....Col de la Madeleine ist bei 23 Grad mit 30kg grenzwertig.
Man kann sich die Kondition antrainieren, auch solche Dinger noch locker im Steady-State raufzuspulen. Dann fehlt einem aber das Leidenserlebnis, das so mancher Tour-Fahrer an diesem Berg auch hatte.
Trainingssteuerung ist heute kein Geheimnis mehr aber ein unerschöpfliches und interessantes Thema. Da aber nach der After-Eight-Werbung gilt "some things never change", gilt auch fürs Radtraining: Kilometer sind nur durch noch mehr Kilometer zu ersetzen und nicht die Distanz killt,sondern das Tempo.
Für meinen letzten Marathon konnte ich die letzten 4-6 Wochen davor wegen Rückenschmerzen nur noch extrem langsame Einheiten laufen. (6:15 - 6:30/km). Keinerlei Tempoläufe und keine Läufe im angestrebten Wettkampftempo. Nur sehr, sehr lange (bis zu 4 Stunden) und langsame Läufe bei Frequenzen teilweie unter 120 Schlägen (mein max liegt bei 200). Das war fast Walken. Der Effekt: Ich kam absolut locker von den langen Läufen wieder zurück und es wurde mein persönlich schnellster und lockerster Marathon.
Noch ein Tipp für den Madeleine. Wegen der Maximalkraft würde ich dann doch ein paar Berge zuvor trainieren. Selbst als guter Roller mit 5000km in den Beinen sind Rampen mit 20% auch im 1. Gang sehr mühsam.
Grüße
Josef