Ich frage mich, ob mal auch mit guten Kleinbildkameras qualitativ gute Diavorträge machen kann
Für wen willst du die Vorträge machen? Für Fotofreunde oder für Reiseliebhaber?
Wenn du für Reiseliebhaber fotografieren willst, sollten interessante Fotos herauskommen. Eine erzählte Geschichte eben, nicht einfach drauflosgeknipst...
Die Qualität von Kleinbild reicht dann allerdings aus.
Denke daran, daß so eine Fotoausrüstung massiv Platz braucht. Willst du 2 Taschen nur mit Fotokram füllen, oder einen Anhänger mitnehmen?
Etwas zu den Objektiven: Nimm wenigstens *ein* Lichtstarkes mit (1,4; 1,7). Das erlaubt dir auch in der Dämmerungsphase noch ohne Stativ + Blitz zu fotografieren. Und mit Blitz kannst du außen nicht viel anfangen, außer du nimmst so einen Hallenbeleuchter von Metz mit. Der allerdings braucht wieder Platz und Batterien.
Das war nur mein Senf zum Thema, Als Hobbyfotograf und als Diashowgucker.
Tschüss,
Micha
Zum Thema Blitz gibt es da aber auch andere Anschauungen.
Bei zwei super kleinen Blitzen (gibts bei Nikon auch) und einer Blitzfotozelle 8ist ganz klein) kann man schöne Effekte an Bauwerken, in Hallen/Gebäuden oder auch in Landschaften zaubern.
Ich bin jahrelang mit SLR-Nikon-Ausrüstung und Überblendprojektortechnik mit dem Motorrad! (na gut, Gespann

) unterwegs gewesen. 6x6 kannst du Gewichts- und Geldmäßig abhaken. Mit 1000 Euro sowieso. Eine halbwegs gute SLR+Projektor+Sonstige-Ausrüstung kostet schon 10.000 Euro, im Low-Budget-Bereich vielleicht die Hälfte. Bei 6x6 mindestens Faktor 2 bis 5.
Meine Empfehlung:
SLR mit Automatik für den schnellen Schuss (F100 ist gut, auch ältere, wie F801 oder sowas, schön und schwer ist die F5).
Als Zweitgehäuse eine mechanische SLR, wie FM, FM2 oder alternativ halbmechanisch, wie FE, FE2, F3 ist auch super. F2 ist schon eher Sammlergegenstand.
Objektive können ruhig kleine Zooms sein, denn die Unterschiede sind zwischen 20/2,8 zu 20-35/2,8 eher gering, auch 35/2,8 zu 35-70/2,8 kannst du vernachlässigen. Ich möchte diejenigen sehen, die während einer gemischten Projektion mit diesen Objektiven die Unterschiede eindeutig erkennen kann.
Gerade bei Dias ist die Brennweitenverstellung sehr sehr hilfreich, da mal eben ohne Standortwechsel die hässliche Mülltonne, der Strommast oder sonstwas aus dem Bild gezoomt werden kann (natürlich auf Kosten der Brennweite).
Objektivzusammenstellung: 20-35 für Landschaftsaufnahmen, 35-70 für normale Sachen/Portrais, leichtes 180er für Tele (alternativ aber schwer: 80-200.
Hohe Lichtstärke ist kein Muss, die Qualität der mittelgeöffneten Objektive ist sehr gut.
Für schlechte Lichtverhältnisse ist das 50/1.4 optimal. Wer's leichter will, das 50/1.8.
Diafilme: schiess dich auf einen ein!
Während der Projektion hast du dann immer den gleichen Film und das Auge der Betrachter gewöhnt sich schnelle an die Qualität, sie muss nur durchgängig sein. 100er Filme sind qualitätsmäßig völlig ok (wegen Korn/Schärfe).
Vielleicht zusätzlich ne superkleine Digiknipse für Homepage, Erinnerungen oder mal drauf halten.
Geheimtipp: Stativ ist Gold wert! 50 Prozent meiner besten Bilder nur mit Stativ gemacht (na ja, oder so ählich

).
So, genug gelabert.
cu Tom
