieb ich nichts. Genausowenig über andere Transportmittel wie PKW, Inliner oder Flugzeug
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#193073 - 07.08.05 09:44
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Spessarträuber]
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Sorry , Du weisst es wahrscheinlich nicht besser, aber das ist und bleibt ein (dummes) Vorurteil. Mein recht kompaktes 28"-Tourenrad (wenig Nachlauf) ist 184 cm lang, mein Flux S-600 (20"-Lieger) 188 cm. Auch beim Radstand ist der Unterschied gering: 110 cm zu 114 cm. Einzig beim Abstand "Beginn" Vorderreifen - Mitte Vorderradnabe hat der Tourer mit 36 cm zu 48 cm einen signifikanten Vorteil, bei der Liege heisst es wg. des Tretlagerrohrs: "Achtung - Bug schwenkt aus!". Beim hinteren Überstand ist dafür meine Liege ca. 12 cm kürzer, ein Plus durch die 20"-Räder. Wenn eine Kurve wirklich (zu) eng ist, dann stelle ich ein Fahrrad senkrecht (egal, welcher Typ) und schiebe es auf dem Hinterrad. HIer ist mein Liegerad mit 95 cm Höhe (bzw. dann Länge) klar im Vorteil gegenüber dem 28"-Tourer mit 121 cm. Ich bekomme deshalb eher meine Liege durch wirklich enge Keller, als mein Tourenrad. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#193081 - 07.08.05 10:13
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Uli]
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wirlich ein Vorurteil? Ich kann mir nicht helfen (Liegerad schleppte ich noch nicht in den Keller, daher war das Beispiel fiktiv ) aber Eisenbahneinsteigeproceduren mit Liegeräder sind schon interessant, und 6 Liegeräder statt 6 Diamantrahmen im Mehrzweckabteil auch ein deutlicher Unterschied....
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#193109 - 07.08.05 14:17
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Spessarträuber]
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Auch so ein blödes Vorurteil. Ich frage mich, ob Du schon mal ein Liegerad, geschweige denn sechs Liegeräder gleichzeitig, im Zug gesehen hast. Wie schon geschrieben macht es aufgrund der Maße fast keinen Unterschied, ob Liegerad oder Diamantrahmen. Im Mehrzweckabteil ohne "Radhaken" ist es deshalb egal, ob Liege oder Upright, genauso wie im richtigen Radabteil mit "Radhaken" , da man fast alle Liegeräder auch da reinhängen / -stellen kann. HeinzH. hat dazu irgendwo Bilder veröffentlicht, die finde ich leider auf die Schnelle nicht. Gruß Uli
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#193129 - 07.08.05 17:54
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Flachfahrer]
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Unter "fehlkonstruierte Blechscheren" verstehe ich die üblichen Lösungsansätze für die Anordnung der Hinterraddämpfung bei den Metall-Fullys. Wer schon mal eine grosse Blechschere gesehen hat, weiss was ich meine.
Meine Kritik galt nun dem Ansatz, ein Carbon-Fully zu bauen und dafür die seltsame Däpfungslösung aus dem Metallbau zu verwenden.
Die erste einigermassen werkstoffgerechte Lösung war nach meinem Kenntnisstand das Arrow Spyce. Offenbar kennst Du nun weitere Lösungen.
Ein wesentlicher Vorteil der faserverstärkten Kunststoffe wurde bisher nicht genannt: Die Möglichkeit die Festihkeitseigenschaften eines Teils den Belastungen anzupassen. Das heisst, dass man die überragende Zugfestigkeit der Kohlefasern in einem Werkstück genau dorthin verlegen kann, wo die Zugkräfte angreifen.
Meiner Meinung nach sind zur Zeit Stahl und Carbon die erfolgsversprechendsten Werkstoffe für den Fahrradbau. Ins Knetmetall Aluminium habe ich da wesentlich weniger Vertrauen.
Gruss
Bourbon
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Off-topic
#193160 - 07.08.05 22:01
Periodische Gerüchte....
[Re: Uli]
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Moin, kaum von einer 955km Bahnrückreise mit zwei Liegerädern und einem Kinderanhänger zurück, muß ich schon wieder einmal zu einem der periodisch, alle Jahre wieder auftretenden Gerüchte Stellung beziehen : Nein, wir haben für unere zwei Liegeräder und einem Kinderanhänger nicht mehr Platz bnötigt, als uns zustand! Ja, alle anderen Radreisenden mit traditionellen Fahrrädern erhielten ihren "offiziellen" Stellplatz. Hier ein Foto (m)eines hängenden Liegerades im Anschluss an eine frühere Fahrradreise.... Als möglicherweise derjenige mit den meisten Liegerad/Bahnkilometern pro Jahr hier im Forum behaupte ich: Egal ob hängend oder auf eigenenen Rädern stehend (ein Pedal nach vorn drehen und an der Halterung festgurten), kein Liegerad der heute vorherrschenden Bauart nimmt mehr Platz ein als ein Up. Mehr Platz als gebucht nehmen allerdings die meist in Kohorten auftretenden Up-Radler ein, die ihre Dreifachhecktaschen nicht abnehmen, obdrein ruinieren sie noch ihre vorderen Felgen.... Ich hoffe, damit ist alles geklärt.... Gruß aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (07.08.05 22:04) |
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#193162 - 07.08.05 22:17
Zu spät....
[Re: olafs-traveltip]
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Wenn ich auffallen wollte, würde ich auch 'ne Liege kaufen... Zu spät, Olaf, mit diesem Ansinnen hättest Du früher kommen müssen. Heutzutage fällst Du mit einem Liegerad nicht einmal in Tirol auf... Allenfalls zwei Liegeräder im Formationsflug , davon eines mit einem Kinderanhänger im Schlepp werden noch als etwas Besonderes wahrgenommen. Bis später, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#193163 - 08.08.05 05:34
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: HeinzH.]
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Hallo zusammen, ich schleppe sowohl die SMGT als auch die Speedmachine (und in Zukunft auch noch den Baron ) in S-Bahnen und Zügen mit und kann Uli und Heinz H. nur zustimmen. Beide Räder haben bisher in alle Halterungen der verschiedensten Gepäckwagen und Radabteile gepasst. Ausserdem ist es meistens so, dass sich die Liegeräder zwischen zwei Uprights sogar oft besser "stapeln" lassen, da die Lenkung an einer anderen Position ist und nicht mit den Upright-Lenkern kollidiert. (Das hab ich neulich im City-Night-Line von Zürich nach Amsterdam und von Berlin nach Zürich erlebt) Probleme gibt's eher dann, wenn die zuerst einsteigenden Radfahrer die Nummerierung der Fahrradständer und eine eventuelle Reservierung missachten...(so gesehen neulich im oben erwähnten Zug von Berlin nach Zürich) Gruss Martin
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#193175 - 08.08.05 08:16
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: Martin W.]
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Jetzt werde ich mal OOT (Off-Off-Topic) ... Probleme gibt's eher dann, wenn die zuerst einsteigenden Radfahrer die Nummerierung der Fahrradständer und eine eventuelle Reservierung missachten...(so gesehen neulich im oben erwähnten Zug von Berlin nach Zürich) Ich bin ein ganz entschiedener Gegner der festen Reservierung eines bestimmten, markierten Fahrradstellplatzes. Konkretes Erlebnis (eines von vielen): 2003 Passau - Düsseldorf. Ich bin der erste, der mit Rad in den Zug einsteigt und lt. den Resrvierungsschildchen im Wagen der letzte, der diesen wieder verlassen wird (war auch so). Mein reservierter Fahrradstellplatz ist der direkt neben dem Einstieg. Also würde mein Rad permanent und ziemlich unnötig im Weg hängen, was weder den anderen Reisenden, noch meinem Rad gut tun kann. Ergo hänge ich mein Rad in den hintersten Haken des Abteils, wo das Rad niemanden behindert oder gefährdet und niemand mein Rad. Aus diesem Grund wäre es besser die starre, auf einen speziellen Platz ausgerichtete Reservierung aufzuheben, zu Gunsten einer Reservierung eines beliebigen Platzes in einem Wagen mit Rad-Abteil. Gruß Uli
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#193179 - 08.08.05 08:27
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: Uli]
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Hallo Uli,
ich will mich als Bahnkunde halt drauf verlassen können, dass mein vorreservierter Platz auch wirklich vorhanden ist - ob das nun nummeriert wird oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
Gruss Martin
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#193198 - 08.08.05 10:23
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: Martin W.]
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Dann sind wir uns ja einig, dass eine Reservierung eine ganz bestimmten Platzes nicht nötig ist. Gruß Uli
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#193199 - 08.08.05 10:29
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: Uli]
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nur dürfen halt dann nicht mehr Tickets für die Räder verkauft werden, als wirklich in den Zug hineinpassen...
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#193222 - 08.08.05 12:20
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: Martin W.]
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Ganz Deiner Meinung. Das ist ja der Sinn einer Reservierung. Die Bahn soll einfach nur max. 8 oder 12 oder 16 Plätze "verkaufen" (oder wieviel Räder auch immer in das Abteil passen). Gruß Uli
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#193223 - 08.08.05 12:23
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, willkommen daheim ! kein Liegerad der heute vorherrschenden Bauart nimmt mehr Platz ein als ein Up. Mit einem Trike sieht das schon etwas anders aus. Um noch Platz zu bekommen, ist ein Regio sicherer. Bei später Buchung hatte ich immer Angst, ging es um Nutzung im IC. Im IC von Münster nach Bonn hatte ich Glück, war die Einzige mit Rad. Aber wenn man sich den vorhandenen Platz so anschaut, hätte es eng werden können. Im Regio von Köln nach Hamm war es extrem. 15 Radler ließen mir nur noch Platz vor dem Ein/Ausstieg. War froh, dass ich mich wenigstens setzen konnte, auf mein Rad;-) Mal sehen, wie es am Mittwoch klappt, will nach Husum. Mehr Platz als gebucht nehmen allerdings die meist in Kohorten auftretenden Up-Radler ein, die ihre Dreifachhecktaschen nicht abnehmen, obdrein ruinieren sie noch ihre vorderen Felgen.... Sehe ich aus so. Aber noch schlimmer ist die aufkeimende Unruhe, oft schon viele Stationen vor dem eigentlichen Ausstieg. Nervös wird an den Rädern gerüttelt, neu positioniert, Taschen um-und angehangen und oft zum schmunzeln: Der Papa macht die Mama an oder umgekehrt, weil irgendwas nicht passt. Szenen einer Ehe Grüße, Chris
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#193227 - 08.08.05 12:36
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: ChrisTine]
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Aber wenn man sich den vorhandenen Platz so anschaut, hätte es eng werden können. Du brauchst doch eh 2 Tickets . Aber noch schlimmer ist die aufkeimende Unruhe, oft schon viele Stationen vor dem eigentlichen Ausstieg. Nervös wird an den Rädern gerüttelt, neu positioniert, Taschen um-und angehangen und oft zum schmunzeln: Der Papa macht die Mama an oder umgekehrt, weil irgendwas nicht passt. Szenen einer Ehe Dafür muss man weder Papa, noch verheiratet sein. Ich sitze auch ohne Rad mindestens 10 Minuten vor Ankunft auf gepackten Sachen und werde ganz kribbelig *g*. Mit Rad ist das noch schlimmer . Am Mittwoch fahre ich mal wieder Nachtzug und habe jetzt schon panische Angst zu verschlafen (gerade da ich um 5:00 mit Rad aussteigen muss und den um 5:07 abfahrenden IC bekommen muss)... Auch Profis können in solchen Situationen nevös werden. Btw: Ich habe mir echt überlegt, ob ich auf diese Liegeradrandbemerkung antworte...
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#193228 - 08.08.05 12:40
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: jfkoehle]
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Ich bin da eigentlich auch eher so ein Zappelphilipp: viel zu früh am Bahnhof, viel zu früh am Bahnsteig...vor der Ankunft viel zu früh schon wieder im Radabteil, etc... Trotzdem, es funktioniert... Martin
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#193231 - 08.08.05 12:51
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: jfkoehle]
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Du brauchst doch eh 2 Tickets Jouw, sonst würde ja einer von uns "rado-fahren", das Rad oder ich Ich sitze auch ohne Rad mindestens 10 Minuten vor Ankunft auf gepackten Sachen und werde ganz kribbelig *g*. Mit Rad ist das noch schlimmer Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Solange Du nicht anfängst, aus-ein-und umzupacken, Rad um 180° zu drehen, nur um OPTIMAL auszusteigen und dann noch alle anderen Radler im Abteil damit ansteckst.... Btw: Ich habe mir echt überlegt, ob ich auf diese Liegeradrandbemerkung antworte... Schön, dass wir darüber gered...schrieben haben
Grüße, Chris
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#193233 - 08.08.05 13:06
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: Martin W.]
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Für was machst Du eigentlich Thai Chi ? Chris
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#193243 - 08.08.05 14:08
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: Martin W.]
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Aber alle anderen. Gucksdu... Warum is hier eigentlich alles so grau geworden im Hintergrund...? Schnell wech. Gruß Irrwisch
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#193256 - 08.08.05 15:12
Re: Periodische Gerüchte....
[Re: Uli]
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dass eine Reservierung eine ganz bestimmten Platzes nicht nötig ist. Eigentlich sollte die Reservierung für Gepäck gar nicht notwendig sein. Bei den kleinen Laderäumen neigen nun aber Lieschen und Otto Müller (geb. Normalverbraucher) dazu, die Fahrräder mit Lücken zu stauen und dann keinen mehr reinzulassen. Das gab schon herzerfrischende Diskussionen am Einstieg. In den großen Gepäckwagen (D), z.B. beim 289 ist es kein Thema, da wird m.E. nicht mehr nummeriert, oder es kümmert sich niemand drum. Falk, SchwLAbt
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#193295 - 08.08.05 18:07
Re: Trekkingrad & Carbon ???
[Re: Bourbon]
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Meiner Meinung nach sind zur Zeit Stahl und Carbon die erfolgsversprechendsten Werkstoffe für den Fahrradbau. Ins Knetmetall Aluminium habe ich da wesentlich weniger Vertrauen.
nunja ... wenn man sich mal ansieht, was ein echter rahmenbauprofi so aus stahl löten kann (z.B. Tom Ritchey) ... nur ist das dann auch so aufwändige handwerkskunst wie etwa das belastungsgerechte laminieren. für kohlefaser-rahmen gibts noch einen "klitzekleinen" nachteil: man braucht für jede größe eine extra form - und der formenbau ist ja mit das aufwändigste. dementsprechend ist es auch nur zwangsläufig, daß sich kohlefaser bei standartisierten teilen wie lenker, sattelstützen, verbundlaufräder, liegeradsitze u.ä. schon recht weit verbreiten konnte. nur bei rahmen noch nicht so auf breiterer front. und wenn dann noch auf die optik von klarlackiertem kohlegewebe verzichtet würde und stattdessen die äußere schicht aus aramid oder dyneema oder aramid-kohle-mischgewebe wäre ... die hersteller von wildwasser-kanus haben es ja auch irgendwann mal geschnallt, bei der spezifischen beanspruchung von reiner spröder kohlefaser auf kohle-/ aramid umzustellen. aber ich denke, da kommt noch was. lenker und sattelstützen haben ja schon die ökonomisch kritische masse erreicht. mal sehen, wann die rahmen kommen. zumindest scheint bewegung im laminier-gewerbe zu sein. die hochwertigen gewebe / gelege sind offensichtlich nicht immer in den gewünschten packungsgrößen lieferbar (fiel mir so bei der suche nach material für ein hobby-projekt auf) - also müßte die nachfrage ja recht gesund sein. MfG
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#194314 - 14.08.05 23:18
Mehrzweckabteile....
[Re: Spessarträuber]
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Und nun, abschließend(?), noch ein aktuelles Foto eines Mehrzweckabteils vom 3. August 2005 .... Gruß, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (14.08.05 23:19) |
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