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#1437634 - 29.06.20 12:37
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: CarstenR]
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Hallo Carsten, an sich wurde schon alles beantwortet, aber ich gebe noch meine direkte Erfahrungen dazu. 1.) Gehe ich recht in der Annahme, dass in den durchfahrenen italienischen Regionen (Südtirol und Veneto) keine Maskenpflicht im Freien gilt? Ich hatte irgendwo gelesen, dass das im Veneto abgeschafft wurde und jetzt nur noch in der Lombardei gilt.
Korrekt. Vor ein paar Tagen las ich auf einer Tourismuswebseite (finde ich leider nicht wieder), dass in der Lombardei diese Regel höchstwahrscheinlich ebenfalls bald (Anfang Juli nach meiner Erinnerung) abgeschafft wird. 2.) Kann ich mich darauf verlassen, in der Alpenregion trotz reduzierter Kapazität überall spontan ein Zimmer für eine Nacht zu bekommen?
Wir waren nur zelten. Auf den Campingplätzen war es eher leer. Am Samstagabend füllte sich der Platz in Riva aber deutlich, kann sein, dass es dort jetzt eng wird. 4.) In den Länderinformationen des Auswärtigen Amtes steht weiterhin, dass eine Rückfahrt von Italien mit der Bahn praktisch unmöglich sei. Laut Internetseite der ÖBB sind die ECs über den Brenner größtenteils wieder nutzbar, und auch der railjet über Tarvisio hat den Betrieb wieder aufgenommen. Was stimmt denn jetzt?
Wir sind gestern mit dem EC Verona-München zurückgefahren. Nach dem Brenner gab es eine Passkontrolle durch österreichische Beamte. Die haben nichts beanstandet und wollten auch nicht wissen, wo wir hinwollen. Mehr Gedanken solltest du dir machen, wie du ohne Fahrradreservierung zurückkommst. Ich habe im Januar gebucht und da war es schon eng, d.h. viele Züge waren schon vor der Pandemie in Hinblick auf Fahrräder ausgebucht. Es kann natürlich vorkommen, dass Leute die Reise jetzt nicht antreten und dann doch noch Platz ist. So war es in unserem Zug, wo ein Paar mit Rädern noch spontan zusteigen konnte, weil in Verona weniger Räder als gebucht eingestiegen waren.
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#1437635 - 29.06.20 12:47
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: AndiB]
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Mehr Gedanken solltest du dir machen, wie du ohne Fahrradreservierung zurückkommst. Ich habe im Januar gebucht und da war es schon eng, d.h. viele Züge waren schon vor der Pandemie in Hinblick auf Fahrräder ausgebucht. Meine beiden Nicht-Corona-Erfahrungen mit diesem Zug waren interessanterweise eher so, dass die Sitzplätze ausgebucht waren, Fahrräder hätte man beim einen Mal noch ein paar und beim anderen Mal noch jede Menge untergebracht. Aber das Ergebnis ist ja das gleiche, spontane Reisen mit diesem Zug sind eher schwierig.
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#1437636 - 29.06.20 12:55
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Martina]
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Aber das Ergebnis ist ja das gleiche, spontane Reisen mit diesem Zug sind eher schwierig. Es sei denn, man nutzt den Regionalverkehr und das nicht zu Stoßzeiten und ist früh am Bahnhof. Ich bin mehrfach abends von Bologna bis Brennero gefahren. Wenn man im Zug ist, ist man drin, gerade auch bez Fahrrad. Wenn dann in Rovereto die Gardajüngermassen reindrängen, ist das eben schade für die. Abends um 22:00 am Brenner zu stehen, ist aber auch nicht jedermanns Sache, das stimmt. Aber runter geht immer und die ÖBB funktioniert auch bis Mitternacht. Dauert zugegebenermaßen schon länger als im Schnellzug. Was da derzeit überhaupt fährt, weiß ich allerdings auch nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1437637 - 29.06.20 13:06
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: iassu]
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Aber das Ergebnis ist ja das gleiche, spontane Reisen mit diesem Zug sind eher schwierig. Es sei denn, man nutzt den Regionalverkehr und das nicht zu Stoßzeiten und ist früh am Bahnhof. Mit 'diesem Zug' meinte ich tatsächlich explizit den EC.
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#1437642 - 29.06.20 13:41
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: CarstenR]
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4.) In den Länderinformationen des Auswärtigen Amtes steht weiterhin, dass eine Rückfahrt von Italien mit der Bahn praktisch unmöglich sei. Laut Internetseite der ÖBB sind die ECs über den Brenner größtenteils wieder nutzbar, und auch der railjet über Tarvisio hat den Betrieb wieder aufgenommen. Was stimmt denn jetzt? Die Grenzen sind offen, und was die Bahn zur Buchung anbietet, kannst du auch nutzen. Railjet über Tarviso wäre mir neu, für die Trasse nicht so geeignet. Der Regionalzug heißt Micotra.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1437657 - 29.06.20 17:48
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: CarstenR]
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Hallo Carsten!
Eine Ergänzung: In Corona-Zeiten kommt es vor, dass normaler weise richtig informierende Seiten einzelne Corona-bedingte Zug- oder Busausfälle nicht richtig wieder geben. Meine Frau hat das gestern im Ausseer Land erlebt. Ich gehe davon aus, dass die Seite der ÖBB richtig informiert.
Als Abhilfe kannst einfach die Tour umdrehen, dann hast du eventuelle Schwierigkeiten, so sie überhaupt auf treten, am Anfang und bist deutlich flexibler. Wenn du bei der Heimfahrt mit dem Zug zeitlich etwas Luft haben solltest, sehe ich kein Problem, wenn es nicht gerade einen überraschenden Lockdown gibt.
lg! georg
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#1437661 - 29.06.20 18:48
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: irg]
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Also einen nein zwei (fragt nicht) EC von Bolzano nach München mit Radmitnahme konnte ich problemlos mit der sehr guten OEBB App buchen, letzte Woche. Davor ging es noch nicht, auch nicht über die DB (per Telefon).
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#1437663 - 29.06.20 19:13
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: veloträumer]
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Es gibt ein tägliches railjet-Zugpaar Wien-Venezia über diese Strecke, ab Mitte Juli sogar zwei, wenn ich es auf der Seite der ÖBB richtig verstanden habe. Letztes Jahr habe ich diese Verbindung auf der Rückfahrt von Trieste benutzt, mit Zustieg in Udine und in Villach dann mit direktem Anschluss am gleichen Bahnsteig nach Salzburg.
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#1437664 - 29.06.20 19:21
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: AndiB]
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Beiträge: 304
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Danke für die Info.
Was die Fahrradmitnahme angeht, dürfte es bei mir unkritisch sein, da ich mein Fahrrad zusammenfalte und unter einer Hülle verstecke, so dass es als Handgepäckstück durchgeht.
Wahrscheinlich wird es auf eine späte Verbindung hinauslaufen: Venezia-Verona mit Regionalzug, Verona-München mit EC, München-Duisburg mit ICE (ohne Fahrradabteil, aber das ist wie oben dargestellt in meinem Fall kein Problem). So bin ich zwar erst nach Mitternacht zu Hause, aber dafür habe ich nur Züge dabei, bei denen die DB-Auskunft eine schwache bis mittlere Auslastung anzeigt. Außerdem ist das die einzige Verbindung, für die ich von Deutschland aus eine durchgehende Fahrkarte erwerben kann. So kann ich einerseits die BahnCard-Ermäßigung auf der ganzen Strecke nutzen und habe andererseits im Falle des Falles bei den Fahrgastrechten bessere Karten.
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#1437682 - 30.06.20 06:13
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: stefan1893]
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JZiep
Nicht registriert
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Die Infos die ich gerade für Belgien rausfische, sind etwas diffus. Da es sich um ein paar Stunden Vennbahnweg handelt, kommt man durch oder nicht.
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#1437685 - 30.06.20 06:26
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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Kommt man Auch sind zuletzt touristische Ausflüge nach Belgien wieder erlaubt worden.
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#1437693 - 30.06.20 07:02
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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Beiträge: 3.637
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Natürlich kommst Du durch Belgien durch. Ich bin schon am 15. Juni quer durchs Land geradelt, um von F nach D zu kommen. Meines Wissens sind mindestens die Grenzen zwischen F+D+Benelux völlig offen wie vorher.
Viele Grüße, Stefan
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#1437754 - 30.06.20 20:56
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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Da es sich um ein paar Stunden Vennbahnweg handelt, kommt man durch oder nicht.
Da bin ich vorletztes Wochenende gewesen. Habe nur einmal überhaupt gemerkt, dass da eine Grenze gewesen sein könnte.
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#1437792 - 01.07.20 08:10
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Tamina]
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Hallo zusammen, beim Auswärtigen Amt steht, dass man - um nach Dänemark einzureisen - mindestens für 6 Nächte reserviert haben muß und dass nur bestimmte Grenzübergänge geöffnet sind. Kann mir jemand sagen, wie das mit dem Fuß / Radübergang bei Flensburg an der Förde ist? Als ich letztes Jahr zuletzt dort war, gab es es ein kleines museumsreifes Grenzhäuschen (natürlich nicht besetzt). Ich würde nun ungerne Umwege fahren, bzw. die Buchungen versuchen, wenn es gar nicht nötig ist. Bonusfrage: Gibt es die Möglichkeit von den Shelter-Plätzen eine Reservierung zu bekommen? Die App habe ich. Bookenshelter kenne ich, aber dort sind die Shelter (also die Häuschen) zu buchen, nicht unbedingt die Zeltplätze. Alternativ müssten wir auf die normalen Campingplätze ausweichen, aber die sind nicht so charmant und teurer.
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#1437866 - 01.07.20 20:46
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: irg]
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Beiträge: 304
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Vielen Dank für die Hinweise.
Ein Zelt mitzunehmen, würde mir nichts bringen, denn abgesehen davon, dass ich bezüglich Gewicht und Stauraum ohnehin auf Kante genäht bin, wäre ich mit meinen zwei linken Händen gar nicht in der Lage, es aufzubauen.
Meine Route wird über Treviso nach Venezia führen. Laut Reiseführer gibt es zwei Varianten. Eine führt bei Jesolo an die Küste und dann mit zwei Fährüberfahrten über den Lido. Da ich absolut kein Freund von überfüllten Küstenorten in der Hochsaison bin, werde ich mich wohl für die andere Alternative entscheiden, also den direkten Weg von Treviso über Mestre. Somit bestehen für die Übernachtung (vielleicht werden es auch zwei) die beiden Möglichkeiten in Mestre oder auf der Insel in Bahnhofsnähe. Das werde ich dann kurzfristig je nach Lust und Laune entscheiden.
Den Alpe-Adria-Radweg kenne ich aus dem letzten Jahr, also auch den Abschnitt an der Grenze. Gerade auf der italienischen Seite gibt es einen sehr gut ausgebauten Radweg. Dennoch würde ich ihn in die Rückreise ungern einbauen, da ich möglichst an einem Tag zu Hause im Ruhrgebiet ankommen möchte. Wahrscheinlich wird es auf die Brennerstrecke hinauslaufen. Da muss ich mit dem schweren Gepäck nicht so oft umsteigen, und die DB-Reiseauskunft gab mir eine voraussichtlich nicht so stark ausgelastete Verbindung aus.
Bei meiner letzten Fahrradreise innerhalb Deutschlands vor wenigen Wochen bin ich am entfernteren Ende der Route gestartet und habe mich dann auf die Heimat zu bewegt. Bei einer Alpenüberquerung würde ich das hingegen sehr ungern machen, da sich hier der Reiz unter anderem aus der Vorfreude auf Italien ergibt.
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#1437965 - 02.07.20 12:25
Frankreich Zelten Covid
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Hallo, auch auf die Gefahr hin, dass mich einiger hier schlagen weil ich es übersehen habe hier eine Frage zum Zelten in Frankreich diesen Juli, d.h. während Covid 19. Ich habe sowohl Google als auch die Suchfunktion in diesem Forum bemüht, habe aber nichts konkretes gefunden. Möglicherweise liegt das (auch) daran, dass ich kein Französisch kann... Nun zur konkreten Frage: Wie sind diesen Monat (Juli), denn die Regeln für Camping? Ich plane mit dem Zelt unterwegs zu sein. In D wäre das ja wg. der Sanitäranlagen ein Problem bzw. weil die verlangen, dass man in der Hinsicht autark ist. Wenn jemand einen (offiziellen) Link für mich hat, der vorzugsweise Englisch oder Deutsch ist wäre cool. Sonst bemühe ich halt die Übersetzungsfunktion. Viele Grüße, Mik
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#1437972 - 02.07.20 13:21
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Mik]
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abwesend
Beiträge: 685
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Mir hat Google diese Seite angezeigt. Da steht es in der Mitte des Textes.
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" Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen" (Blaise Pascal) --- Einige Radreisen | |
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#1437976 - 02.07.20 13:32
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: drachensystem]
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Unsere Moderatorin natash ist aktuell mit Rad und Zelt in Frankreich. Wenn sie zurück ist, kann sie bestimmt berichten. Gruß Thoralf
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Off-topic
#1437977 - 02.07.20 13:38
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Mik]
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Beiträge: 3.266
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Hallo Mik,
auf einer einwöchigen Tour durch die Corbières und das Minervois bin ich gerade auf dem dritten Platz angekommen und wollte ohnehin gerade meine Erfahrungen im Forum kundtun. Ich hatte bei allen in Frage kommenden Plätzen angerufen. Bis auf einen haben alle geöffnet und nehmen Zelter für eine Nacht auf.
Mit Covid-Restriktionen ist es wie bei vielem in Frankreich, alles ist genau geregelt, mit hohen Bussgeldern belegt, aber es hält sich nicht wirklich jemand daran. Auf dem ersten CP waren die Sanitäranlagen geschlossen aber dafür eines der Chalets als Sanitäranlage reserviert. Es war ein sehr kleiner Platz, da hat das ausgereicht. Auf dem zweiten Platz war das Sanitärgebäude offen, aber die Hälfte der Toiletten und Duschen geschlossen. Das ist aber bei geringer Belegung schon immer üblich gewesen. Auf dem dritten Platz ist alles offen, aber es hat viel rot-weisses Absperrband, dessen Sinn sich mir nicht erschliesst, sowie Pfeile am Boden, die den Weg hinein und heraus weisen.
Die Auslastung ist sehr niedrig, 10% oder weniger, sowohl Zelter als WoMos, auch wenn man berücksichtigt, dass die Schulferien hier erst am Samstag beginnen.
Grüße aus Caunes-Minervois Rainer
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Off-topic
#1437984 - 02.07.20 15:19
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: natash]
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Beiträge: 846
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Ich war jetzt von Montag letzter Woche für 8 Tage unterwegs. Start in München, dann über Isar-, Abens- und Donauradweg nach Regensburg. Sodann über Naabtal-, Waldnaab, und Fichtelnaab/ Fichtelgebirge zum Saaleradweg via Hof bis Saalfeld. Von dort nach Plothen, Zeulenroda und an Plauen vorbei durch den Vogtlandkreis zurück in die Nähe von Hof. Von den vielen Steigungen im Fichtelgebirge und in Thüringen mit Vogtland schon ziemlich hinüber bin ich dann über Saale-Mainradweg und Mainradweg und zuletzt Main-Donau-Kanal/ Regnitz bis Nürnberg. Fünfmal in Bayern wild gezeltet (siehe auch Thread " Wildzelten in Bayern). Zweimal auf Campingplätzen in Thüringen. Der Campingplatz bei Joditz/Nähe Hof wäre auch inoffiziell für Radler geöffnet gewesen, allerdings keine Duschen. In Thüringen habe ich ich auf dem Campingplatz Linkenmühle/ Saale genächtigt (Duschraum geöffnet mit Duschmöglichkeit für jeweils nur einen Haushalt. Fenster geöffnet und Lüftung auf Dauerbetrieb um Aerosole zu vermeiden - geht doch, wenn man will!). Zweite Übernachtung auf dem urigen Campingplatz Plothener Seen. Auch hier Spontan-Anreise möglich. Leider Duschen nicht möglich, aber Waschräume und WC's offen. Achtung: bei Nichtvoranmeldung wird man beim Einchecken vom Platzwart, einem mutmaßlichen Ex-Vopo, zusammen geschissen. Von 1.600 Höhenmetern und der Hitze an diesem Tag war ich ohnehin platt und offensichtlich hinreichend devot, so dass ich nach der Behandlung zwei Bonbons geschenkt bekam und dann sehr nett eingewiesen würde. Ein nettes Wohnmobilehepaar, bei dem ich das Handy laden durfte, hatte auch nicht vorreserviert und war nach Tagen noch von der Begrüßung traumatisiert . In der Nacht gibt es ein bombastisches Froschkonzert! Da ich von Campingplätzen unabhängig sein wollte und sparsam mit dem Handy umging (also nur gelegentliches Navigieren bei Verfahren, Nachladen im Cafés u.ä.), richtete ich mich überwiegend nach der Beschilderung des "Bayernnetz für Radler". Hierüber bin ich sehr dankbar. Bis Weiden sichtete ich nicht einmal eine Handvoll Reiseradler, danach, im Fichtelgebirge und an der Saale niemanden. Erst als ich Sonntag wieder in Bayern war traf ich mehrere Reiseradler. Eine Gruppe wildcampend, ein Paar bei Kanufreunden und eine Gruppe mit Vorreservierungen. Insgesamt war wenig bis nichts los, erst an den Mainstädten Kulmbach, Lichtenfels, etc. und schließlich Raum Nürnberg war mehr los. Aus meiner Sicht ist vom Urlaub daheim in Oberfranken und Thüringen nichts zu bemerken. Dies betrifft auch die Campingplätze, die nicht sehr gebucht sind im Gegensatz zu denen in Oberbayern, Allgäu etc. Die Infrastruktur franst hier immer mehr aus, was Lebensmittelläden und Gastronomie betrifft. Wer im Sommer Recht einsam in schöner und bergiger Landschaft radeln will, ist hier genau richtig. Von Corona her wurde gelegentlich in Restaurants Registrieren verlangt. Würde aber gefühlsmäßig Richtung Norden weniger ernst genommen.
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. |
Geändert von tomrad (02.07.20 15:25) |
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#1438013 - 02.07.20 18:20
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Mik]
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Bin grad aus Frankreich retour (nur Elsass und Vogesen und Franche- Comté/Jura, es war nur eine Minitour von daheim aus und retour). Eigentlich ist es wie immer, aber irgendwie halt doch nicht. In weniger touristischen Ecken (v.a. Sundgau und auf den Hochflächen des Franche- Comté) haben viele Campingplätze geschlossen, ich habe übers Netz auch nicht vorher bei allen herausfinden können, ob sie offen haben oder nicht. Irgendwann wars mir auch zuviel Getue und wir habens auf gut Glück probiert. Manchmal hats dann 3 Campingplätze Anfahrt gebraucht (war aber alles im Umkreis von 20-30 km), manchmal gings sofort. Einmal haben wir frei gezeltetet, wie sich am nächsten Morgen herausstellte, wären wir aber auf der schweizer Jura-Seite fündig geworden. Einschränkungen auf dem Platz gabs so gut wie keine. Bei einem war nur jede zweite Dusche offen, bei einem anderen wurde nach Benutzung sofort geputzt, meist wars wie sonst auch. Es war fast überall eher leer, es gab kaum Nicht- Franzosen (oder keine ausser uns). Ausnahme: Vogesen. Da wars zwar leerer wie sonst aber nicht leer und ein paar Niederländer, Belgier und Deutsche gabs auch. Auch hatten alle Plätze geöffnet, an denen wir vorbei kamen. Haben im Elsass mit einer Betreiberin (communaler Camping), gequatscht und die wusste einen Tag vor Öffnung nicht so recht, wie die Commune das regeln möchte. Es ist also regional verschiedenen (wie in D auch), aber in touristischen Ecken, wirds eher keine Probleme geben. Auch werden zur Hochsaison mehr Plätze öffnen. Von der Größe des Platzes wars übrigens nicht abhängig, wir waren nur auf kleinen und sehr kleinen Plätzen. In jedem Fall ist es aber erheblich einfacher als in Deutschland einen (legalen) Platz für ein Zelt zu finden. Gruß Nat
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#1438030 - 02.07.20 20:26
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: natash]
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abwesend
Beiträge: 1.672
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Ich war zwar nur fünf Tage unterwegs, davon eine Übernachtung auf dem Campingplatz, den ich von unterwegs hier gefunden hatte, noch in D gelegen. Den Sanitärbereich hatte ich fast für mich alleine. Check-in ohne Ausweis. Die Campingplätze, die ich unterwegs gesehen habe, sehr viele sind das in der Gegend nicht, hatten geöffnet. Die Fahrradgrenze nach Belgien unbewacht, in St. Vith im Restaurant keine Zettel ausfüllen müssen. Das Personal hat mich darauf hingewiesen, dass ich als Gast keinen Mundschutz tragen müsse, nur das Personal.
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Geändert von max saikels (02.07.20 20:27) |
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#1438049 - 03.07.20 05:50
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: misto]
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abwesend
Beiträge: 11
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Auf unserer Tour durch Dänemark in den vergangenen 2 Wochen trafen wir ein Ehepaar, die den Grenzübergang bei Flensburg am Ostseeküstenradweg ohne Kontrolle passiert haben. Lediglich ein Absperrband habe auf dem Boden gelegen. Reservierungen hatten die auch nicht. Wir selbst mussten am Grenzübergang Süderlügum alle Reservierungen vorzeigen. Eigentlich wollten wir am Tag zuvor bei Klanxbüll/Rudbøl schon einreisen aber dort waren alle Grenzen mit Metallgittern abgesperrt, am westlichsten Fahrradweg wäre es mit bepacktem Rad nicht möglich gewesen. Über die Absperrung zu klettern, haben wir uns dann doch nicht getraut.
Wir waren eine Nacht auf einem der Shelterplätze. Dass es eine App gibt wusste ich nicht. Ich hatte nicht den Eindruck, dass man dort irgendetwas reservieren kann. Um 19 Uhr waren alle 4 Schutzhütten von jeweils 2 Personen besetzt. Danach kann noch ein Pärchen, die ein Zelt aufschlugen. Die Atmosphäre war aber recht familiär, ihnen wurden auch Plätze in den belegten Sheltern angeboten, was sie aber ablehnten. Unser Platz war vermutlich aber auch sehr beliebt, da er in der Nähe von Skagen von vielen Wanderern frequentiert wurde, die zur Spitze laufen wollten.
Gruß, Christoph
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Off-topic
#1438053 - 03.07.20 06:24
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Christoph179]
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JZiep
Nicht registriert
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Eigentlich wollten wir am Tag zuvor bei Klanxbüll/Rudbøl schon einreisen aber dort waren alle Grenzen mit Metallgittern abgesperrt, am westlichsten Fahrradweg wäre es mit bepacktem Rad nicht möglich gewesen. Interessant. Also anscheinend besser gesichert, als bevor Dänemark Schengen beigetreten ist. Ich bin damals aus Ahnungslosigkeit rüber gefahren. Als ich mich bei der Rückeinreise nach D wunderte, warum kontrolliert wurde und dem Zöllner meinen Grenzübertritt berichtete, habe ich mir einen ziemlichen Anpfiff eingehandelt.
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Off-topic
#1438054 - 03.07.20 06:26
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: tomrad]
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JZiep
Nicht registriert
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Fünfmal in Bayern wild gezeltet (siehe auch Thread " Wildzelten in Bayern). Zweimal auf Campingplätzen in Thüringen. Weil ihr euch das CP-Organisations Heckmeck sparen wolltet, weil es keine gab oder weil ihr abgewiesen worden seid, weil Sanitätsblock zu?
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#1438061 - 03.07.20 07:31
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 846
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Fünfmal in Bayern wild gezeltet (siehe auch Thread " Wildzelten in Bayern). Zweimal auf Campingplätzen in Thüringen. Weil ihr euch das CP-Organisations Heckmeck sparen wolltet, weil es keine gab oder weil ihr abgewiesen worden seid, weil Sanitätsblock zu? Um etwas weiter auszuholen: Ich bin bestimmt nicht der Einzige, der der Auffassung ist, dass die Corona-Verordnungen dilettantisch gestrickt waren. Am ersten Tag des Lockdowns hier in München fuhr die Feuerwehr herum, um die Bevölkerung ab 7.00 Uhr an einem verregneten Samstag aus dem Schlaf zu reissen mit der bellenden Durchsage "Ausgangssperre: Bleiben Sie Zuhause!", allein auf einer Parkbank Sitzende wurden von der Polizei verscheucht oder mit Bußgeld belegt, etc., alles ohne Rechtsgrundlage. Was ich sagen will ist, dass es wahrscheinlich immer noch keine verlässlichen Informationen gibt. Campingplätze waren erst geschlossen, dann nur für Wohnmobile mit Vorreservierung geöffnet, weil die ihr eigenes Klo/ Dusche mitführen. Für meine Tour anvisierte Campingplätze waren/ sind teils geschlossen. Da ich es in der Regel nicht weiß, wie gut ich vorankomme, bzw. Lust habe, habe ich mich auf die Option Wildcamping eingelassen. Wie du in diesem und dem anderen Threads nachlesen kannst, gibt es immer noch keine allgemein gültige Handhabung, wie CP's mit unsereiner verfahren.
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. |
Geändert von tomrad (03.07.20 07:34) |
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#1438067 - 03.07.20 08:16
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: tomrad]
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JZiep
Nicht registriert
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Kurzgefasst: CP-Organisations-Heckmeck sparen.
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#1438137 - 03.07.20 17:23
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Christoph179]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 267
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Danke, Christoph, das mit dem Übergang bei Flensburg klingt gut. Obwohl wir inzwischen eine private Einladung bekommen haben - über ein warmshowers-Mitglied. Außerdem hier noch der Hinweis, dass die Fähren in Sydfynen zwischen den Inseln für nicht motorisierte im Juli kostenlos sind - man muß sich jedoch vorher anmelden und die max. Personenanzahl ist geringer. Bei den sheltern geht es mit der Anmeldung wohl auch nur auf fynen. Dort gibt es die Webseite https://bookenshelter.dk Für Juli ziemlich ausgebucht. Allerdings gilt das nur für die Shelter an sich. Platz für ein Zelt wird wohl da sein.
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#1438369 - 06.07.20 05:37
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: iassu]
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Moderator
abwesend
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Ich kenne deine Ziele in Spanien nicht, aber in Teilen Kataloniens und Galiziens wurden Ausgangssperren verhängt. Quelle: Zeit
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1438384 - 06.07.20 08:59
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Juergen]
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Mitglied
anwesend
Beiträge: 25.085
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Danke, ja, ich weiß. Und ja, Spanien wird mich dieses jahr nun doch nicht sehen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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