Grundsätzlich ist für ein Routing erforderlich, dass an den "Knotenpunkten" enstsprechende Informationen hinterlegt sind. Ich habe so etwas noch nicht gemacht. Ich stelle mir das - um ein Bild zu verwenden - wie einen Wegweiser an einer Wegegabelung/-kreuzung vor.
Nicht nur an den Knotenpunkten, bei jeder Richtungsänderung muss ein neuer Wegepunkt erstellt werden. Für die Strecke zwischen den Punkten müssen die Attribute erstellt werden.
Hier ein Beispiel für die unterschiedlichen Karten.
Ich möchte von Köln nach FfM mit dem Rad fahren.
Auf einer nicht routingfähigen Karte werde ich auf einer Gerade zwischen den beiden Punkten geführt. Die eingezeichneten Wege werden nicht genutzt.
Auf einem Autonavi wie TomTom oder City Navigator werde ich über die Autobahn als vermutlich kürzeste Verbindung geführt. Die Karte nutzt fast alle eingezeichneten Wege zum Routing. Da die Wege aber auch mit Attributen versehen sind, kann ich z.B. das Attribut Autobahn abwählen. Will ich in der Stadt auch gegen Einbahnstraßen fahren und Abbiegeverbote missachten, kann ich den Fußgängermodus wählen, da diese Merkmale als Attribute auch vorhanden wurden.
Habe ich z.B. den Tour Explorer 50 Deutschland von MagicMaps, dann kann ich mich auf den vom ADFC routingfähig erstellten Radfernwegen navigieren lassen. Wenn ich also von Köln nach FfM will, routet mich die Karte vermutlich den Rhein- und Main-Radweg. Will ich andere eingezeichnete, nicht routingfähige Wege als Route navigieren, muss ich vorher zu Hause am PC auf diesen Wegen eine Route erstellen und diese auf den PDA/das Navi laden. - Das ist das gleiche, was die Inder im großen Stil für alle Wege auf der Karte machen.
Damit weiß ich aber immer noch nicht, ob die ausgesuchten Wege Radwege, Wirtschaftswege oder Einbahnstraßen sind. Auch die Radfernwege in MagicMaps sind vermutlich nicht mit diesen Attributen versehen.
So, ich hoffe, keine wesentlichen Fehler in den Werbepausen des meiner