Hier nun ein paar Eindrücke von unserer Tour im stürmischen Brandenburg. Nachdem die Wettermeldungen für das Wochenende in den Tagen zuvor nur wie Horrorszenarien klangen, war Schlimmes zu befürchten. Ich sah schon die Teilnehmerliste rapide schrumpfen. Das Wetter kann man eben nicht beeinflussen. Die 3 Linden sind glücklicherweise so flexibel, dass sie sich darauf einlassen.
Sonnabend, 10 Uhr, Oranienburg: Der Bahnhofsvorplatz füllt sich mit wetterfesten Radlern in farbenfroher Regenmode. Der Vierer-Pankow-Express mit Andy an der Spitze trifft rechtzeitig ein und sieht noch ganz frisch aus. Alle anderen kommen mit Bahn oder Auto. Jedenfalls starten wir einigermaßen pünktlich mit 28 Radlern, im Moment ist es trocken.
Für Nostalgiker: Hier gab es vor 2 Jahren noch Kopfsteinpflaster. Wir erinnern uns an die von Thoralf durchgeführte Lehrvorführung (Fallübung auf vereistem Pflaster)
. Inzwischen wurde alles asphaltiert, auch der Uferweg am Lehnitzsee wurde befestigt. Wir befinden uns immerhin auf dem Internationalen Fernradweg Berlin – Kopenhagen.
Auch hier am Oder-Havel-Kanal sind wir noch auf BK.
Kleine Pause für einen Besuch des Unterholzes.
Hinter Friedrichsthal geht es weiter auf dem Löwenberger-Land-Radweg.
Nach ca. 15 km gibt es die Glühwein- und Teepause.
Reichlich Rum ist auch im Umlauf. Aber nicht nur deshalb herrscht im Teilnehmerfeld gute Stimmung.
Inzwischen hat es angefangen zu regnen. Auch der Wind frischt auf. Deshalb brechen wir die Runde zwecks Risikominimierung hier ab und fahren bis Friedrichsthal zurück.
Auf freier Strecke erwehren wir uns der seitlichen Böen mit hohem Duschfaktor, aber insgesamt kommen wir gut durch’s grauslige Wetter.
In Friedrichsthal schwenken wir wieder auf die Schlussroute von den Vorjahren ein. Zur Freude zahlreicher Mitradler gibt es noch ein paar Schlammeinlagen.
An der alten Havel entlang …
nähern wir uns nach ca. 30 km Sachsenhausen
mit den Linden. Auf den letzten Metern frischt das Wetter nochmal kräftig auf. Wir sind froh, im Warmen und Trockenen zu sitzen. Drei Nicht-Radler-Nur-Esser sind schon da. Damit steigt die Zahl auf 31, so dass die Gastronomie auch gut ausgelastet ist.
Grünkohl gibt es reichlich. Bewährte Brandenburger Gastlichkeit mit liebenswerter Schnoddrigkeit. Die Stimmung steigt.
Nun sage ich Euch allen einen herzlichen Dank. Toll, dass so viele gekommen sind und sich nicht von den üblen Vorhersagen haben abhalten lassen. Schön, dass auch so viele aus den entfernteren Berliner Vororten gekommen sind.
Vielen Dank an Andy für die tolle Trackidee. Leider konnten wir davon nur einen kleinen Teil umsetzen. Die naturnahen
Hals- und Beinbruch-Passagen bleiben einer Wiederholung vorbehalten. Auch die Wölfe müssen nun noch etwas auf uns warten. Also dringende Bitte an Andy, die Tour zu wiederholen!
Danke auch an Rainer, Heino und Andy für den Streckentest vor 2 Wochen.
Danke an Stefan für die Fotos. Ich denke, dass die ganz gut die Atmosphäre der Tour rüber bringen. Danke an alle Tee-, Glühwein- und Rumspender!
Danke an Lutz für die Verleihung des Bergtrikots (ausgerechnet an den Letzten aller Bergwertungen).
Nun freuen wir uns auf den Möllner Grünkohl und auf das Wiedersehen mit Euch, natürlich auch bei anderen Touren!
Bis denne grüßt Dietmar