Volker: Ich hoffe du hast dich erholt und noch einen schönen Tag auf Usedom verbracht?
Du warst ein wunderbarer Schlussfahrer & Nachtfahrtpartner. Durchs Schnacken konnte sich
überhaupt erst keine Müdigkeit breit machen

Hallo,

auch ich möchte mich bei allen Teilnehmern und insbesondere bei den Organisatoren bedanken! Ebenso für die – wie immer – unkompliziert Übernachtung in der Hauptstadt.

Die Hinfahrt mit dem Zug aus dem Westen war, ich hatte es bereits geschrieben, unproblematisch, da ich mein Rad mit einer Mülltüte perfekt getarnt hatte und unbemerkt in den ICE gestiegen bin. Bis der Schaffner kam, war es so gut verstaut, dass er kein Wort sagte. Wahrscheinlich hat er es gar nicht als Fahrrad erkannt. Hebschers Zustieg unterwegs war durch ausdrückliche Missbilligung einer Schaffnerin begleitet: »Fahrrad geht gar nicht«. Wir haben sie einfach gar nicht ignoriert.

Auf der Pastaparty hat mich gefreut, dass auch einige Berliner dabei waren, die nicht mitgefahren sind.

Berlin-Usedom selbst war diesmal vergleichsweise einfach. Durch den ausgebliebenen Regen und den leichten Rückwind kamen wir schnell voran. Und ich war etwas leichter und trainierter als 2012. Da Bilder mehr als Worte sagen, gibt es am Ende dieses Beitrags einen Fotolink.

Ich kam also nicht übermäßig erschöpft an; nach der Dusche im Frühstückshotel und mit neuer Kleidung fühlte ich mich frisch genug für die Strecke zum Bahnhof Wolgast (rund 40 km). Trotz Gegenwind auf der Landstraße und dem Deich, und trotz vieler Menschen im Seebad Zinnowitz kam ich sehr schnell voran, sodass ich noch 20 km nach Züssow weitergefahren bin, was mir einmal Umsteigen erspart hat. Außerdem fehlte ja noch der obligatorische Regen (den ich in Züssow tatsächlich erwischt habe, bzw. der mich dort erwischt hat). Hier der Beweis! Es war wohl derselbe Regen, den sich Nico im nahen Greifswald abgeholt hat.

Die Bundesstraße von Wolgast von Züssow von ist sehr stark von Autos befahren, sodass es etwas unangenehm war. Nach 5 km habe ich mein zweites Rücklicht eingeschaltet (das sattsam bekannte Smart Superflash, Typ »Nebelscheinwerfer» ). Ab dem Zeitpunkt haben alle Autofahrer anständig überholt! Sie sind erst schön hinter mit hergezockelt, bis die Gegenspur frei war und dann mit viel Abstand an mir vorbei. Ich hätte nicht gedacht, dass das helle Rücklicht bei vollem Tageslicht so eine Wirkung haben würde.

In Züssow hatte ich dann noch reichlich Zeit, in einem Bioladen Getränke für Hebscher und mich zu kaufen (Wasser bei Vollmond abgefüllt!). Und dort habe ich auch gelernt, dass man im Osten Katzen ist:

Hebscher, der die Zeit für ein Bad in der Ostsee genutzt hatte, kam mit dem Regionalzu nach Züssow und es ging zusammen weiter im Intercity. So eine unangenehme Fahrt hatte ich seit Jahren nicht mehr. Die fehlende Klimaanlage wurde ergänzt durch fehlende Gardinen/Rollos, sodass wir trotz Sonnenbrille ständig die Sonne im Gesicht fühlten. Einige Fenster ließen sich öffnen, aber kühler wurde es nicht. Die Abkühlung durch Getränke gab es diesmal auch nicht, der Bistrowagen fehlte ebenfalls. Und ein paar Meter von uns entfernt saß ein Kegelclub oder ähnliches, der richtig laut war. Richtig viel Spaß hatten diejenigen, die nach Magdeburg wollten und den Durchsagen nicht exakt zugehört hatten. Es hieß immer »Der Zug fährt außerplanmäßig über Magdeburg«. Es wurde aber nicht gesagt, dass der Intercity dort halten würde. Und tatsächlich rollte er mit 30-40 km/h direkt durch den Magdeburger Hauptbahnhof. Nächster Halt Braunschweig.

Außerdem haben wir vom Schaffner gelernt, dass die Bahn die Verspätung erfolgreich abgeschafft hat, als eine Dame nach einem Taxigutschein gefragt hat, weil in ihre Richtung kein Regionalzug mehr fuhr. »Wir sind pünktlich! Der Fahrplan für diesen Zug wurde kurzfristig geändert.« So einfach kann das sein..

Und hier gibt es eine Auswahl meiner Farbfotos

Grüße
Andreas

Tjo, hat der Andreas schon vorher erfahren bzw. gewußt.

Hallo Andreas,

schöne Bilder.
Unseren "Regenunterschlupf" vom letzten Jahr mußte ich auch fotografieren.

Hallo liebe Mitradler, Mitorganisatoren und alle, die uns in Gedanken und mit guten Wünschen begleitet haben!

Ich möchte mich bei allen für das tolle Wochenende bedanken. Alles hat bestens geklappt, angefangen vom gelungenen Auftakt in der Lichtburg (bei guter Küche und dem Radlerdurst und -hunger gewachsener Bedienung), bei Frau Silke Mandelkow in Bandelow für das perfekte Abendessen mit Käsesuppe, reichlich belegten Broten und Kaffee-Flatrate und bei Frau Birte Nagel vom Aurelia-Hotel in Ahlbeck für die Reservierung unseres reichhaltigen Abschluss-Frühstücks.

Vielen Dank speziell an die Mitradler in der Genussradler-Gruppe (Klassiker) für die tolle Stimmung, das faire Miteinander und die gegenseitige Hilfsbereitschaft. Nachdem Tim und Thilo bewiesen haben, dass sie perfekte Führungspersönlichkeiten sind, wurden sie dauerhaft an der Spitze des Pelotons eingesetzt. Volker hielt die rote Laterne und damit die Schäfchen zunächst mit Stefan und später mit Nicolai perfekt zusammen. Gerade hinten zu fahren ist nicht ganz einfach! Insbesondere bei der Nachtfahrt hat sich die "geschlossene Formation" gut bewährt.

Tim nochmals vielen Dank für die aktuelle Berichterstattung. Dass Du die Pausen zum Tippen nutzen musstest und keine Zeit zum Essen hattest, tut mir echt leid.

Allen Mitfahrern vielen Dank für Euren Humor und Eure Gelassenheit, die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen. So wurden auch die "gefürchteten" Passagen hinter Steinhöfel und hinter Schmarsow ohne nennenswerte Probleme gemeistert.

Lutz wünsche ich, dass der Schuh bald wieder größer wird. Schade, dass Du nicht noch die paar Kilometer bis PW geschafft hast und noch das Abendbrot mitnehmen konntest. Aber sowas passiert eben (leider).

Allen Fotolieferanten schonmal vielen Dank für bereits erhaltene und angekündigte Fotos. Werde schnellstmöglich alles verhunzen und einen kleinen Bericht von der Klassiker-Tour basteln. Die vorzeigbaren Fotos stelle ich in einen DP-Ordner und verteile den Link.

Beste Grüße vorerst von Dietmar


Hier nun endlich das Beweisfoto von der Seebrücke in Ahlbeck:

Hallo,

auch ich bin nun wohlerhalten zu Hause angekommen, nachdem ich mir noch einen Erholungstag gegönnt habe, was ich übrigens nur empfehlen kann.

Es war ein ereignisreiches Event, von der Pasta-Party bis zum Schluß. Ein dickes Danke an alle, die es ermöglicht haben, an Andy (und Jana) für die Unterkunft und das tolle Frühstück mit Sylvanus, der morgendliche Ritt zum Tor, dann die Super-Classic-Truppe mit den vielen interessanten Gesprächen, z.B. mit Isi 1&2, Volker, dem nie frierenden Henning, der immer kurzärmlig fuhr und wirklich alles über Navis weiß, der rasende Reporter Tim (links tippen, rechts warnen "Poller", "Frei" und unten strampeln) und an die Beteiligten des schönen Sonntags danach und die betreute Rückfahrt:-)

In nächtlicher Formationsfahrt war ich eingteilt als Privatsekretär und Lebensabschnittsgefährte an der Seite des Herrn. Die Nachtgespräche bestätigten meine völlige Geschichtsunkenntnis über die Jahre 1930-1989 sowie alle Jahre davor und danach, was aber ein gerne gemachtes Zugeständnis an eine eine sichere Nachfahrt war.

Der Ablauf war perfekt, wiederspenstig war nur mein Sattel ab km 250 und die Mücken.

Also, machts jut und bis demnächst.

Hey Dietmar,

Danke für die Wünsche. Die Schwellung ist fast weg, einzig der Bluterguß bekommt ne schöne Farbe. Sitzt aber komischerweise unter dem Fuß??
Aber ich schreibe eigentlich keine Krankenakte, sondern wollte mich für die tolle Orga, exakte Führung, Super Wegstrecke und die tolle Stimmung im Team bedanken. Als einzige Verbesserung hätte ich den Vorschlag, das bastelbegabte Techniker im Vorwege eine Radabnahme machen, speziell eine Schaltungskontrolle wäre ratsam.....
Vielleicht darf ich ja trotzdem nächstes Mal nochmal mitkommen.........
Danke!!!

Gruß
Lutz

Und die die Rahmen sollten auf Sollbruchstellen untersucht werden

Gruss
Thomas

Hallo alle zusammen,

da nun wahrscheinlich fast alle ihren Senft abgelassen haben, möchte ich da nicht fehlen.

Auch die dritte Ausgabe der BU24 Tour war wieder sehr schön organisiert und durchgeführt! Hierfür danke an alle die dies in den letzten Jahren in mühevoller Vorarbeit geplant haben und jene die im Privatleben die Planer während dieser Zeit ertragen mussten!

Nach dem ich am Pastaabend den hochoffiziellen Wunsch eines "Roten" nach Livebildern und Liveticker vernahm, hoffe ich allen Wünschen im Rahmen des machbaren gerecht geworden zu sein. Dieses Jahr hatte das fast schon gesunde Routine und ich konnte genügend Nahrung während der Pausen und dem tippen zu mir nehmen.
Dem bisschen Essen und erholen zwischendurch, war denn die geringe Beitragsrate geschuldet, sorry Uwe. (Mit der modernen Technik kann man die Tour ja mit einem Live-Videostream ins Forum übertragen. )

Lutz leider muss ich sagen, das ich die neue Geschäftsidee eingestellt habe. Nach der Geschäftsaufgabe folgt hier nun die vereinfachte Abrechnung:
- aus mehreren Pfandspenden der Klassikertruppe kam ein Betrag von ca. 3,58 € zusammen
Ich habe zwar ein Bild von einem Teil des Geldes gemacht aber danach habe ich kurz vor Pausenschluss ja noch einen Bon gezogen, wenn ich mich richtig erinnere.

Jedenfalls sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ich diese Pfennige Frau Mandelkow im Namen der Gruppe, nebst meinem Anteil zum Buffet, überreicht habe.
Danke an die Mitfahrer die zu faul waren zum Automaten zu gehen fleißigen Spender!

Meine Rückfahrt war übrigens bis Berlin ebenso voller psychischer Belastung. Eine Qual nicht schlafen zukönnen und anderen dabei zuzusehen. Von den 1 1/2 Stunden nach Cottbus habe ich hingegen nichts mitbekommen! War auch gut so.

Vielen Dank an alle und bis zum nächsten Jahr!

Gruß Tim

PS: Thilo die Nacht war schön mit dir.

Schön, dass eure Tour dieses Jahr unter ziemlich idealen Bedingungen so gut gelaufen ist.

Kleine Verluste (Lutz :-) und, was hat der arme Radler mit Rahmenbruch eigentlich gemacht?) hat man ja immer.

Da ich dieses Jahr im Gegensatz zu Andreas weder leichter noch besser trainiert bin, war ich aber ganz froh, nicht mitgefahren zu sein.

Auch wenn der Anblick der "Ingo-und-Regen-Gedächtniskirche" im Sonnenschein erhebend gewesen wäre ;-)

Die Ostseezeitung ist durch's Internet auf uns aufmerksam geworden. Die Redakteurin Irene Burow hat offenbar unser Treiben verfolgt und diesen Artikel in der Ostseezeitung, Lokalseite für die Insel Usedom am Freitag, den 21.06.2013 verfasst. Der Artikel ist ganz zutreffend geschrieben.

Als Volker und ich am Sonntag vormittag unser Quartier in Ahlbeck bezogen, zeigte unser Wirt auf diesen Artikel und bescheinigte uns geradeheraus, dass wir nicht ganz richtig im Kopf sein können. So nett sind eben die Menschen an der Küste.

Gruß Dietmar

Tatsächlich ohne Nachhilfe



Mal ganz ehrlich, so ein bißchen bekloppt sind wir doch schon, oder


Auf jeden Fall machen solche Geschichten und der Zeitungsbericht Lust darauf, nochmals an dieser Veranstaltung dran teilzunehmen

Gruss
Thomas

Nur die Menschentraube hat gefehlt

Ja, tatsächlich! Kannst ja die Redakteurin befragen. Ich hatte vor 2 Jahren mal Kontakt mit der OZ, als das Foto dort erschien. Im Vorjahr zeigte man kein Interesse.

Aufgrund des Artikels habe ich mal angerufen und gefragt. Habe ein Foto von der Seebrücke angeboten und ein paar Zeilen dazu getan. Ist aber nicht sicher, dass das gebracht wird.

Gruß Dietmar

Dafür habe ich vollstes Verständnis, wer steht schon am Sonntag früh um 07.00 Uhr auf und stellt sich an die Straße um ein paar unspektakulär aussehende Radfahrer zu bejubeln?

Gruß Uli

Spontan fallen mir da zwei Damen ein. Man munkelt das dies sogar freiwillig passiert ist