hallo helfried,
ich kann euch in eurem vorhaben nur unterstützen!!!
auch wenn wir nicht von anfang an mit den rädern unterwegs waren, hat unsere tochter schnell fernreiseerfahrungen gemacht (neufundland mit 7 monaten -mietwagen und zelt-, seychellen mit 11 monaten -rucksack und hostels-, thailand mit 2,5jahren -rucksack und hostels- und zuletzt, mit 3 jahren, eine radtour rund um mauritius, zusätzlich kanutouren in norwegen/schweden und sommer-und-winterurlaube in den alpen).
ihre erste radtour hat sie mit 2 wochen absolviert und wir haben nie den eindruck gehabt, sie zu überfordern!
wir haben darauf geachtet, uns nicht in stark malaria-oder denguefieber-gefährdeten gebieten aufzuhalten, haben die tageskilometer, egal mit welchem fortbewegungsmittel, kindgerecht gekürzt und mit dem rad an jedem spielplatz angehalten, was für ein kind mit 11 monaten vielleicht noch nicht so wichtig ist.
auf jeden fall würde ich mich für einen guten anhänger entscheiden (in unserem fall den chariot cougar, die federung finde ich sehr gut).
was für solche reisen absolut unnötig ist: windeln, babynahrung, zuviel spielzeug- das alles bekommt man an jeder ecke der welt, haben wir festgestellt!
die tage sind natürlich dem spross nach zu planen: schön lange rumbummeln, einer bespasst das kind, der andere packt die räder, dann 2-3 stündchen fahren, ein stopp in einer netten grünzone, fix essen vom nächsten marktstand, frisches obst, ein gläschen auf dem kocher erwärmt, schmeckt aber auch kalt, später dann reis oder nudeln, ein bischen spielen und weiter gehts. nachmittags früh ein hostel finden (hiesser tipp: sooft wie möglich was mit pool!!! dafür gute swimmflügel einpacken!) abends durch den ort bummeln, da gibt es für kinder immer was zu gucken, früh ins hostel, einen schönen abend gestalten (pixiebücher kann man nicht genug mitnehmen!) und einschlummern.
nie hat man mehr zeit für sein kind, als im urlaub!
johanna fragt regelmässig, wann wir mal wieder 'dahin' fahren, ihr bleibt nur in erinnerung, dass wir beide viel zeit für sie hatten und gut gelaunt waren, dass es warm war, sie viel im wasser spielen konnte und tolles erlebt hat- elefantenreiten, abends mit kindern aus aller welt im restaurant rumtollen, tuctuc-fahren, auf den nachtmärkten spielzeug aussuchen und als rothaariges weisses kleinkind im absoluten mittelpunkt stehen- selten konnten wir entspannter zu abend essen...
also aus meiner sicht: dafür!!!
viel spass, ich bin ein wenig neidisch und hoffe, dass auch wir irgendwann mal für länger ausbrechen...
liebe grüsse, miri