Bei Kraftfahrzeugen sind die Flachstecker aber generell von Bewegungen entlastet. Genau da hat man bei Fahrrädern gepatzt. Bei den SON-Anschlüssen ist ein Abfangen von Bewegungen unproblematisch, aber bei Scheinwerfern insbesondere für den Abgriff zum Schluss fehlt die Möglichkeit vollständig. Inoled hat das seinerzeit mit den Koaxialseckern recht ordentlich gelöst, aber da hat niemand abgucken wollen. Es wäre ja auch zu einfach gewesen.
Jein, die genormten Flachsteckverbinder sind eigentlich in allen Größen pflegeleicht und idiotensicher, wenn sie gescheit verarbeitet werden können.
Wenn man die Flachsteckhülsen nicht nur behelfsmäßig löten, sondern am besten fachgerecht crimpen kann und die hinteren "Krallen" korrekt um die Ader MIT Isolierung crimpt (das bekommt man notfalls auch nach Behelfslöten hin)), hat man doch schon eine gewisse Zugentlastung. Dann mit einem hinreichend langen Schrumpfschlauch fertigmachen (eventuell einen dünnen vor dem Crimpen auffädeln, der auf dem Crimp satt sitzt und dann erst einen dickeren, der die ganze Steckhülse umfasst, wenn der dann überhaupt noch nötig ist). Polfettklecks in der Steckhülse gegen Korrosion im Wintersalznebel nicht vergessen, und fertig ist die Laube. Und: eine abgezogene Steckverbindung ist immer noch das kleinere Übel als wenn das Kabel aus dem Crimp raus oder sonstwie abreißt.
lG Matthias
PS.: OT, eine Lanze für die Drecks-Shimanostecker an NaDys: Bei völlig ungepflegten Rädern haben sie wenigstens den einen einzigen Vorteil: Wenn das Kabel rausgezogen/gerissen wird, geht die Reparatur quick & dirty (z.B. 5 Minuten bevor Tochter in die Schule losradeln muß am Morgen) nahezu völlig werkzeugfrei (Fingernagel oder Zähne zum kurzen Abisolieren

)