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#495413 - 27.01.09 14:15
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: gear7lover]
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Joese
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Pack ordentlich Gepäck oben drauf und fahr dieselbe Strecke nochmal, und zwar über Monate, nur ohne ordentliche Wartung, dann weisst Du den Unterschied.
Du meinst, so wie man das normalerweise mit einem "richtigen" Reiserad tut? Mit viel Gepäck monatelang über Stock und Stein? Mit Sprüngen...?
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#495420 - 27.01.09 15:09
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: gear7lover]
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Hi,
ich hab 30000 km (40-50 Kg Gepäck) hinter mir - und kaum Defekte außer Mavic Felgen und Hebie Ständer. Aber ungeeignete Komponenten kann ich an jedem Radtyp montieren.
Gruß Thomas
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Geändert von JohnyW (27.01.09 15:11) |
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#495442 - 27.01.09 17:44
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: gear7lover]
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Sorry, wenn ich den Mountainbiker kollektiv auf die zehen getreten bin Pack ordentlich Gepäck oben drauf und fahr dieselbe Strecke nochmal, und zwar über Monate, nur ohne ordentliche Wartung, dann weisst Du den Unterschied. Tut mich sorry, habs immer noch nicht kapiert. Was genau passiert nach dieser Versuchsanordnung deiner Meinung nach mit dem MTB? Was meinst du mit Wartung genau? Und wie genau Gepäck oben drauf?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#495447 - 27.01.09 18:06
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: gear7lover]
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Dem kann ich nur zustimmen. Abgesehen von der richtigen Geometrie fehlt dem Mountainbike die Dauerhaftigkeit. Und 25000 Anbauteile die eine Reiserad braucht. Ein beliebter Spruch von mir, zum Besten: Rennräder und Mountainbikes kann jeder Double bauen. Die sind völlig nackt und haben im Vergleich zum Reiserad minimale Anforderungen Lebensdauer und Belastbarkeit. Wo man mit dem MTB überall Radreisen kann, zeigt die Website des Mountainbike-Expeditions-Teams. Die müssen sich auf ihr Material absolut verlassen können, was auch Zuverlässigkeit und Langlebigkeit meint.
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Off-topic
#495456 - 27.01.09 18:27
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: HyS]
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Auch bei anderen Reiseradlern wird ähnliches Material verwendet. job
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#495458 - 27.01.09 18:31
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: gear7lover]
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Beiträge: 1.311
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Pack ordentlich Gepäck oben drauf und fahr dieselbe Strecke nochmal, und zwar über Monate, nur ohne ordentliche Wartung, dann weisst Du den Unterschied. Ich verstehe nicht, was du meinst. Ich habe mein MTB vor ca. 10 Jahren zu einem Reiserad umgebaut und habe seitdem jedes Jahr meine Radreisen damit absolviert. Bisher gab es keinerlei nennenswerte Probleme, bin vollkommen zufrieden mit dem Rad. Und was hat die Wartung damit zu tun? Warum sollte ein MTB wartungsbedürftiger sein als ein Treckingrad, zumal wenn vergleichbare Komponenten verbaut sind? Helmut
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Geändert von helmut_g (27.01.09 18:33) Änderungsgrund: Schreibfehler |
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#495496 - 27.01.09 20:27
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: HelmutHB]
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DerBergschreck
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Pack ordentlich Gepäck oben drauf und fahr dieselbe Strecke nochmal, und zwar über Monate, nur ohne ordentliche Wartung, dann weisst Du den Unterschied. Ich verstehe nicht, was du meinst. Ich habe mein MTB vor ca. 10 Jahren zu einem Reiserad umgebaut und habe seitdem jedes Jahr meine Radreisen damit absolviert. Bisher gab es keinerlei nennenswerte Probleme, bin vollkommen zufrieden mit dem Rad. Und was hat die Wartung damit zu tun? Warum sollte ein MTB wartungsbedürftiger sein als ein Treckingrad, zumal wenn vergleichbare Komponenten verbaut sind? Ich vermute, du hast ein Rad ohne Federung? Fall ja, ist diese Wartungsfreiheit glaubwürdig - mit Federung wäre es dagegen ein Wunder.
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#495539 - 27.01.09 21:48
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: ]
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Naja, jetzt wirds etwas dogmatisch, oder? Wie job und HvS eben wunderbar verlinkt haben: Mann und Frau kommen auch mit Mtbs oder Mtbkomponenten überall hin. Guck dir die Seite vom Expeditionsteam an, und argumentiere bitte nicht wieder mit S2 im Teuto. Die Strecken kenne ich auch, ca. zweimal die Woche, mit Federung und Scheiben. Wenn man sich deren "things that broke"- Liste ansieht fällt auf, dass die Federgabeln eher nicht das Problem darstellen, allenfalls ungeignete Lowrider vor dem Faiv.
beste Grüße, Jan
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Geändert von jan_h (27.01.09 21:49) |
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#495547 - 27.01.09 22:09
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: ]
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Ich vermute, du hast ein Rad ohne Federung? Fall ja, ist diese Wartungsfreiheit glaubwürdig - mit Federung wäre es dagegen ein Wunder. Selbst wenn er seine Gabel jedes Jahr gewartet hätte, würde das nicht gegen die Eignung des MTB als Reiserad sprechen. Magura empfiehlt z.B. einmal jährlich eine Wartung. Bei meiner Viddar (Seit 2005) habe ich nach 2 Jahren etwas Öl nachgefüllt und neues Schmierfett eingebracht. Sie wird viel auf Pisten und Pfaden gefahren und war seither jedes Jahr mehrere Wochen mit bei Radreise auf Alpencrossstrecken. Absolut zuverlässig und robust. Meine Menja (Seit 2007) hatte noch keine Wartung und scheint auch keine nötig zu haben obwohl ich täglich damit fahre. Es gibt zwar auch auch empfindliche Gabeln wie die German A, oder irgendwelche Leichbau-Race-Modelle, bei denen man die Wartung einhalten sollte, aber die muß man ja nicht nehmen. Hattest du mal eine schlechte Federgabel oder bist du nur aus Prinzip dagegen?
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#495549 - 27.01.09 22:13
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: jan_h]
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Naja, jetzt wirds etwas dogmatisch, oder? Wie job und HvS eben wunderbar verlinkt haben: Mann und Frau kommen auch mit Mtbs oder Mtbkomponenten überall hin. Guck dir die Seite vom Expeditionsteam an, und argumentiere bitte nicht wieder mit S2 im Teuto. Die Strecken kenne ich auch, ca. zweimal die Woche, mit Federung und Scheiben. ... Auch mit Mtbs ist noch untertrieben, ich würde sagen sie wären dort kaum mit einem anderen Fahrrad hingekommen. Allenfalls noch mit einem MTB-orientierten Reiserad.
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Off-topic
#495551 - 27.01.09 22:16
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: iassu]
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Hallo Dittmar, wir sind uns ja aber wohl auch einig, daß nicht ausgerechnet die "Dauerhaftigkeit" gegen das MTB auf Reisen spricht. Hallo Andreas, klar sind wir einer Meinung, mein Kommentar sollte ein wenig Ironie ausstrahlen, nach den mir unverständlichen Bemerkungen zuvor. Ich fahre einen reinrassigen Stahlrennrahmen auf Reise, das geht gut, überlege, ob ich ein älteres Stevens MTB als reiserad aufbaue, da es fast alle Anlötpunkte hat, die meisten MTBs sind über jede Dauerfestigkeitsdiskussion erhaben. (da muss ich ja mal eine Lanze für den Radtyp brechen, den ich am seltensten fahre) Ein vernünftiges Trekkingrad, ein Cyclecrosser, ein gutes Hollandrad etc., man kann viele verschiedene Radtypen zum Reiserad machen. Heutzutage sind bei MTBs, Cyclecrossern oft nur fehlende Gepäckträgerösen das Problem. Einen leichten Alurennrahmen (Aludose) würde ich vermutlich auch nicht mehr zum Reiserad umbauen, einen Crosser auf jeden Fall.
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#495555 - 27.01.09 22:36
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: gear7lover]
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Pack ordentlich Gepäck oben drauf und fahr dieselbe Strecke nochmal, und zwar über Monate, nur ohne ordentliche Wartung, dann weisst Du den Unterschied. Nun gibt es unter der Bezeichnung »MTB« sone und solche. Ultraleichte Rennrahmen, bei denen es beim dranklopfen so klingt, als wäre es eine leere Getränkebüchse, sind tatsächlich empfindlich. Bei diesen bibt es aber in aller Regel auch keine Rufnahmen für die zusätzliche Reiseausrüstung. Suchst du ein bisschen, dann sind auch Rahmen mit ernstzunehmender Wandstärke der Rohre zu finden. Wenn dann noch Aufnahmen für Träger, Schutzbleche und weißderDeibelwasnoch vorhanden sind und die Maße passen, dann wird das ein ganz ausgezeichneter Schwerlastlangläufer mit großer Standkraft. @JonyW, sag das mit dem Verbiegen nicht, wenn es meine Scheiben hören könnten. Bisher haben sie wohl nur durchgehalten, weil sie es nicht besser wissen... Falk, SchwLAbt
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#495566 - 27.01.09 23:03
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Alex85]
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Beiträge: 4.455
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Da ich relativ groß bin (186cm) und generell ein paar Knieprobleme habe frage ich mich ob Mountainbiken überhaupt etwas für mich ist! Also nochmal zurück zur eigentlichen frage: Bei MTBs ist generell der Q-faktor, d.h. der abstand zwischen den pedalen, größer als bei rahmen mit geringerer reifenfreiheit (konstruktionsbedingt wegen der reifenfreiheit zwischen den kettenstreben und dem umstand, dass die kurbeln daran vorbei passen müssen). Wenn knieprobleme bestehen, würde ich vorher klären, was genau das problem ist. Da kann der Q-faktor eventuell wichtig sein, aber er kann auch unwichtig sein und es kann eine frage anderer winkel oder anderer parameter sein. Manche probleme werden mit einer verbesserung der stützfunktion der muskeln und sehnen "wie von allein" besser ... und die muskeln und sehnen rund um die knie trainiert man mit radfahren ... MfG
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#495567 - 27.01.09 23:13
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Flachfahrer]
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Bei MTBs ist generell der Q-faktor, d.h. der abstand zwischen den pedalen, größer als bei rahmen mit geringerer reifenfreiheit (konstruktionsbedingt wegen der reifenfreiheit zwischen den kettenstreben und dem umstand, dass die kurbeln daran vorbei passen müssen) Einspruch Euer Ehren. Der Q-Faktor wird ausschließlich durch das verwendete Kurbelsystem beeinflußt. Eine XT an welchem Rad auch immer erzeugt überall denselben Pedalabstand. In 4-Kant-Zeiten konnte man noch unterschiedliche Innenlager nehmen, so extrem viel hat das aber nicht ausgemacht. Bei HT II ist alles festgelegt. Nur wenn man versucht, an ein MTB eine RR Kurbel zu bauen, könnte es schwierig werden, muß aber nicht prinzipiell. Und Reiseräder haben nun mal meist keine reinen RR Kurbeln, sondern sind da Trekking- oder MTB-orientiert.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#495568 - 27.01.09 23:16
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Falk]
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....sag das mit dem Verbiegen nicht, wenn es meine Scheiben hören könnten. Bisher haben sie wohl nur durchgehalten, weil sie es nicht besser wissen... Alles halb so wild. Was in die eine Richtung geht, geht auch zurück in die andere. Wenn du nicht gerade an einem Eiffelturmerker hängenbleibst beim Versuch, dich dort abzuseilen, kannst du immer prima zurückrechtbiegen. Besser als bei Felgen allemal...
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#495580 - 28.01.09 07:38
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Dittmar]
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Beiträge: 1.117
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Lieber Dietmar, Du hast keine Rennradgabel. Lowrider sind meines Wissens nach bei Radrennen strikt verboten, obwohl Sie keinen aerodynamischen Vorteil bieten. Eine rennradähnliche Gabel mit LowRiderösen ist eindeutig einem Randonneur zuzuordnen.
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#495582 - 28.01.09 07:42
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: iassu]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 4.635
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Da kann ich Dir jetzt nicht zustimmen. Du kannst bei manchen Rahmen eben Kurbeln mit geringerem Q-Faktor montieren und an anderen eben nicht. So gibt es z.B. eine Erstausrüster-Trekkingkurbel eines bekannten Herstellers, der auf sehr viele Rahmen nicht passt, weil sie so schmal baut. Auch gibt es ja nicht nur Shimano.....
Ansonsten halte ich von allen Einflußfaktoren für Knieprobleme den Q-Faktor für am Unwichtigsten. Wer Lust hat, kann ja mal nachrechnen wie sich der Tretwinkel ändert, wenn man eine Kurbel verbaut, die 5mm breiter als eine andere Kurbel baut. Bevor hier gleich wieder einer schreit. Ich sage nichtdaß es keinenEinfluß hat. Wichtiger ist halt nur die Trittfrequenz, die Sitzposition, die Kurbellänge etc.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#495613 - 28.01.09 11:16
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: jan_h]
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DerBergschreck
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Naja, jetzt wirds etwas dogmatisch, oder? Er schrieb etwas von vor 10 Jahren! Wenn jemand ein Reiserad jedes Jahr artgerecht fährt (also etliche tausend Kilometer) und dann nach 10 Jahren und demnach um die 50.000 km keinerlei Wartung an der Federgabel oder sogar Federung gemacht hat, ist das entweder ein Wunder oder die Federung ist komplett im Eimer.
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Off-topic
#495615 - 28.01.09 11:19
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: cyclejo]
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Beiträge: 2.516
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Hallo Jo, ich weiß schon was ich habe. Eine ca. 630 Gramm Rennradgabel (natürlich ohne Ösen, denn das gibt es nicht) habe ich mit Lowriderösen versehen lassen (schön mit Silberlot angelötet). Da ich das Rohr nicht anbohren wollte, sind dort quasi Hülsen aufgesetzt, die ein M5 Gewinde haben. Die Gewindelänge ist somit begrenzt, die Schraubenlänge muss genau abgestimmt werden. An den Ausfallenden wollte ich keine Ösen anlöten, da dadurch die vorhandene Lötung wieder erwärmt würde und ggf. geschwächt würde. Deshalb arbeite ich dort mit Befestigungsblechen, die über den Schnellspanner mit verspannt werden. Am Hinterbau wurden auch die entsprechenden Ösen für den Träger angelötet. So sieht das Ganze dann aus: Apropos Dauerfestigkeit, bisher bin ich ca. 14500 km damit gefahren, meistens in Skandinavien, plus 2 Alpentouren.
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#495617 - 28.01.09 11:22
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: HyS]
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DerBergschreck
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Naja, jetzt wirds etwas dogmatisch, oder? Wie job und HvS eben wunderbar verlinkt haben: Mann und Frau kommen auch mit Mtbs oder Mtbkomponenten überall hin. Guck dir die Seite vom Expeditionsteam an, und argumentiere bitte nicht wieder mit S2 im Teuto. Die Strecken kenne ich auch, ca. zweimal die Woche, mit Federung und Scheiben. ... Auch mit Mtbs ist noch untertrieben, ich würde sagen sie wären dort kaum mit einem anderen Fahrrad hingekommen. Allenfalls noch mit einem MTB-orientierten Reiserad. Man braucht einfach ein Rad, wo breite Geländereifen drauf passen. Übrigens ist auf keinem der Bilder ein Fully zu sehen... Was uns das wohl sagen mag?
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Off-topic
#495618 - 28.01.09 11:24
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Dittmar]
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DerBergschreck
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Apropos Dauerfestigkeit, bisher bin ich ca. 14500 km damit gefahren, meistens in Skandinavien, plus 2 Alpentouren.
Sorry, aber nach 14.500 km kann man noch nicht von "Dauerfestigkeit" reden. Das schafft jeder Standard Alurahmen aus Taiwan.
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Off-topic
#495619 - 28.01.09 11:25
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Dittmar]
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Okay ich nehms zurück. Feines Teil, daß Du da hast. Was fährts Du für Bremsen?
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#495620 - 28.01.09 11:34
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: ]
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Man braucht einfach ein Rad, wo breite Geländereifen drauf passen.
Ach und wie nennt man sowas üblicherweise? Also ein Rad mit breiten geländegängigen Reifen und leistungsfähiger Schaltung mit großem Übersetzungsbereich? Übrigens ist auf keinem der Bilder ein Fully zu sehen... Was uns das wohl sagen mag?
Das die beiden sich kein vollgefedertes Rad mit gescheiter Gepäckkapazität leisten wollten oder konnten? Is ja nicht so, als ob es sowas nicht gäbe. job
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#495629 - 28.01.09 12:04
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: ]
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Apropos Dauerfestigkeit, bisher bin ich ca. 14500 km damit gefahren, meistens in Skandinavien, plus 2 Alpentouren.
Sorry, aber nach 14.500 km kann man noch nicht von "Dauerfestigkeit" reden. Das schafft jeder Standard Alurahmen aus Taiwan. Du weißt ganz genau, dass es bei der oberen Dauerfestigkeitsdiskussion nicht um den wissenschaftlichen Begriff der Dauerfestigkeit ging. Mir ging es zu zeigen, dass diese Bastellösung lange hält. Außerdem hast du unrecht, bei Stahl ist eine Dauerfestigkeit bei 10.000.000 Lastspielen erreicht, die hat ein Rahmen bei 14.500 km im "normalen" Reisebetrieb längst erreicht. Das Problem sind die Spitzenbelastungen im Wiegetritt etc, in dem Bereich sind natürlich keine 10 Mill. Lastspiele erreicht, dort ist eigentlich kein Rahmen dauerfest. Aber ich fahre auf Radreisen üblicherweise kaum Wiegetritt. Außerdem habe ich in keiner Zeile gesagt, dass das nicht auch ein Standarttaiwanalurahmen nicht auch kann (sondern weiter oben steht genau das Gegenteil) einem üblichen Crossrahmen traue ich das auf jeden Fall zu. Vorsichtig wäre ich persönlich!! bei sehr leichten Alurahmen für den Reiseeinsatz, vermute aber, dass es genauso geht. Übrigens hat Alu gar keine ausgeprägte Dauerfestigkeitsgrenze, je höher die Anzahl die Lastspiele, desto geringer ist die ertragbare Belastung, bevor eine unzulässige Verformung eintritt. In der Praxis hat das aber kaum Bedeutung, da bei Rad die eingebrachte Belastung sowieso sehr sehr unterschiedlich ausfällt. Ich weiß ja, dass du mir sowieso nicht glaubst, aber mit dem gerade neu aufgebauten Stahlrenner (siehe Querbeeträder) kann ich auch mit Gepäck (ca. 12 kg)oben auf dem auf dem HR Gepäckträger problemlos freihändig fahren, der Garadeauslauf ist sehr gut. Der Rahmen hat allerdings auch einen vergößerten Unterrohrquerschnitt. Als nächstes Projekt gibt es allerdings auch mal eine "Aludose", der entsprechende Faggin Maranello Rennrahmen steht schon da.
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Geändert von Dittmar (28.01.09 12:10) |
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#495634 - 28.01.09 12:22
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: iassu]
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Der Q-Faktor wird ausschließlich durch das verwendete Kurbelsystem beeinflußt. Ein RR oder crosser hat 2 - 3 cm reifenfreiheit und einem MTB ca. 5 - 6 cm. Also der innere abstand zwischen den kettenstreben ist bei einem MTB-rahmen 2 bis 3 cm größer -> die kettenstreben eines MTB-rahmens bauen 2 bis 3 cm breiter -> MTB-kurbeln müssen 2 bis 3 cm breiter sein. RR-kurbeln von Shimano haben Q-faktoren zwischen ca. 135 mm und 156 mm, deren MTB-kurbeln haben Q-faktoren zwischen 157 mm und 196 mm - also ca. 2 cm unterschied zwischen den schmalsten und ca. 3 cm unterschied zwischen den breitesten. Das sind genau die 2-3 cm schmaler oder breiter, die die bauart des rahmens vorgibt. Also was ich sagen wollte: An einem MTB-rahmen wird man i.d.R. keinen geringen Q-faktor realisieren können, weil die kurbeln dann schlicht und ergreifend nicht an den kettenstreben vorbei passen. Mit einem MTB-rahmen ist man i.d.R. auf größere Q-faktoren festgelegt. MfG
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#495640 - 28.01.09 12:43
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Job]
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DerBergschreck
Nicht registriert
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Man braucht einfach ein Rad, wo breite Geländereifen drauf passen.
Ach und wie nennt man sowas üblicherweise? Also ein Rad mit breiten geländegängigen Reifen und leistungsfähiger Schaltung mit großem Übersetzungsbereich? Keine Ahnung. Ich nenne meines einfach "Geländerad" (das andere Rad heißt "Straßenrad"). das beschreibt den Einsatzbereich einfach und genau. Ich frage mich, warum der Hersteller auf seiner Webseite das Gewicht dieses Rads nicht angibt - vielleicht weil er das gerne verbergen möchte? Ich sag es mal ganz direkt: solche Räder sind für mich eine Krankheit, überflüssig wie ein Kropf und eine Perversion des ursprünglichen Reiseradgedankens, dass auf Einfachheit und im Notfall auch möglichst einfacher Reparaturmöglichkeit beruht. Es ist mir klar, daß es immer Leute gibt und geben wird, die es toll finden, sich allen möglichen Schnickschnack ans Rad zu schrauben und es so schwer zu machen, daß der ursprüngliche Gedanke, sich mit einem Fahrzeug mit Muskelkraft möglichst effektiv forzubewegen ad absurdum geführt wird - aber ich muß das nicht gut finden.
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#495642 - 28.01.09 12:46
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Flachfahrer]
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DerBergschreck
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An einem MTB-rahmen wird man i.d.R. keinen geringen Q-faktor realisieren können, weil die kurbeln dann schlicht und ergreifend nicht an den kettenstreben vorbei passen. Mit einem MTB-rahmen ist man i.d.R. auf größere Q-faktoren festgelegt.
Ich verstehe gar nicht, weshalb um den Q-Faktor solche ein Wind gemacht wird, Ich merke ja sonst den Einfluß diverser Teile am Rad sehr deutlich, aber ausgerechnet den Q-Faktor - nee, davon merke ich gar nichts, egal ob ich auf dem Straßenrad (Ultegra) oder Geländerad (Deore) sitze.
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#495643 - 28.01.09 12:46
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: Flo]
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Wer Lust hat, kann ja mal nachrechnen wie sich der Tretwinkel ändert, wenn man eine Kurbel verbaut, die 5mm breiter als eine andere Kurbel baut. 5 mm? 20 bis 30 mm, siehe oben. 2 bis 3 cm können schon was ausmachen, bei lenkerhöhe oder sattelposition würden die meisten 2-3 cm nicht vernachlässigen, also warum dann bei den kurbeln? Jedenfalls könnte es bei knieproblemen sinnvoll sein, sich weniger von dauerhaltbaren glaubensfragen ablenken zu lassen und stattdesssen dem Q-faktor etwas beachtung zu widmen. MfG
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#495644 - 28.01.09 12:54
Re: Mountainbike als Reiserad
[Re: ]
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Ich verstehe gar nicht, weshalb um den Q-Faktor solche ein Wind gemacht wird, Ich merke ja sonst den Einfluß diverser Teile am Rad sehr deutlich, aber ausgerechnet den Q-Faktor - nee, davon merke ich gar nichts Ich bisher auch nicht. Aber ich hatte bisher auch noch keine knieprobleme, die beim radfahren relevant sein könnten. In der ausgangsfrage waren knieprobleme erwähnt. Da hilft die erwähnung der unterschiede bei der kurbelbreite vielleicht eher weiter als diskussionen über dauerhaftigkeit. MfG
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