Ne, die Speiche durchläuft den Lastwechsel bei jeder Radumdrehung! Bei 930N System-Gewichtskraft schon bis zu 400N Änderung der Spannung allein auf normalen Asphalt. 500mal pro km! 5Mio mal auf 10Mm.
30Mm find ich jetzt keine herausragend lange Haltbarkeit von Speichen. Die Felge kann man ja wechseln, aber die Speichen sollten doch bitteschön die dreifache-vierfache Zeit mindestens überleben, oder am besten dauerfest sein.
Diese 400N haste schon im Normalbetrieb ständig, bei jeder Radumdrehung. Schlaglöcher und komplette Entspannung der 600N-Speiche sind da nur die Sahnehäubchen. Warum nimmste nicht 1300N auf Antriebsseite, schon haste mit ca. 800-850N links, genügend Spielraum nach unten.
EDIT:
http://www.smolik-velotech.de/laufrad/06einsp.htm#Radial-Einspeichung Radial eingespeichte Laufräder sind weiterhin seitensteifer, wenn alle Speichenbögen nach außen weisen. Ich habe das einmal an einer vom Sturz verformte Felge ausprobiert: Die Felge hatte im ausgespeichten Zustand eine ausgeprägte "Kartoffelship-Form", so daß sich die einen Enden gut 10 cm vom Boden abhob. Per 4-fach-Kreuzung konnte ich diese Verformung nur bis auf etwa die Hälfte reduzieren. Via Radial-Einspeichung mit den Speichenbögen nach außen gelang es mir dann den Rundlauf bis auf 0,5 mm "hinzuziehen" oder besser gesagt "hinzubiegen".