Die allem Anschein nach bestehenden Schwächen dieses Systems erinnern mich an die Zeiten der fast ausschließlich auf Großrechner gestützten IT-Technik/elektronische Datenverarbeitung. Da tat sich auch so mancher noch so gute Informatiker oft recht schwer, sich aus der alltäglichen Praxis ergebende neue und/oder abweichende Anforderungen/Auswertungen zu implementieren. Oft wurde behauptet, es sei nicht möglich, meist war es schlicht und ergreifend nur ein Kapazitätsproblem oder die Sorge, gewünschte Änderungen könnten zu Störungen an anderen Stellen führen. Manche vermeintlichen Probleme konnten dann etwas später mit dem Aufkommen der heute weit verbreiteten "Arbeitsplatzrechner" oftmals unkompliziert selbst von Personen, die mit der konkreten Fragestellung vertraut waren, auch dann gelöst werden, wenn diese Personen keine ausgewiesenen IT-Fachleute waren.
Ogott, da muss ich mich als alte Hostlerin doch kräftig wehren. Das Problem liegt meiner Erfahrung nach nicht in der Plattform begründet, sondern an der Tendenz, dass Softwaresysteme ab einem gewissen Alter immer unübersichtlicher werden und es immer mehr Stellen gibt, von denen keiner mehr weiß, wie und warum sie überhaupt funktionieren. Das gilt für PC-Systeme ganz genauso.
Aber das nur nebenbei, denn das grundsätzliche Problem besteht ja trotzdem: EDV ist immer schwieriger und aufwändiger zu ändern als man als Außenstehender meint. Das gilt sogar für einen Außenstehenden in der eigenen Firma... Von daher halte ich mich mit Aussagen 'das kann doch nicht so schwer sein, die kapieren es nur einfach nicht' sehr zurück