An 5 von meinen 6 Räder habe ich einen Spiegel. Das ohne Spiegel benutze ich nur zur Fahrt zur Kiesgrube (2km), zum größten Teil auf Feldwegen
Vor allem auf Straßen, wo auch bei Gegenverkehr knapp überholt wird, ist für mich der Spiegel unverzichtbar. Sobald Gegenverkehr kommt, schaue ich in den Spiegel und kann meist am Fahrstil erkennen, ob ich gleich haarknapp überholt werde, oder der der hinter mir kommende wartet, bis die Fahrbahn frei ist. Schon zwei-drei mal habe ich mich auch schon auf den unbefestigten Seitenstreifen gerettet, dazu muss man natürlich rechtzeitig sehen, was der Hintermann machen wird.
Auch auf den schmalen Budapester Straßen erkenne ich dann, ob der Autofahrer hinter mir schon fürchterlich nervös ist, weil er nicht vorbei kommt- da fahre ich auch schon mal zur Seite ran. Andere sind ganz entspannt und fahren halt einen halben km hinter mir her, solche Verhhaltensweisen kann man manchmal ganz gut im Spiegel erkennen. Bei mir sind die Spiegel an den Lenkerhörnchen angebracht, da sind sie praktisch fast im Blickfeld. Natürlich gibt es Stellen, wo der Spiegel den Schulterblick nicht ersetzt.
Den BM-Spiegel kann ich auch empfehlen, den habe ich jetzt an drei Rädern.
Früher hatte ich an allen Rädern den universell einstellbaren Mopedspiegel, der ist aber relativ schwer und für Fahrradästheten etwas grobschlächtig.
VG Martin