Frage an die Spiegelnutzer: besteht da nicht das Risiko, daß man Opfer einer sich einstellenden Bequemlichkeit wird und sich zu sehr auf die Informationen des Spiegels verläßt? Oder zumindest manchen zuvor reflexartigen Blick nach hinten unbewusst durch die Reihenfolge "erst Blick in den Spiegel und dann nach hinten" ersetzt? Ein Spiegel kann ja auch in scheinbar ganz harmlosen Situationen NIEMALS ein Ersatz für den Blick nach hinten sein und manchmal sind Sekundenbruchteile entscheidend.
Die Frage ist halt, ob man es schafft, einen Spiegel wirklich nur als Ergänzung zu benutzen. In Ländern, in denen man durch eine rücksichtslosere Autofahrerkultur mit permanenten Gefährungssituationen rechnen muß, die hierzulande fremd sind, würde ich aber wohl auch einen Spiegel benutzen. Bsp. dösende LKW-Fahrer auf endlos langen kurvenlosen Strecken und/oder fehlendes Bewusstsein, daß man auch beim Überholen eines Radfahrers einen Mindestabstand einhalten sollte (Neuseeland, Länder in denen Radfahrer Exoten sind,...), etc...