31.5.2015
Es regnet in Strömen. Wir frühstücken unter dem Tarp. Eigentlich wollten wir unsere Wäsche waschen. Wir beschließen, noch zu warten, ob das Wetter besser wird. Also hängen wir uns unsere Regenklamotten über und laufen, die Strandpromenade entlang, Richtung Cap. Über dem aufgewühlten Meer sieht man ein wildes Wolkenpanorama. In der Ferne liegt die Insel Noirmoutier. Ein erfrischender Spaziergang. Bis wir am Leuchtturm sind, sind wir total durchnässt.

Dort gibt es etliche Fischrestaurants, die sehr einladend aussehen. Menschenmengen sitzen an den Tischen und essen. Leider ist nirgendwo ein Platz zu bekommen. So kehren wir auf einem anderen Weg heim. Unter unserem Tarp ist es ungemütlich. Der starke Wind verteilt den Regen gleichmäßig. Wir setzen uns ein Weilchen in den Aufenthaltsraum neben dem Restaurant und schlafen auf dem dortigen Sofa gleich ein.

Erfrischt wieder aufgewacht, kaufen wir uns Märkchen für Waschmaschine und Trockner, um unsere Wäsche salonfähig zu machen. Den Nachmittag verbringen wir im überdachten, geheizten Schwimmbecken. Und abends laufen wir Richtung Ort. Auch ein schöner Spaziergang, aber die Idee, dort einzukehren, müssen wir canceln. Der Ort liegt mit seinen hübschen Ferienhäuschen aus der Zeit, in der der Badetourismus begann, völlig verlassen. Und so gehen wir früh schlafen.