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#906485 - 04.02.13 14:58
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Falk]
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Es gleitet ein wenig ab, eine Frage noch als technisches Nakerpatzel: wenn "Beide Seiten des Radsterns übertragen die Brems- (und Zugkraft) gleichermaßen" wo sollte dann überhaupt Torsion herkommen?
Karl
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#906498 - 04.02.13 16:48
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: HoloDeck]
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Innerhalb des Laufrades selbst. Einerseits wird die Nabe durch die Scheibenbremse "fixiert", andererseits wird die Felge durch die Trägheit des Rades um die Nabe bewegt - Nabe und Felge verdrehen sich (wenn auch im kaum messbaren Bereich) relativ gesehen zueinander. Diese Verdrehrichtung wirkt bei Felgenbremsen genau in die umgekehrte Richtung. Sprich die Speichen, die beim Scheibenbremsen auf Zug belastet werden, sind die, die beim Felgenbremsen entlastet werden und umgekehrt. Ich denke mit dem Rollentausch kommen sie ganz gut klar Die Torsion unserer Naben selbst, halte ich für vernachlässigbar. Trotz Kugel-SON sollten die wegen des größeren Durchmessers wesentlich verwindungssteifer als z.B. solch eine Ausführung (nur ein Beispiel mit weniger "Fleisch in der Mitte") sein.
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#906504 - 04.02.13 17:11
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Nei-en!!! Die Torsion, die zu Speichenbrüchen führt, entsteht dann, wenn eine wenig steife (in der Regel zu dünne, denn war es nicht so, dass der Nabendurchmesser in der dritten Potenz in die Torsionssteifigkeit eingeht?) einseitig durch Zug- oder Bremskräfte beaufschlagt wird. Dann überträgt nur eine Hälfte des Radsterns diese Kräfte (Antrieb rechts, Bremse links). Sollte es tatsächlich so sein, dass Bogenaußenspeichen höhere Kräfte verdauen (was noch immer niemand plausibel begründen konnte), dann ist ein Überkreuzplatzieren dieser Bogenaußenspeichen möglicherweise sinnvoll. Bei dicken und massiven Naben, und da sind wir wieder am Anfang, ist das sowas von egal, wie man es sich nur vorstellen kann. Und vermischt die Nabentorsion nicht nochmal mit der Rahmenbelastung!
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#907001 - 06.02.13 16:28
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
das ist ein weites Feld.
Bogenaußenspeichen sind etwas besser am Flansch abgestützt, was zur Haltbarkeit hoch beitragen dürfte. Bogenaußenspeichen üben auch große Kräfte auf den den Flansch aus, bei der materialfordernden Radialspeichung wird daher der Bogen nach am besten nach innen gemacht.
Bei der Dose und anderen symetrischen Naben, hast du recht, können die Speichen am gegenüberliegenden Nabenflansch die Kräfte genauso gut übetragen.
Anders sieht es jedoch bei Bremskräften von Scheibenbremsen am Vorderrad und erst recht bei den Antriebskräften am stark asymmtrischen Hinterrad aus. Das würde sich über die Vektorrechnung erschließen. Die Speichen am jeweils gegenüberliegenden Flansch können nicht so gut Kräfte übertragen, da sie in einem seitlich viel flacheren Winkel zur Felge stehen.
In Praxis wird diese Theorie bestätigt. Ich möchte das nun aber nicht groß ausweiten.
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#907021 - 06.02.13 17:29
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Beim Felgenbremsen entsteht überhaupt keine Torsion zwischen Felge und Nabe (warum auch - die Nabe muß ja keinerlei Drehmoment übertragen), da gibt's nur eine zusätzliche Kraft, die die Speichen gegen die Fahrtrichtung "zerrt" , die Bremskraft mit ca. der Hebelübersetzung Boden<>Bremsklotz / Nabe<>Bremsklotz. Ist schon erheblich speichenschonender als Scheibenbremsen oder Elefantenantritt.
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Geändert von MatthiasM (06.02.13 17:30) |
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#907031 - 06.02.13 18:15
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: MatthiasM]
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Stimmt, mein Denkfehler - wenn man mal die Rotationsträgheit der Getriebenaben außen vor lässt Nicht umsonst gibt es ja bei den Rennrädern auch Laufräder mit 8 Speichen. Mit Scheibe wohl nicht denkbar.
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#907102 - 06.02.13 22:33
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: ]
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Hallo Falk,
das ist ein weites Feld.
Bogenaußenspeichen sind etwas besser am Flansch abgestützt, was zur Haltbarkeit hoch beitragen dürfte. Bogenaußenspeichen üben auch große Kräfte auf den den Flansch aus, bei der materialfordernden Radialspeichung wird daher der Bogen nach am besten nach innen gemacht. Bei 2- oder 3fach-Kreuzung ist es aber relativ egal, ob nun Zug- oder Druckspeichen den Bogen innen oder außen haben. (Den Begriff "Druckspeichen" verwende ich hier mal, weil er oft in der Literatur auftaucht, obwohl er ja eigentlich nicht korrekt ist.) Durch die Kreuzung stützen sich die Speichen ja gegenseitig. Radialspeichung ist bei Scheibenbremsen zwar machbar, aber sicher nicht wirklich sinnvoll. Radialspeichung ist ohnehin ein ganz eigenes Thema, da die Vorteile in vielen Fällen kaum die Nachteile überwiegen. (Zumindest das Material muß dann auch dafür passen: Felgen, Naben.) Von der Belastung her wären wohl Doppelscheiben bei Scheibenbremsen die bessere Wahl. Zumindest bei Solorädern vorn. Tandems sind da wieder etwas "gekniffen", da mit der hinteren Bremse durchaus beachtliche Verzögerungen realisierbar sind, eine Doppelscheibenbremse hinten aber wohl unwahrscheinlicher. (Ich bin einige Zeit Motorrad mit guter Trommelbremse und mit einfacher Scheibenbremse gefahren. Die Trommelbremse gefiel mir besser. Die Krafteinleitung war gleichmäßiger. Die Motorradindustrie bekam die Nachteile der einseitigen Scheibenbremse auch mit und brachte später die Doppelscheibe. Das war dann tatsächlich eine wesentliche Verbesserung.) Smolik hatte die Doppelscheibenbremse ja schon mal "vorgestellt". Warum sich bisher kein Hersteller da rantraut? Für XXL- und Tandemfahrer wäre das wohl die eigentlich bessere Lösung. Andererseits: Für Tandems gibt es ohnehin wenig "Spezialteile".
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-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa | |
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#907926 - 09.02.13 11:24
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: kona]
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Hallo Falk,
das ist ein weites Feld.
Bogenaußenspeichen sind etwas besser am Flansch abgestützt, was zur Haltbarkeit hoch beitragen dürfte. Bogenaußenspeichen üben auch große Kräfte auf den den Flansch aus, bei der materialfordernden Radialspeichung wird daher der Bogen nach am besten nach innen gemacht. 1. Bei 2- oder 3fach-Kreuzung ist es aber relativ egal, ob nun Zug- oder Druckspeichen den Bogen innen oder außen haben. 2. Radialspeichung ist bei Scheibenbremsen zwar machbar, aber sicher nicht wirklich sinnvoll. Radialspeichung ist ohnehin ein ganz eigenes Thema, da die Vorteile in vielen Fällen kaum die Nachteile überwiegen. (Zumindest das Material muß dann auch dafür passen: Felgen, Naben.) 1. Es ging ja nur darum Falk zu zeigen, dass es einen minimalen Unterschied gibt. 2. Ich hatte nicht vor Radialspeichung für Scheibenbremsen oder Antriebskräfte vorzuschlagen. Es ist nur ein gutes Beispiel, dass Bogenaußenspeichen dort größere Kräfte auf den Flansch ausüben können. (Natürlich ist Radialspeichung hier sinnfrei die für Übertragung von Antriebs- und Bremskräften. Aber anhand dieser flanschbelastenden Radialspeichnung werden die Unterschiede deutlich. Was noch bei Radialspeichung ein Nachteil ist, wird für die Kraftübetragung bei flanschschonender Kreuzung zum Vorteil für die Kraftübetragung.) Noch mehr OT zur Veranschaulichung Bei halbradialen Varianten (eine Seite radial, die andere gekreuzt)ist es aber in jedem Fall sinnvoll, die Kreuzung auf die Nabenseite zu legen wo, die Kräfte eingeleitet werden. Ebend weil auf dieser Seite die seitliche Abweichung zwischen Nabenflansch und Felge nicht so hoch ist. Es gibt zwar halbradiale Varianten (Antrieb), wo man das anders herum gebaut hat (Mavic mit Isopulse), aber diese Laufräder haben alle eine schwache Torsionssteifheit, trotz speziellen Naben trotz dicksten Speichen. Hier eine halbradiale Variante für Scheibenbremsen, wo man es richtig gemacht hat. Auf der Bremsscheibenseite sind die Speichen gekreuzt und außerdem ist die doppelte Speichenanzahl auf dieser Seite verwendet worden. Auf der anderen Flanschseite ist nur die Hälfte der Speichen vorhanden, was den Vorteil hat, dass die Speichen etwas höher gespannt werden. (Ansonsten liegen an dem Flansch bei einer Vorderradnabe mit Disc nur ca. 70-80 Prozent der Speichenspannung an.)
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#908197 - 10.02.13 02:17
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: ]
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Auf der anderen Flanschseite ist nur die Hälfte der Speichen vorhanden, was den Vorteil hat, dass die Speichen etwas höher gespannt werden. (Ansonsten liegen an dem Flansch bei einer Vorderradnabe mit Disc nur ca. 70-80 Prozent der Speichenspannung an.) Wer die theoretischen Vorteile nutzen will, ok. Bei klassischen Laufrädern ist das aber unsinniges Gebastel. Da wir hier im Radreiseforum sind, finden sich wohl überwiegend klassische Laufräder mit 32 oder 36 Speichen. Beidseits gekreuzt hat sich dafür durchaus bewährt. Und ob da die Bögen der Zugspeichen innen oder außen liegen, ist reichlich Wurst. Bei Kettenschaltungsrädern machen die Spannungsunterschiede in der Praxis auch nichts aus, wenn die Speichen ordentlich gespannt sind. (Probleme gibt es ja eher mit zu lasch gespannten Speichen.)
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#908205 - 10.02.13 02:49
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: kona]
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Umbauen lohnt sich wohl nicht, ja.
Beim Aufbau berücksichtigt man es einfach. Das ist sinnvoller als die Kür/B-Note die Ventilöffnung gen Nabenaufschrift zeigen zu lassen.
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#911720 - 20.02.13 17:55
Jetzt mit Campa Ergos
[Re: dogfish]
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Habe mal wieder an meinem Wiesmann rumgebastelt. Seitdem ich zwei SRAM und ein Camparennrad fahre bin ich mit dem Shimano STIs immer weniger zurecht gekommen. Beim Umstieg aufs Shimanorad habe ich immer die ersten Kilometer aus Versehen in den schweren Gang geschalten. Zurück auf die anderen Räder immer dieses Rumgedrücke am Bremshebel. Im Tourforum bin ich auf die Shiftmate Umlenkrollen gestossen und auf die Idee mein Shimanoschaltwerk und -Kassette mit 10fach Campa Ergopowers zu verheiraten. Habe mir auf Ebay einen Satz Chorus Ergos und den Shiftmate aus England besorgt und heute alles drangebastelt. Der Shiftmate funktioniert im Prinzip wie der Konverter bei V-Brakes auf STI und wird vor das Schaltwerk gesetzt. Einstellung der Schaltung hat gleich auf Anhieb geklappt und funktioniert super. Schön knackig wie von Campa gewohnt, bei den Shimanos geht es ja so butterweich, da habe ich mich gerade im engestuften Bereich der Kassette oft gefragt ob es jetzt überhaupt geschalten hat. Auch den Shimanoumwerfer bedient der Ergo einwandfrei, hier haeb ich keine Umnlenkrolle verbaut. Mit der Bremswirkung mit den Mini V-Brakes bin ich auch zufrieden. Gut ist die Bremsenentriegelung am Schalthebel, gerade bei den Mini V.Brakes, die man sehr eng an die Felge einstellen muß ein echter Komfortgewinn. Mri persönlich liegt der Ergo besser in der Hand und der feste Bremshebel gefällt mir auch besser. Netter Nebeneffekt: das Rad hat um satte 140 Gramm abgespeckt.
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#915598 - 04.03.13 13:46
Surly Long Haul Trucker (großer Bruder)
[Re: Sickgirl]
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Liebes Forum ich bin fett am Grinsen , Nach ca sechs Monaten habe ich meinen langersehnten Long Haul Trucker-Rahmen erhalten und konnte ihn endlich, in Glückseligkeit schwebend, zusammenschrauben. Der Trucker ist ein Traum von einem Fahrrad. Ich meinte noch nie auf einem Fahrrad gesessen zu haben. Unglaublich Wie maßgeschneidert. Hier sage ich Danke an die Hilfe die ich aus diesem Forum erhalten habe. Ich weiß das klingt jetzt etwas pathetisch, und vielleicht spielt auch das sonnige Wetter eine Rolle, aber ohne euch hätte ich es nie zu diesem Fahrrad geschafft. Und das ist nicht mal übertrieben. Nochmal ein großes Danke für Euer Wissen und eure Gedult. Gestern habe bin ich direkt eine kleine Runde gefahren. Das Gefühl war der Hammer. Endlich habe ich wieder Klettergänge und kann mal aus den Flusstälern raus Nach ca 2 Jahren nur auf einem Rennradverschnitt, war das gestern eine Offenbarung Den Trucker fahre ich mit 175mm Kurbeln und einem 80mm Vorbau der einen leicht positiven Winkel hat. Auf den Fotos kann man sehen, dass ich einen kleinen Spacerturm fahre. Aber niedriger möchte ich den Lenker nicht haben. Dann ist mir die Unterlenkerposition unangenehm. In das Rahmendreieck passen mit Biegen und Quetschen zwei große Flaschenhalter. Elegant gelöst ist aber was anderes. Dank der Hinweise von Abraxas habe ich bei der Verkabelung mir Bugierrohr und Spiralschlauch gearbeitet. Sieht wesentlich sauberer aus als an dem Trucker meiner Freundin, noch. Ich habe mir einen simplen Spiegel an den Lenker montiert. Von seinem Vorteil bin ich schon überzeugt. Nur die richtige Position am Lenker, wo er nicht stört, muss ich noch finden. PS: ich habe den Überspannungsschutz für das Bumm-Rücklicht nicht montiert, weil nicht auffindbar. Ist die Gefahr hoch, das er mit durchschmort? hier eine kleine Gallerie :
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#915629 - 04.03.13 16:10
Re: Surly Long Haul Trucker (großer Bruder)
[Re: Pununu]
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Hallo Chris,
das Rad gefällt mir - schick. Flaschenhalter kann man nie genug haben und der zweite sollte doch noch hin passen. Eleganz ist da nebensächlich. Zum Flaschenhalterkauf gehe ich gern in den gut sortierten Radladen meines Vertrauens. Die Dinger werden in den verschiedensten Bemaßungen gebaut und was passt bekommt man oft erst durch Dranhalten mit.
Den Spiegel hab ich im Lenkerende verklemmt, aber da sitzen ja bei dir die Schalthebel. Ob man diesen Bummspiegel so am Rennlenker verklemmen kann, dass er nicht stört, weiß ich nicht. Ich hab am Solorad aber auch noch nie einen Spiegel vermisst, so gelenkig ist mein Nacken schon noch. Aber diesen Glaubenskrieg müssen wir hier nicht wieder aufmachen.
Überspannungsschutz kannst du weglassen, da ist im Cyo einer drin.
Nicht so prickelnd finde ich dein Unterlegscheibentürmchen am Lowrider, so aus der Ferne kann man aber auch schlecht Verbesserungsvorschläge machen. dein Schutzblech vorn ist auch extrem weit rumgezogen - setzt das nicht auf?
Und sind die Bremshebel dir nicht zu weit oben montiert?
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Geändert von derSammy (04.03.13 16:11) |
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#915663 - 04.03.13 17:50
Re: Surly Long Haul Trucker (großer Bruder)
[Re: derSammy]
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Danke! ja der Frontgepäckträger...ich hatte wegen der Montage schon mal gefragt. Aber was ist der Unterschied von so einer Konstruktion zur Verwendung des Spacers? Das Schutzblech ist so. Hoche Bordsteinkanten komme ich ohne Zwischenfälle runter. Von daher kein Problem. Die Bremshebel. Ich fahre so angenehm und erreiche sie aus der Unterlenkerposition noch gut. Werden die normalerweise weiter vorn montiert? Wenn ich das machen würde bräuchte ich einen noch kürzeren Vorbau und die Oberlenkerposition wäre fast Hollandradstyle. Ich bin aber für Input offen.
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#915679 - 04.03.13 18:12
Re: Surly Long Haul Trucker (großer Bruder)
[Re: Pununu]
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Ist "Spacer" eine genormte Bezeichnung? Ich kenne Distanzhülsen und "Unterlegscheiben in ca. 5mm Dicke". Letzeres würde ich im Zweifelsfall vorziehen, da die Fläche wohl etwas mehr Kraft aufnehmen kann (sagt mein Laienstatikgefühl) - allerdings nur, wenn diese auch wirklich plan am Rahmen anliegen. Deine Unterlegscheiben sollten es aber genauso tun. Besser ist natürlich immer, wenn man noch näher an den Rahmen ran kommt, aber da scheint deine Gabel auch unglücklich designt zu sein. Beim vorliegenden Gabeldurchmesser und der Lage der Ösen, scheint eine Abstandsüberbrückungslösung vorprogrammiert. Wenns mit dem Schutzblech passt, ist ja gut. Ich dachte erst, du hättest die Aufhängung hinter der Gabel verschraubt, aber bei dir ist es ja schon davor. Bliebe nur ein Tausch von Cyohalterung und Gepäckträgerhalterung um nochmal 5mm rauszukitzeln - aber das macht den Braten auch nicht mehr fett.
Wie "man" die Bremshebel richtig montiert, wird dir sicher keiner vorschreiben, üblicher ist wohl weiter unten (so dass der Hebel ungefähr vertikal steht). Dann kannst du dich mit der Hand oben auf dem Griff aufstützen (das geht bei deiner Einstellung wohl schwieriger). Da du einen Lenker mit relativ viel Reach (also Länge nach vorn) hast, kommt dann die Diskrepanz zwischen Oberlenkerposition und Bremsgriffposition raus. Um dem etwas entgegen zu wirken, könntest du den Lenker noch etwas weiter nach unten neigen, aber ich will dir nicht deine Einstellung versauen - letztlich musst du rausfinden, was am besten passt.
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Geändert von derSammy (04.03.13 18:12) |
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#915749 - 04.03.13 21:02
Re: Surly Long Haul Trucker (großer Bruder)
[Re: derSammy]
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janee, das ist gut. Also die Info. Ich probiere morgen mal aus wie sich das anfühlt mit den Bremshebeln weiter unten, danke.
"Spacer" habe ich so aufgeschnappt und/oder Zweckentfremdet. Distanzhülse ist verständlicher. Vielleicht kann man die Distanzhülse verwenden und dann die Schutzblechstreben als äußerste Einheit/als erstes auf die Schraube auffädeln. Dann muss die Schraube nur länger sein.
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#915822 - 05.03.13 01:31
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: dogfish]
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Mein Scott Reflex, aufgerüstet für meine "Heimfahrt" vom Schwarzwald nach Sachsen in 2010.
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It`s the singer, not the song. | |
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#915823 - 05.03.13 01:39
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: dogfish]
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Mein letztjähriger Erwerb. Ein 2010er Scott Sub 10, die serienmässige Alfine hab ich aufgrund eines Defektes nach ziemlich genau 1000km durch ne "Rolf"- Nabe ersetzt, die Conti SportContact sind zugunsten von Schwalbes Smart Sam runtergeflogen und fertig ist meine eins-für-fast-alles-Kiste. Bin noch unschlüssig, welches Bike ich für meine geplante diesjähre 3-Wochen-Tour durch Frankreich hochrüste und ich in welcher Form. Schwanke noch zwischen traditionellem Lowrider oder neumodischem BikePacking-Equipment a la FrameBags und Lenkertaschen.
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It`s the singer, not the song. |
Geändert von Bar- Toll- Omäus (05.03.13 01:41) |
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#916843 - 07.03.13 18:04
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: panschi1980]
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Hast Du nur probeweise angeheizt oder geht es scharf los?
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#916847 - 07.03.13 18:10
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: panschi1980]
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Nordisch
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Schickes Rad! Nur die Reifenwahl wäre für den Zweck nicht meine. (Oder hat der Ralle inzwischen einen Pannenschutz spendiert bekommen?)
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#916859 - 07.03.13 18:37
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: panschi1980]
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Und woraus trinkst du unterwegs? Beim Racing Ralph frag ich mich auch wo du mit Gepäck unterwegs bist, dass du den brauchst. Sympathiepunkte gibts von mir für die fehlenden Schutzbleche
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#916860 - 07.03.13 18:38
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: panschi1980]
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Wäre es nicht sinnvoller, das Schloss z. B. an der Sattelstütze zu befestigen und dafür einen Flaschenhalter im Dreieck anzubringen? Eine Trinkflasche braucht man doch in der Regel häufiger als Ein Schloss. Oder gibt es bestimmte Gründe, warum du es gerade so gemacht hast?
Grüße Sebastian
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#916865 - 07.03.13 18:46
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Falk]
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Es geht erst am 29.04. los .... Mit den Zug von Neubrandenburg nach Salzburg .. von dort über die Alpen. Ein Stückchen Italien, dann über Slowenien nach Kroatien runter. Und wieder mit den Zug zurück Musste aber die zwei kleinen neuen Taschen anbauen und dann war mir danach das Gesamtpakrt zu sehen
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#916866 - 07.03.13 18:49
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: ]
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Ich habe das Rad zwei Jahre. Und es hat die letzte Polentour gut überstanden und da waren manche Wege nicht nett. Die Reifen waren dranne. Warum Reifen wechseln wenn sie noch gut sind und ihren Dienst leisten Und ich hatte keinen Platten ..
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#916868 - 07.03.13 18:54
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: kleinerblaumann]
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Wenn ich erhlich bin ist mir das Schloss ganz wichtig und bekommt einen gesonderten Platz Vor 3 Jahren haben sie mir nämlich in Polen mein Rad mit Anhänger geklaut. Ich habe immer eine kleine Trinkflasche in der Packtasche. Während ich fahre brauche ich nicht soviel trinken. Und wenn mich der Durst packt halte ich an und trinke an einer Bar ein kühles Bier oder eine kalte Coke. An der Sattelstange möchte ich nix haben. Würde auch nicht gehen, weil ich das Schloss dann nicht nach oben hin rausziehen könnte.
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#916872 - 07.03.13 19:11
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Mike42]
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Sympathiepunkte gibts von mir für die fehlenden Schutzbleche Läufst Du gerne rum wie die Sau nach der Suhle?
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#920248 - 17.03.13 21:13
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Falk]
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Kleine Aktualisierung. Nun auch mit Frontträger, neuem Lenker und die Edelstahl Träger von Tubus in schwarz.
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#926107 - 05.04.13 19:44
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: dogfish]
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Hallo zusammen, so nachdem ich jetzt 1,5 Jahre mitgelesen habe und mir viel Inspiration holen konnte muss ich endlich auch mal mein Radel vorstellen. Seit ca 2 Jahren fahre und baue ich dieses Rad jetzt und in der zeit gab es immer wieder ein paar kleinere umbauten und verbesserungen. Mittlerweile bin ich sehr zufrieden und fühle mich pudelwohl. Da wir immer mit Hund auf Tour sind und der bei unseren Tagesetappen nicht mithalten kann bin ich zur zugmaschine mutiert und spiele den fahrer für den radreisenden mit 4 beinen. Im Original zustand war mein treuer Begleiter mal ein Kettler Alu Rad welches ich mit den mir wichtigen Komponenten aufgerüstet habe. Der Hundeanhänger ist ein Croozer Dog der ziemlich schwer ist - dafür aber auch sehr robust. Den Hänger habe ich noch mit 2 Lichtern versehen die mit einem schalter am Lenker während der fahrt angeschaltet werden können. Bei den lichtern am rad habe ich auf die BUM technik gebaut und bin sehr zufrieden. So kann ich auch nachts im wald problemlos fahren. Da wir wegen dem hund nie in irgendwelche unterkünfte gehen und campingplätze teilweise auch schwierig sind campen wir meistens wild. Daher war mich wichtig das ich meine wichtigsten geräte während der fahrt aufladen kann. (smartphone mit gps und die petzl nao stirnlampe) Hierfür habe ich mir ein Zzing angeschaft mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin.. Durch den großen Pufferakku kann man auch abends im Zelt oder bei einem "standtag" das Smartphone mit strom versorgen ohne trampeln zu müssen.. ausserdem gibt es noch so ein paar kleinigkeiten über die ich mich jeden tag freue wenn ich auf dem rad sitze : Die beiden Spiegel sind für mich unverzichtbar geworden. Mit dem kleinen spiegel rechts am lenker kann ich den hund beobachten wenn er an der "stange" (auch ein unverzichtbares teil) neben mir herläuft und ich sehe das rechte rad vom hänger was ich sehr offt beim rangieren (pöller, wegbegrenzungen, tore) im auge haben muss. Mit dem linken spiegel kann ich den verkehr hinter mir sehr gut beobachten und ausserdem sehe ich in der ecke noch das linke rad vom hänger. Das ganze gespann ist mit dem hänger schon teilweise recht "sperrig" und solte nicht unterschätzt werden. Als gepäckträger habe ich mir ende letzten jahres die Tubus teile gegönnt von denen ich wirklich begeistert bin. Vorher hatte ich einen Zefal lowrider und einen no name gepäckträger.. die packtaschen haben nie so gut gehalten wie auf den tubus Trägern. Die Ergon gp1 kork griffe sind nicht mehr wegzudenken... wo ich anfangs mit normalem lenkerband dauerhaft handgelenkschmerzen und eingeschlafene finger hatte ist das mit den griffen wie weggezaubert und ich kann problemlos mehrere stunden in einer position fahren. so jetzt habe ich erstmal genug geplappert. Ich freue mich schon auf weitere Tips und anregungen von euch. so long, Daniel ( www.fernweh.tk )
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#926138 - 06.04.13 05:09
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derDaniel]
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Schutzbleche am Hänger wären eine sinnvolle Investition.
Gruß, wwbernd
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