@Wildcampen: Außerhalb der Nationalparkgrenzen sollte das also kein Problem sein? - z. B. in der Auffahrt zum Colle di Tende oberhalb von Casterino?
Jein. Du must es dann bis fast ganz oben schaffen, weil die meisten Teile des Val Casterino topografisch zum Campen völlig ungegeignet sind. Casterino selbst bildet ein gewisses Zwischenplateau (Berggasthaus dürfte nicht die Welt kosten), wo noch Platz ist. Oberhalb des Ortes sind auch flache Wiesen - ist halt die Frage, ob da Kühe Vorrechte genießen. Die teils aufgerissene und nicht durchgehend asphaltierte Straße nach dem Wanderparkplatz zum NP, bzw. wenig weiter nach der Brücke bzw. großen Kehre, bereits alles deutlich jenseits von Casterino, führt ja teils durch Felstunnels, d.h. ganz wildes Gestein/Schlucht.
Hallo Matthias,
Ein kleinen Platz zum Zelten haben wir bisher immer irgendwo gefunden. Das sollte nicht das Problem sein. Ich möchte halt nur Ärger vermeiden und nirgens übernachten, wo es streng verboten ist. Normal ist das in Frankreich kein Problem. Selbst Förster und Naturparkwächter haben uns schon besucht und uns nett einen guten Abend gewünscht. Einzige Bedingung war: Kein offenes Feuer! Aber das ist eh klar. Genauso wie jeden Fitzel Müll wieder mitnehmen. Und morgens rasch verschwinden.
Wildcampen ist für meinen Sohn und mich auf Radtouren einfach das Nonplusultra: Abends in der Einsamkeit vor dem Zelt was kochen und dann gemütlich in den Schafsack kriechen mit ein paar Seiten guter Bettlektüre zum Vorlesen. Machen wir seit Jahren so.
Es geht also nicht ums Geldsparen, sondern mehr so ums "Reisefeeling".
Ich denke, wir werden da oben schon ein Plätzchen finden.
Gruß
Uli