Ich würde deutlich mehr Motivation für die Vermeidung von Flügen bei meinen Radreisen aufbringen, wenn die Fahrradmitnahme im Zugverkehr nicht so viele Probleme mit sich bringen würde. Es ist schon unangenehm genug, anstatt eines zweistündigen Fluges eine Zugreise von mehr als 24 Stunden in Kauf zu nehmen.
es wird immer bestimmte Zielregionen geben, die von gegebenen Startregionen aus nur mit relativ hohem Zeitaufwand per Bahn oder PKW zu erreichen sind. Wenn man auf derartige Reiseziele nicht verzichten möchte gibt's ja durchaus die Möglichkeit bei Verzicht auf Flugzeugnutzung die Bahn- bzw. PKW-Anreise zu einem Teil des Gesamterlebnisses einer Reise zu machen. Als es noch die recht guten Bahnverbindungen mit Fahrradmitnahme von Straßburg nach Paris gab habe mehrfach meine Anreise zu irgendeinem weiterführenden Zug ab Paris ins endgültige Zielgebiet mit einem netten Zwischenaufenthalt in Straßburg, manchmal auch noch zusätzlich in Paris, verbunden. […]
So ist es. Ich verlange ja nicht, ohne Umsteigen in die Bretagne zu kommen. Und ich habe auch kein Problem, in Strasbourg oder Paris zu übernachten - so eine Parisdurchquerung auf dem Rad macht mir ja sogar Spaß. Beides gemacht, als es noch möglich war von STrasbourg nach Paris. Was nervt, ist, wenn man nur noch Regionalzüge nutzen kann.
In Antwort auf: hopi
[…]und so ganz nebenbei: wenn man nicht in der Nähe eines Flugplatzes mit guten Verbindungen in die gewünschten Zielregionen wohnt, dürfte eine Reise per Flugzeug einschließlich Radtransport auch so einige nicht unbedingt zu Freudenausbrüchen führende Begleitumstände haben. Das ist halt so und damit wird man wohl leben müssen!
Da hätte ich ja sogar Glück, keine 15 Radkilometer von einem der Flughäfen mit den meisten internationalen Verbindungen weltweit zu wohnen Bislang allerdings noch nicht genutzt für das Rad. Irgendwann kann das kommen, auch für Ziele in Frankreich, fürchte ich.