Ja, aber das "Frei-Schnauze"-Korrigieren geht mit halbwegs ordentlichem Routing ggf. doch besser, z.B. allein im Auto im Stoßverkehr in einer fremden Stadt einfacher, wenn das Navi schnell genug neu rechnet und Alternativvorschläge macht. Auch bei noch so viel Baustellen und Umleitung, einer wird ja wohl gehen. Mit einem festen Track spült Dich der Verkehr evtl. nur immer weiter weg von der geplanten Strecke. ...
Das kommt immer auf die Qualität der Karte an. Meine Italienkarte und die CNE boten im automatischen Routing (in Italien) oft "lustige" Ergebnisse, meist Umwege mit mehrfacher Länge als der Idealweg. Man kann hier nur gegensteuern, wenn man Zwischenpunkte setzt.
Mit einem halbwegs sorgfältig ausgearbeiteten Track kann man im Falle von Umleitungen oder von eigenen Planungsfehlern immer noch die Planstrecke erkennen, auch wenn man ein bisschen daneben fährt. So weiß man immer, wo man ungefähr "rauskommen" muss. Ich habe im letzten Radurlaub beide Versionen genutzt und bin sehr gut dabei gefahren.
Die Situation im Auto habe ich auch schon oft so genutzt, wie Du es beschrieben hast. Das setzt aber eine korrekte Karte voraus (was man für deutsche Städte ja durchaus annehmen kann).
Baustellenumleitungen haben für Radtouren aber eine wesentlich geringere Relevanz als für den Autoverkehr. Die meisten Straßensperren für Autos sind für Räder passierbar. Wegen Baustellen mussten wir unsere Strecke im letzten Urlaub jedenfalls nicht ändern.
Gruß Dietmar