Das Markenklamotten meist "überteuert" sind, ist zwar richtig, aber durch die lange Standzeit und den hohen Wiederverkaufswert relativiert sich das imho.
Ein Beispiel: Ich hatte mir vor etwa 10 Jahren eine JW Daunenjacke mit abzippbaren Ärmeln gekauft. Das gute Stück hatte seinerzeit 450,-- DM gekostet und wurde fortan jeden Winter getragen. Die letzten beiden Jahre hing sie dann nur noch im Schrank, also habe ich sie über Ebay verkauft. Eine Frau, die eine Jacke zum Hundegassiführen suchte, hat dann immerhin noch 70,-- Euro dafür bezahlt und war glücklich über ihr "Schnäppchen".
Des weiteren muss ich HvS recht geben, nur die Erstausstattung kostet viel Geld. Hat man sein "Equipment" erst mal zusammen, sind die Ergänzungskäufe relativ "günstig", gerade wenn man den Restwert der ausgemusterten Teile noch abrechnet und dann auf Schnäppchenjagd geht. Ich halte es da ähnlich wie er, in der Saison bummele ich z.B. bei Globi und schaue mir die Sachen an, um sie dann, wenn sie bei den "Hot Offers" gelandet sind, zu kaufen. Spätesten im zweiten Jahr des Besitzes wären sie schließlich eh nicht mehr modern. Das hat nebenbei auch noch den Vorteil, dass bis dahin meist Berichte von anderen Käufern vorliegen, die die Dinger "für mich" erprobt haben...
Allerdings habe ich für mich festgestellt, dass Marke nicht mehr unbedingt gleich Qualität ist. JW zum Beispiel hat mittlerweile stark verloren, Fjäll Räven hatte lange Zeit Qualitätsprobleme und auch bei den anderen Marken ist bei weitem nicht mehr alles Gold, was glänzt. Vieles sind mittlerweile Modeprodukte mit viel zu vielen Applikationen und viel zu wenig Nutzen...
LG Jan