Naja, perfekt ist anders. Aber Perfektion ist sowieso nicht zu erwarten, weil ich die Schaltung mit Bremszughüllen verbaut habe. Ich bin es sowieso gewohnt, vorne immer mit Vorsicht (und oft auch mit "Runtersicht" zu schalten. Für mich hat es die höchste Priorität "Berggänge (bisher vorn 22, hinten 36)" mit den STI anzusteuern, Abstufung und Schaltqualität sind für mich zweitrangig.
Mit den 3-fach STI komme ich jetzt gut auf das 42-er vorn und auch das Runter auf das 22-er Blatt ist kein Problem.
Bisher war es immer ein Krampf, auf das große Blatt zu kommen, weil ich ziemlich am Ende des Schwenkbereichs des Umwerfers bin. Abhilfe würde ein kürzeres Lager schaffen, aber dann würde das kleine Kettenblatt am Rahmen scheuern, das habe ich schon ausprobiert. (An meinem Uralt-Favorit funktioniert die 3fach vorn (48-36-22) mit den gleichen STI nahezu unproblematisch.)
Ich werde das mit dem 38-er Blatt mal ausprobieren, kann sein, dass es nicht funktioniert, weil ich den Umwerfer nicht mehr tiefer bringen kann, denn dann würde er an der Kettenstrebe anstoßen, aber das Problem wäre dann bei 36 ähnlich.
Bisher hatte ich vorne dreifach, mit dreifach STI, aber eben nicht wie normal 52-39-30, sondern 44-32-20, aber wegen der STI brauchte ich dazu einen RR-Umwerfer. Ich werde mal sehen, ob ich bei Zweifach auch einen MTB-Umwerfer benutzen kann. Der Seilzug ist zwar anders, aber wenn ich ein bisschen nachdrücken muss, stört mich das nicht.
Ich werde es halt mal ausprobieren und in Kauf nehmen, dass möglicherweise 20 € für ein Kettenblatt eine Fehlinvestition war.
VG aus Budapest
Martin